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winterreifen ab welcher temperatur
hallo leute ! ab wann sollte man die winterreifen drauf machen, bei welcher temperatur . oder ist das jetzt die richtige zeit dafür ? mfg struffi
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25 Antworten
mein Reifendealer sagt ab + 10²C !!!!
der ADAC sagt:
Winterreifen bzw. Winterräder werden schlauerweise dann montiert, wenn nicht alle Autofahrer die Winterreifen montieren lassen. Im allgemeinen ist der Wechsel auf Winterreifen in der Zeit zwischen Mitte Oktober und Mitte November am sinnvollsten. Die Reifen bleiben mindestens bis zum Wochenende nach Ostern montiert, da besonders im Süden Deutschlands bis nach Ostern noch mit Schneefällen zu rechnen ist. Vor dem Wechsel auf Sommerreifen sollte die Restprofiltiefe der Winterreifen gemessen werden. Beträgt diese 4 mm oder weniger ist es sinnvoll die Winterreifen noch eine gewisse Zeit zu fahren, um die Winterreifen bei ca. 3 mm auszumustern. Rechtzeitig an die Anschaffung von neuen Winterreifen denken!
Gruß
der ADAC sagt auch noch das es scheißegal ist ob es nun 7°C 5°C oder -2°C ist. Man soll nicht soviel über die temperatur reden denn fakt ist das die sommerreifen jetzt zu dieser Zeit bereits hart werden
Der Grenzwert ist halt von reifen zu reifen anders...
da kann man das nie so genau sagen...
was man aber sagen kann... wenn es draussen weiss ist, ist es allerhöchste zeit zum wechseln ^^
ich fahr ab montag auf winterpneus
Faustregel ist + 7Grad
Gruss
Dank euch allen ! dann werde ich sie wohl jetzt schon drauf machen . Meine frau sagte mir das sie heute schon ins schlindern gekommen ist , ich denke es ist wirklich an der zeit ! mfg struffi
Eiskalter Schwindel
Von Christian Wüst (SPIEGEL)
Winterreifen, behaupten die Hersteller, haften nicht nur bei Schnee und Eis besser, sondern generell unterhalb von sieben Grad. Peinlich nur: Das stimmt nicht.
Die Frage ist einfach, und die Antwort auch: Wann beginnt der Winter? Er beginnt am 21. Dezember, jedenfalls auf der Nordhalbkugel der Erde.
Damit jedoch ist noch nicht alles geklärt - jedenfalls nicht für den Industriezweig der Reifenproduktion und einen dienstbaren Polit-Verband.
"Der Winter beginnt bereits ab 7 Grad", verkündet derzeit der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR) in einem kalendarisch unpräzisen Appell, der sich "Initiative PRO Winterreifen" nennt und scharf an der Haftgrenze zwischen propagiertem Gemeinnutzen und handfesten Firmeninteressen einherschlittert. Als "Partner" der Aktion sind unter anderen die Reifenproduzenten Continental, Dunlop, Michelin und Pirelli ausgewiesen.
Ihre Kernbotschaft ist seit Jahren aus der Werbung bekannt: Winterreifen haben eine weichere Materialmischung, die bei Kälte elastischer bleibt als die der Sommerpneus. Deshalb sollen sie nicht nur auf Schnee und Eis besser haften und kürzere Bremswege garantieren, sondern generell auch auf kaltem Asphalt. Die "Schallgrenze" für den gummihärtenden Effekt ziehen DVR und Partner bei ebenjenen sieben Grad über null.
Adressaten der Aktion sind umrüstungswillige Autofahrer, die etwa behaupten, bei Schnee und Eis ohnehin nicht zu fahren. Bundesweit sind die Hälfte aller Autos auch im Winter mit Sommerreifen unterwegs. Über 20 Millionen Reifensätze mehr ließen sich also absetzen - ein Milliardengeschäft im Dienst der Sicherheit?
Theoretisch stimmt die Thermo-These auch - nur die Sieben-Grad-Grenze ist falsch. So früh härtet auch der Sommergummi nicht drastisch aus. "Der Sommerreifen hat entscheidende Vorteile auf trockener und nasser Straße, auch bei niedrigen Temperaturen", sagt Ruprecht Müller, Reifenexperte des ADAC. Die sieben Grad seien "völlig willkürlich" gewählt und durch keinen Testwert belegt.
