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Wiss. Befragung zum Thema (Heizung in) Elektroautos

Themenstarteram 11. Dezember 2010 um 10:52

Hallo zusammen!

Derzeit führen zwei Kommilitonen und ich im Rahmen eines internationalen Marktforschungsprojekts an der ESB Business School der Hochschule Reutlingen eine kleine Befragung zum Thema (Heizung in) Elektroautos durch und würden uns sehr freuen, wenn sich möglichst viele an der Befragung beteiligen würden.

Das Projekt könnte durchaus Relevanz für die Praxis haben, da wir mit einer größeren Firma zusammenarbeiten.

Das Ausfüllen dauert nur ca. 2-5 Minuten.

Wer Ergebnisse haben möchte, die ich in circa zwei Wochen vorliegen haben werde, der kann mich gerne kontaktieren.

Der Link zur Befragung: http://www.sphinx.esb-reutlingen.de/u36/ecars/fragebogen.htm

Vielen Dank im Voraus.

Viele Grüße aus Reutlingen

Florian Agreiter

Beste Antwort im Thema
am 17. Dezember 2010 um 19:02

Zitat:

Und dafür brauche ich keine Heizung, keine Winterrreifen, eigentlich nicht einmal ein Radio und für die kleineren Stadtfahrten auch kein ESP, keine Bremskraftverstärkung und nix.

.....Eine Vertriebsorganisation brauchst du auch nicht, weil das Teil keiner kaufen wird :D

 

Gruß SRAM

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Hi Florian,

die Fragestellung ist wie so oft von einem "Marktforscher" gemacht und hat zu wenig bis nichts mit der eigentlichen Lösung im Auto zu tun.

1. Ein E-Auto ohne Heizung ist einfach unverkäuflich - dafür brauche ich keine Umfrage

2. Ein E-Auto mit 3kW E-Heizung verkürzt die Reichweite derart, so dass im Winter (verringerte Akkukapazität) praktisch bestenfalls 30-50 km übrig bleiben. Wer will denn dann schon im Tiefschnee liegen bleiben.

Dann zu fragen, ob wohl besser Ethanol oder Bio-Ethanol als Zusatzheizung geeignet wäre, ist doch völlig daneben. Frag das mal den, der gerade bei -16 Grad eingeschneit im Autobahn-Stau festsitzt, der wird dir die Schneeketten über den Kopf ziehen.

Das ist genauso sinnlos wie eine Umfrage zum Thema "Angenommen ihre Lieblingstankstelle hat geschlossen, welchen Diesel würden sie keinesfalls in Ihr Auto füllen

ARAL, AGIP, STAR, ESSO....?"

 

am 11. Dezember 2010 um 14:40

Bei Block 7 habe ich abgebrochen.

Grund: ich wollte antworten: NIX !

.......geht aber nicht.

Umfragen mit dieser Art tendenziöser Antwortbeeinflussung lehne ich ab (Methode: "Schlagen Sie Ihre Frau vor (a) oder nach (b) dem Abendessen. Antwort bitte ankreuzen. Mehrfachnennungen möglich.")

Aber keine Sorge: Ihr werdet genügend Antworten erhalten, um die von Euch gewünschte tendenziösen Antworten zu erhalten. Wert ist der Wisch, den Ihr auf diese Weise produziert aber weniger wie Klopapier.......

 

Gruß SRAM

am 11. Dezember 2010 um 16:14

Was an dieser Befragung wissenschaftlich sein soll entzieht sich mir, offensichtlich probieren momentan Hersteller von transportablen Brennstoffzellen für die Energieversorgung, in das Geschäft bei Elektrofahrzeugen einzusteigen um dort die Energieversorgung über Brennstoffzellen für Heizungen von Elektroautos populär zu machen.

Grundsätzlich geht es eigentlich nicht nur um die Energie für eine Heizung bei Elektroautos sonder um die Energieversorgung von Nebenanlagen überhaupt.

Zu den Nebenanlagen zählen:

Scheinwerfer-Licht

Innenlicht

Kennzeichenbeleuchtung

Scheibenwischer

Wischwasserpumpe

Akku-Klimaanlage

Heizung/Klimaanlage

Tacho

Radio

CD-Player

Navigationsgrät

Natürlich gilt in Bezug auf die Nebenanlagen eine gezielte Ausrichtung der Entwicklung auf Nebenanlagen mit geringerem Energieverbrauch. Hierzu hört man leider bisher sehr wenig. Zudem bei den Fahrzeugen der ersten Generation, den sogenannten Umrüstungsfahrzeugen, die Nebenanlagen der Verbrennungsmotorfahrzeuge aus Kostengründen genutzt werden.

Über einen amerikanischen Kollegen kam die Anregung für die Nebenanlagen einen separaten Akkublock zu nutzen, der keinen Einfluss auf die Reichweite hat und speziell auf die Bedürfnisse der Nebenanlagen ausgerichtet ist. Was sich als kostengünstiger und evtl. auch durch ein geringeres Gewicht darstellen könnte. Beim GE-E Bus hat man auch zwei spezifische Akkublocks eingesetzt.

