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Wohnwagen Kratzer und Delle - Kostenvoranschlag von Vollkasko auszahlen lassen?
Hallo!
Eine Frage ans Forum.
Ich habe einen neuen Dethleffs Wohnwagen, Neuwert 16500 Euro.
Zu meinem Entsetzen habe ich an der linken Längsseite nun 2 ca. je 20 cm lange Kratzer, ein Kratzer mit Delle entdeckt. Die Kratzer sind oberfächlich und eigentlich nicht weiter schlimm aber ich habe ja eine Vollkaskoversicherung für den Wohnwagen. Ist es möglich, dass ich mir den Betrag eines eventuellen Kostenvoranschlags minus Selbstbeteiligung von der Versicherung auszahlen lasse?
Meines Wissens steigt man ja nicht in der Vollkasko Versicherung bei einem Wohnwagen.
Ich denke, daß mich jemand jemand auf der Straße während des parkens geschrappt hat.
Vielen Dank für eure Antworten!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Dass darüber hinaus die "Unterm-Strich-zähl-ich" Einstellung nicht mehr funktioniert
Das ist nun mal der Grund, warum ich überhaupt eine Versicherung abschließe. Aus Nächstenliebe mache ich das jedenfalls nicht - auch wenn mancher VS-Mitarbeiter das gerne so sieht...
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16 Antworten
Ob man bei einem WW steigt weiss ich nicht aber die MwSt. mußt du in jedem Fall auch noch abziehen von deinem KVA und ob die Versicherung noch etwas (Verbringung etc.) in Abzug bringt wissen wir so leider nicht...
Zitat:
Original geschrieben von seniorx
Meines Wissens steigt man ja nicht in der Vollkasko Versicherung bei einem Wohnwagen.
Meines Wissens auch nicht - im Zweifelsfall schaue ich bei solchen Fragen immer in meinen Vertrag. Hast du keinen?
MwST und SB gehen ab und die Versicherung muss einen Kostenvoranschlag nicht anerkennen, sondern kann den Schaden begutachten lassen.
Zitat:
Original geschrieben von seniorx
Hallo!
Eine Frage ans Forum.
Ich habe einen neuen Dethleffs Wohnwagen, Neuwert 16500 Euro.
Zu meinem Entsetzen habe ich an der linken Längsseite nun 2 ca. je 20 cm lange Kratzer, ein Kratzer mit Delle entdeckt. Die Kratzer sind oberfächlich und eigentlich nicht weiter schlimm aber ich habe ja eine Vollkaskoversicherung für den Wohnwagen. Ist es möglich, dass ich mir den Betrag eines eventuellen Kostenvoranschlags minus Selbstbeteiligung von der Versicherung auszahlen lasse?
Meines Wissens steigt man ja nicht in der Vollkasko Versicherung bei einem Wohnwagen.
Ich denke, daß mich jemand jemand auf der Straße während des parkens geschrappt hat.
Vielen Dank für eure Antworten!
Tach,
lassen wir mal dahin gestellt sein, ob Du in der Vollkasko für Deinen Wohnwagen hochgestuft wirst, wie schon gelesen steht das evtl. in Deinem Vertrag.
Hast Du wirklich eine Vollkasko-Versicherung abgeschlossen um zwei oder drei 20 Zentimeter lange Kratzer (die "eigentlich nicht weiter schlimm" sind) über eben diese zu regulieren?
Ich habe meine Vollkasko-Versicherung für den Fall, dass ich die Karre gegen die Wand oder gegen irgend einen sinnlos in der Welt herumstehenden Baum fahre.
Zum Jahresende kommen die Rechnungen der KFZ-Versicherer und alle wundern sich, dass das Auto / der Wohnwagen / der LKW usw. wieder teurer wird. Das kommt dann u.a. daher, dass es Menschen gibt welche glauben "wenn ich schon an die Versicherung zahle, muss auch was zurück kommen". Oder "jetzt zahle ich schon X-Jahre für meine Versicherungen und habe noch nie einen Schaden bezahlt bekommen".
Also, muss auch mal eine Rechnung eingereicht werden.
Außerdem lieben Versicherer die Versicherungsnehmer welche "Peanuts-Rechnungen" einreichen. Mach das ein paar Mal hintereinander und Du wirst nette Post mit einer Kündigung bekommen. Dann wünsche ich viel Spaß bei der Suche nach einem neuen Versicherer.
