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Wie würdest du den Ampera verbessern?

Opel Ampera D1JOI
Themenstarteram 12. April 2012 um 21:58

Ich finde die Zeit, in der wir uns gerade befinden sehr aufregenden. Die meisten merken es wahrscheinlich nicht mal, ab wir erleben derzeit wie die ersten brauchbaren E-Autos auf den Markt kommen, und sich gegen die Verbrenner behaupten. Das ist ebenso ein historisches Zeitfenster, wie damals als die ersten, heute zugegeben lächerlich aussehenden, Automobile anfingen die Kutschen zu verdrängen. Und ich kann mir schon jetzt ausmalen, wie ich in vielen Jahren meinen Enkelkindern, die wahrscheinlich E-Autos mit x1000km Reichweite gewohnt sind, erzähle wie das alles vor vielen, vielen Jahren anfing. ;-)

Ich mag dieses Bild vor meinem geistigen Auge, und ich hasse es wenn Nörgler selbstgerecht daherkommen, und sich über E-Autos und die Vision der E-Mobilität auskotzen. Mir sind solche Leute besonders in Ampera-Threads häufig negativ aufgefallen. Daher möchte ich, dass nüchterne und sachliche Leute sich in diesem Thread versammeln und durch konstruktive Diskussion etwas besseres auf die Beine stellen.

Ich möchte wissen, wie der perfekte, aber realistisch machbare, Ampera eines jeden von euch aussieht. Gehen wir davon aus, Opel kontaktiert euch, und meint "uns gefallen deine Postings im motor-talk-Forum, scheinst ein cooler Typ zu sein. Hier ist die Liste aller Teile, die wir beschaffen und designen können. Wir geben dir ein Budget i.H.v. €45.000, such dir die Teile aus, und wir werden dir den Wagen bauen."

Beschreibt mir euren Wagen. :)

Beste Antwort im Thema
am 20. April 2012 um 8:37

Als Ampera-Fahrer kann ich genau sagen, wie ich den Ampera verbessern würde.

 

Die Dimensionierung der Fahrbatterie auf 10 kWh (80 km Reichweite) ist sinnvoll.

 

Der Range-Extender sollte noch effizienter bzw. umgestaltet werden, dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

 

1. Einführung spezieller Motorgeneratoren wie z.B. den Hüttlin-Range-Extender, um den Spritverbrauch und das Gewicht des Aggregates noch mehr zu senken. Außerdem sollte der RE Biosprit vertragen.

 

2. Wasserstoff-Brennstoffzelle als Range-Extender (Stromquelle für die Ladehaltung der Batterie). Das hätte im Gegensatz zum normalen Brennstoffzellenfahrzeug den Vorteil, dass man mit dem eigenen Strom von zuhause immer noch die 70-80 km täglich fahren kann und nur auf Langstrecken auf Wasserstoff-Infrastruktur angewiesen ist. Außerdem müsste dann die Tankstellendichte für H2 nicht so hoch sein (z.B. nur noch an Autobahnen oder an Landstraßen)

 

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am 13. April 2012 um 15:02

Zitat:

Original geschrieben von GewissenhafterRaser

Ich mag dieses Bild vor meinem geistigen Auge, und ich hasse es wenn Nörgler selbstgerecht daherkommen, und sich über E-Autos und die Vision der E-Mobilität auskotzen.

Geht mir genauso. Leider gibt es erst ganz wenige Amperas auf deutschen Straßen. Deswegen wird sich die Beteiligung in diesem Thread sehr stark in Grenzen halten. Außer die "Nörgler" treten wieder auf den Plan dann haben wir bald wieder ein paar hundert Seiten zusammen. :)

Zum Thema:

Verbesserungen Ampera:

1. Einklappbare Spiegel.

2. Kleinere Spiegel, damit die Fahrzeugbreite etwas schmaler wird.

3. Gepäckfangnetz

4. Dachbox

5. Niedrigere Ladekante

6. Bei Geschwindigkeiten unter 60 km/h RE komplett auslassen bis Batterie 10% unter derzeitigem Limit angekommen ist. Dann RE verwenden bis Batterie wieder 10% über Limit ist. Damit soll auch bei leerer Batterie die Fahrt durch die Stadt (die letzten 4 km) immer rein elektrisch möglich sein. In der Regel wird dann sowieso aufgeladen.

