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Wieviel darf mein neues Auto kosten ?
Hi,
mal ne Frage.
Kann man im Internet wo ausrechen, oder gibt es ne Faustregel oder sonst irgendwas, um zu errechnen was ich mir leisten kann ?
Also wenn ich so und so viel Eigenkapital habe, und so und so viel im Monat abzahlen kann ?
Damit ich schon mal weiss, in welchem Preisrahmen ich mich bewegen darf....
Danke.
Lg Michele
Beste Antwort im Thema
Ich kann noch eine goldene Regel anbieten, ebenfalls ohne Anspruch auf universelle Gültigkeit:
Wer das Auto bar, von selbst verdientem und angespartem Geld kauft, bleibt in jedem Fall im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten
Oliver
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371 Antworten
Eine generelle "Faustformel" dafür gibt es nicht, weil dafür die Lebensstile (und damit der jeweilige Finanzbedarf, den jemand zum Leben braucht) viel zu unterschiedlich sind.
Genau...
Schau halt wie viel du Anzahlen kannst und prüfe als nächstes wie viel Geld du im Monat locker auf der hohen Kante hast ohne das Sparen zu vernachlässigen. Dann kannst du auf http://www.zinsen-berechnen.de/kreditrechner.php mal nachrechnen welche Laufzeit dir genehm ist und so siehst du in etwa die Summe die das Auto kosten sollte. An sich würde ich persönlich immer einen größeren Teil anzahlen und die Restsumme / Laufzeit auch nicht so hoch bemessen. Man sollte so oder so in etwa in der Lage sein mit den Reserven das Auto auch bar bezahlen zu können - ist das nicht der Fall, ist das Auto m.E. nach eine Nummer zu groß und zu sehr auf pump. Das machen aber längst nicht alle so...
Ich verstehe die Kombination aus "um zu errechnen was ich mir leisten kann ?" und "Also wenn ich so und so viel Eigenkapital habe, und so und so viel im Monat abzahlen kann ?" nicht so ganz.
Wenn man die Leasingrate erfährt und was man anzahlen muss, sieht man doch relativ direkt ob man sich das erstmal leisten kann, da gibt es nicht so viel zu rechnen, es kommen aber noch andere Kosten dazu, also heute 300€ übrig haben und schon 200 für die Rate zahlen geht sicher nicht, es sei denn das Auto bleibt in der Garage. Was man pro Monat übrig hat oder haben könnte wenn man sich anstrengt, muss man aber selbst wissen, das kann sonst keiner sagen.
Dazu kommt Versicherung (da sollte man ein Vertrag am besten online grob ausfüllen und gucken was es kostet), die KFZ-Steuer findet man auch im www, Verbrauch des Autos bei spritmonitor.de multipliziert damit was auf der Tanke steht + "Unsicherheitsfaktor" "mal" Fahrleistung und berücksichtigt noch dass es Reparaturen incl. Verschleiß gibt (z.B. mit 1000€ pro Jahr bei unteren Mittelklassewagen wenn nicht gerade der Motor explodiert).
Aber "Damit ich schon mal weiss, in welchem Preisrahmen ich mich bewegen darf" klingt ja fast so als ab man aus der Leasingrate und Anzahlung irgendwie zurückrechnen könnte ob man sich ein 25 000 oder 30 000€-Wagen leisten kann.
Das geht nicht, hier würde irgendeine "Rückzinsungsformel" nichts bringen weil Zinssatz etc. nicht bekannt ist.
Mit einer Faustregel dass ein finanziertes Auto am Ende z.B. 20% mehr kostet als direkt gekauft, kommt man sicher nicht weiter und sei es nur weil das zu fallspezifisch ist.
Einfache Regel, ein Auto sollte nie mehr als ein Nettojahreseinkommen kosten. Alles darüber ist mit Einbußen an anderer Stelle verbunden. Heißt wenn man nur 1,5k verdient, ein Auto max. für 18k.
es gibt einige rahmenbedingungen:
1. das auto muß zu jedem zeitpunkt der finanzierung mehr wert sein, als an ablöse zu zahlen ist (erreicht man durch ne entsprechende anzahlung)
2. keine finanzierung sollte länger laufen als 4 jahre (alles darüber ist nicht wirklich kalkulierbar)
3. fahrzeugpreis sollte nicht höher sein asl ein jahresnettoeinkommen
beherzt du das, kann nix passieren
@Michele2008
Eigentlich relativ einfach:
1) Anzahlung + Anzahl der Raten * Ratenhöhe - Kreditkosten (Zinsen+Gebühren) = Kaufpreis, oder
2) Anzahlung + Anzahl der Raten * Ratenhöhe + Schlusszahlung (bereits vorhande, mit ansparen, oder Bausparvertrag ...) - Kreditkosten (Zinsen+Gebühren) = Kaufpreis.
@ den Rest nur mal rin Interessehalber:
Woher stammen eure "goldenen Regeln" oder wie auch immer wir es nennen wollen?
Selbst ersatellt - eigene Erfahrung?
Aus einem Ratgeber (Buch/Internet/Bankbroschüre)?
Zitat:
Original geschrieben von qwertzuiopasdfg
Einfache Regel, ein Auto sollte nie mehr als ein Nettojahreseinkommen kosten. Alles darüber ist mit Einbußen an anderer Stelle verbunden. Heißt wenn man nur 1,5k verdient, ein Auto max. für 18k.