Salve,
remarque
Was für ein Blödsinn! Wenn ich eine Versicherung abschließe und ein Schadenfall eintritt, dann lasse ich diese auch regulieren, falls es für mich wirtschaftlich ist. Ob es wirtschaftlich ist, entscheidet sich nach der Hochstufung.
Es ist klar, dass in den meisten Fällen Kratzer nicht über die Vollkasko gehen. Das liegt aber nicht am "Gutmenschentum", den du ja hier vorbildlich beschreibst. Vielmehr übersteigen dann SB und Höherstufung die Schadenssumme.
Möchte gerne sehen, dass du freiwillig auf eine Versicherungsleistung verzichtest, nur um der Versicherung "nicht zu schaden".
@seniorx: Mach die mal um das Wohlergehen der Versicherung und ihres Klientels keine Gedanken. Die Verträge sind so angelegt, dass es völlig ausreicht, wenn du dich um dein eigenes Wohlergehen kümmerst.
Selbstverständlich sind alle Versicherung dafür ausgelegt, das zu regulieren, was im Vertrag steht. Und wenn das Peanuts einschließt (keine oder geringe SB), dann ist das von allen Vertragsparteien so gewollt. Dafür zahlst du ja die höhere Prämie.
Richtig ist aber, dass die Versicherung nach Regulierung eines Schadenfalles - völlig unabhängig von der Höhe des Schadens - ein Kündigungsrecht hat.
Ob und wann die Versicherung davon Gebrauch macht, hängt einzig von ihr selbst ab und weiß hier im Forum auch der schlauste Missionar nicht (dem musst du auch nicht unbedingt glauben, dass er den kleinen Kratzer auf der Motorhaube seines funkelnagelneuen Perlmetalliclackautos trotz abgeschlossener Versicherung selbstverständlich hinnimmt, weil er ja die Nutzbarkeit der Kutsche in keiner Weise beeinträchtigt).
Zitat:
Original geschrieben von remarque4711
Hast Du wirklich eine Vollkasko-Versicherung abgeschlossen um zwei oder drei 20 Zentimeter lange Kratzer (die "eigentlich nicht weiter schlimm" sind) über eben diese zu regulieren?
Ich habe meine Vollkasko-Versicherung für den Fall, dass ich die Karre gegen die Wand oder gegen irgend einen sinnlos in der Welt herumstehenden ...
Ich moechte daran erinnern was hier regelmaessig los ist, wenn es ein user nach einer von ihm verursachten kleinen Parkschramme wagt in Frage zu stellen, warum der Geschaedigte unbeding den "grossen Weg" ueber die Versicherung waehlt, wo es doch nur um zwei Minikraetzerchen geht die eigentlich auch nicht weiter schlimm sind.
Der wird DANN hier behandelt wie der Unglaeubige, der damals Jehova gerufen hat.
Auch DAS hat die Versichertengemeinschaft zu tragen!
Also warum nicht gleiches Recht fuer alle?
Wenn ein Schadenfall eingetreten ist, warum sollte der Versicherte in diesem Fall darauf sitzen bleiben?
Waerst Du bereit, eine Parkschramme zu akzeptieren, vielleicht gegen Erstattung einer passenden Spraydose durch den Verursacher?
Ich wage mal ganz stark zu bezweifeln, das es sich hier um einen "Peanuts- Schaden" handeln wird.
Meist sind am Wohnwagen strukturierte Bleche aufgebracht , deren Instandsetzung sehr aufwändig und kostenintensiv ist.
Aber auch bei den heutzutage verwendeten "glatten Blechen" geht nicht "mal eben so" mit der Reparatrur.
@seniorx
du solltest erst einmal prüfen, ob die Schäden nicht mit der sogenanten HBC Methode beseitigt werden können.
Gugst du hier mal:
http://www.dassmartreparatur.de/HBC-Videos-5361.aspx
Das könnte dir unter Umständen auch deine Versicherung vorschlagen.
Diese Methode funktioniert nicht immer und bei jedem Schaden, aber einen überprüfung ist es Wert
Der SV der Versicherung, welcher deinen Wohnwagen besichtigen wird (ein KVA wird hier sicher nicht ausreichen)
kann dir sicher näheres dazu sagen.
Dann kanst du immer noch prüfen, ob es sich lohnt den Schaden zu melden, oder ob du das aus eigener Tasche
bezahlen möchtest.