7. Gesamtzuladung um 100 kg erhöhen

8. LED Leuchten

9. Folierungssätze direkt in Zubehörkatalog aufnehmen (Bitte echt coole Teile designen)

Das wars erst mal auf die schnelle...

Viele Grüße

Aamperaa

 

Ich gehe ersteinmal davon aus, das hier von Verbesserungen des aktuellen Ampera die Rede ist und nicht von einer Neukonstruktion.

@aamperaaa;

Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe...wenn nicht, dann korrigiere mich bitte.

1. Li-Io-Akkus reagieren sehr sensibel auf Betriebszustände nahe der Entladungsgrenze, die Anzahl der möglichen Ladezyklen verringert sich bei häufigen Absinken des Ladezustandes rapide. Deshalb sind 10% Ladung für eine lange Haltbarkeit des aktuell verbauten Akkus nicht ausreichend.

2. Die hohe Ladekante am Heck ist u.a. der allgemeinen Karosserieversteifung und hier besonders bei einem Aufprallereignis (egal ob Front-oder Heckaufprall) geschuldet, hier wirkt sich der lange, t-förmige Akkupack mit seinem Gewicht in der Längsachse des Fahrzeugbodens negativ aus. Um dessen Kräfte mit der Karosserie bei vertretbaren Materialeinsatz aufzufangen, wird eine "geschlossenere" Heckkonstruktion benötigt, deshalb die "Ladekante", welche sich aus einer "Heckumfassung der Karosserie" begründet.

3. Die Gesamtzuladung um 100 Kg zu erhöhen, ist bei dem derzeitigen Konzept bzw. Akku-Gewicht mit normalen konstruktiven Aufwand kaum möglich, dazu müßte die komplette Karosserie-und Fahrwerkkonstruktion überarbeitet werden, dass Leergewicht des aktuellen Ampera würde sich vermutlich um weitere 50 Kg erhöhen.

4. Dachbox...siehe Gesamtzuladung und Leergewicht Punkt 3.

Hier sind aber meine Vorschläge zur Verbesserung des aktuellen Ampera:

1. Akku verkleinern, ausreichend für ca. 30 Km rein elektrische Reichweite.

2. Dadurch verringert sich das Leergewicht um ca. 100 KG.

3. bei Kleinerem Akku könnte man dessen Bauform und Positionierung im Fahrzeugboden "überdenken" (verändern), u.U. wäre es dann mit vertretbaren Aufwand möglich, den Platz im Fond (5.Sitz/Notsitz bzw. weniger Mitteltunnel) zu erhöhen.

3. Dadurch kann ohne größere Änderungen am Fahrzeug die Gesamtzuladung um ca. 100 Kg erhöht werden.

4. Der Preis kann dann auf ca. 38.000 € (Liste) gesenkt werden (Basis).

5. Einen schön gestalteten, dezenten Schriftzug dranpappen "Vectoura-Edition Ltd."

6. Massenhaft das Auto mit 3-6% Nachlass auf die Liste (die Käuferpsychologie muß befriedigt werden...) verkaufen und sich über den Erfolg freuen...

 

Viele Grüße,vectoura

am 13. April 2012 um 15:33

Hallo Vectoura

Ja Vectoura Edition ist eine gute Idee:)

zu 1. Derzeit wird der Akku nie unter 30% entladen. Ich denke, dass in Ausnahmefällen wie von mir beschrieben auch eine vorübergehende Absenkung auf 20% vertretbar wäre.

Den Akku würde ich nicht verkleinern sondern eher vergrößern.

Das mit dem Nachlass halte ich für eine sehr gute Idee. Anstelle für eine Probefahrt 99 Euro zu verlangen würde ich jedem 10 Euro in die Hand drücken.

Viele Grüße

Aamperaaa

Beim gegenwärtigen technischen Stand den Akku vergrößern zu wollen bedeutet, noch mehr Gewicht und noch höhere Grundkosten in den Ampera zu packen. Dabei steigt das Gewicht des Akkupacks z.B. einem 25% größeren Akku (Kapazität) nicht linear an, sondern vielmehr mit einem Faktor von über 1,25 (geschätzt vielleicht 1,4) an.

