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Wieviel sollte ich maximal für ein Auto ausgeben wenn ich bar zahle?

Themenstarteram 12. April 2021 um 22:21

Liebe Forum-Mitglieder,

ich wäre hier für Euer Input sehr dankbar. Hier meine Ausgangssituation:

* komme ursprünglich aus Australien

* seit 2011 in Deutschland wohnhaft

* seit 10 Jahren kein Auto besessen

* in einer Großstadt wohnhaft, d.h. ich fahre mit dem öffentlichen Verkehr in die Arbeit, Frau ist zu Hause mit den Kindern

* Am Wochenende haben wir uns einfach ein Auto gemietet wenn wir mal in die Berge bzw. in den Urlaub fahren wollten, weil es 200m von unserer Haustür eine Enterprise-Filiale gibt

* Durchschnittliches Nettoeinkommen ~5.200,-€

* Ein Auto für uns ist kein Muss aber jetzt wollen wir eins

Unsere Familie ist inzwischen gewachsen. Wir sind zu fünft - unsere Kinder sind 11, 10 und 4 Jahre alt. Immer mehr wird von einer eigenen Familienkutsche gesprochen, sodass wir einfach mobiler sind.

Ein Kauf auf Raten ist für mich keine Option, denn ich habe zwischen 2015 und 2017 Tag und Nacht gearbeitet, um einen Schuldenberg i.H.v. 30.000,-€ zu vernichten. Inzwischen bin ich - im Gegensatz zu den allermeisten Australiern, Amerikanern, Engländern etc - extrem schuldenallergisch. Es gibt kein Auto, nach dem ich mich so sehne, dass ich dafür Zinsen zahlen würde. Bin echt "gebranntes Kind".

Daher meine Frage: wenn ich mir ein Auto bar kaufe, wie viel dürfte ich denn maximal ausgeben?

Gibt es eine Faustregel bzw. einen Prozentsatz des Nettoeinkommens? In anderen Ländern heißt es, dass der Gesamtwert all deiner Autos, Boote usw die Hälfte des Bruttojahreseinkommens nicht übersteigen soll. Hierzulande sind aber die steuerlichen Verhältnisse anders, also ich habe wirklich null Ahnung.

Bin für jeden Tipp sehr dankbar.

Liebe Grüße,

RM

 

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53 Antworten

Die Frage ist nicht, wie hoch eurer Einkommen ist, sondern wieviel Kohle davon zur freien Verfügung steht.

Was hast du denn schon gespart für das Auto?

Was wärst DU bereit dafür auszugeben ohne danach ein schlechtes gewissen zu haben?

Da gibt es mit Sicherheit ne Faustformel aber was bringt dir die, wenn zb 40% des Jahreseinkommen da stehen und du dir denkst:

So viel geb ICH nicht für ein Stück Blech aus!!

 

Und gerade den Deutschen so eine Frage zu stellen... Hier WILL man so viel wie möglich für ein Auto ausgeben.

Von den verschiedenen Schuldnerberatern habe ich gelesen dass die Verkehrskosten, also nicht nur Autokosten, nicht 15% des Einkommens überschreiten sollte.

 

Bei dir sind es 780 Euro.

 

Nur, ein Auto will gepflegt werden und das muss es auch sein, lass die Tipps von Leute die dir raten bei Pflege zu sparen. D. H. Wenn du das Auto 5 Jahre behalten willst dann musst du auch Kosten für den Zahnriemenwechsel und jeweils einen neuen Satz Reifen z. B. miteinberechnen. Dazu kommen jährliche Kosten die einmal anfallen, Autoclubbeitrag, Jahresservice, TÜV. Ich lege auch in meiner Berechnungen auch 50 Euro pro Monat für die Reparaturen. Monatliche Kosten kommen dir noch dazu, ob du Versicherung und Steuer monatlich zahlst, Garage, Tanken..

 

Und natürlich, oft der vergessene Wertverlust, das solltest du dir auch einplanen, weil diese Differenz zwischen Kaufpreis und späteren Verkaufspreis wird aus deiner Tasche finanziert.

 

Ich wohne auch in einer Großstadt und auch mit 3 Kindern so wie bei dir, und als Familienauto reicht uns der Touran, 1T2, bin sehr zufrieden. Sehr grosser Kofferraum und Ladegewicht von glaube ich 600 kg waren für mich entscheidend.

