1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. Wo legal ohne Führerschein üben?

Wo legal ohne Führerschein üben?

Kawasaki

Hallo in die Runde,
ich habe vor den Führerschein zu machen und zwar Klasse A. Die Frage ist: wo kann ich legal mit meiner Maschine (die habe ich schon) fahren?
Der Klassiker wäre ja sonntags auf einem Parkplatz. Aber genau genommen ist das immer noch öffentlicher Straßenverkehr und damit verboten. Der nächste Übungsplatz ist in Fahrtkosten 2 Fahrstunden entfernt.
Was kann man mir raten?
Der Hintergrund ist: ich hatte beim Führerschein Klasse B vorher noch nie auf einem Fahrersitz gesessen und hatte unzählige Fahrstunden gebraucht, bis ich das Auto überhaupt 20 Meter geradeaus bewegen konnte. Die wollte ich mir diesmal sparen und lieber in andere Sachen investieren.
Im Prinzip habe ich keine Vorkenntnisse. Ich fahre viel Fahrrad und weiß, dass die vordere Bremse effektiver ist als die hintere und Autofahrer einen grundsätzlich nicht sehen. Außerdem bin ich zu Jugendzeiten mit einem Kleinkraftrad auf Feldern gefahren, aber das ist alles. Ich will unbedingt vermeiden, dass der Fahrlehrer die ersten 3 Stunden damit verbringt, mir zu erklären wo beim Motorrad vorne und hinten ist.
PS: bin ich im richtigen Forum/Unterforum?

Beste Antwort im Thema

Wenn ich hier so manche Antworten lese...
Bitte, bitte, bitte nimm dir einen Profi - sprich Fahrlehrer. Sofort. Ohne rumzueiern. Diese Leute wissen was sie tun. Schon deshalb weil sie es schon sehr lange machen. Glaube mir, du wirst Tipps und Hilfestellungen erhalten die du allein nicht sofort "erfahren" wirst. Stichworte: Am Berg anfahren, RICHTIG Kurven fahren, Strasse lesen, Blickführung (!), sicheres Fahren, eigene Sichtbarkeit, richtige Motorradausrüstung, technische Hintergründe, und und und.
Ich nehme an du hast eine 125er gekauft? Hoffentlich mit ABS? Denn du solltest erst mal auf einer kleinen Maschine anfangen und dann Schritt für Schritt, im Verlauf der Ausbildung, auf eine stärkere umsteigen. Die 125er von heute haben schon so eine brachiale Power das die für den Anfang völlig ausreichen.
Ich hatte eine sehr gute Ausbildung. Angefangen auf einer 125er Varadero, dann 600er Scarver, dann 1200er GS. Alle Maschinen haben sich komplett anders gefahren, gekuppelt, rangiert, angefühlt. Daher ist es wichtig langsam aufzusteigen.
Daher: Fang ganz normal deine Ausbildung an und zieh es konsequent durch. Das hat alles seinen Sinn was man da lernt.

103 weitere Antworten
Ähnliche Themen
103 Antworten

Zitat:

@Al_Roy schrieb am 4. Januar 2018 um 20:08:35 Uhr:


Die Frage ist: wo kann ich legal mit meiner Maschine (die habe ich schon) fahren?

Auf dem nächstgelegenen

Verkehrsübungsplatz

.

Natürlich muß dir dazu jemand mit Fahrerlaubnis das Fahrzeug dort hin fahren.

Oder auf privaten Plätzen, wenn der Besitzer es erlaubt. Es gibt manchmal größere Fabrikgelände, die für sowas gut geeignet sind. Vorher aber unbedingt um Erlaubnis fragen.

Das Gelände muß dann aber auf jeden Fall umzäunt und mit einem Tor abgeschlossen sein.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 4. Januar 2018 um 20:12:18 Uhr:



Zitat:

@Al_Roy schrieb am 4. Januar 2018 um 20:08:35 Uhr:


Die Frage ist: wo kann ich legal mit meiner Maschine (die habe ich schon) fahren?

