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Wohnwagen 12V Batterie einbauen

Themenstarteram 29. November 2017 um 8:28

Moin.

Habe einen kleinen Wohnwagen und möchte eine 12V Batterie einbauen das ich auch mal ein WE autark stehen kann. Evtl mit nem Spannungswandler so das man ein Laptop laden kann. Habe eine 13 polige Steckdose am Fahrzeug / Wohnwagen.

Was benötige ich alles. Evtl gleich ne Lösung wo man auch ein Solarmodul aufm Dach nachrüste kann. Die Batterie soll während der Fahrt vom Auto geladen werden.

Je einfacher die Lösung um so besser.

Danke

Achim

Beste Antwort im Thema

Hallo,

wenn Du nicht ständig mit dem Wohni unterwegs bist, sollte man sich so ein Einbautheater gut überlegen.

Letztlich muss man sich um die übers Jahr nur rumstehende Batterie regelmäßig kümmern, sonst ist die nach kurzer Zeit defekt.

Schau als erstes Mal nach, ob:

1. Die KFZ-Steckdose überhaupt Ladestrom bietet. Das ist Sonderwunsch und war bislang bei keinem meiner vielen PKW mit AHK verlegt.

Ob auch der Wohni entsprechend mit Lade+ verkabelt ist.

Dann die Frage, was Du betreiben willst.

Vermutlich den Kühlschrank, der mangels Thermostat (i.d.R. nur bei 230V aktiv) ständig läuft und ordentlich verbraucht. Bei der Berechnung berücksichtigen, das man bei einem Akku nur rund 60-70% der angegebenen Kapazität nutzen sollte, sonst leidet der.

Die Beleuchtung kann man bei den Gelegenheiten auch ganz auf mobile LED-Leuchten aufrüsten.

Wenn man nur ein paar Mal im Jahr autark stehen will, mach es wie ich:

Bau eine stabile, wasserfeste Box (Motoradkoffer gut geeignet), darin eine 70 - 100 Ah AGM-Batterie.

Mit allen gebräuchlichen 12V Anschlussdosen (13/7polig, Bordsteckdose, Zigarettenanz.dose, Bananenstecker, Klemmen, USB).

Den Block stellst Du unter die Deichsel und steckst den normalen 13er-KFZ-Verbindungsstecker ein.

Transport und Laden im Auto (kein zusätzliches Gewicht im Wohni).

So ein echtes Power-Pack kann man übers Jahr immer wieder nutzen.

Ich habe gerade die LED-Ketten auf dem Dorfmarkt damit betrieben.

Im Koffer/der Box ist Platz für einen 230V Wandler und ein elektronisches Ladegerät.

Ein mobilen Solarmodul ist auch schnell angeschlossen.

Die Mitcamper haben immer wieder Probleme mit ihren fest verbauten Akkus.

Die werden viel zu selten benutzt und wenn man sie braucht, machen sie schlapp oder sind durch versehentliches Tiefentladen ein Fall für den Wertstoffhof.

Grüße

Thorsten

17 weitere Antworten
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17 Antworten
am 29. November 2017 um 8:45

Was ist denn bisher in Deinem WW vorhanden. Gibt es einen 220V Außenanschluss? Gibt es im WW bereits ein 12V Stromnetz wenn er ans 220V Netz angeschlossen ist? Dieses "Netzteil" mit den Sicherungen muss Du suchen und bestimmen. Entweder kann die Technik nach Anschlussplan einfach zusätzlich angeschlossen werden oder es gibt Zusatzmodule die man passend kaufen kann.

Hallo,

wenn Du nicht ständig mit dem Wohni unterwegs bist, sollte man sich so ein Einbautheater gut überlegen.

Letztlich muss man sich um die übers Jahr nur rumstehende Batterie regelmäßig kümmern, sonst ist die nach kurzer Zeit defekt.

Schau als erstes Mal nach, ob:

1. Die KFZ-Steckdose überhaupt Ladestrom bietet. Das ist Sonderwunsch und war bislang bei keinem meiner vielen PKW mit AHK verlegt.

Ob auch der Wohni entsprechend mit Lade+ verkabelt ist.

Dann die Frage, was Du betreiben willst.

