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Wieviel ist dein neues Auto in 5 Jahren noch Wert?

Themenstarteram 21. Juli 2011 um 18:18

Eine interessante Reportage über die Zukunft des Automobils.

 

Die leise Revolution

Beste Antwort im Thema

Wenn ich sehe, dass das beste Kraftwerk in Deutschland einen Wirkungsgrad von 58% hat, dann wird mir schlecht beim Gedanken Elektroautos zu fahren. Solange keine flächendeckende ökologische Stromerzeugung verfügbar ist, machen Elektroautos keinen Sinn. Von den 58% eines Gaskraftwerkes ziehen wir noch den Verlust beim Transport durch die Stromleitungen ab. Auch hat ein Elektroauto keinen Wirkungsgrad von 100%. So schlecht sind die Benziner (10-37%) und Diesel (bis zu 50%) eigentlich nicht. Sie sind erst schlecht, wenn wir genug Ökostrom haben. Und das kann noch dauern.

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am 21. Juli 2011 um 19:31

Siehe hier !

Wie werden sich denn da wohl die Preise an den "Zapfsäulen" entwickeln? Ob die dann auch 50 bis 80 Eur für eine Volladung verlangen? Ich glaube dann würden die Menschen ziemlich erfinderisch werden...denn Strom gibt es auch zu Hause.

Solange bei den Elektroautos noch zu viele Fragezeichen existieren mache ich mir da keine Sorgen:

1. Zu geringe Reichweiten (erst recht im Winter oder bei extrem hohen Temperaturen. Oder bei Nutzung von Nebenaggregaten wie Beleuchtung, Navi, Radio, Heizung, Klima

2. Zu hohe Ladedauer bzw. bei Schnelladung erhöht sich der Akkuverschleiß

3. Unklare Lebensdauer der Akkus und teure Akkus

4. Preise der Autos

5. Unklare Preisentwicklung für Strom und Steuer (oder glaubt ihr ernsthaft, daß der Staat auf Steuereinnahmen verzichtet, wenn signifikante Stückzahlen an Elektroautos auf den Straßen unterwegs sind ?

Momentan sind Elektroautos für meine Begriffe noch nicht alltagstauglich. Von Plugin-Hybrids oder Elektroautos mit Rangeextendern mal abgesehen. Aber da steht immer noch das Thema Akkupreis und -lebensdauer als Fragezeichen.

Oar, die Reportage hab ich auch gesehen. War super aufgebaut, inklusive passabler Argumente und dem Blick über den Tellerrand hinaus. Bemerkenswert lustig fand ich das Statement, dass die deutsche Automobilindustrie die beste der Welt ist, eine Elektroauto gibt's aber noch nicht. Auch der Vergleich der beiden Golfs war sehenswert.

Bin generell ein Reportagenfreund, die hier war aber besonders gut.

Eine andere hervorragende und zum Nachdenken anregende Reportage:

Geplante Obsoleszenz - Kaufen für die Müllhalde.

Gruß

KS.

Die Reportage hat nur gezeigt, daß die meisten Journalisten keine Ahnung von Physik haben.

Zum einen macht es keinen Sinn, einen derartig ineffizienten Energiespeicher wie eine elektrische Batterie in einem Fahrzeug einzusetzen; der ach so böse Sprit hat eine zigmal bessere Energiedichte. Außerdem ist immernoch nicht klar, woher der Strom für die ganzen E-Autos kommen soll. "Nur 10% des aktuellen Strombedarfs" klingt wenig, entspricht aber ungefähr den 8 AKWs, die vor kurzem vom Netz gegangen sind. Wir können die natürlich für die ach so umweltfreundlichen E-Autos wieder ans Netz nehmen.

Und ein Golf I hat, mit Verlaub, mit einem Golf VI nur noch den Namen gemeinsam. Wer wäre denn heute noch bereit, mit einem Golf I herumzufahren, ohne ABS, Servo, Klima, ESP, Sicherheitsfahrgastzelle usw??? Eben: niemand.

Zitat:

Original geschrieben von oely001

Außerdem ist immernoch nicht klar, woher der Strom für die ganzen E-Autos kommen soll. "Nur 10% des aktuellen Strombedarfs" klingt wenig, entspricht aber ungefähr den 8 AKWs, die vor kurzem vom Netz gegangen sind. Wir können die natürlich für die ach so umweltfreundlichen E-Autos wieder ans Netz nehmen.

