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Wie wird der 1.6 Benziner im S40/V50 steinalt? Wartungserfahrungen, Tipps

Volvo S40 2 (M)
Themenstarteram 8. Januar 2021 um 15:49

Hallo Community!

Mich würde interessieren, wie ihr eure 1.6 Benziner (101 PS) wartet und eure Erfahrungen sind, was ihm gut tut, was eher nicht usw. Also praktisch Ratschläge für ein langes Motorenleben.

Meine Gedanken dazu:

-jährlich Motorenölwechsel (CASTROL MAGNATEC PROFESSIONAL A5 5W-30 ÖL FORD WSS-M2C913-C)

-Zündkerzen nach Kilometern, also bei mir sehr lange :D z. Zt. org. Volvo-Kerzen

-Luftfilter nach Verschmutzungsgrad

-Um Kühlwasserwechsel muss ich gestehen kümmere ich mich gar nicht:rolleyes:

-Motor wird behutsam warmgefahren, Drehzahlen beim Fahren 2200-2400/min. Sehr selten drüber.

-Vermeidung von Kurzstrecken

Zum Fahrzeug:

Volvo S40 II 2/2007

ca. 115.000 Km

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14 Antworten

Wie wird der 1.6 Benziner im S40/V50 steinalt?

Ehrlich gesagt - keine Ahnung.

Aber beim Volvo V50 2.4i kann Psycho einige Anmerkungen machen.

Ganz wichtig, einmal im Jahr in die Werkstatt zur Durchsicht, Ölwechsel mit dem teuren Öl der Volvo-Werkstatt und bei Bedarf nur Ersatzteile von Volvo.

Ansonsten so viel wie möglich Kurzstrecken in der Stadt, wenig Landstraßen und Autobahnen, aber wenn schon, dann richtig Gas geben, immer im Rahmen der Gesetzlichkeit.

Mehr ist eigentlich nicht zu beachten, der alte Fünfzylinder ist sehr pflegeleicht, hat gute Gene.

Ach so, fast vergessen, 2 - 3 Mal jährlich geht’s in die Waschanlage, dann glänzt der Lack wieder so, wie vor 11,5 Jahren damals als Neufahrzeug.

Fazit: Ein kleines familiengeführtes Autohaus kümmert sich rundum den Volvo, super Verkäufer, tolle Werkstatt, GENAUSO WIE ES PSYCHO MAG, DARUM AUGEN AUF BEIM AUTOKAUF, DANN WIRD DER V50 AUCH STEINALT.

Psycho

Servus,

1.8L Schalter 13 Jahre 230000 km, immer bei Volvo gewesen.

Eigentlich viel Kurzstrecken, dazu wurde der Benziner ohne Turbo ja geschaffen, das wäre für den Diesel nichts.

Autobahn selten, nicht so das Ding für ihm.

Das A und O ist ihm öfters zu bewegen.

Und den Unterboden 1 x im Jahr kontrollieren. Da muss ich jetzt was machen demnächst. Und in die Radkasten die Falze am Rand...

Ansonsten im letztem Jahr neue Gasdruckfedern für die Heckklappe, neuer Scheinwerfer, neue Bremsen komplett rundrum, neuer Auspuff komplett, neue Bremsleitungen, Benzinleitung, Achsmanschetten.

Das hört sch nach viel Geld an aber preislich hält sich das echt in Grenzen. gasdruckfeder €27 von Stabilus das Paar, Scheinwerfer €120 original neu eBay. Daher nur 1/4 oder 1/3 von was Volvo rechnen würde. Stabilus fertigt übrigens die Gasdruckfedern für Volvo. Der einzige Unterschied ist dass dann nicht Volvo drauf steht. Mir egal.

In diesem Alter ist denke ich das Auge auf dem Rost genauso wichtig wie der jährliche Inspektion.

Themenstarteram 9. Januar 2021 um 18:00

Zitat:

@peterhen schrieb am 8. Januar 2021 um 21:18:53 Uhr:

Servus,

1.8L Schalter 13 Jahre 230000 km, immer bei Volvo gewesen.

Eigentlich viel Kurzstrecken, dazu wurde der Benziner ohne Turbo ja geschaffen, das wäre für den Diesel nichts.

Autobahn selten, nicht so das Ding für ihm.

Das A und O ist ihm öfters zu bewegen.

Und den Unterboden 1 x im Jahr kontrollieren. Da muss ich jetzt was machen demnächst. Und in die Radkasten die Falze am Rand...

Ansonsten im letztem Jahr neue Gasdruckfedern für die Heckklappe, neuer Scheinwerfer, neue Bremsen komplett rundrum, neuer Auspuff komplett, neue Bremsleitungen, Benzinleitung, Achsmanschetten.

