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Winter und Ganzjahresreifen mischen ?
Ich habe noch gute Ganzjhresreifen von Falken für eine Achse.
Da der BMW Heckantrieb hat überlege ich für die Hinterachse ab Okt. Winterreifen zu montieren.
Ist das erlaubt und bringt das Vorteile wenn Schnee liegt ?
Gruß
Alex
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44 Antworten
Ich rate davon ab.
Was der ADAC dazu schreibt steht in folgendem Link:
https://www.adac.de/.../
Es ist erlaubt und generiert keinerlei Vorteile.
Also dann auf der HA zwei neue Falken.
Mein Gedanke war das die Winterreifen dort mehr Grip bei Schnee haben.
Gruß
Alex
Grip ist nicht alles.
Unterschiedliche Reifenbauarten haben unterschiedliche Eigenschaften, die ein Fahrzeug schwieriger beherrschbar machen.
Also was nützt dir Grip an der Hinterachse, wenn die Vorderachse nicht mithalten kann.
Der Grip an der Hinterachse täuscht vor, dass die Straßenverhaltnisse besser sind, als die Vorderachse halten kann.
Weshalb stellst Du dich mit einmal so unwissend, obwohl Du bereits eine Ewigkeit hier aktiv bist?
@haumti
Die andere Frage wäre, wie Alt sind die Allwetter die Du noch rumliegen hast?
Ich bin zwar 6 Jahre hier, aber deshalb kann ich noch lange nicht alles wissen.
Ich würde ja nie Sommer mit Winterreifen mischen oder unterschiedliche Profile auf eine Achse fahren, aber Winter und Ganzjahresreifen mischen steht in den ADAC empfehlungen nicht explizit drin.
Gruß
Alex
Zitat:
@Hennaman schrieb am 15. September 2024 um 17:08:34 Uhr:
Die andere Frage wäre, wie Alt sind die Allwetter die Du noch rumliegen hast?
Die sind 3 und 4 Jahre alt, 5 und 5,5mm Profil.
Gruß
Alex
Zitat:
@haumti schrieb am 15. September 2024 um 17:11:03 Uhr:
Ich bin zwar 6 Jahre hier, aber deshalb kann ich noch lange nicht alles wissen.
Ich würde ja nie Sommer mit Winterreifen mischen oder unterschiedliche Profile auf eine Achse fahren, aber Winter und Ganzjahresreifen mischen steht in den ADAC empfehlungen nicht explizit drin.
Gruß
Alex
Bekannt ist aber, dass GJR Winterreifen sind und dass Reifen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Merkmalen auf einem Fahrzeug sich ungünstig auf dessen Fahrsicherheit/-Stabilität auswirken (können).
Weshalb in der BA und von Der Reifenindustrie dazu geraten wird, identische Bereifung rundum zu fahren und Mischmontagen zu vermeiden.
Das kauen wir hier doch mindestens einmal wöchentlich durch…
Ich hatte auch etwa 6 Jahre und rd. 70.000 km gemischte Bereifung, eine Achse Sommerreifen und die andere Ganzjahrsreifen. Das Profil war nur achsweise gleich.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen konnte ich auf das Auto verzichten.
Den Golf hatte ich so als gebraucht gekauft, wie lange die Bereifung da schon so drauf war, weiß ich nicht.
Ich habe nie Probleme mit dieser gemischten Berereifung gehabt, ich fahre allerdings keine Ralley und gehe auch sonst nicht bewußt an Grenzen beim Fahren.
Auch bei der HU hat es nie Probleme gegeben (DEKRA).
Die Bereifung musste ich nun allerdings wechseln, weil die zu alt und porös geworden war. Jetzt habe ich auf beiden Achsen gleiche Ganzjahresreifen.
Die Frage ist nicht was möglich, sondern was sinnvoll ist.
Der TE darf seine alten Ganzjahresreifen mit neuen Winterreifen benutzen.
Er muss nur wissen, dass das mit Gefahren verbunden ist und entsprechend vorsichtig fahren
Zitat:
@Roadrunner-07 schrieb am 15. September 2024 um 19:44:27 Uhr:
Ich habe nie Probleme mit dieser gemischten Berereifung gehabt, ich fahre allerdings keine Ralley und gehe auch sonst nicht bewußt an Grenzen beim Fahren.
Ich wette mit dir 95% aller Verkehrsteilneher gehen Absichtlich weder an die Grenzen ihres Fahrwerks noch ihrer Reifen.