Das heißt, aktuell wiegt der Akkupack ca. 200 KG und hat 16 kWh (Schnitt = 12,5 Kg/kWh), bei einer Vergrößerung des Akkus um 4 kWh (das würde dann für ca. 25 km zusätzliche E-Reichweite genügen) würde sich das Gewicht des Akkupacks dann auf ca. 280 Kg erhöhen, natürlich ist hier eine gleiche Konstruktion vorausgesetzt...aber nur eine gleiche Konstruktion läßt sich überhaupt (falls möglich) im aktuellen Ampera/Volt ohne Neukonstruktion der Fahrgastzelle verbauen.

Weiterhin würde sich, wie oben erwähnt, der Preis weiter erhöhen.

Weder die Erhöhung des Fahrzeuggewichtes (mit den Folgen...weiter verringerte Zuladung oder Neukonstruktion von Zelle/Fahrwerk zur Aufnahme des vergrößerten Akkupacks bei gleichzeitiger Beibehaltung oder Erhöhung der Zuladung, dabei gleichzeitig wegen der Gewichtszunahme eine Verschlechterung der Energieeffizienz= Mehrverbrauch in kWh zum erzielen vergleichbarer Fahrleistungen bzw. ein durchschnittlicher Mehrverbrauch zur Erzielung höherer Reichweiten) noch des Preises führen dabei zu einer "sicheren" höheren Nachfrage nach dem Volt/Ampera, eher das Gegenteil ist meiner Meinung nach der Fall.

Falls sich aber tatsächlich in den nächsten 3-5 Jahren im Bereich der Akkutechnik etwas grundlegendes, praktisch in Serie "Verwertbares" tut, sprich, wenn sich das Leistungsgewicht und die Fertigungskosten signifikant verringern, dann kann GM/Opel ohne größere Probleme in die aktuelle Akkupack-Bauform bei gleicher Größe/Gewicht mehr elektrische Leistung speichern und somit ohne oben beschriebenen negativen Folgen die E-Reichweite spürbar erhöhen. Das wäre dann ein echter Meilenstein, ein Volt/Ampera mit z.B. "echten" 200 Km E-Reichweite, "natürlich" höchstens zum Preis eines "heutigen" Ampera.

 

Viele Grüße,vectoura

Themenstarteram 15. April 2012 um 15:07

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Ich gehe ersteinmal davon aus, das hier von Verbesserungen des aktuellen Ampera die Rede ist und nicht von einer Neukonstruktion.

@aamperaaa;

Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe...wenn nicht, dann korrigiere mich bitte.

1. Li-Io-Akkus reagieren sehr sensibel auf Betriebszustände nahe der Entladungsgrenze, die Anzahl der möglichen Ladezyklen verringert sich bei häufigen Absinken des Ladezustandes rapide. Deshalb sind 10% Ladung für eine lange Haltbarkeit des aktuell verbauten Akkus nicht ausreichend.

Das ist nicht der einzige Grund, wieso man den Akku nicht so weit entladen kann. Li-Io-Akkus darf man keinen zu großen Temperaturschwankungen aussetzen. Und diese verbleibende Energie wird auch dazu genutz um ihn bei bedarf zu kühlen bzw. zu erwärmen (Sommer/Winter).

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

1. Akku verkleinern, ausreichend für ca. 30 Km rein elektrische Reichweite.

Mir gefällt diese Idee nicht so gut.

Ich würde eher auf neuere Akkus setzen, die eine höhere Energiedichte haben, und so den Platzbedarf erhöhen. Oder falls die gewünschten Akkus nicht rechtzeitig marktreif sind, den Range-Extender-Motor kleiner dimensionieren. Und vorne einen Teil des Akkus einbauen. Diesen vielleicht, so wie in den anderen Threads erwähnt, austauschbar machen. Einige Poster meinten, dass sie so ein Konzept begrüßen würden. Sagen wir mal 60-70% der Akku-Kapazität im Boden in der Mitte, und der Rest unter der Haube.

Ich bin zwar kein Ing. aber mir hören sich 1.4L und 86ps (?) als viel an, für einen Motor, der nur einen Generator antreiben muss. Man braucht eigentlich nicht so viel Kraft, nur um diesen auf eine gewünschte (optimale) Drehzahl zu bringen. Wie wäre es mit einem 1L Verbrenner, der weniger Platz und Treibstoff verbraucht, aber ansonsten den Generator gleich gut antreiben kann? Ginge das?