Wer sagt das mit den 10% und unter welchen Bedingungen?

Ansonsten alles lösbar, die ganzen Elektroautos kommen ja auch nicht von heut auf morgen.

Zitat:

Original geschrieben von oely001

Und ein Golf I hat, mit Verlaub, mit einem Golf VI nur noch den Namen gemeinsam. Wer wäre denn heute noch bereit, mit einem Golf I herumzufahren, ohne ABS, Servo, Klima, ESP, Sicherheitsfahrgastzelle usw??? Eben: niemand.

Das ist richtig, aber dann darf ihn VW auch nicht als den sparsamsten Golf aller Zeiten bewerben.

Zitat:

Original geschrieben von calcifer

Zitat:

Original geschrieben von oely001

Außerdem ist immernoch nicht klar, woher der Strom für die ganzen E-Autos kommen soll. "Nur 10% des aktuellen Strombedarfs" klingt wenig, entspricht aber ungefähr den 8 AKWs, die vor kurzem vom Netz gegangen sind. Wir können die natürlich für die ach so umweltfreundlichen E-Autos wieder ans Netz nehmen.

Wer sagt das mit den 10% und unter welchen Bedingungen?

Ansonsten alles lösbar, die ganzen Elektroautos kommen ja auch nicht von heut auf morgen.

Zitat:

Original geschrieben von calcifer

Zitat:

Original geschrieben von oely001

Und ein Golf I hat, mit Verlaub, mit einem Golf VI nur noch den Namen gemeinsam. Wer wäre denn heute noch bereit, mit einem Golf I herumzufahren, ohne ABS, Servo, Klima, ESP, Sicherheitsfahrgastzelle usw??? Eben: niemand.

Das ist richtig, aber dann darf ihn VW auch nicht als den sparsamsten Golf aller Zeiten bewerben.

Ansonsten ist die Reportage tendenziös wie alles bei Frontal21 und Co. Die Zeit nicht wert.

Zitat:

Original geschrieben von calcifer

Wer sagt das mit den 10% und unter welchen Bedingungen? Ansonsten alles lösbar, die ganzen Elektroautos kommen ja auch nicht von heut auf morgen.

Die Zahl habe ich aus besagter Doku: wenn alle Autos in D Elektroautos wären, würden sie demnach Strom entsprechend 10% des aktuellen Strombedarfs verbrauchen.

Nur so zum Vergleich: alle Windräder in D zusammen liefern derzeit keine 10% des Stromverbrauches! Wenn ich zu den Kosten für die E-Autos auch noch die Kosten für eine umweltfreundliche Stromerzeugung hinzurechne, wird Elektromobilität endgültig zur Groteske.

Also ich hoffe nur das die Industrie aufpasst und schnell genug ist neue Wege einzuleiten. Ich bin selbst kein Fan des E-Automobils, einer der Gründe ist der herrliche Sound eines otto-V12 zB. - wie soll das Authentisch sein, wenn gefaked im E-Auto? :( 

 

Motorsport mit E-Auto's kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen.. :(

 

Aber: Ich erkenne das dieser Wandel nicht aufzuhalten werden sein wird. Ob nun Strom oder Wasserstoff - mit Öl werden wir nicht mehr sehr Lange fahren - oder es halt nicht mehr bezahlen können als Durchschnittsbürger..

 

Naja - am Ende werden wir unsere Kinder und Kleinkinder sagen können: damals, das wahren noch Zeiten - das waren noch Richtige Autos!

 

:) - es ist auch irgendwie wieder interessant, so einen Wandel zu erleben. Ob es alles schöner und besser wird, weiss man aber nicht - weil unsere Jungs vllt. schon Bald zu weit hinter den Chinesen usw. zurück liegen. :(

Aus meiner Sicht ist dieser E-Auto-Hype gefährlich, weil er suggeriert, daß es eine technische Lösung geben wird. Die Wahrheit ist aber, daß wir (in den Industrieländern) schlicht zuviel Energie/Resourcen verbrauchen, und daran wird auch das E-Auto nichts ändern, im Gegenteil.

Die Veränderung kann nur darin bestehen, daß wir unsere Lebensweise so ändern, daß weniger Resourcen dabei verbraucht werden. Das ist ohne Verlust an Lebensqualität möglich, wenn man sich darauf besinnt, worin "Lebensqualität" wirklich besteht.