Aber selbst beim passivsten und vorsichtigsten Fahrer kannst du dennoch in die Situation kommen wo du in den Grenzbereich kommst, sei es nur eine Vollbremsung oder ein Ausweichmanöver.
Und genau dann kommt es eben auf die Reifen an, dann spielen die 6 Jahre ohne Grenzsituation wo es ohne probleme geklappt hat keine Rolle mehr.
@Turbotobi, ich hab gerade gesehen, dass du u. a. Golf2 in deiner Aufstellung hast. Bei meinem Golf handelt es sich um einen Golf3 mit Erstzulassung 1994, den ich als Rentnerfahrzeug von einer Erbengemeinschaft erworben hatte.
Ich habe u. a. auch noch einen Opel mit EZ 2020.
Eigentlich dürfte ich den rd. 30 Jahre alten Golf3 gar nicht mehr fahren, da er bei weitem technisch nicht auf dem neuesten Stand ist. Da spielt diese gemischte Bereifung keine Rolle mehr. Im Gegensatz zum rd. 4 Jahre alten Opel kann ich beim Golf aber noch selbst entscheiden, ob ich die Handbremse anziehe oder nicht, es gibt keinen Alarm, wenn ich das nicht mache; der 30-jährige Golf hat nicht so viele Airbags wie der 4-jährige Opel, ich glaube, nur zwei (interssiert mich auch nicht); der Golf hat H4-Scheinwerfer mit normalem Abblendschalter und keine LED mit Abblendautomatik, bei dem ich noch selbst entscheiden kann, wann ich abblende und nicht warten muss, bis der Gegenverkehr aufblendet, bis die Abblendautomatik reagiert und und ...
Eigentlich ist das lebensgefährlich, mit einem so alten Auto wie dem Golf3 noch zu fahren, der macht nichts von allein, der beschützt mich fast gar nicht mit seiner veralteten Technik!
Aber trotzdem fahre ich dieses alte Auto lieber als eins der neuen rollenden Computer, auf deren ganzen Mist kann ich gut verzichten! Den neuen Opel habe ich nur gekauft, weil der so günstig war, ein tolles Auto, wenn die ganzen blöden EDV-Assistenz-Systeme da nicht drin wären.
Ich will noch viele Jahre leben, und da verlasse ich mich auf nichts und niemanden, nur auf mich selbst, auch beim Autofahren! Wenn was passieren solte, hätte ich selbst schuld und brauche mich nicht über andere ärgern. Das hat schon einige Jahrzehnte sehr gut geklappt. Bisher hat es keine brenzlige Situation gegeben, auch nicht mit oder wegen der gemischten Bereifung.
Ich bereue nichts und würde es wieder so machen!
Ich kann deine Gedankengänge durchaus nachvollziehen und ja ich bin auch schon Golf II gefahren als der total veraltet war. ( und würde ihn auch heute ohne Bedenken fahren)
Wohl wissend das ich im Falle eines Unfalls da sehr schlechte Karten hätte.
An der miesen Sicherheit eines alten Autos kann ich nix ändern da hat man schlicht keinen Einfluss drauf. Aber muss ich die Sicherheit noch weiter reduzieren indem ich eine komische Reifenkombination drauf packe?
Das ist wie der blöde Spruch mit den Kindersitzen, klar sind wir in den 70er und 80er Jahren ohne Kindersitze groß geworden und haben überlebt, aber die allermeisten eben auch nur weil sie keinen Unfall hatten.
Reifen sind nun mal ein punkt wo man für relativ kleines Geld sehr viel Sicherheit gewinnen kann.
Ich hatte auch mal einen Sciricco II in jungen Jahren. Aus unwissenheit vorne 2 neue Reifen drauf und hinten die alten vom Profil her noch guten drauf gelassen.
Mit dem Ergebniss das sich der Scirocco zur Heckschleuder entwickelt hat.
Hat mich dann auch einen der neuen Reifen gekostet ( zum Glück nur das) weil ich gegen einen Bordstein geschleudert bin.
Mit 4 frischen Reifen war der wagen dann wie es sich gehört neutral oder Untersteuernd unterwegs.
Am Ende muss es aber jeder für sich selbst entscheiden, auch ich muss natürlich aufs Geld achten und kaufe mir nicht alle 4 Jahre einen frischen Satz Sommer und Winterreifen. Gerade gestern habe ich 2 GjR bestellt als Ersatz für einen 8 Jahre alten Satz die bestimmt schon deutlich abgebaut haben in den letzten 2-3 Jahren, trotz ordentlich Profil.