 

Gegen den Namen "Ampera Edition für Gewissenhafte Raser" hätte ich auch nichts. ;)

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

4. Der Preis kann dann auf ca. 38.000 € (Liste) gesenkt werden (Basis).

Viele Grüße,vectoura

Der Ampera ist in der Basis-Version schon gut ausgestattet. Ich frage mich wieso Opel auf eine "bare bone" Edition mit sehr wenig Ausstattung verzichtet hat, wo doch gerade der Preis einer der ärgsten Kritikpunkte ist?

Ich denke ohne die Zusatzausstattung wäre der von dir vorgeschlagene Preis in greifbarer Nähe.

am 15. April 2012 um 19:17

Zitat:

Original geschrieben von GewissenhafterRaser

Ich finde die Zeit, in der wir uns gerade befinden sehr aufregenden. Die meisten merken es wahrscheinlich nicht mal, ab wir erleben derzeit wie die ersten brauchbaren E-Autos auf den Markt kommen, und sich gegen die Verbrenner behaupten.

Bis Elektrofahrzeuge wirklich brauchbar werden, ist noch ein langer und steiniger Weg zu nehmen.

Der Hybridantrieb ist ohnehin für immer und ewig zur Nische verdammt, weil er nichts wirklich gut oder besser kann.

Bei einem Nachfolger des Ampera/Volt würde ich aus diesem Grund als erstes wahrscheinlich den Verbrenner eliminieren, um ein echtes umweltfreundliches und vollwertiges E-Auto zu bekommen und nicht so einen Zwitter-Stinker, der zusätzlich noch Benzin verbraucht. Dann würde ich dem Ampera Solarzellen spendieren und diese auf allen Freiflächen am Auto anbringen, um den Akku bei schönem Wetter noch weiter zu entlasten.

Weiterhin würde ich Radnabenmotoren an allen 4 Rädern montieren und diese über eine zentrale Recheneinheit ansteuern lassen. Hiermit wären dann nicht nur sportlichere Fahrleistungen und eine höhere vmax zu erreichen, sondern auch logisch zuschaltbare Allradantriebe und Differentialsperren und weitere nette Dinge realisierbar. Im Rollbetrieb laden dann 2 oder 4 Elektromotoren zusätzlich den noch leistungsfähigeren Akku wieder auf.

Weiterhin muss natürlich der Preis für das alles abgesenkt werden und es muss in alle Fahrzeugtypen eingebaut werden und bei allen Automarken in allen Fahrzeugklassen verfügbar sein.

Ach, ja!

*träum*

 

Für den Anfang würde ich den Ampera vielleicht einfach nur grün anmalen und einen Aufkleber mit "Kohlekraft, ja bitte, bitte!" anbringen.

:confused:

 

 

am 15. April 2012 um 19:49

Zitat:

Original geschrieben von DERFremdmarkenfahrer

Zitat:

...

Dann würde ich dem Ampera Solarzellen spendieren und diese auf allen Freiflächen am Auto anbringen, um den Akku bei schönem Wetter noch weiter zu entlasten.

Weiterhin würde ich Radnabenmotoren an allen 4 Rädern montieren und diese über eine zentrale Recheneinheit ansteuern lassen.

...

:confused:

...

Ja, very very confused!!

Das hört sich nach einem Pedelec Umbausatz an. Wir sprechen doch hier von einem Auto :D

am 15. April 2012 um 20:44

Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa

Das hört sich nach einem Pedelec Umbausatz an. Wir sprechen doch hier von einem Auto :D

http://www.fraunhofer.de/.../...ng-fahrzeugkonzepte-radnabenmotor.html

http://www.hybrid-autos.info/.../mitsubishi-lancer-miev-2005.html

Ein Fahrrad unterscheidet sich eigentlich nur in einigen wenigen Punkten von einem PKW. Es sind 2 statt der 4 Räder, ein Dach, ein Kofferraum, dadurch ein höheres Gewicht usw. . Das alles kann aber durch größere Bauteile kompensiert werden, wird es gegenwärtig ja auch.

Schau dir doch die Entwicklung beim Fahrrad an. Noch vor 10 - 15 Jahren gab es Drahtesel mit 2-Takt Motor und Versicherungskennzeichen, heute mit Radnabenmotor und doppelt so schnell. Also warum das auch nicht beim Auto versuchen?

