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Wintercamping - was ist zu beachten?

Themenstarteram 5. September 2009 um 11:31

Hallo an Euch!

In der Suche habe ich leider nur wenige Antworten auf

diese Frage gefunden, daher hier nochmal genauer

nachgefragt:

Kann man überhaupt mit einem "normalen" Wohnanhänger

wintercampen?

Von der Schürze und vom verlängerten Kamin, wie auch

dem empfohlenen Teppich und dem Luftentfeuchter ggf.

habe ich gelesen.

Was aber ist mit der Wasserversorgung? Kann man den Frischwasser-

tank nachträglich beheizbar machen? Die Leitungen sollen

angeblich von der Umluftanlage (Heizungsschläuche mit

kleinen Austrittslöchern) ausreichend angeheitzt werden -

nur bis zu welcher Temp. reicht das überall aus?

Und was ist mit dem Toilettentank und bes. mit dem Abwasser-

tank, der ja sonst nur unter dem Ablaufrohr liegt?

Frostschutzmittel rein?

Wenn man bei, sagen wir, -5 bis 5°C in einen kalten WoWa

kommen, wie lange wird das bei der Standardheizung

(Truma) mit Umluft dauern, bis der Innenraum warm ist?

Auf was muss man noch so dabei achten? Z.B. Schneelast

auf´m Dach - wieviel hält so´n Dach aus (Schnee kann ja

recht schwer werden)?

Danke für Eure Tipps!

Beste Antwort im Thema

o.k., unsere Tipps als jahrelange Wintercamper:

- Duomatik (automatische Umschaltung)

- Adapter zum Anschluss einer 33 KG Gasflasche (die man sich bei vielen Winter CP ausleihen kann) nebst längerem Gasschlauch (Flasche steht ja neben dem Wowa)

- Eis Ex (gegen das Einfrieren der Regler)

- Bekleidung in den oberen Schränken immer mit etwas Abstand zur Aussenwand einräumen (Luft zirkuliert besser und Kleidung friert nicht am Kondenswasser fest)

- Abwasserleitung mit vernünftigem Gefälle ausstatten (bei durchhängenden Leitungen friert die dann ein)

- Kaminverlängerung (wurde ja schon genannt)

- kleiner Heizlüfter (nur für den Notfall)

- Telefonnummer des Truma Service einstecken

- Schneeschaufel

- Zusatzstangen für Vorzelt (wegen Dachlast bei Schneefall)

- Gummilippe mit montiertem Besenstiel zur Entfernung von Schnee und Eis vor der Abfahrt (aufm dem Dach bilden sich Eisplatten)

 

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Hallo,

was hast du denn für einen WW und wie alt ist der?

Zum Thema Tank: mein Knaus Eurostar hat einen Frischwassertank hinten im mittleren Bettkasten, der ist noch nie eingefroren, ebensowenig die Toilettenanlage. Das einzige, was bei Temperaturen unter -20° "zu" war, war der Wasserzulauf für die Küche, die Leitung wird leider nicht genug von der Umluft angewärmt.

Klar kann man!

Ich habe schon Nächte mit -25 Grad außen und +16 Grad innen überlebt.

Von dem Luftentfeuchter halte ich nichts.

Lieber ordentlich Lüften (Stoßlüften) und die nassen Sachen an gut Belüftetetn Plätzen (z.B. Bad) zum Trocken aufhängen, wenn es denn schon im WoWa sein muss.

In meinem Wohnwagen befinden sich die Frischwassertanks innen, das heißt der eine im Bad und der andere unter dem Doppelbett. Wenn ich an einer der Stellen gefrierendes Wasser habe, dann habe ich ein grundsätzliches Problem. :o

Eine zusätzliche Wassertankheizung ist meiner Meinung nach nicht nötig!

Gute Dienste leisten isolierte und beheizte Abwasserrohre, denn wenn es da gefroren ist, nützt auch der schönste Frischwasservorrat nichts :D

Wie lange der Wohnwagen zum Aufwärmen braucht? Hängts natürlich in erster Linie vom Modell ab! bei unserem KNAUS geht das total fix.

Hinstellen, Heizung an, außen alles fertig machen. Warm isser!

Gruß

Marc

-der noch eine Teleskopleiter dabei hat um auf das Dach zu kommen-

Draußen kälter
Viel Eis
am 5. September 2009 um 13:43

Wir hatten einen Fendt Bj. 91 mit dem waren wir immer zum Skifahren. Oftmals Tagsüber - 15C, Nachts -25C. War kein Problem.

Beim neuen Hänger. Bj. 05, sowieso kein Problem.

Unser Hänger ist nach 2-3 Stunden innen richtig warm. Das komplette Durchheizen der Klamotten und Schränke dauert dann nochmal eine Nacht. Wir haben in der ersten Nacht immer alle Schränke offen.

Auch mit dem Abwasser hatten wir noch nie Probleme. Die Leitungen sind so verlegt das kein Wasser sich darin sammelt. Ich stelle allerdings im Winter nicht meinen Abwassertank sondern einen Gummieimer drunter. Dann kann man den Eisklotz einfach in den Ausguss stellen :D

Luftentfeuchter nutzen wir auch nicht. Heizbaren Wassertank haben wir auch nicht.

Gruß

Holger

Nur echte Wintercamper können bei diesen herrlich schon lange herbei gesehnten Sonnentagen die ich noch so voll auskosten möchte, an Winter, Kälte, Schnee schaufeln und Eiszapfen denken.