Diese Faustregel befolge ich schon seit 25 Jahren und bin immer damit gut "gefahren".
Meine Autos, die ich mir neu gekauft habe, waren nie teuer, als ein Jahresnettogehalt.
Bin sogar immer darunter gewesen.
So nachdem Motto: Schuster bleib bei deinem Leisten.
Gruß Hope0815
Eine gute Faustregel ist auch: Die Gesamtkosten (Finanzierung, Sprit, Versicherung, etc.) für das Auto sollten max. 30% des monatlich zur Verfügung stehenden Nettogehaltes betragen.
-Mousi
Zitat:
Original geschrieben von mousi
Eine gute Faustregel ist auch: Die Gesamtkosten (Finanzierung, Sprit, Versicherung, etc.) für das Auto sollten max. 30% des monatlich zur Verfügung stehenden Nettogehaltes betragen.
-Mousi
Das mag vieleicht bei einem Junggesellen welcher noch bei Mutti wohnt stimmen aber ein Familienvater, welcher 2000 € Netto hat würde bedeuten das der Posten Auto gleich mal 600 € verschlingt viel zu viel für eine kleine Familie.
Ich kann noch eine goldene Regel anbieten, ebenfalls ohne Anspruch auf universelle Gültigkeit:
Wer das Auto bar, von selbst verdientem und angespartem Geld kauft, bleibt in jedem Fall im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten
Oliver
Zitat:
Original geschrieben von os-m
Ich kann noch eine goldene Regel anbieten, ebenfalls ohne Anspruch auf universelle Gültigkeit:
Wer das Auto bar, von selbst verdientem und angespartem Geld kauft, bleibt in jedem Fall im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten
Oliver
dem kann man nicht viel hinzufügen.
es sei denn:
man bezahlt einen heruntergerittenen 6. hand ferrari bar und geht dann am unterhalt zu grunde
also füge ich doch was zu:
nicht nur der kaufpreis, auch die anfallenden unterhaltskosten müssen im rahmen des gehalts bleiben
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
@ den Rest nur mal rin Interessehalber:
Woher stammen eure "goldenen Regeln" oder wie auch immer wir es nennen wollen?
Selbst ersatellt - eigene Erfahrung?
Aus einem Ratgeber (Buch/Internet/Bankbroschüre)?
diese regeln sind erfahrungswerte aus dem leben.
im grunde gibt ja auch jeder die gleichen tipps, wenn jemand der in diesem bereich unerfahren ist um ratschläge bittet.
finde ich auch gut, keiner konnte von geburt alles und wer fragt dem kann geholfen werden warum sollen junge menschen oder erstkäufer nicht aus den erfahrungen der "älteren" profitieren?
von daher an den TE: hut ab. nicht jeder ist so vernünftig und fragt einfach!
viele "kennen sich in allem aus", weil sie nicht zugeben keine erfahrung zu haben.
beim auto ist es nämlich recht erstaunlich.....
NIEMAND würde auf die idee kommen eine 900qm luxus-villa mal eben zu kaufen und sich bis zum anschlag in der finanzierung zu überfordern.
bei autos, dies betrifft (schande über uns!) übrigens nahezu immer männer, sieht es anders aus.
8 jahre finanzierung eines autos mit bereits 120.000km auf der uhr, über die unterhaltskosten eines 7er BMW nicht nachgedacht, 50% des gehaltes als reine kreditrate....aber KAUFEN.
schon komisch.....das auto ist halt der deutschen liebstes kind.
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Zitat:
Original geschrieben von mousi
Eine gute Faustregel ist auch: Die Gesamtkosten (Finanzierung, Sprit, Versicherung, etc.) für das Auto sollten max. 30% des monatlich zur Verfügung stehenden Nettogehaltes betragen.
-Mousi
Das mag vieleicht bei einem Junggesellen welcher noch bei Mutti wohnt stimmen aber ein Familienvater, welcher 2000 € Netto hat würde bedeuten das der Posten Auto gleich mal 600 € verschlingt viel zu viel für eine kleine Familie.
Ich habe ja nicht gesagt genau oder mindestens sondern maximal 30%. Natürlich kommt es auf die jeweilige Lebenssituation an. Ich persönlich versuche auch eher meine Autokosten bei <20% zu halten, aber der Fredersteller fragte danach wie viel Auto er sich leisten kann. Da passt meine Faustregel ganz gut. Und ich befürchte, das es viele gibt die bei deutlich mehr als 30% liegen.
-Mousi
Wir wollen nicht aus Prinzip kleinlich sein, aber auch diese Regel ist etwas unzureichend. Zugegeben extremes Beispiel aber was ist wenn man 100 000€ pro Monat hat und 90% für Auto ausgibt? Bleibt immer noch genug zum Essen Beim Sozialhilfesatz kann man auch keine 10% für Auto ausgeben.
Und alles dazwischen ist auch nicht mit pauschalen Werten zu beschreiben, auch nicht näherungsweise.
Es geht nur mal so dass man mit etwas Verstand seine Einnahmen und Kosten für Wohnen, Essen, Versicherung etc. anschaut und guckt was übrig bleibt. Faustregeln sind fast nichts wert und zw. 1 und 99% ist alles möglich.
Ich habe ja nichts dagegen das man einfache Lösungen sucht ohne sich in jedes Gebiet groß einzulesen oder lange damit zu beschäftigen, aber hier kann man nun mal nichts abkürzen.