Die Nebenanlagen haben ganz andere Anforderungen an einen Akkublock und Akkumanagement als ein Akkublock für den Antrieb. Daher komme ich jetzt auf den GE E-Bus zurück. Der dortige Kombi-Akku besteht aus einem Lithium- und einem Natrium-Akkublock, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Der Lithium-Akku kann schnell viel Leistung zur Verfügung stellen oder speichern, dafür ist seine Speicherkapazität aber begrenzt. Der Natrium-Akku hingegen hat eine hohe Energiedichte, kann somit eine wesendliche grössere Energiemenge speichern. Kann diese aber nicht schnell genug bereitstellen, um einen Bus zu beschleunigen.

Aus diesen Informationen heraus kann ich mir vorstellen einen kleineren, kostengünstigeren und leistungsstärkeren Akkublock direkt für die Nebenanlagen zu verwenden.

Wie siht man dies hier im Forum? Euer Jürgen Krohn von www.solar-driver-online.de

Gibt doch den einen Engländer der immer die E-Autos testet und nun glaub einen i-Miev für ein Jahr von Mitsubishi geschenkt bekommen hat.

Der erwähnt mal dass er mit seinem alten Land-Rover den i-Miev überbrücken müsste obwohl der wohl geladen war, weil für Motorstart, Innenlicht etc ein anderer Akkus zuständig ist, wie der für's Fahren

Auch da scheint es wohl irgendeine Trennung zwischen den Akkus zu geben - war in einem Film über den Leaf (youtube)

----

 

Gefunden so bei 13:45 aber auch der Rest des Videos ist sehenswert :D

http://www.youtube.com/watch?v=OdtBmojIOzg

Themenstarteram 12. Dezember 2010 um 21:41

Guten Tag zusammen!

@Audi-gibt-Omega: Wir stellen auch gar nicht die Frage, ob ein Auto ohne Heizung verkauft werden kann. Bei der Befragung geht es letztendlich vor allem darum, welche Art von Heizung von den Konsumenten akzeptiert wird.

@SRAM: Doch, Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr Kreuzchen nirgends zu machen. Allerdings sollte es in der Praxis selten vorkommen, dass jemand gar keinen Kritikpunkt nennen kann; so empfinden die meisten Menschen beispielshalber einen höheren Preis als etwas Negatives.

Tendenziös ist die Befragung sicherlich nicht. Es gibt für uns auch kein gewünschtes Ergebnis.

MfG

FA

am 13. Dezember 2010 um 6:16

Fargae des Blocks 7:

Was spricht für Sie gegen eine Brennstoffheizung in einem Elektroauto? (Mehrfachantworten möglich)

Wo ist das Problem, eine mögliche Antwort: "Es spricht nichts dagegen." zuzulassen ?

Gruß SRAM

P.S.: die Art von Ergebnisbeeinflussung kenne ich nur zu gut.....

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega

1. Ein E-Auto ohne Heizung ist einfach unverkäuflich - dafür brauche ich keine Umfrage

Nicht nur das, es wäre gar nicht zulassungsfähig da die Heizung eine Pflichtausstattung ist.

Echt?

Ich fahre regelmäßig unbeheizte PKWs (Vor BJ 55 oder so war die nicht pflicht) und ich habe da auch noch nie eine Heizung vermisst.

Ein Elektroauto eignet sich ohnehin schon rein konstruktiv nur für kurze Strecken bei welchen eine Heizung eh nicht wirklich warm wird und im Winter bei eisigen Temperaturen hätte ich keine Lust, mit einem Elektroauto durch den Schnee zu rutschen, wohlwissens das vorm nächsten Kindergarten überforderte Muttis mit 50 durch die 30er Zone im SUV Ballern und versuchen, auf biegen und brechen Ihren Nachwuchs pünktlich in die Schule zu bringen. Da geht mir dann die Sicherheit (und der Komfort) vor, so dass ich eine Heizung wenn ich wählen könnte, ohnehin nicht mitbestellen würde.

Eine Ethanolbetriebene Schwingfeuerheizung wäre aber eine gute Alternative...

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

...Ich fahre regelmäßig unbeheizte PKWs...

Aus Neugierde: Welche sind das (noch)??

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

...Ich fahre regelmäßig unbeheizte PKWs (Vor BJ 55 oder so war die nicht pflicht) und ich habe da auch noch nie eine Heizung vermisst...

Wenn der Motor eher ein Ofen als ein Antriebsaggregat ist (wie vor BJ 55 oder so), mag das ja sein. Bei einem Elektroauto könnte es schon sein, dass du im Winter etwas vermisst...

Hie sind ja teils grandiose Statements dabei :-)

Ich fahre ein Elektrofahrzeug, mit elektrischer Heizung (3kW).

