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Wieviel ist ein W12 GP3 heute wert?
Hallo zusammen!
Aus aktuellem Anlass interessiert mich, was Ihr für einen realistischen Preis für meinen Phaeton W12 GP3 haltet.
Es ist ein W12 lang, 4-Sitzer, Erstzulassung 11/2010, also einer der letzten W12 für Europa. Kilometerstand ist derzeit gut 113.000 km.
Die Ausstattung ist fast vollständig (Listenpreis in Deutschland seinerzeit um die 160.000,- €), deshalb hier die Optionen aus der Preisliste, die er NICHT hat: Alcantarapaket (Dachhimmel), Anhängerkupplung, Multimediasystem High-End (Monitore in den Kopfstützen), Skisack.
Ich habe ihn Ende 2018 mit gut 80.000 km gekauft und seither als Hauptfahrzeug verwendet. Er stand bei uns immer überdacht - in der Garage oder im Carport.
Zweimal war ich mit ihm bei Rapacho und beide Male hat er einen Getriebeölwechsel bekommen. Die Navikarte ist auf dem neuesten Stand. Die Standheizung habe ich von Rapacho mit App-Steuerung nachrüsten lassen.
Farbe: Serpentino Grey Metallic
Polsterfarbe: Diamante (dunkelbraun)
Räder: Serres (19 Zoll)
Der W12 hat vier Räder, aber acht Reifen (4x Sommer, 4x Winter).
Nach meiner Einschätzung ist Hermann in einem Topzustand. Bis auf den Fernsehempfang (wegen der DVB-T-Thematik) funktioniert alles.
Fotos und weitere Informationen zur Ausstattung findet Ihr in meinem Profil unter "Fahrzeuge".
Was meint Ihr?
LG
Mathias
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51 Antworten
@BedfordBlitz80
Ein schönes Auto, keine Frage!Das Auto ist im November 11 Jahre und hat 113000 km gelaufen.... Was kostet eigentlich eine Erneuerung der Keramikbremsanlage? Wie sind da eigentlich die Austauschintervalle? Oder hält die Anlage ein ganzes Fahrzeugleben???
Das sollte man einfliessen lassen in die Frage der Überschrift und unter ,,realistischer Preis''
Sollte auch jeder einplanen, der jetzt schon leise überlegt den Hut in den Ring zu werfen...
Zitat:
Wie sind da eigentlich die Austauschintervalle? Oder hält die Anlage ein ganzes Fahrzeugleben???
Soweit ich weiß (ohne Gewähr!) müssen die Keramikbremsen unter normalen Bedingungen nicht ausgetauscht werden.
Bei meinem W12 sind die Keramikbremsen schon gemacht worden.
Man munkelt von 12 bis 14 TEUR Listenpreis.
Aber meiner hat auch fast doppelt so viele Kilometer gefahren.
Mit umtopfen nur der Keramikscheiben ca. 10.000,-. Je nach Fahrweise um die 120-160TKm wären die fällig. Die Dicke muß gemessen werden. Gute gebrauchte um die 3.5-4K oder Ersatz von O-brake für ca. 5.500 aus Stahl dann neu.
Ich finde nur einen einzigen W12 GP3, EZ 10/2010 mit rd. 104.000 Km auf dem Tacho.
Noch einen Tacken besser ausgestattet als der vom TE, aber mit einem Kaufpreis von knapp 40.000 Euronen ein reines Wunschdenken des Verkäufers:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
LG
Udo
Aktueller Händler-Einkaufswert: 15.639 € (inklusive Mehrwertsteuer und Serienbereifung).
+ subjektive Wertschätzung X €
= Verkaufspreis
Zitat:
@berlinrobbi schrieb am 26. März 2021 um 14:54:33 Uhr:
Mit umtopfen nur der Keramikscheiben ca. 10.000,-. Je nach Fahrweise um die 120-160TKm wären die fällig. Die Dicke muß gemessen werden. Gute gebrauchte um die 3.5-4K oder Ersatz von O-brake für ca. 5.500 aus Stahl dann neu.
Was an diesem Posting stimmt sind die Preisangaben.
Bei der Phaeton Keramikbremse sind höchstens die Belege schon nach 150 tkm fällig. Bei mir haben sie über 200 tkm gehalten. Die Scheiben halten mind. 250 bis 300 tKm.