Man darf nur 10.000€ in Bar mit bringen. Bei nächsten Besuch wieder 10.000€.

So bald ganze Summe ausbezahlt ist, bekommst du Fahrzeugbrif.

Gruß. I.

Das kann man pauschal nicht beantworten. Wohnt man in einer Großstadt dürften auch die Kosten fürs Wohnen eher im oberen Bereich liegen, da kann dann weniger für Mobilität bleiben. Wohne ich billig auf dem Land, kann die Mobilität mehr kosten, sie wird ja auch oft mehr gebraucht.

Am Ende bleibt halt die Frage was ihr pro Monat übrig habt. Kosten für den Mietwagen darf man ins Autobudget packen.

Ich würde das ausgeben, was ich bereit bin zu zahlen und was bar verfügbar ist. Ganz einfach und so schwer.

Würde auch nie nen Kredit für ein Auto aufnehmen. Bin da konservativ erzogen.

Bei drei Kindern wird die Wahl des Autos recht einfach, gibt ja nicht so viel mit ausreichend Platz.

Klar, aber ich würde dann die maximalen 35% fürs Wohnen zu den 15% für Verkehr addieren und ist erledigt.

 

Ich rede von maximum, niedriger geht immer.

 

Zitat:

@seahawk schrieb am 13. April 2021 um 08:09:35 Uhr:

Das kann man pauschal nicht beantworten. Wohnt man in einer Großstadt dürften auch die Kosten fürs Wohnen eher im oberen Bereich liegen, da kann dann weniger für Mobilität bleiben. Wohne ich billig auf dem Land, kann die Mobilität mehr kosten, sie wird ja auch oft mehr gebraucht.

Am Ende bleibt halt die Frage was ihr pro Monat übrig habt. Kosten für den Mietwagen darf man ins Autobudget packen.

Zitat:

@BravoI schrieb am 13. April 2021 um 08:09:09 Uhr:

Man darf nur 10.000€ in Bar mit bringen. Bei nächsten Besuch wieder 10.000€.

So bald ganze Summe ausbezahlt ist, bekommst du Fahrzeugbrif.

Gruß. I.

Wie kommst du denn auf das schmale Brett?

Natürlich darf man auch 20.000€ oder 100.000€ in Bar bezahlen. Es gibt aber einige Formulare die der Empfänger dann zusätzlich ausfüllen muss. Ist daher vielleicht nicht so gerne gesehen bei den Händlern aber am Ende werden sie es akzeptieren wenn der Kunde es möchte.

 

@ TE

Am Ende ist die Frage wie viel Geld hast du am Monatsende bisher übrig was du in Zukunft ins Auto stecken kannst/willst. Und wie viel Geld hast du auf der hohen Kante um jetzt ein Auto zu bezahlen.

Um ein Familientaugliches Fahrzeug mit Zukunft zu kaufen brauchst du aktuell mindestens 8-10t€, darunter wird der markt sehr dünn.

Dazu eben die monatlichen Unterhaltskosten, das ist vor allem die Versicherung die könnte dich als Neuling schnell mal 100€ und mehr im Monat kosten.

Hallo RM,ich kaufe als gelernter Ossi,nicht Aussie,auch ungern auf Kredit.Habe mir 1991 mein allererstes Westauto allerdings auf Kredit gekauft obwohl ich das Geld angespart hatte weil die Kreditzinsen wesentlich geringer als die Sparzinsen waren.

Heute sind alle Zinsen im Keller und deshalb würde ich das Auto bar bezahlen.

D.

Realistisch gerechnet ist ein Auto eine Kostenfalle, fängt mit A an und endet mit O

Wenn es bisher ohne Auto ging würde ich kein Auto kaufen

Bei der Miete eines Fahrzeuges weißt du ziemlich genau was dich das am Ende Kostet.

Bei einem eigenen Auto mußt du mit allem Rechnen. Heut läuft es morgen steht es in der Werksatt usw.

MfG kheinz

Ich bin immer mit folgendem Rechenmodell gut gefahren:

Jahresnettoeinkommen abzüglich Kosten für Wohnen ist das maximale Budget für den Listenpreis eines Neuwagen. Wenn man dann Rabatt bekommt und das Auto lange problemlos fährt (Garantie, wenig Verschleißreparaturen, Wertverlust auf viele Jahre verteilt), ist man auf der sicheren Seite.