Im Gegenteil: Beim jährlichen Winterreifentest lässt das Fachblatt "Auto Bild" immer einen Referenz-Sommerreifen mitfahren. Die Ergebnisse sind eindeutig: Auf Schnee rutscht das Sommerprofil fast doppelt so weit. Bei Vollbremsungen auf nasser und trockener Fahrbahn dagegen bremst es deutlich besser als die besten Winterreifen - auch bei Fahrbahntemperaturen von sieben Grad und weniger.
Die Lauffläche von Winterreifen ist von feinen Einschnitten, sogenannten Lamellen, durchzogen. Das hilft dem Reifen, sich mit glatten Schnee- und Eisoberflächen zu verzahnen - erhöht aber den Verbrauch und verschlechtert die Haftung auf Asphalt. Diesen Nachteil kann die auf Kälte optimierte Gummimischung nicht ausgleichen - jedenfalls nicht schon bei sieben Grad. Bei welcher Temperatur sich das Blatt letztlich zugunsten des Winterreifens wendet, ist nicht bekannt.
Als einziger Hersteller präsentiert Michelin gründlich dokumentierte Ergebnisse von Tests bei Nässe, die auf den ersten Blick die Sieben-Grad-These stützen. Bei Vollbremsungen von 80 auf 10 km/h und Temperaturen zwischen vier und acht Grad waren die Bremswege der Winterreifen gut fünf Meter kürzer.
Allerdings zeigten deren absolute Länge (bis zu 40,2 Meter), dass hier auf extrem glattem Asphalt getestet wurde, der bei Nässe fast so rutschig werden kann wie Schnee. Winterreifen haben unter solchen Ausnahmebedingungen Vorteile wegen der Lamellen im Profil, nicht aber wegen der Gummimischung, und wären dem Sommerreifen auch bei höheren Temperaturen überlegen.
Testwerte bei Kälte und Trockenheit gibt kein Reifenhersteller bekannt. Solche Versuche würden zwar gemacht, sagt Holger Rehberg, Leiter des technischen Trainings bei Goodyear, eine Veröffentlichung der Ergebnisse halte er aber "nicht für sinnvoll". Die Sieben-Grad-Richtlinie, räumt er ein, sei "physikalisch nicht richtig, aber als Leitfaden doch ganz gut".
Eiskalter Schwindel also für den vermeintlich guten Zweck, die Autofahrer zum Umrüsten zu bewegen. Doch bringt das wirklich mehr Sicherheit? Wer im Winter sein Auto bei Schnee und Eis stehen lässt, der bremst in vielen anderen Situationen mit Sommerreifen besser.
So wird es auch nicht, wie häufig verbreitet, zu einer generellen Winterreifenpflicht kommen. Tatsächlich plant das Bundesverkehrsministerium eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, die Winterreifen bei Schnee und Eis vorschreibt - aber eben nicht schon bei Kälte.
Die Sieben-Grad-Lüge erweist sich indes als immun gegen Aufklärung. "Ich kämpfe wie ein Ritter gegen diesen Unfug", sagt ADAC-Reifenexperte Müller, "und habe darauf gedrungen, die sieben Grad bei ADAC-Veröffentlichungen nicht mehr zu verwenden."
Mit wenig Erfolg: Der Reifenhersteller Pirelli bietet mit seiner "Winterwette" die bizarrste Verkaufsaktion zum Sieben-Grad-Thema an: Käufer von Winterreifen erhalten die Hälfte des Preises zurück, wenn die Durchschnittstemperatur nicht an mindestens 77 Tagen zwischen dem 15. November und 28. Februar unter sieben Grad liegt.
"Vorteils-Partner" der Aktion ist der ADAC. Clubmitglieder bekommen sogar 75 Prozent zurückerstattet.
Hihi, "Fachblatt" AutoBlöd, jaja... ;-)
Diesen Artikel muss man allerdings auch als gefährlichen Unsinn bezeichnen, die Folge sind wieder ein paar Schwachköpfe mehr die anderen bei Glätte in das Heck rauschen weil sie sich in ihrer Anti-Winterreifen-Haltung nochmals bestätigt fühlen, was soll dieser Unfug also?
