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Winkelgetriebe defekt
Ich war in der BMW-Werkstatt um das Pickerl (HU) zu machen, dabei wurde festgestellt, dass das Winkelgetriebe vorne undicht ist und ersetzt werden muss. Kosten ca. 4200 EUR, BMW will sich aus Kulanz mit 30% beteiligen (xdrive25d, EZ 2015/08, 118.000km). Ich bin enttäuscht, dass bei so einer Laufleistung bereits ein ziemlich teures Teil defekt ist und die Beteiligung von BMW auch nicht groß ist (ausnahmslos alle Services und Reparaturen bei BMW). Mir ist klar dass ich auch froh sein kann dass überhaupt eine Kulanz gewährt wird, aber ich hätte nichts gefunden dass dieses Teil schon bei dieser Laufleistung den Geist aufgibt?
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19 Antworten
Fast 9 Jahre alt und 120.000km - da kann halt schonmal was kaputtgehen.
30% Kulanzbeteiligung bekommst du bei den Werten sonst eigentlich bei niemanden.
Was genau erwartest du?
Zwei Kollegen haben ihre VW Tiguan mit 10 und 11 Jahren verkauft, um nicht die absehbaren Kosten tragen zu müssen (Klimaanlage ausgefallen, DSG ruckelt, Motor zieht Wasser). Ist überall so.
Fahren jetzt beide X1 F48.
Erhofft hätte ich mir mehr Beteiligung (wer täte das nicht), auch der Serviceleiter hat gesagt dass er eigentlich mit mehr Beteiligung gerechnet hat. Aber eigentlich interessiert mich mehr, ob andere User auch schon dieses Problem hatten.
Kann man halt nur die Konsequenzen ziehen und keine sogenannten deutschen "Premiummarken«" mehr kaufen. Solche Autos kauft man zu den überzogenen Preisen ja nur deswegen, weil man erwartet, damit mindestens 250 tkm ohne große Reparaturen fahren zu können.
Ein Markenveesprechen, das meinem Eindruck nach immer weniger eingehalten wird. Früher wäre so etwas kaum vorstellbar gewesen bei einer Laufleistung von 120.000 km.
So einen Kommentar von Ebble hatte ich ja fast erwartet, aber es soll hier ja darum gehen ob das Problem schon öfter aufgetreten ist. Nur soviel off topic: Ich fahre, seit ich den Führerschein habe, damit seit 35 Jahren, durchgehend BMW. Nicht wegen irgendwas mit Premium, sondern weil mir die Autos gefallen, ich mich darin wohlfühle und ich es mir leisten kann und will. Sicher haben andere Hersteller ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis oder können das eine oder andere besser, aber das war/ist MIR nicht wichtig und muss jeder für sich entscheiden. Ich will diesen F48 verkaufen und deswegen ist die Reparatur halt eine ziemlich "saure Zitrone", wobei ich in den letzten 8 Jahren keine Reparaturen, außer Verschleißteile, hatte und ich total zufrieden war.
Ich finde 120 tkm auch enttäuschend und nicht normal als Laufleistung für ein solches Teil. Da sollte der Kulanzanteil schon höher ausfallen (30% nur vom Material, oder Gesamt?)
Soll man 70% der Reparaturkosten selbst tragen, kann man oft auf die 30% Kulanz auch ganz verzichten - denn man könnte man auf die Idee kommen, die ganze Reparatur in der freien Werkstatt machen zu lassen mit 100% Eigenanteil und käme womöglich immer noch günstiger weg. Erst recht, wenn die freie Werkstatt ein passendes Gebrauchtteil findet.
Exakt auf die Frage kann ich nicht antworten - es geht wohl um den Antrieb der Hinterachse, und mein F48 hat den elektrischen Allrad. Mein ehemaliger E91(etwas andere Technik) hatte kein Problem mit seinem Verteilergetriebe.
@Roland_x1
Roland_x1 mag ruhig nicht nur in dritter, sondern sogar zweiter Person mit Ebble kommunizieren...
Um Deine letzte Frage aufzugreifen:
Wenn mich nicht alles täuscht, ist das Winkelgetriebe ein Teil des Verteilergetriebes.