Da ich selbst zu häufig meine Fahrzeuge wechsle, kaufe ich i. d. R. 3-4 Jahre alte Leasingrückläufer, die neu im o. g. Preisbereich waren. Den entstandenen Wertverlust muss ich selbst nicht mehr tragen, dafür dann ggf. höhere Aufwendungen für Reparaturen. Dies begrenze ich dadurch, dass ich durchschnittlich nach vier Jahren beim Beginn teurerer Reparaturen den Wagen wieder verkaufe.

Konkretes Beispiel ist hierfür mein jetziger V70. Listenpreis rund 40.000 €. Gekauft als Vierjähriger für 18.000 €. Soll jetzt nach fünf Jahren für ca. 8.000 € verkauft werden. Wertverlust auf fünf Jahre mit 2.000 € p.a. verkraftbar. Eine sehr teure Reparatur hat die Garantieversicherung übernommen. Meine Reparaturen auf 100.000 km (ohne Wartung und Verschleiß) 300 €. Ich bin zufrieden.

@Renaissance_Man : Bisher ging’s ohne Auto. Vermutlich wird keine große Jahresfahrleistung zusammenkommen. Mein Tipp: Opel Zafira oder Ford S-Max als Benziner bis max 15.000 €

Zitat:

@Renaissance_Man schrieb am 13. April 2021 um 00:21:11 Uhr:

Liebe Forum-Mitglieder,

ich wäre hier für Euer Input sehr dankbar. Hier meine Ausgangssituation:

* komme ursprünglich aus Australien

* seit 2011 in Deutschland wohnhaft

* seit 10 Jahren kein Auto besessen

* in einer Großstadt wohnhaft, d.h. ich fahre mit dem öffentlichen Verkehr in die Arbeit, Frau ist zu Hause mit den Kindern

* Am Wochenende haben wir uns einfach ein Auto gemietet wenn wir mal in die Berge bzw. in den Urlaub fahren wollten, weil es 200m von unserer Haustür eine Enterprise-Filiale gibt

* Durchschnittliches Nettoeinkommen ~5.200,-€

* Ein Auto für uns ist kein Muss aber jetzt wollen wir eins

Unsere Familie ist inzwischen gewachsen. Wir sind zu fünft - unsere Kinder sind 11, 10 und 4 Jahre alt. Immer mehr wird von einer eigenen Familienkutsche gesprochen, sodass wir einfach mobiler sind.

Ein Kauf auf Raten ist für mich keine Option, denn ich habe zwischen 2015 und 2017 Tag und Nacht gearbeitet, um einen Schuldenberg i.H.v. 30.000,-€ zu vernichten. Inzwischen bin ich - im Gegensatz zu den allermeisten Australiern, Amerikanern, Engländern etc - extrem schuldenallergisch. Es gibt kein Auto, nach dem ich mich so sehne, dass ich dafür Zinsen zahlen würde. Bin echt "gebranntes Kind".

Daher meine Frage: wenn ich mir ein Auto bar kaufe, wie viel dürfte ich denn maximal ausgeben?

Gibt es eine Faustregel bzw. einen Prozentsatz des Nettoeinkommens? In anderen Ländern heißt es, dass der Gesamtwert all deiner Autos, Boote usw die Hälfte des Bruttojahreseinkommens nicht übersteigen soll. Hierzulande sind aber die steuerlichen Verhältnisse anders, also ich habe wirklich null Ahnung.

Bin für jeden Tipp sehr dankbar.

Liebe Grüße,

RM

 

Die Frage kann Dir keiner beantworten weil keiner weiß wie viel Geld du bar besitzt.

 

Nur Du kannst wissen, wieviel Geld nach Abzug aller Kosten am Monatsende übrig ist, wieviel Du sparen willst / kannst und was auf Deinem Sparbuch ist.

Daher habe ich Dir mal ein PDF vom ADAC angehängt, da sind die wichtigsten Modelle drin und auch die Kosten.

Mit und Ohne Wertverlust - denn irgendwann muss ja auch mal vielleicht ein Neues her.

Vielleicht hilft Dir die Tabelle zur ersten Orientierung.

Du wirst mit einer 5-Köpfigen Familie Dich irgendwo bei Kosten eines VW Passat Variant einreihen - also ca 700,-- incl. Wertverlust und ohne Wertverlust ca. gute 300,--€ Fixkosten - dazu kommt noch der Sprit.

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