Uns dazu bringen, daß wir bei jedem Wetterwechsel sofort wieder die Reifen wechseln?
Winterreifen und die dazugehörige defensivere Fahrweise halte ich für die vernünftigste Methode.
Kurz und knapp:
Allgemein von O bis O
Oktober bis Ostern
Oder hab 7grad---- macht doch nicht so ein wind um das Thema... ihr fahrt doch alle kiene Formel 1 Autos oder?
gans locker bleiben jungs ! ich habe doch nur eine enfache frage gestelt , und sie wurde mir doch recht zügich beantwortet . macht doch kein buch daraus . Also immer locker bleiben. gruß struffi
Zitat:
Original geschrieben von BenniBS
Eiskalter Schwindel
"Vorteils-Partner" der Aktion ist der ADAC. Clubmitglieder bekommen sogar 75 Prozent zurückerstattet.
ahso, Clubmitglieder...ADAC.. soso..
also, ich kann nur sagen, dass ich einen üblen Totalschaden
Anfang Dez.2000 hatte, der mit Winterreifen deutlich geringer ausgefallen wäre, wenn nicht sogar nicht passiert.
Es ist ein überdeutlicher Gripunterschied zwischen 195er Sommer und 185er Winterbereifung zu spüren, der ncht allein
mit der Standfläche und Druck pro quadratcm erklärbar ist. Wohlgemerkt in Norddeutschland..selten Schnee..
Und die Geschäftemacherei..tss..wenn ich Sommerreifen im Winter fahre, halten eben diese auch nur halb so lang. Wo
soll da ein Vorteil für die Reifenindustrie sein?
Im Gegenteil, Winterreifen halten im Mittel doch deutlich länger als Sommerreifen..oder?
Es gibt nur eine, sagen wir mal, juristische Person, die hier verdienen will, der ADAC und die Springer Presse. Okay, dass sind 2

Aber immer wieder faszinierend, was die Regenbogenpresse auffährt..
Abgesehen davon, dass sich Versicherungen querstellen können bei Winterunfällen mit Sommerreifen..
Anmerkung zu dem Thema:
Ich selbst bin schon letztes Wochenende wieder von 195er Sommerbereifung auf 165er Winterbereifung gewechselt.
Guten Morgen
Hier gehts ja richtig heiß her. Tolle Diskussion, die ich nicht ohne meinen Sendf stehen lassen möchte.
Ich (alter Sack) fahre seit 33 Jahren (unfallfrei, 50.000 p.a.)
und Habe viele Jahre auf Winterreeifen verzichtet.
Die Temperatur-Diskussion:
Die Experten sind sich einig, 7° wurden willkürlich festgelegt. Im Interesse der Industrie und der Versicherungen.
Während der Fahrt erwärmt sich der Reifengummi durch das Walken sowieso. Nach wenigen Kilometern hat er die 7° überschritten.
Auf trockener Fahrbahn ist der breite Sommerreifen immer überlegen. Selbst - odas sogar besonders - im abgefahrenen Zustand (siehe Slicks)
Kaum wird die Piste feucht, wirds schwierig. Und ab Oktober hat man nunmal - gerade im ländlichen Bereich ganz schön Last mit schattigen, feuchten Stellen.
In der Stadt - und nur das - ist ein Winterreifen pure Ansi9chtssache und gibt dem Sicherheitsbedürfnis den letzten Kick. Sols raus aufs Land gehen, dann sind die Winterpneus einfach die sicherere Wahl. Wenige Meter Höhenunterschied bringen Schnee und Glatteis.
Es liegt also eher an der Verwendung, am Standort und an der persönlichen Einstellung (russisches Roulett findet auch immer wieder Liebhaber)
Ich fahre die letzten Jahre im Winter auf M& S und fühle mich wohler. Mein täglicher Weg zur Arbeit (85km) ist sicherer geworden. Wohne aber auch auf dem Land, über 30 km sind Landstrasse, teilweise ohne Winterdienst.