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Wo ist der Unterschied zwischen einem normalen V8 und einem V8 Sixpack?
Ich hab jetzt schon mehrfach den Namen Sixpack gelesen, jedoch kann ich mir darunter nichts vorstellen. Welche Vorteile bringt solch ein V8 Sixpack gegenüber dem normalem V8?
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich mein ich hatte mal gelesen, dass ein Sixpack Motor 3 Doppelvergaser verbaut hat, ist das richtig?
Und zugleich hatte ich auch noch gelesen, dass einer 3 Vierfachvergaser verbaut hat, würde das dann überhaupt gehen?
Beste Antwort im Thema
Hi,
was littlered geschrieben hat stimmt nicht.
Die Sixpack Anlagen haben einen sehr großen Vorteil gegenüber eines 4-Fach Vergasers.
Der mittlere Vergaser ist ein rel. kleiner Vergaser mit Choke und allem drum und dran, der über lange, dünne Runner arbeitet.
Der funktioniert sehr gut im Stand und beim cruisen.
Die äußeren Vergaser sitzten ziemlich direkt über den Ports in den Köpfen und haben dadurch kurze direkte Runner, was gut für hohe Drehzahlen ist.
Außerdem sind die ohne hinderliche Chokeklappe oder ähnliches.
Man könnte also sagen das eine six-pack (bei Chevy auch Tri-Power genannt) eine frühe Form des Schaltsaugrohres ist (vereinfacht ausgedrückt).
Und das kann man mit keinem Vergaser der Welt erreichen.
Eine sogenannte Individual-Runner Anlage (4-Weber Doppelvergaser zB.) ist theoretisch das optimum für Leistungsstarke, hochdrehende Motoren.
Die Tatsache das es kein gemeinsames plenum gibt hat den Vorteil das der Motor besser anspricht, die Zylinder gleichmäßiger gefüllt werden und eine agressive Nockenwelle weniger ind Gewicht fällt bei niedrigen Drehzahlen.
Allerdings bedeutet das auch das man die Vergaser drastisch überdimensionieren muss, damit der Gemischbedarf des Motors gedeckt werden kann.
Und hier kommt bei US-V8s das große Problem der Weber-Vergaser.
Sie sind für wirklich starke Motoren zu klein, die 48er Drosselklappen (und der durch den Venturikanal verjüngte Bereich) limitieren den Motor.
Bei einem Ferrari V12 von damals fällt das nicht so auf, da gibt es ja mehr Zylinder, also auch mehr Vergaser und somit pro Vergaser weniger Bedarf.
Das Problem kann man aber mit einer mechanischen oder Elektronischen Einzeldrosselklappen-Einspritzung beheben.
Da gibt es keinen Venturikanal und auch größere Drosselklappen die bei einem Vergaser nichtmehr funktionieren würden.
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22 Antworten
Yo,
ein Sixpack sind 3 Doppelvergaser.
Auch 4 Doppelvergaser sind möglich, es wird dann aber langsam eng auf der Ansaugbrücke. und ne andere Ansaugbrücke mit 8 Löchern brauchst Du auch.
und die Vergaser dürfen nicht allzu groß sein.
Damals, in der Hotrod Urzeit hat man einfach mehrere Stromberg Vergaser genommen, die sind nicht so groß.
Danke für die schnelle Antwort!
Aber was ist jetzt der Vorteil eines Sixpacks?
Hallo,
bei Pontiac auch Tripower genannt.
Der Vorteil ist doch klar, mehrere Vergaser!!!
Nein, im Ernst, duch die drei "kleinen" Vergaser bekommst du ein besseres Mischungsverhältnis usw. Hängt mit dem Durchsatz zusammen.
Wird wie erwänt gerne bei den Hot Roddern und ähnlichem gemacht, gabs aber auch eine Zeit lang für als Opiton zum zukaufen, für Leute die mehr Leistung wollten in ihren damaligen Neuwägen war aber recht teuer und dadurch selten.
so wurde es mir mal erzählt, man möge mich berichtigen wenn etwas nicht stimmt.
mfg Alex
Hallo
SixPack´s sind ebenso wie andere Mehrfachvergaseranlagen dem Umstand geschuldet das es damals nix anständiges grosses gab
BEi dem 6packs der 60er sind meist in der Mitte ein 500CfM Vergaser verbaut der quasi Teilllast und Leerlauf bedient, wenn dann Kraft gefordert wurde wurde der Kraftstoff über die beiden äusseren Vergaser (meist 350er), die per Vacuum angesteuert wurden dazugereicht
HEute nimmt man einen passenden Vergaser für den jeweiligen Anwendugszweck
Zitat:
HEute nimmt man einen passenden Vergaser für den jeweiligen Anwendugszweck
Nimmt man heute nicht Einspritzsysteme?