 

 

am 15. April 2012 um 21:42

Zitat:

Original geschrieben von DERFremdmarkenfahrer

 

 

Ein Fahrrad unterscheidet sich eigentlich nur in einigen wenigen Punkten von einem PKW. Es sind 2 statt der 4 Räder, ein Dach, ein Kofferraum, dadurch ein höheres Gewicht usw. . Das alles kann aber durch größere Bauteile kompensiert werden, wird es gegenwärtig ja auch.

Schau dir doch die Entwicklung beim Fahrrad an. Noch vor 10 - 15 Jahren gab es Drahtesel mit 2-Takt Motor und Versicherungskennzeichen, heute mit Radnabenmotor und doppelt so schnell. Also warum das auch nicht beim Auto versuchen?

Fahrrad: 18 kg

Auto: 1700 kg

Fahrrad: 250 Watt Radnabenmotor

Auto: 117000 Watt Motor

Da erkenne ich schon einen gewissen Unterschied. Mit Solarzellen auf dem Dach kannst du vielleicht das Autoradio mit Strom versorgen, aber eine Batterie mit 16 kwh kannst du damit nie aufladen oder entlasten.

Der Ampera ist schon ein sehr ausgereiftes Auto. Autofahren macht riesig Spaß. Warum warten auf eine Zukunft wenn sie doch bereits Realität geworden ist.

Wenn das Wetter mitmacht lasse ich meinen Ampera stehen und fahre mit dem selbstgebauten Pedelec in das Büro. Das ist dann aber eine andere Geschichte die ich nicht mit dem Ampera vermischen möchte und kann.

Viele Grüße

Aamperaaa

 

Zitat:

Original geschrieben von DERFremdmarkenfahrer

Bis Elektrofahrzeuge wirklich brauchbar werden, ist noch ein langer und steiniger Weg zu nehmen.

Der Hybridantrieb ist ohnehin für immer und ewig zur Nische verdammt, weil er nichts wirklich gut oder besser kann.

Hersteller sammeln mit sowas Erfahrungen, gleichen leichte Schwächen des kraftstoffbetriebenen Antriebs aus, verbessern ihr Image ein wenig usw., Kunden kaufen es wegen der Fahrleistungen.

Zitat:

Bei einem Nachfolger des Ampera/Volt würde ich aus diesem Grund als erstes wahrscheinlich den Verbrenner eliminieren, um ein echtes umweltfreundliches und vollwertiges E-Auto zu bekommen und nicht so einen Zwitter-Stinker, der zusätzlich noch Benzin verbraucht. Dann würde ich dem Ampera Solarzellen spendieren und diese auf allen Freiflächen am Auto anbringen, um den Akku bei schönem Wetter noch weiter zu entlasten.

Das Fahrzeug ist ein Kompromiss aus elektrischem Hauptantrieb und der in ausreichender Menge mitführbaren Energiequelle Benzin.

Die verfügbare Fläche auf einem Fahrzeug ist zu gering als das man mit derzeitiger Solarzellentechnik nennenswert Wirkung für das nötige Fahrzeuggewicht erzielen würde. Bei rund 200W/m² Spitzenleistung bei optimaler Sonneneinstrahlung erreicht man nicht viel Ladestrom.

Diese Rekordfahrzeuge die einem bei "Solarbetrieb" in den Sinn kommen haben wenig mit konventionellem Straßenverkehr zu tun, man kann sich damit sicher bei Sonnenschein über lange Strecken bewegen, aber die Umstellung wäre für die meisten Leute undenkbar. Von Crashsicherheit, Sitzposition, Fahrleistungen etc. ganz zu schweigen.

Zitat:

Weiterhin würde ich Radnabenmotoren an allen 4 Rädern montieren und diese über eine zentrale Recheneinheit ansteuern lassen. Hiermit wären dann nicht nur sportlichere Fahrleistungen und eine höhere vmax zu erreichen, sondern auch logisch zuschaltbare Allradantriebe und Differentialsperren und weitere nette Dinge realisierbar. Im Rollbetrieb laden dann 2 oder 4 Elektromotoren zusätzlich den noch leistungsfähigeren Akku wieder auf.