Auf dem nächstgelegenen Verkehrsübungsplatz.
Natürlich muß dir dazu jemand mit Fahrerlaubnis das Fahrzeug dort hin fahren.

Das ist über 100 km entfernt. Zum einen sind die Fahrtkosten dorthin schon fast so teuer wie Fahrstunden, zum anderen will ich meinem Vater (geht auf die 60 zu) nicht zumuten, 200 km auf einem Supersportler zu fahren.

Aber gut, Firmengelände klingt interessant. Aber ich glaube kaum, dass es in meiner Gegend ein ausreichend großes oder abschließbares gibt. Das von meiner Firma würde gehen, hat aber keinen Zaun.
Ich glaube, ich werde einen großen Brotkorb zusammenstellen und zum Übungsplatz fahren. Wenn ich den ganzen Tag dort verbringe, dürften sich die Kosten relativieren. Ich muss dann nur noch mit der Versicherung reden und einen Kollegen mit Führerschein breitschlagen.
Wenn ich mir den ganzen Aufwand vorstelle, mache ich vielleicht doch lieber 5 Fahrstunden mehr :-)
Vielen Dank für die Vorschläge

Ist die Maschine wenigstens Blau?

Zitat:

@Al_Roy schrieb am 4. Januar 2018 um 20:08:35 Uhr:


Außerdem bin ich zu Jugendzeiten mit einem Kleinkraftrad auf Feldern gefahren, aber das ist alles.
Mehr brauchst Du auch nicht. So wie man einem Kind binnen weniger Minuten das Fahrradfahren beibringen kann (wer wissen will wie, liest es im P.S. nach), muss man fürs Moped nur einmal das mit der Kupplung und dem Schalten begreifen und das war es auch schon. Du bist bereits mit einem (kleinen) Moped gefahren. Sogar auf schwierigem Untergrund. Also brauchst Du keine weiteren Übungen. Die Klippe vor der Du Angst hast, beherrschst Du schon. Diese Grundübungen mit Balance usw. sind weit weniger schwer als die meisten Leute glauben. Wer mit dem Fahrrad und der Kupplung am Moped klar kommt, der bekommt das mit den Grundfahrübungen hin. Auch wenn es nicht schadet, wenn der Bauer im Dorf Dich auf seinem Hof fahren lässt. Der Lerneffekt auf üblem Untergrund ist erheblich höher als auf Asphalt. Also: Viel Spaß in der Fahrschule.

Gruß Michael

P.S.: Meiner älteren Tochter habe ich das Fahrradfahren zunächst auf die übliche Methode beizubringen versucht. Das war schwierig. Dann (er-)fand ich eher zufällig einen sehr hilfreichen Trick und das Kind konnte von einer Minute zur anderen fahren. Meiner Jüngeren habe ich es mit diesem Trick binnen Minuten beibegracht und später mehreren Kindern aus meinem Umfeld, die es nicht schafften bzw. bei denen die Eltern zum Teil Wochen mit den Kindern erfolglos geübt hatten.
Und wie geht es nun? Sehr simpel: Man stellt sich vor das Fahrrad und hält den Lenker fest. Das Kind sitzt jetzt nicht so stabil wie auf einem Stuhl, wird sich aber schnell mit dem möglichen leichten Wackeln arrangieren. Ist das Kind zufrieden erhält es den Auftrag das Drehen des Lenkers nicht zuzulassen. Das geht mit moderater Kraft. Auch das ist schnell drin, wenn man mit Gefühl den Lenker leicht dreht. Oder besser: Nicht dreht. Das Kind soll nur den Druck mal links und mal rechts spüren und gegenhalten.
Klappt das, kommt der nächste Schritt: Das Kind soll mit Hilfe beim Anfahren frei fahren. Das Treten sollte vom Dreirad oder evtl. der Zeit mit Stützrädern bekannt sein. Nun muss es nur noch das gerade geübte Gegenhalten umsetzen. Das Kind hält dadurch automatisch das Gleichgewicht und fährt sturzfrei geradeaus. Die Begeisterung ist riesig.
Nun braucht man nur noch die Euphorie zu nutzen und das Kind aufzufordern auf der Seite in dessen Richtung es gehen soll etwas weniger und auf der anderen Seite etwas mehr dagegen zu drücken. Und schon klappen auch die Kurven. Nutzt man die Begeisterung über die Erfolge, hat man auch das Anfahren und Anhalten schnell vermittelt.