Das hört sch nach viel Geld an aber preislich hält sich das echt in Grenzen. gasdruckfeder €27 von Stabilus das Paar, Scheinwerfer €120 original neu eBay. Daher nur 1/4 oder 1/3 von was Volvo rechnen würde. Stabilus fertigt übrigens die Gasdruckfedern für Volvo. Der einzige Unterschied ist dass dann nicht Volvo drauf steht. Mir egal.

In diesem Alter ist denke ich das Auge auf dem Rost genauso wichtig wie der jährliche Inspektion.

"Rostbeseitigung bzw. Versiegelung" bin ich auch bei. Im Frühjahr/Sommer mache ich den Rest, wenns wärmer ist. Gemacht habe ich bis jetzt alle Radhäuser hauptsächlich mit Ovatrol/Brantho-Korrux 3 in 1 (auch hinter den Radhausschalen), Vorderachse und einen Teil der Hinterachse mit Ovatrol eingestrichen. Muss aber noch Seilfett drauf. Schweller und der restliche Unterboden dann später.

Jedes Jahr Ölwechsel, bremsflüssigkeit alle 2 Jahre , Filter kontrollieren wenn verdreckt wechseln , Zündkerzen alle 30 tkm ( mache ich so ) und am Unterboden alles auf Korrosion überprüfen und wenn nötig behandeln . Ich habe mir schon eine Achse zusammengebaut inkl Radlager und Bremsscheiben und neunen Aktivkohlefilter um im Fall der verschlissenen Lager nicht mit flex und Säge hantieren zu müssen , dann lieber pro Seite 5 Schrauben raus , bremssättel hochbinden , Leitungen vom aktivkohlefilter ab und die Achse kann drunter weg . Die lager in den Achsschwingen also die großen die an der Karosserie angeschraubt werden sind von powerflex damit die nicht mehr verschleissen , die stabigummis sind auch aus PU und die Schrauben werden alle mit Fluid Film GEL BN eingesetzt damit sie nicht wieder von jetzt auf sofort festrosten und man sie jeder Zeit rausschrauben kann .

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+7

Das letzte gehört natürlich nicht dazu ?? ist irgendwie mit reingerutscht . Sorry

Themenstarteram 10. Januar 2021 um 11:59

Zitat:

@tommy t5r schrieb am 10. Januar 2021 um 11:30:59 Uhr:

Jedes Jahr Ölwechsel, bremsflüssigkeit alle 2 Jahre , Filter kontrollieren wenn verdreckt wechseln , Zündkerzen alle 30 tkm ( mache ich so ) und am Unterboden alles auf Korrosion überprüfen und wenn nötig behandeln . Ich habe mir schon eine Achse zusammengebaut inkl Radlager und Bremsscheiben und neunen Aktivkohlefilter um im Fall der verschlissenen Lager nicht mit flex und Säge hantieren zu müssen , dann lieber pro Seite 5 Schrauben raus , bremssättel hochbinden , Leitungen vom aktivkohlefilter ab und die Achse kann drunter weg . Die lager in den Achsschwingen also die großen die an der Karosserie angeschraubt werden sind von powerflex damit die nicht mehr verschleissen , die stabigummis sind auch aus PU und die Schrauben werden alle mit Fluid Film GEL BN eingesetzt damit sie nicht wieder von jetzt auf sofort festrosten und man sie jeder Zeit rausschrauben kann .

Danke für den Beitrag. Das mit den Schrauben-Gel werde ich mir mal ansehen. Und schönes Projekt hast du da muss ich sagen, mit viel Herzblut:)

Das freut mich , hört man gerne und kann es echt nur empfehlen die Schrauben wenn man da dran muss zu behandeln ob nun mit GEL BN oder mit was auch immer in der Richtung.

Ich halte es nicht für sinnvoll irgendwelche Schrauben an tragenden Teilen, wozu auch die Fahrwerksaufhängung gehört mit irgendetwas einzuschmieren!

Die Drehmomente dieser Schrauben sind trocken angegeben. Wenn man die ölt oder mit sonstigen Mitteln bestreicht, überstreckt man die Schrauben beim Anziehen, das Ergebnis: Sie können irgendwann plötzlich abreißen.

Was möglich ist: Sämtliche Schraubverbindungen nach dem korrekten Anziehen versiegeln. Da kann man Fluid Film nehmen oder viel billiger: Seilfett aus der Spraydose. Im Auspuffbereich sollte man das aufgrund der entstehenden Hitze sein lassen.

Solche Achsaufbereitungen, wie hier gezeigt, lohnen sich nur bei Sommerfahrzeugen. Zwei Winter mit Salz und der Gammel ist wieder da...in meinen Augen Perlen vor die Säue.

Viele Grüße!

