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Wintertauglichkeit von Lithium-Batterien (LiFePO4) im "normalen" Pkw?

Ich überlege , ob es aus Gewichts- und Platzgründen sinnvoll sein kann , LiFePO4-Batterien im Alltags-Pkw zu betrieben . Sind solche Batterien ohne externe Beheizung wintertauglich ? Als Beispiel : Ein relativ moderner Benziner mit 2 bis 2,5 Liter Hubraum ohne Standheizung und ohne stärkere Musikanlage . Solche Batterien (vermutlich aus chinesischer Produktion) werden z.B. von der tschechischen Fa. GWL(?) in folgenden Größen angeboten : 40Ah und 400A (ca.9Kg) , 60Ah und 600A (ca.13Kg) und 90Ah mit 900A (ca.15Kg). Welche Größe wäre für o.g. Fahrzeuge geeignet ? Kann man die Kapazitäts- und Kaltstromangaben 1:1 mit herkömmlichen Blei-Batterien vergleichen ? Wie sieht es an seltenen , sehr kalten deutschen Wintertagen aus ?

Beste Antwort im Thema

Sorry, das ist sinnloser Aktionismus. Bei einem Sportmotorrad auf der Renne 8 Kilo einsparen mag bei 180 kg fahrfertig plus Fahrer sinnig sein. Auch dort darf man sich fragen, ob Titanauspuff, hochfeste Titan/Aluschrauben und andere gewichtsreduzierende Maßnahmen bei 20 Kilo Übergewicht des 'normalen' Fahrers sinnvoll sind.

Bei 1500 kg des Fahrzeugs ist das wirklich Schwachsinn. Laut http://www.motorlexikon.de/?I=7777&R=F und dem sichtbaren Teil kann man mit etwa 0.4-0.6 l Mehrverbrauch je 100kg Fahrzeuggewicht rechnen. Im NEFZ Zyklus - wer Tempomat Landstrasse/Autobahn fährt eher weniger.

Angenommen, 100kg wären wirklich 0.5l Mehrverbrauch. 8kg wären also 0.04l auf 100km. Um 200€ Mehrkosten herauszufahren muss man "nur" 285.000 km fahren. Und die Batterie muss diese Laufleistung aushalten.

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am 11. Dezember 2011 um 6:52

Ich würde sagen eingeschränkt wintertauglich.

http://www.porsche.com/.../?lang=none&pool=germany&id=2009-11-23-02

Mal nur so ein Gedanke.

Könnte man diese Batterie nicht dementsprechen isolieren,

und notfalls beheizen, das immer eine Mind. temp. von +5° herscht?

Oder was ist denn, bei diesen Batterien die unterste Temp. die empfohlen wird?

 

Viktor

Batterie
3. Advent

Kannst du mal nen Link einschreiben?

Wem meinst denn?

Link gibt es doch schon oben

 

Viktor

...geiles Teil!

...aber für die Kohle würde ich die 10Kg eher woanders an Gewischt sparen:)

das passt sogar ins Handschuhfach

Zitat:

Original geschrieben von Blue Ice Ultra

Ich würde sagen eingeschränkt wintertauglich.

http://www.porsche.com/.../?lang=none&pool=germany&id=2009-11-23-02

Ich zitiere aus obigem Text:

"Der Preis beträgt 2.499 Euro einschließlich 19 Prozent Mehrwertsteuer."

Für mich ist solch eine Batterie damit nicht geeignet.

Zitat:

Original geschrieben von viktor12v

Mal nur so ein Gedanke.

Könnte man diese Batterie nicht dementsprechen isolieren,

und notfalls beheizen, das immer eine Mind. temp. von +5° herscht?

Oder was ist denn, bei diesen Batterien die unterste Temp. die empfohlen wird?

Viktor

Porsche bietet die Nachrüstung zwar an, empfiehlt aber wohl nicht den ausschließlichen Betrieb mit der Lithium Batterie.

http://www.kfz-betrieb.vogel.de/fahrzeug-technik/articles/240545/

 

@ric1: Eine Nachrüstung macht in meinem Augen keinen Sinn. 1. wegen der Kosten, 2. ergibt sich kein Platzvorteil (die momentan verbauten Batterien sind konstruktiv berücksichtigt und eine kleinere Batterie bietet dann keinen Vorteil). In was für einem Fahrzeug hättest Du so was nachrüsten wollen?

Solche Batterien komme doch bei Handy zum Einsatz. Da kann es vorkommen das dir dein Handy im Winter ausgeht wenn du es z.b. in einer Außentasche trägst und lang genug draußen bist. Den die Spannung sinkt mit der Temperatur.

Handy sind Lithium Polymer, das vom TE ist Lithiumeisenphosphat.

Ansonsten gibts bessere Möglichkeiten Gewicht zu sparen. Bei einem typischen 1.5 Tonner spielen die 10-15 Kilo echt keine Rolle. Meist kann der normale Mitteleuropäer diese perspektivisch bei sich selbst am sinnvollsten einsparen ;)

Wo die LiFePO4 viel Sinn machen - bei Hybridantrieben mit starker Elektrolastigkeit oder gar Elektroflugzeugen. Gerade bei denen kommts auf jedes Gramm Gewicht an. LiFePO4 ist einer der Batterietypen mit dem höchsten Lade/Entladestrom. Noch sind die etwas teuer, aber das wird sich in den nächsten 3-4 Jahren geben. Die Materialien selbst sind leidlich billig.

 

Aber der zehn- bis zwanzigfache Preis für grad mal fünf Kilo Gewichtsersparnis?

Und dann noch das Risiko in Sachen Betriebssicherheit?

Da biste doch wieder mal Testfahrer auf eigene Kosten.

Irgendwo hörts aber auch mal auf mit der tollen neuen Technologie und der Verulkung der Kunden.

Da würde ich Stahlfelgen und Reifen in kleinst möglicher Größe Empfehlen, da spart mehr und wird auf Dauer auch günstiger.

Für mich sind die AGM Batterien sinnvoller, da die betriebssicher und bereits preislich in vertretbare Regionen gerutscht sind.

So hoch sind die Preise nicht , wenn man den Porsche-Aufpreis weglassen kann . Die 40Ah LiFeYPO4 kostet in Deutschland 249 € , die 60Ah 299 € . Letztere erscheint mir am passendsten , kommt voraussichtlich in den Kofferraum , da hier nicht so hohe Temperaturen herrschen , wie im Motorraum ( um die Langlebigkeit zu unterstützen ) . Die deutsche Niederlassung gibt als Mindestbetriebstemperatur -25°C an , die tschechische Niederlassung -40°C (?). Auch bei den Gewichtsangaben liegen sie ca.30% auseinander(?) . -25°C könnte in der BRD schon vorkommen , wäre Schade , wenn dann die Batterie beim Startversuch zestört werden würde .

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