Vermutlich den Kühlschrank, der mangels Thermostat (i.d.R. nur bei 230V aktiv) ständig läuft und ordentlich verbraucht. Bei der Berechnung berücksichtigen, das man bei einem Akku nur rund 60-70% der angegebenen Kapazität nutzen sollte, sonst leidet der.

Die Beleuchtung kann man bei den Gelegenheiten auch ganz auf mobile LED-Leuchten aufrüsten.

Wenn man nur ein paar Mal im Jahr autark stehen will, mach es wie ich:

Bau eine stabile, wasserfeste Box (Motoradkoffer gut geeignet), darin eine 70 - 100 Ah AGM-Batterie.

Mit allen gebräuchlichen 12V Anschlussdosen (13/7polig, Bordsteckdose, Zigarettenanz.dose, Bananenstecker, Klemmen, USB).

Den Block stellst Du unter die Deichsel und steckst den normalen 13er-KFZ-Verbindungsstecker ein.

Transport und Laden im Auto (kein zusätzliches Gewicht im Wohni).

So ein echtes Power-Pack kann man übers Jahr immer wieder nutzen.

Ich habe gerade die LED-Ketten auf dem Dorfmarkt damit betrieben.

Im Koffer/der Box ist Platz für einen 230V Wandler und ein elektronisches Ladegerät.

Ein mobilen Solarmodul ist auch schnell angeschlossen.

Die Mitcamper haben immer wieder Probleme mit ihren fest verbauten Akkus.

Die werden viel zu selten benutzt und wenn man sie braucht, machen sie schlapp oder sind durch versehentliches Tiefentladen ein Fall für den Wertstoffhof.

Grüße

Thorsten

Themenstarteram 29. November 2017 um 11:02

Also 220V hat er und 12V auch. Wenn er am Auto hängt kann ich im WW Licht einschalten und der Kühlschrank läuft ebenfalls über 220V/12V/Gas.

Themenstarteram 29. November 2017 um 11:09

Der WW wir häufig genutzt. Quasi jedes zweite bis dritte WE. Wenn er doch mal länger nicht genutzt wird kann ich ja die Batterie abklemmen. Will schon ne fest eingebaute Batterie haben. Kann ich zum laden nicht das Dauerplus abgreifen und da dann so nen Überspannungsschutz (o.Ä) einbauen so das die Batterie nicht mehr geladen wird wenn Sie voll ist. Oder muss ich zwingend ein 2,5er Kabel von der Autobatterie an die AHK Steckdose (glaube Klemme 12) legen?

Themenstarteram 29. November 2017 um 11:14

Ach so. Den Kühlschrank betreibe ich im Stand natürlich mit Gas. Der zieht mir die Batterie sonst ruck zuck leer. Brauche die Batterie nur für 12v Beleuchtung und hätte dann gerne eine Steckdose über eine. 12V/220V Stromwandler um mal einen Laptop zu laden.

Dauerplus kannst du schon abgreifen, dann brauchst du aber ein Trennrelais, was entweder Kl15 oder D+ schaltet, sonst nuckelt dein Wohnwagen ganz genüsslich deine Fahrzeugbatterie mit leer.

Aber wie schon erwähnt, würde ich erstmal schauen, was eigentlich schon alles verbaut ist. Oder die Idee von @thoritz aufgreifen, einfacher geht es nicht.

 

mfg

Zitat:

@thoritz schrieb am 29. November 2017 um 12:01:09 Uhr:

Hallo,

....

Bei der Berechnung berücksichtigen, das man bei einem Akku nur rund 60-70% der angegebenen Kapazität nutzen sollte, sonst leidet der.

....

Grüße

Thorsten

Oh, das ist aber schon hoch gegriffen. Mehr als 30 % ist schon riskant für den Akku! Das bringt ihn schon in den Bereich der Tiefentladung!

Hallo,

@Bikerleo66

Das stimm so nicht.

Solche Werte von 20 - 30 % sollte man bei Dauerstromversorgungen anstreben, da sich die Zyklenfestigkeit um das vielfache erhöht. Beispielsweise gibt ein Hersteller (Hoppecke) bei Solarakkus an, das bei 80% Entnahme 1500, bei nur 20 % aber 3800 Zyklen möglich sind. Die Zyklenzahl spielt aber bei so einer Lösung keine Rolle. Selbst bei 26 Wochenenden/a und 500 Zyklen reden wir hier von fast 20 Jahren.

