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Wie werden SF-Klassen aus dem Ausland übernommen
Wie funktioniert die Übernahme von SF-Klassen aus dem Ausland?
Situation:
Ein Bekannter der jetzt 42 Jahre in der CH gelebt hat will zurück nach D. Er hat sich jetzt ein Versicherungsangebot machen lassen. Da er noch nie in D versichert war, bekommt er die Kategorie M (= Vollkasko für einen Mini fast 3.000EUR).
Die Versicherung sagt dass man da nichts machen kann, das wäre das Gesetz.
Er hat von seiner Versicherung die Bestätigung über 34 schadenfreie Jahre. Dieser wird selbst von der Zweigstelle der gleichen Gesellschaft in D nicht anerkannt.
Gibt es da eine Möglichkeit oder irgendwelche Vorschriften?
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16 Antworten
Warum die Zurich den SFR ihrer eigenen Gesellschaft nicht anerkennt erschließt sich mir nicht. Auch wäre die Ersteinstufung doch SF 0, wenn nicht sogar ein FS-Regelung, regelmäßig SF 1/2.
Zwar gibt es meines Wissens eine EU - Richtlinie, dass ein SFR eines ausländischen Versicherers zu übernehem ist, wenn das Bonus/Malus System gleichartig ist zumindest aber die die schadenfreie Laufzeit zu berücksichtigen ist aber: Schweiz <> EU
Unter dem Strich gibt es genug Versicherer die solche Bescheinigungen anerkennen. Zumal eigentlich auch nur - jetzt muss ich vorsichtig sein - Bescheinigung osteuropäischer Versicherer kritisch beäugt werden (Stichwort: Gefälligkeitsbescheinigungen)
Gruß
Zitat:
bekommt er die Kategorie M (= Vollkasko für einen Mini fast 3.000EUR).
Was soll Kategorie M denn sein? Bei SF0 sind die 3000 für den Mini realistisch wenn es ein Cooper ist mit >200PS oder Fahrleistung 50.000 im Jahr...
M = Malusklasse
Laut Vertrag ist M = 280%
Wir haben jetzt 5 Gesellschaften angefragt, sogar die 3 Schweizer Gesellschaften.
Die schadenfreien Jahre können lückenlos mit Verträgen und Rechnungen nachgewiesen werden.
Es ist ein normaler Mini Countryman 2014, bis zu 15.000km/Jahr, Garage, Fahrer 64 Jahre
Frag mal bei der Versicherung an mit zwei blauen Buchstaben und dem Plus in der Mitte ... sollte - auch bei den Konzerngesellschaften - klappen.
Gruß
Also ich kann nur von meiner Gesellschaft reden, wir erkennen ausländische Vorversicherungen an.
Nachweis: Originalbestätigung der letzten Versicherung, mit Angabe welches Fahrzeug wie lange versichert war und ob und wann KH-Schäden angefallen sind. Dazu den Nachweis über die Versicherungen davor (evt. Kopien der Policen, aus denen hervor geht, in welchem Zeitraum eine Versicherung bestanden hat) und eine aktuelle Führerscheinkopie, damit man prüfen kann ob er in dem genannten Zeitraum auch fahren durfte.
Wenn wir die Unterlagen haben, können wir die Versicherung anrechen. Bei uns werden nur Versicherungen angerechnet von Ländern, die ein ähnliches Verkehrssystem wie Deutschland haben. Also aus Europa, USA, Kanda, Australien, Japan, Korea, Argentienen.
Es gibt in Deutschland kein Gesetz das die Anerkennung ausländischer Vorversicherungen regelt. Also alles eine Sache von "Good will".
In Italien gibt es ein Gesetz, dass ausländische Vorversicherungen maximal mit SF 5 angerechnet werden dürfen.
Zitat:
@phaetoninteressent schrieb am 15. Oktober 2015 um 22:33:52 Uhr:
Frag mal bei der Versicherung an mit zwei blauen Buchstaben und dem Plus in der Mitte ... sollte - auch bei den Konzerngesellschaften - klappen.
Gruß
Die meisten Versicherer mit Aussendienst dürften eine Vorversicherung aus der Schweiz anerkennen. Denke aber kein Direktversicherer.
Allianz, AXA, DEVK, ERGO, HDI, Itzehoer, LVM, Münchner Verein, Versicherungskammer, VHV, Westfällische Provenzial, Württembergische, WWK, wären jetzt meine Favoriten.
Ist aber suspekt, wenn die Zurich Versicherung den SFR aus der Schweiz nicht anerkennt. Und wie gesagt, die können sich da auf kein Gesetz berufen.
Laut Vertrag ist M = 280% in M wird kein Mensch eingestuft. SF 0 ohne Vorversicherung, SF 1/2 wenn mindestens 3 Jahre Führerschein (ausser bei der Admiral). In die Schadenklasse "M" kommt man nur durch Schäden! Ausser es steht was anderes in deren Bedingungen?!
Das die Zurich den SFR nicht anerkennt, hat auch keiner geschrieben sondern:
Zitat:
Wir haben jetzt 5 Gesellschaften angefragt, sogar die 3 Schweizer Gesellschaften.
Ob die Zurich dabei war, wissen wir nicht.
Zitat:
@martinde001 schrieb am 15. Oktober 2015 um 18:41:56 Uhr:
Dieser wird selbst von der Zweigstelle der gleichen Gesellschaft in D nicht anerkannt.
naja, ich kenne nur eine schweizer Gesellschaft, die auch in D tätig ist. und wenn es mehere gibt, sind die vermutlich so klein, dass man sie nicht kennt und somit die wahrscheinlich wiederum groß ist, dass eben doch die zurich ist.
aber recht hast du explizit hat das keiner gesagt.
Da gibts mehrere:
Zürich, Axa (Winterthur), Basler, Allianz, Llyod, (Cosmos?)
Diverse Hersteller haben ihre Versicherungen auch in der CH (BMW, VAG, FIA usw.)
Wir haben eine Lösung gefunden mit Axa, dort ist schon der UL versichert, die anerkennen SF30 + Zusatzrabatt (ca. 380 p.A. für den Mini).
Alle anderen Gesellschaften haben abgelehnt. Zürcher wurde aus bestimmten Gründen nicht gefragt, ebenso die Basler.
klasse das es nun doch geklappt hat.
Die eine Gesellschaft gibt Malusklasse, de andere SF30
Nunja... wenn du wüsstest wie teuer es ist ein Flugzeug zu versichern. Da gab es ein "Druckmittel" zudem wurde ja auch nicht nur die KFZ-Versicherung dort abgeschlosen. Miteinander reden kann schon viel bewirken.
flugzeug kann nicht mithalten, aber mit schiffskasko habe ich erfahrung. ich hab da gerade so eine vermutung :-)
Zitat:
@phaetoninteressent schrieb am 16. Oktober 2015 um 20:43:53 Uhr:
flugzeug kann nicht mithalten, aber mit schiffskasko habe ich erfahrung. ich hab da gerade so eine vermutung :-)
Nö, nur lieb gefragt Als die erste Offerte (SF M) kam mal nachgefragt ...und die Unterlagen für Versicherungswechsel vom UL angefordert, sowie das kostenlos zu erstellende Gutachen.... und plötzlich kam eine super Offerte für Auto und anderes.