Zitat:
HEute nimmt man einen passenden Vergaser für den jeweiligen Anwendugszweck
Nimmt man heute nicht Einspritzsysteme?
Das machen die, die nicht wissen wie es richtig geht
(kleiner Scherz, nichts für ungut)
Hab heute grad in ner alten Zeitschrift ein Foto von ner Ansaugbrücke für 8x Weber Vergaser gefunden:
Ist im Mustang Restauration Guide auch drin, ein Shelby Gt350 mit 4 Weberdoppelvergasern.
Hi,
was littlered geschrieben hat stimmt nicht.
Die Sixpack Anlagen haben einen sehr großen Vorteil gegenüber eines 4-Fach Vergasers.
Der mittlere Vergaser ist ein rel. kleiner Vergaser mit Choke und allem drum und dran, der über lange, dünne Runner arbeitet.
Der funktioniert sehr gut im Stand und beim cruisen.
Die äußeren Vergaser sitzten ziemlich direkt über den Ports in den Köpfen und haben dadurch kurze direkte Runner, was gut für hohe Drehzahlen ist.
Außerdem sind die ohne hinderliche Chokeklappe oder ähnliches.
Man könnte also sagen das eine six-pack (bei Chevy auch Tri-Power genannt) eine frühe Form des Schaltsaugrohres ist (vereinfacht ausgedrückt).
Und das kann man mit keinem Vergaser der Welt erreichen.
Eine sogenannte Individual-Runner Anlage (4-Weber Doppelvergaser zB.) ist theoretisch das optimum für Leistungsstarke, hochdrehende Motoren.
Die Tatsache das es kein gemeinsames plenum gibt hat den Vorteil das der Motor besser anspricht, die Zylinder gleichmäßiger gefüllt werden und eine agressive Nockenwelle weniger ind Gewicht fällt bei niedrigen Drehzahlen.
Allerdings bedeutet das auch das man die Vergaser drastisch überdimensionieren muss, damit der Gemischbedarf des Motors gedeckt werden kann.
Und hier kommt bei US-V8s das große Problem der Weber-Vergaser.
Sie sind für wirklich starke Motoren zu klein, die 48er Drosselklappen (und der durch den Venturikanal verjüngte Bereich) limitieren den Motor.
Bei einem Ferrari V12 von damals fällt das nicht so auf, da gibt es ja mehr Zylinder, also auch mehr Vergaser und somit pro Vergaser weniger Bedarf.
Das Problem kann man aber mit einer mechanischen oder Elektronischen Einzeldrosselklappen-Einspritzung beheben.
Da gibt es keinen Venturikanal und auch größere Drosselklappen die bei einem Vergaser nichtmehr funktionieren würden.
Na das es nicht stimmt finde ich etwas hart gesagt......
Als z.B der Chevy 427TriPower entwickelt wurde gab es nix auf dem Markt mit über 1000 CfM, das selbe gilt für den 427 2x4 von Ford, also nimmt man mehrere.
Das ist aufwendiger zu bauen gewesen und nie einfach abzustimmen gewesen. Und ein Rochester läuft im unteren Lastbetrieb besser als ein 500 CfM 2Fach auf nem BigBlock
Was die Runnerlänge angeht bin ich mir nicht ganz sicher, aber vielleicht zieh ich nachher die Chevy TriPower aus der Anlage und mach mal 2,3 Bilder
Zitat:
Original geschrieben von qwertzuiopasdfg
Ist im Mustang Restauration Guide auch drin, ein Shelby Gt350 mit 4 Weberdoppelvergasern.
Was hat der dann für ne Leistung? Dennder "normale" gt350 hatte einen Vierfach Vergaser. Und ca. 305 bis 310 Ps angegeben.
hi
wenn du möchtest kanst du hier mal reinschauen www.inglese.com
davon ist schon einiges verbaut worden, exelente Arbeit
gruß Klaus
Leichenschänder.....4 Jahre......
Aber davon ab: 6-Packs sehen geil aus, hatte gestern noch eine abgeholt (Chevy 348), aber die Abstimmung ist es echt nicht....
Und hab noch nen Hemi hier mit 2 x 4... da freue ich mich auch schon drauf
Wo ich aber LR zustimmen muss (da der Zombie jetzt eh rumtorkelt) ist der Inline 6 200 von Ford....der ist Grotte..da baue ich grade einen mit 3 Single-Vergasern.....
Schick sind die BigBlocks Mark1 schon....anbei mal die Vorbereitungen
Nur mal so. Bei Ford hießen die Six Packs auch Tri Power.
Zum Beispiel beim 1960/1961 Ford Galaxie (Starliner) mit der 6,4l/390 cui konnte man als Option das "Tri-Power-System" ordern was dann eine Leistung von 401PS ergab. Die Drei Zweifachvergaser wurden beim Kauf in den Kofferraum gelegt und bei der nächsten Ford-Werkstatt nachgerüstet.