Wenn man bei 100 AH und 30% schon aufhören will, dann läuft ein 40 Watt Kompressorkühlschrank gerade Mal 10 Stunden und selbst bei 30% ED wäre nach gut einem Tag Schicht im Schacht.

Da müsste man bei einer Typischen Anwendung auf rund 400 AH aufrüsten.

Unser Adria-Kasten hatte aber "nur" 100 AH...

Der Bereich der Tiefentladung beginnt frühestens bei 90% Entnahme.

Grüße

Thorsten

Themenstarteram 29. November 2017 um 16:26

Hallo nochmal,

nach langem Überlegen bin ich zu folgender Lösung gekommen (bitte die Meinung sagen wenn das nicht praktikabel ist):

Ich hole mir eine 110 - 120 AH AGM Batterie und verbaue diese im Kleiderschrank (da wo auch die Stromverteilung ist). Diese Batterie bekommt ein kleines CTEK Ladegerät welches an die 220 Volt Versorgung vom WW angeschlossen wird. Vor Fahrtantritt lade ich die Batterie voll. Zwischen die Batterie und die Stromversorgung baue ich einen Schalter (und natürlich auch ein 20A Sicherung). Währen der Fahrt ist die WW Batterie durch den Schalter vom Bordnetz getrennt. Wenn ich am Zielort bin hänge ich das Auto ab und schalte die Batterie im Wohnwagen ein. Die 2-3 12V Lämpchen im WW ziehen ja nicht so viel. Das sollte locker für 3-4 Abende reichen. Falls die Batterie dann doch leer gehen sollte kann ich als Notlösung ja kurzzeitig das Auto an den WW anschließen. An die Batterie im WW klemme ich einen kleinen 12V/220V Stromwandler für eventuell mal den Laptop laden. Sobald ich den WW an ein 220V Netz anschließe wird die Batterie über das CTEK geladen. Der Kühlschrank soll nur währen der Fahrt über 12V (vom Auto) laufen. Am Bestimmungsort entweder über 220V (Campingplatz) oder Gas aus der Flasche vorne (Wildcampen). Ein 12V Standbetrieb des Kühlschranks möchte ich nicht. Dann sollte es doch auch kein Problem sein eventuell im Sommer aufs Dach ne Solarplatte zu kleben und die kann dann ja die Batterie im WW laden. Das mit der Solarplatte ist aber nur eine Option.

Was meint Ihr dazu?

So eine Batterie tut es doch, oder?

http://www.ebay.de/.../201606498718?...

Ladegerät: https://www.ebay.de/.../272952801351?...

Stromwandler: https://www.ebay.de/.../142581765966?...

An diesen Stromwandler kann ich dann auch mal meine Senseo Kaffemaschine anschließen (denke ich zumindest) Bin aber kein Elektropabst. Deshalb wäre ich dankbar für Eure Meinung.

Zitat:

@thoritz schrieb am 29. November 2017 um 16:05:01 Uhr:

Hallo,

@Bikerleo66

Das stimm so nicht.

Solche Werte von 20 - 30 % sollte man bei Dauerstromversorgungen anstreben, da sich die Zyklenfestigkeit um das vielfache erhöht. Beispielsweise gibt ein Hersteller (Hoppecke) bei Solarakkus an, das bei 80% Entnahme 1500, bei nur 20 % aber 3800 Zyklen möglich sind. Die Zyklenzahl spielt aber bei so einer Lösung keine Rolle. Selbst bei 26 Wochenenden/a und 500 Zyklen reden wir hier von fast 20 Jahren.

Wenn man bei 100 AH und 30% schon aufhören will, dann läuft ein 40 Watt Kompressorkühlschrank gerade Mal 10 Stunden und selbst bei 30% ED wäre nach gut einem Tag Schicht im Schacht.

Da müsste man bei einer Typischen Anwendung auf rund 400 AH aufrüsten.

Unser Adria-Kasten hatte aber "nur" 100 AH...

Der Bereich der Tiefentladung beginnt frühestens bei 90% Entnahme.

Grüße

Thorsten

Dann sollte er aber besser einen Spannungswandler nehmen, der keinen Tiefentladeschutz oder einen recht niedrig eingestellten besitzt. Unter Last sinkt sonst die Spannung bereits soweit ab, dass dieser abschaltet, weit bevor die utopischen 90% erreicht sind. Aber egal, ist nur meine Erfahrung. Muss jeder selber probieren.