Letzteres braucht man nicht so aufzubauen, man kann die Motoren jederzeit als Generatoren betreiben, was keine bestimmte Motorkonfiguration für Rekuperation notwendig macht. 4x4 hätte schon was und lässt neue Platzkonzepte zu, bedeutet allerdings auch höher durch Vibration belastete Teile und einen Haufen Probleme sollte mal einer der Motoren nicht das tun was er soll.

Der Ampera ist imho ein erstaunlich guter Schritt den Elektroantrieb ins Fahrzeug einzubinden ohne gleich alles neu zu erfinden (mit den damit verbundenen Risiken). Konzepte auf ihre Umsetzbarkeit zu prüfen ist natürlich gut und wichtig, aber nicht jedes ist automatisch tauglicher als bisherige Konzepte nur weil es neu ist.

Zitat:

Weiterhin muss natürlich der Preis für das alles abgesenkt werden und es muss in alle Fahrzeugtypen eingebaut werden und bei allen Automarken in allen Fahrzeugklassen verfügbar sein.

Was am kräftigsten zieht und in Zukunft auch ziehen wird ist wohl das Fahrverhalten und die Unabhängigkeit vom Spritpreis. Rein elektrisches Fahren bei höherer Reichweite klappt aber derzeit nur bei Kleinwagen halbwegs gut. Das sind irgendwie aber völlig unterschiedliche Zielgruppen.

Vergleicht man mal die Preise für Elektromobilität kommt man von 20k€ für diverse rein elektrische Kleinwagen mit oder ohne Batterieleasing (?), für 600 Euro Leasing ein Kompaktklassefahrzeug, über 43k€ für einen Ampera Range-Extender zum 100k€ Sportwagen mit vor-Ort Service.

MfG BlackTM

am 17. April 2012 um 5:37

www.teslamotors.com

Auch eine Möglichkeit, wie es ohne Radnabenmotoren gehen könnte.

Das Model S ist mein persönlicher Favorit.

Vielleicht nimmt GM einfach ein bisschen Staatsknete in die Hand und kauft den Laden? Dann muss GM nicht so viel eigenen Hirnschmalz abquälen und kürzt die Sache schon mal ein paar Jahrzehnte ab?

Gleichzeitig hätte man wieder eine sexy Marke und einen Technologieträger im Portfolio.

Dann hätte man mindestens zwei fette Fliegen mit einer Klappe erschlagen.

Schaun mer mal.

Tesla ist der nächste Pleite- bzw. Übernahme-Kanditat im Reigen der "Automobil-Startups". Die Fremdkapitalquote liegt jetzt schon bei an die 70% und Tesla hat noch nie Gewinn erzielt, sondern nur mächtig Schulden produziert (aktuell ca. 500 Mio. $).

Fazit: Seit Jahren heiße Luft, mit welcher seit Jahren ein "Premium-Elektro-Ballon" in der Luft gehalten wird.

Viele Grüße,vectoura

Zurück zum Thema:

 

Ich würde die Karosserie inkl Radstand leicht vergrößern, so dass hinter mir als Fahrer (1,91m) noch jemand sitzen kann. Und da E-mobil-Interessenten meistens eher "Vernunftmenschen" sind, würde ich den Laderaum vergrößern (Kombi - eh eine alte Opel-Domäne). Damit gäbe es hinten mehr Kopffreiheit. Tja, und dazu sollte die Zuladung noch etwas steigen.

M.E. ist Opel sehr na dran am ersten "Allerweltshybrid", hat aber aufgrund der Nutzbarkeitseinschränkungen bei vielen Interessenten (wie mir) wieder verspielt.

 

am 17. April 2012 um 16:35

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Tesla ist der nächste Pleite- bzw. Übernahme-Kanditat im Reigen der "Automobil-Startups". Die Fremdkapitalquote liegt jetzt schon bei an die 70% und Tesla hat noch nie Gewinn erzielt, sondern nur mächtig Schulden produziert (aktuell ca. 500 Mio. $).

Fazit: Seit Jahren heiße Luft, mit welcher seit Jahren ein "Premium-Elektro-Ballon" in der Luft gehalten wird.

Viele Grüße,vectoura

Wenn das Model S kein Riesenknüller wird ist die Geschichte Tesla ausgeträumt. Die Hoffnung habe ich aber noch nicht aufgegeben.

Viele Grüße

Aamperaaa

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