Bei der Verschleißbeurteilung der Scheiben kommt es m.W. vor allem auf das Gewicht an. Wenn ich es richtig verstanden habe, sieht die Wartungsvorschrift das Wiegen als Meßkriterium vor.
Bei einer Haltbarkeit von 250 bis 300 tKm und Kosten von über 10 k€ stellt ein Ersatz der Keramik-Bremsscheiben einen wirtschaftlichen Totalschaden dar :-) oder anders ausgedrückt: Phaeton Fahren ist rational nicht zu begründen.
Zitat:
Phaeton Fahren ist rational nicht zu begründen.
Das ist ja keine neue Erkenntnis, besonders in Bezug auf den W12 :-)
Die Bremsen machen jedenfalls bisher keine Probleme und zumindest während meiner Nutzung (also den letzten gut 30.000 km) wurden sie auch keinen erhöhten Belastungen ausgesetzt.
Warum hast du denn in ca 30.000 km zweimal das Getriebeöl wechseln lassen?
Sicherlich, weil der VW Wartungsplan einfach Öl ablässt und auffüllt, dh nur ca 3L kommen bei einem „Wechsel“ raus.
W12 alle 30.000 Kilometer nach Serviceplan.
Der TE hat es halt einmal vor Ablauf der 30.000 Kilomter machen lassen.
LG
Udo
Zitat:
@BedfordBlitz80 schrieb am 28. März 2021 um 10:01:05 Uhr:
Zitat:
Phaeton Fahren ist rational nicht zu begründen.
Das ist ja keine neue Erkenntnis, besonders in Bezug auf den W12
Sehr richtig!
Die Fahrzeuge der Oberklasse (vor allem diese), sind alles andere, als wirtschaftliche Vernunftsentscheidungen...
Sie sind Anachronismus, wirtschaftliche Unvernunft und für manch' schräges Hirn zu "eliminieren"...
Aber, sie sind eben auch Genuss, Selbstverwöhnung und ein Lichtblick, in manch' trüben Zeiten...
Ein Augenschmaus und Investition in Emotionen und Bauchgefühl...
Und es soll ja auch welche geben, die haben dieselbe Gefühlswelt, wenn sie ihr Geld z.B. mit Bitcoins 'versenken'...
Zum Thema, die aufgerufenen Preise sind bei z.B. Benzen's kaum anders, eher höher und da ist wieder die Erkenntnis, die Anschaffung in der Oberklasse kann erreichbar sein, der Unterhalt wird aber immer in dem Segment bleiben, egal wie alt das Oberklassefahrzeug sein wird.
Da kann aus Freude sehr schnell Frust werden...
In Summe sind die Unterhaltskosten eines Phaeton im unteren bis mittleren Segment dieser Fahrzeugklasse anzusiedeln und ein 12ender ist ohnehin "aussen vor", da gilt eher:
Nach oben offen!
Viele Grüsse
Jens
@BedfordBlitz80
Entschuldige bitte meine Neugierde: Was hat es mit dem aktuellen Anlass auf sich? So ein schöner W12 GP3 (ich fahre selber auch einen), hast Du etwas gefunden das ihn toppt, oder bist doch nicht ganz zufrieden?
Sonnige Grüße
@Win7:Mein ex. W12 war bei der TUI in Hannover bevor er zu mir kam. In den Rechnungsstapeln fand sich der Austausch der vorderen Scheiben bei 145TKm für 11.600,-€. Als ich ihn übernahm bei (ich weiß es nicht mehr genau) um die 250TKm war einer der Punkte in der wohl bekannten Werkstatt unseres Vertrauens, der Austausch der vorderen Scheiben auf Stahl per Umtopfen. Es mag sein, dass Exemplare bis 300TKm halten aber das ist wohl sehr von der Fahrweise und ob auch mal ein Splitkörnchen sich verirrt abhängig. Das Wiegen der Scheiben ist natürlich die richtige Wahl der Verschleißmessung, da sich bei sehr hohen Temperaturen der Kohlenstoff umwandelt. Diese Temperaturen werden aber idR nicht von Phaetonauten erreicht und auch nicht jeder hat Lust die Scheiben abzubauen, um sie zu wiegen. Gewicht und min. Dicke sind, wenn ich recht erinnere, auch auf dem Topf eingeschlagen, so dass eine einfache Messung mit Mikrometerschraube ausreicht. Mein 2. Satz war übrigens jeweils auf der Radinnenseite stark abgeplatzt; offensichtlich wird es da ab und an doch recht heiß.