Ich bin jetzt gleich noch mal draußen, die Sonne mir reinziehen.

Der kluge Mann baut vor! :D Manchmal ist "nach"-denken nur suboptimal!!!! :D :D

Zitat:

Original geschrieben von Franjo001

Der kluge Mann baut vor! :D Manchmal ist "nach"-denken nur suboptimal!!!! :D :D

Da hast Du vollkommen recht! Deshalb

denke ich schon ernsthaft über die nächsten Sommersonnenziele ... vor.

Wir waren im Februar in Oberwiesenthal nachts immer -10 bis -15 C° überhaupt keine Probleme und unser Tabbert ist BJ 1973. Jeden Tag Schnee schieben und Wohnwagendach einmal frühs und abends abfegen. Da wir fast jeden Tag 30 cm Neuschnee hatten. Und Grillen bei -12 C° auch kein Problem. Ein TIPP NOCH STELLE IMMER EINEN EIMER UNTER DEN AUSGUSS DER WIE EIN TRICHTER NACH OBEN SICH LEICHT ÖFFNET FALLS DAS GRAUWASSER ( ABWASSER WASCHBECKEN DUSCHE) DOCH MAL EINFRIERT.

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Mir fällt da noch etwas ein:

Für die Fahrt würde ich noch Wasseranlage leeren.

Da ich den Wagen während der Fahrt nicht heize kann es ansonsten dazu kommen, dass da etwas kaputt friert.

Also eben die Ablaufventile öffnen..

Gruß

Marc

Ich weiß nicht in wie fern sich da WoWas und WoMos unterscheiden, aber mit unserem 93er Cathago ist Wintercamping kein Problem. letztes Jahr war ich mit dem WoMo in Seefeld bei bis zu -15°C und hatte keine Probleme. Der innenraum war innerhalb einer 1/4h aufgeheizt, Mit der wasseranlage hatte ich kein Problem ( der Tank ist in einer Sitzbank, die Leitungenm laufen im doppelten Boden. Auch das Klo ( Kasette) ist nicht zugefroren. Einzig fällt im WoMo auf, dass das schlecht isolierte Führerhaus schon sehr kalt wird, hinter dem Vorhang und im Alkoven war es aber schön warm.

Ich würde aber immer darauf achten 2 Gasflaschen mitzunehmen. Sollte eine leer gehen kan es schon recht flott kühl werden.

Gruß

BB

Cimg6240in
am 7. September 2009 um 6:07

Zitat:

Original geschrieben von Black Biturbo

 

Ich würde aber immer darauf achten 2 Gasflaschen mitzunehmen. Sollte eine leer gehen kan es schon recht flott kühl werden.

Gruß

BB

Dass kann ich nur unterstützen. Ich war vor zwei Jahren (Hymer B654) eine Woche in der Schweiz bei Nacht -25°C. Tagsüber immer schön und sonnig, jedoch um die -5°C - +5°C.

D.h. für die Heizung "Dauerbetrieb" ..., selbst wenn man tagsüber nicht im WoMo ist und die Temperatur auf ca. 10°C belässt.

Ergebnis = in einer Woche zwei 11l-Flaschen Gas !!

Gruss und viel Spaß im Schnee !

Jörg

ich würde noch eine heizung für den druckminderer auf die liste setzen - ist irgendwie doof, wenn der einfriert.

Themenstarteram 7. September 2009 um 8:20

Wie sieht denn so´ne Heizung aus?

Den WoWa, in den wir uns verguckt haben, ist ein Hobby

540 ul (de luxe).

 

Ansonsten schon mal danke für eure Tipps und Meinungen!

Zitat:

Original geschrieben von tomold

ich würde noch eine heizung für den druckminderer auf die liste setzen - ist irgendwie doof, wenn der einfriert.

Da finde ich eine automatische Umschaltung der Gasflaschen wichtiger.

Eingefroren ist mir der Druckminderer nämlich noch nicht. Leere Flaschen mitten in der Nacht hatte ich schon häufiger. :D

Die autom. Umschaltung zeigt bei mir auch den Zustand der angeschlossenen Flaschen an. Da reicht täglich ein Kontrollblick.

Durch Drehen des Reglers wird dann die Reserve- zur Hauptflasche und die leere kann ersetzt werden (diese ist dann die "neue" Reserveflasche).

Gruß

Marc

o.k., unsere Tipps als jahrelange Wintercamper:

- Duomatik (automatische Umschaltung)

- Adapter zum Anschluss einer 33 KG Gasflasche (die man sich bei vielen Winter CP ausleihen kann) nebst längerem Gasschlauch (Flasche steht ja neben dem Wowa)

- Eis Ex (gegen das Einfrieren der Regler)

- Bekleidung in den oberen Schränken immer mit etwas Abstand zur Aussenwand einräumen (Luft zirkuliert besser und Kleidung friert nicht am Kondenswasser fest)

- Abwasserleitung mit vernünftigem Gefälle ausstatten (bei durchhängenden Leitungen friert die dann ein)

- Kaminverlängerung (wurde ja schon genannt)

- kleiner Heizlüfter (nur für den Notfall)

- Telefonnummer des Truma Service einstecken

- Schneeschaufel

- Zusatzstangen für Vorzelt (wegen Dachlast bei Schneefall)

- Gummilippe mit montiertem Besenstiel zur Entfernung von Schnee und Eis vor der Abfahrt (aufm dem Dach bilden sich Eisplatten)

 

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