Sven

Ist ja Ansichtssache, muss ja jeder selber wissen was und wie er irgendwelche Schrauben einsetzt. Ich schmiere ja nicht jede Schraube am Auto ein vor dem Einbau . Im übrigen passiert da überhaupt nichts wenn man vorher fett dran macht , und die Achse ist sehr wohl wintertauglich denn die ist mit durchsichtigen Unterbodenschutz nachträglich lackiert von time Max , also das nächste mal nicht ganz so schnell alles verurteilen.

Themenstarteram 11. Januar 2021 um 16:13

Zitat:

@SvenL schrieb am 11. Januar 2021 um 15:37:27 Uhr:

Ich halte es nicht für sinnvoll irgendwelche Schrauben an tragenden Teilen, wozu auch die Fahrwerksaufhängung gehört mit irgendetwas einzuschmieren!

Die Drehmomente dieser Schrauben sind trocken angegeben. Wenn man die ölt oder mit sonstigen Mitteln bestreicht, überstreckt man die Schrauben beim Anziehen, das Ergebnis: Sie können irgendwann plötzlich abreißen.

Was möglich ist: Sämtliche Schraubverbindungen nach dem korrekten Anziehen versiegeln. Da kann man Fluid Film nehmen oder viel billiger: Seilfett aus der Spraydose. Im Auspuffbereich sollte man das aufgrund der entstehenden Hitze sein lassen.

Solche Achsaufbereitungen, wie hier gezeigt, lohnen sich nur bei Sommerfahrzeugen. Zwei Winter mit Salz und der Gammel ist wieder da...in meinen Augen Perlen vor die Säue.

Viele Grüße!

Sven

Gehört jetzt eig. nicht zum Thema, aber zum Stichwort "Drehmomentschlüssel": Welche preiswerten könnt ihr einem Hobbyschrauber empfehlen? Ich wollte mir sowas auch noch zulegen. Am besten 2 Stück? 1 kleinen und einen für große Drehmomente.

Und zum anderen, dass der Schutz der Achsen nichts bringt. Doch bringt was. Schau dir gerne mal bei Youtube die Videos von Gerhard Holzknecht an. Und die Autos dort fahren im salzverseuchten Österreich:D

Themenstarteram 14. Januar 2021 um 9:52

Sollte man eigentlich im Alter auf ein anderes Motorenöl außer 5W30 umsteigen?

Zitat:

@SvenL schrieb am 11. Januar 2021 um 15:37:27 Uhr:

Ich halte es nicht für sinnvoll irgendwelche Schrauben an tragenden Teilen, wozu auch die Fahrwerksaufhängung gehört mit irgendetwas einzuschmieren!

Die Drehmomente dieser Schrauben sind trocken angegeben. Wenn man die ölt oder mit sonstigen Mitteln bestreicht, überstreckt man die Schrauben beim Anziehen, das Ergebnis: Sie können irgendwann plötzlich abreißen.

Was möglich ist: Sämtliche Schraubverbindungen nach dem korrekten Anziehen versiegeln. Da kann man Fluid Film nehmen oder viel billiger: Seilfett aus der Spraydose. Im Auspuffbereich sollte man das aufgrund der entstehenden Hitze sein lassen.

Solche Achsaufbereitungen, wie hier gezeigt, lohnen sich nur bei Sommerfahrzeugen. Zwei Winter mit Salz und der Gammel ist wieder da...in meinen Augen Perlen vor die Säue.

Viele Grüße!

Sven

Darf man oder kann man nach dem Auftragen mit Seilfett eine Unterbodenwäsche machen? Oder sollte man dann jährlich nachbehandeln?

Seilfett wäschst Du mit einem Dampfstrahler nicht ohne weiteres ab. Ich würde alle 2 Jahre vor dem Wintwr kontrollieren und bei Bedarf etwas nachfetten.

Vor dem Auftragen des Seilfetts muss aber alles sauber, trocken und rostfrei sein. Das heißt: Erst sauber machen, entrosten, mit Rostschutzversiegeln und Seilfett dann zum Schluss drüber...

Themenstarteram 18. Januar 2021 um 10:30

Zitat:

@SvenL schrieb am 18. Januar 2021 um 01:29:34 Uhr:

Seilfett wäschst Du mit einem Dampfstrahler nicht ohne weiteres ab. Ich würde alle 2 Jahre vor dem Wintwr kontrollieren und bei Bedarf etwas nachfetten.

Vor dem Auftragen des Seilfetts muss aber alles sauber, trocken und rostfrei sein. Das heißt: Erst sauber machen, entrosten, mit Rostschutzversiegeln und Seilfett dann zum Schluss drüber...

Ja, genau so. Kann ich auch bestätigen. Habe mich auch darüber informiert und so wird es gemacht. Steht bei mir fürs Frühjahr auf der Liste.

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