Das Verteilergetriebe wurde hier schon ein paar Mal diskutiert als defektes oder potentiell anfälliges Bauteil beim F48. Nach meinem Eindruck bei weitem nicht so oft wie das Automatikgetriebe, aber eben hie und da mal doch.
Ansonsten schließe ich mich @Wrdlbrmpfd s Ausführungen an.
Enttäuschend ist dass anscheinend für eine Kleinigkeit wie Undichtigkeiten ganze Aggregate getauscht werden sollen, wie verträgt sich das mit dem Nachhaltigkeitsgelaber ? Hol Dir auf jeden Fall noch ein Angebot in einer "richtigen" Werkstatt
Kannst du hier ein Bild von dieser "Undichtigkeit" posten? Die in der Werkstadt können vieles erzählen..
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 3. Juli 2024 um 08:17:34 Uhr:
Enttäuschend ist dass anscheinend für eine Kleinigkeit wie Undichtigkeiten ganze Aggregate getauscht werden sollen...
Das sind die Vorgaben ... schön ist das nicht aber Instandsetzung oder Gebrauchtteile sind nicht vorgesehen.
Tausch und fertig.
Für den TE würde ich mal die Wörter Getriebespezialist und Instandsetzung in den Raum stellen. Vielleicht ists ja nur ein Wellendichtring. Das besagte Foto wäre hilfreich.
Da würde ich auch ansetzen, je nach Art der Undichtigkeit sehe ich so etwas heute nicht mehr so dramatisch. Hängt nur mal ein Tropfen am Aggregat, gebe ich keine tausende von Euros aus. Eine gelegentliche Ölstandskontrolle und ein Lappen vor dem TÜV geht auch und ist oftmals zeitwertgerechter. Früher waren BMW und auch Mercedes Diffs chronisch undicht. Ohne Ölflecken auf dem Boden hat man oftmals nur den Ölstand kontrolliert
Danke für eure Antworten. Ich werde sicher eine zweite Meinung einholen, habe eine freie Werkstatt im Nachbarort.
Laut Serviceleiter bei BMW war schon ein beträchtlicher Ölfleck innen auf der Unterbodenabdeckung, daher haben sie gesucht woher das kommt.
Wenn ich das Auto verkaufe, möchte ich es halt mit gutem Gewissen machen (reparieren) und nicht irgendwas verschweigen, auch wenn ich jetzt woanders das Pickerl bekomme (Ist halt meine Einstellung)
Du musst ja nichts verschweigen, aber die Kosten für ein neues Aggregat bekommst Du beim Verkauf nicht heraus. Gib mal Feedback wie Du das Problem letztendlich gelöst hast
Zitat:
5=qmöchte ich es halt mit gutem Gewissen machen (reparieren) und nicht irgendwas verschweigen, auch wenn ich jetzt woanders das Pickerl bekomme (Ist halt meine Einstellung)
Ja und halt aus gutem Grunde auch Gesetz. Denn ein arglistiges Verschweigen könnte in diesem Falle halt sehr leicht auffliegen und nicht nur zivilrechtlich üble Folgen haben.
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 3. Juli 2024 um 20:15:30 Uhr:
Du musst ja nichts verschweigen, aber die Kosten für ein neues Aggregat bekommst Du beim Verkauf nicht heraus. Gib mal Feedback wie Du das Problem letztendlich gelöst hast
Die Frage ist halt, was es für ein nicht-repariertes Fahrzeug mit einem solchen Schaden noch gibt. Von Privat vermutlich so gut wie gar nichts mehr. Von Händlern und gewerblichen Schraubern sicher schon noch - aber auch die werden massiv zu drücken versuchen.
Die einzig ökonomische Variante: Günstig reparieren lassen und selbst weiterfahren, bis er 240.000 km auf der Uhr hat.
Alternative wäre sonst noch bei Neukauf etwaige anständige Inzahlungnahme. DA bekommt man VIELLEICHT noch am meisten heraus bei Verkauf an gewerblichen Händler...
Ich würde den reparieren lassen und damit fahren, bis er auseinanderfällt. JETZT erst beginnt so ein Auto günstig zu werden. Zumindest war das früher so, als "Premiummarken" noch ihr Markenversprechen einhielten und solche Autos auch tatsächlich locker 300.000 km fuhren ohne große Kosten....