Fakt: der TÜV verlangt eine funktionierende Scheibenentfrostung, damit man auch bei beschlagener und gefrorener Scheibe gute Sicht hat und sicher fahren kann.

Erfahrung: niemand möchte bei aktuell -9°C ohne Heizung fahren, glaubt mir, ich habe es ausprobiert ;-)

Elektrische Verbraucher: sind ein Thema, nur dieses ist sehr klein. Alle Verbraucher (außer Heizung) zusammen bringen ~10A auf die Waage. Eine kleine Bordbatterie und eine DC-Wandler sind bisher ein super Team.

Diese "Überbrückungsaktion" beim MiEV klingt sehr skuril und ist in meinen Augen vermeidbar.

Verbrauch: für die 3kW Heizleistung werden permanent ~28A aus meinem Akkupack gezogen, was bei uns etwa 13% des gesamten Strombedarfs ausmacht und bei größeren Akkupacks nicht weiter ins Gewicht fällt. Zudem kann man hier noch durch eine bessere Isolierung und Auslegung bei Neukonstruktion des Fahrzeugs einiges gut machen.

Einstellung: ich fahre elektrisch, da möchte ich nicht noch einen Tank auffüllen müssen für die Heizung, weder Ethanol, Diesel, Wasserstoff, noch sonst einen Brenntoff.

Gruß,

Michael

 

 

Hi Michael, bleiben wir doch mal bei deinem Auto.

Der "Kult-Beetle" (weil elektrisch) ist im Winter aber ziemlich "Scheiße drauf" Bei den gestrigen -9Grad dürfte die Kapazität ziemlich in die Knie gehen, wenn du dann auch noch einen Großteil für die Heizung "abzweigst", dann hast du selbst um Berlin auf der A10 im Stau (letztes Jahr bis 7 Stunden) recht bald aber ein heftiges Problem - genau das mein ich. Aus den sommerlichen 80-160km werden im Winter 30-80km. Wenn aber der Beetle im Stau einschneit kann dich nur noch der Abschlepper rausholen.

Also ist gerade bei Temperaturempfindlichen Akkus (NiMH, PB) die Frage der Zusatzheizung schon eine recht wichtige, weil eben damit auch die Akkus "wiederbelebt" werden können. Ist letztlich auch eine konstruktive Frage der Akkuplatzierung.

Im TESLA mag das alles Banane sein (gefühlte 100 kWh, dazu ein Fahrgastraum in Hutschachtelgröße, dem reicht als Wärme der DC/DC Wandlerverlust)

Das ist natürlich Einsatzabhängig, da hast Du völlig Recht.

Für unsere Wegstrecke ist das kein Problem, 7 Stunden im Stau wäre das ein Thema.

Da wären nach spätestens 5 Stunden die Akkus leer, bei unserem Pack :)

Ein neu konstruiertes Fahrzeug sollte das berücksichtigen, ohne Frage.

Fahrgastzellenisolierung sollte optimiert werden, der Beetle verliert durch die große Frontscheibe und den relativ schlechten cw-Wert schnell die Wärme aus dem Innenraum, wie ich finde.

Vielleicht wäre zudem eine direktere Heizung hier effektiver, wie z.B. Scheibenheizung (also per "Heißdraht" im Glas), Sitzheizung, Infrarotwärmestrahlung.

Wenn mein persönliches Nutzungsprofil einen täglichen Stau aushalten müsste, hätte ich den Energiespeicher größer wählen müssen, das stimmt. Muss es aber nicht ;-)

Die Reichweite und Fahrwerte sind im Moment nicht beeinträchtigt, trotz Kälte.

Beim nächsten Umbauprojekt werde ich trotzdem eine zusätzliche Akkuheizung einplanen, damit diese auf maximal 2°C absinken und dann auf max. 5°C erwärmt werden.

Ich würde bei größeren konstruktiven "Eingriffen" eher einen leisen Lüfter nehmen, der die Luft aus dem Fahrgastraum und dann gezielt an den Akkus vorbei führt, die dann locker auf 10 Grad "hochfährt"

Das würde m.E. schon als Akkuheizung reichen. Eine Wärmeisolierung im Akkufach (z.B. Kofferraumboden) nach unten/außen sollte natürlich auch drin sein, damit die nicht allzu schnell auskühlen.

Im Sommer könnte man mit diesem gezielten Luftstrom auch kühlen.

Die Abwärme vom DC/DC-Wandler (bei Einbau vorn) z.B. könnte man in den Fahrgastraum leiten. Beim Tesla reicht das sicher als Vollheizung (ca 5% von 80kW = 2...4kW Verlustleistung) genau weiß ichs leider nicht. Wenn schon E-heizung, dann Sitzheizung + Frontscheibenheizung (evl. Lenkrad etc.)

So wird m.E. die Wärme direkt genutzt als über den Umweg Luft. Zudem ist es auch sehr angenehm, vielleicht mal abgesehen von den Füßen

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