Zitat:

@adi1204 schrieb am 4. Januar 2018 um 20:56:31 Uhr:


Ist die Maschine wenigstens Blau?

Rot. Ist das schlimm?

Mach doch gleich den Fahrlehrerschein, dann kannst Du Dich bei Übungsfahrten selbst begleiten.

Ich glaube, das wird eher ein Lehrgang zum begleiteten Denken hier... :)

Meld dich zur Fahrschule an und gut ist .
Da brauchst vorher nicht groß üben. Hab ich auch nicht gemacht.
Bin nur früher Simsons und Scooter gefahren . Ist quasi dasselbe ^^
Gruss

@cng-lpg
Dein Fahrradlerntrick klingt gut.
Geht aber heutzutage noch einfacher. ;)
Statt den Knirpsen Dreirad zu kaufen, kann man sie direkt auf ein Laufrad setzen.
Der Rest kommt praktisch von allein. Nur das treten in die Pedale muss dann noch geübt werden.
Klappt super, mein Neffe ist praktisch nahtlos von Lauf- auf Fahrrad umgestiegen.

Wenn ich hier so manche Antworten lese...
Bitte, bitte, bitte nimm dir einen Profi - sprich Fahrlehrer. Sofort. Ohne rumzueiern. Diese Leute wissen was sie tun. Schon deshalb weil sie es schon sehr lange machen. Glaube mir, du wirst Tipps und Hilfestellungen erhalten die du allein nicht sofort "erfahren" wirst. Stichworte: Am Berg anfahren, RICHTIG Kurven fahren, Strasse lesen, Blickführung (!), sicheres Fahren, eigene Sichtbarkeit, richtige Motorradausrüstung, technische Hintergründe, und und und.
Ich nehme an du hast eine 125er gekauft? Hoffentlich mit ABS? Denn du solltest erst mal auf einer kleinen Maschine anfangen und dann Schritt für Schritt, im Verlauf der Ausbildung, auf eine stärkere umsteigen. Die 125er von heute haben schon so eine brachiale Power das die für den Anfang völlig ausreichen.
Ich hatte eine sehr gute Ausbildung. Angefangen auf einer 125er Varadero, dann 600er Scarver, dann 1200er GS. Alle Maschinen haben sich komplett anders gefahren, gekuppelt, rangiert, angefühlt. Daher ist es wichtig langsam aufzusteigen.
Daher: Fang ganz normal deine Ausbildung an und zieh es konsequent durch. Das hat alles seinen Sinn was man da lernt.

Zitat:

@Al_Roy schrieb am 4. Januar 2018 um 20:29:16 Uhr:



Zitat:

@Drahkke schrieb am 4. Januar 2018 um 20:12:18 Uhr:



Auf dem nächstgelegenen Verkehrsübungsplatz.
Natürlich muß dir dazu jemand mit Fahrerlaubnis das Fahrzeug dort hin fahren.

Das ist über 100 km entfernt. Zum einen sind die Fahrtkosten dorthin schon fast so teuer wie Fahrstunden, zum anderen will ich meinem Vater (geht auf die 60 zu) nicht zumuten, 200 km auf einem Supersportler zu fahren.

Dein Vater ist fast 60? Da ist er natürlich der Vergreisung nahe, und bleibt besser zu Hause.....Haferschleim essend...

:rolleyes:
Deine Antwort
Ähnliche Themen