Hallo,

 

@netsailor

Die Batterie ist ok aber me viel zu groß/schwer.

Mal eben so 25 kg zusätzliche auf einer Seite...

Wenn Du die Beleuchtung auf LED umrüstest verbrauchst Du nur wenig und kommst mit einer deutlich kleineren Batterie aus.

Das Ctec ist das beste, was es dafür gibt. Arg teiuer, aber die ganzen preiswerten Lader taugen nicht viel.

Habe 5 Nachbauten vom Dicounter getestet und wenn die mit dem Ladevorgang fertig sind, lädt das Ctec noch einige Zeit weiter. Das holt auch tiefentladene Batteriene wieder zurück ins Leben. Zur Not mit Doppelladetrick.

Der Spannungswandler ist extrem zu groß.

Der tötet den Akku in Minuten oder läuft nur auf ein paar Prozent.

Selbst bei nur 3 KW rauschen da 250 A durchs Kabel und dann wäre deine Batterie in gut 10 Minuten bei 50%

Problem bei den Dingern ist, das die Kühlventilatoren meist immer auf 100% laufen und teils extrem nerven. Ich habe meinen Wandler mit einer Temperaturreglung aus dem PC gepimpt. Der säuselt nur noch und ist bei meiner Anwendung noch nie in den Regelbereich gekommen.

Für das Notebook reicht ein 300 Watt Wandler mehr als aus.

Die Spannungswandler haben eine Unterspannungssicherung, aber schalte bei den anderen Verbrauchern eine Unterspannungssicherung

https://www.ebay.de/.../272302760624?...

dazwischen. Da must Du aber die max Leistung beachten (meist 60 Watt)

Man kann dafür auch eine Solarladeregler nehmen. Der hat i.d.R. auch einen Tiefentladeschutz.

Mobiles Solarladen kannst Du vergessen. Das funktioniert mit bezahlbaren Teilen nicht wirklich (geringe Leistung) und eine richtig dimensionierte Anlage lohnt den hohen finanziellen Aufwand überhaupt nicht. Und wenn es eng im Akku wird, liegt der einzige freie Stellplatz unter einem Baum...

Da hol dir lieber einen kleinen leisen Inverter-Stromerzeuger.

Das Hin- und Herschalten ist problematisch.

Das vergisst man leicht.

Ich würde die ganze 12V Ladefunktion vom her Auto vergessen.

Die Spannung, die im Wohni ankommt, ist fast immer zu gering.

Die Segler kämpfen oft mit dem Problem der schlecht ladenden Batterie vom Bugstrahlruder und die haben nicht Mal eine Steckverbindung dazwischen.

 

Grüße

Thorsten

Themenstarteram 29. November 2017 um 18:42

Jo. Das mit dem Laden vom Auto aus ist echt zu teuer und zu kompliziert. Also Haken drann. Ich habe es eben mal durchgerechnt. Ne 60h Batterie reicht wirklich völlig. Und ein kleinerer Spannungswandler sollte es auch tun. Wer da ein Produktvorschlag hat.....

Und vergiss die Idee deinen Lappi an 230V laden zu wollen.

Da transformierst du 12V hoch auf 230V und das Laptopladegerät transformiert zurück auf 5V.

Bau dir eine 12V KFZ-Steckdose in den Wohnwagen und hol dir den Passenden KFZ-Adapter für den Laptop.

Am besten wirklich den zum Lappi gehörenden und keinen Universellen Billigkram. Die haben oft nicht die richtige Regelelektronik drin.

Moorteufelchen

Hallo,

 

@Moorteufelchen

Der Wirkungsgrad beider Teile ist gut, der Verlust somit zu verkraften.

Ein gutes original 12V Netzteil kostet richtig Geld und wie Du sagst taugen die Billigdinger nicht viel.

Ich mache das Hoch und Runter schon seit Jahren und bin sehr zufrieden.

Zwei meiner NB's steigen aber erst bei knapp unter 9 Volt aus und lasse sich direkt über 12 V problemlos betreiben.

Im NB-Bereich gibt es me keine ausgewiesenen 12V Bauteile wie im PC und der Akku bringt nie so viel Spannung wie der DC-Eingang. Bei meine T60 10,8 zu 19V.

Grüße

Thorsten

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