Wenn ich sehe, dass das beste Kraftwerk in Deutschland einen Wirkungsgrad von 58% hat, dann wird mir schlecht beim Gedanken Elektroautos zu fahren. Solange keine flächendeckende ökologische Stromerzeugung verfügbar ist, machen Elektroautos keinen Sinn. Von den 58% eines Gaskraftwerkes ziehen wir noch den Verlust beim Transport durch die Stromleitungen ab. Auch hat ein Elektroauto keinen Wirkungsgrad von 100%. So schlecht sind die Benziner (10-37%) und Diesel (bis zu 50%) eigentlich nicht. Sie sind erst schlecht, wenn wir genug Ökostrom haben. Und das kann noch dauern.

Zitat:

Original geschrieben von Halema

Wenn ich sehe, dass das beste Kraftwerk in Deutschland einen Wirkungsgrad von 58% hat, dann wird mir schlecht beim Gedanken Elektroautos zu fahren. Solange keine flächendeckende ökologische Stromerzeugung verfügbar ist, machen Elektroautos keinen Sinn. Von den 58% eines Gaskraftwerkes ziehen wir noch den Verlust beim Transport durch die Stromleitungen ab. Auch hat ein Elektroauto keinen Wirkungsgrad von 100%. So schlecht sind die Benziner (10-37%) und Diesel (bis zu 50%) eigentlich nicht. Sie sind erst schlecht, wenn wir genug Ökostrom haben. Und das kann noch dauern.

Interessant finde ich immer wieder, dass bei Elektroautos die Kosten bzw. Energiebilanz bereits bei Krafttwerken vorgehalten wird.

Komisch, dass ich das bei einem "normalen" PKW noch nie gelesen habe - von der Rohölförderung, dem Transport bis zur Raffenerie und dann den Transport zu den Tankstellen (die großen Ölverschmutzungen und Ölkatastrophen nicht mit eingerechnet).

Da sieht die Energiebilanz ganz übel aus!

Das für mich wichtigste Argument ist die Unabhängigkeit vom Erdöl. Früher oder später wird's passieren, dass der Ölpreis explodiert... die Folgen kann man nur erahnen!

Zitat:

Original geschrieben von Franko1

Interessant finde ich immer wieder, dass bei Elektroautos die Kosten bzw. Energiebilanz bereits bei Krafttwerken vorgehalten wird.

Komisch, dass ich das bei einem "normalen" PKW noch nie gelesen habe - von der Rohölförderung, dem Transport bis zur Raffenerie und dann den Transport zu den Tankstellen (die großen Ölverschmutzungen und Ölkatastrophen nicht mit eingerechnet).

Und das Erdöl oder die Kohle, das/die in einem Kraftwerk für die Stromproduktion verbrannt wird, fällt vom Himmel??? Schau Dir mal die ganz normale Umweltzerstörung durch Kohletagebau an, dann relativiert sich das mit den Ölverschmutzungen.

Beide Arten von Umweltzerstörung verdeutlichen umso mehr, daß der Spritverbrauch des gesamten Fahrzeugbestandes so schnell wie bezahlbar gesenkt werden muß. Und da bringt eine Effizienzsteigerung bei Verbrennungsmotoren mehr, als das Geld in ein paar Elektroautos zu stecken und den Rest weiter herumstinken zu lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Franko1

Komisch, dass ich das bei einem "normalen" PKW noch nie gelesen habe - von der Rohölförderung, dem Transport bis zur Raffenerie und dann den Transport zu den Tankstellen (die großen Ölverschmutzungen und Ölkatastrophen nicht mit eingerechnet).

Und wie kommt der Brennstoff (Öl, Kohle, Gas) zum Kraftwerk? Muss der nicht transportiert und gefördert werden?

Zitat:

Original geschrieben von oely001

Schau Dir mal die ganz normale Umweltzerstörung durch Kohletagebau an, dann relativiert sich das mit den Ölverschmutzungen.

Z.B. hier:

http://www.geolinde.musin.de/.../klix_kohletagebau2_ueberarb.jpg

http://kohletagebau.blogsport.de/.../Syncrude_mildred_lake_plant.jpg

http://www.helmstedt24.info/.../Kohle_Tagebau.JPG

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