Du kanst ja mal berichten, was aus dem Fall geworden ist.
Zitat:
Original geschrieben von IceIceHowie
Was für ein Blödsinn! Wenn ich eine Versicherung abschließe und ein Schadenfall eintritt, dann lasse ich diese auch regulieren, falls es für mich wirtschaftlich ist. Ob es wirtschaftlich ist, entscheidet sich nach der Hochstufung.
Es ist klar, dass in den meisten Fällen Kratzer nicht über die Vollkasko gehen. Das liegt aber nicht am "Gutmenschentum", den du ja hier vorbildlich beschreibst. Vielmehr übersteigen dann SB und Höherstufung die Schadenssumme.
Möchte gerne sehen, dass du freiwillig auf eine Versicherungsleistung verzichtest, nur um der Versicherung "nicht zu schaden".
Was für ein Blödsinn.
Natürlich überlegt sich jeder denkende Mensch genau das, was remarque4711 in seinem Post beschrieben hat, nämlich ob es für ihn persönlich sinnvoll ist, auch einen kleinen Schaden bei der Versicherung zu melden.
Die, die das nicht machen, wundern sich nach dem dritten VK Schaden, dass der Vertrag gekündigt oder mit einer Wahnsinns-SB versehen wird und finden dann keinen Anschlussvertrag.
Bei Hausrat und Rechtsschutz ist das schon lange so und jetzt eben auch bei KFZ.
Jammerthreads dazu gibt es hier zu Hauf.
Dass darüber hinaus die "Unterm-Strich-zähl-ich" Einstellung nicht mehr funktioniert und wir genau diese Einstellung jedes Jahr im Herbst auf der Rechnung wiederfinden, ist so offensichtlich, dass ich nicht gedacht hätte, dass es noch jemand gibt, der das nicht mitbekommen hat.
Insofern hat situ sogar recht: Wenn die Reise so weitergeht, wie sie in den letzten zwei Jahren angetreten wurde, nämlich steil nach oben, werden in zwei oder drei Jahren die Verträge tatsächlich wieder so kalkuliert sein, dass die Branche nicht mehr drauf zahlt.
Das tut dann der Verbraucher.
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Dass darüber hinaus die "Unterm-Strich-zähl-ich" Einstellung nicht mehr funktioniert und wir genau diese Einstellung jedes Jahr im Herbst auf der Rechnung wiederfinden, ist so offensichtlich, dass ich nicht gedacht hätte, dass es noch jemand gibt, der das nicht mitbekommen hat.
Sicher, wenn ich eine Versicherung abschließe, möchte ich damit in erster Linie einen solidarischen Beitrag zur Versicheurngsgemeinschaft leisten. Erst an zweiter Stelle steht mein wirtschaftliches Interesse. Ist klar.
Man hört es ja immer wieder. Die armen Versicherungen die von skrupellosen Kunden mit unerhöhrten Schäden abgezockt werden.
Tach,
dass das was ich hier geschrieben habe nicht jedem gefällt war mir schon klar.
Mit "Peanuts-Schäden" meine ich auch Mini-Schäden (z.B. auch in der Hausratversicherung ein durch Überspannung nach Blitz geschrotteter Receiver welcher nur 39,95 € gekostet hat hat oder in Haftpflicht der Lampenschirm für 20 €).
Für solche Fälle brauche ich die Versicherung nicht, das zahle ich selber. Meine Versicherung brauche ich für große und extisenzbedrohende Schäden. Ab wann ein Schaden hoch ist, muss jeder für sich definieren.
Der TE hat seinen Schaden "entdeckt", daraus schließe ich, dass eben dieser Schaden nicht sofort sichtbar ist. Natürlich muss er selber wissen was er jetzt macht.
@matsches:
ich habe seit Jahren einen "Parkschaden" an meiner hinteren Stoßstange den ich nicht der Versicherung gemeldet habe. 1. kann ich damit leben und 2. ist mir die Reparatur, ob mit oder ohne Versicherung zu stressig. Und: selbst wenn ich den über die Vollkasko regulieren würde/könnte, würde ich nicht hochgestuft.
Hätte ich einen Schaden wie Situ ihn beschreibt, würde ich das machen lassen (ob VK-Schaden ja oder nein lassen wir mal dahingestellt sein).
Zum Thema Küdigung: Ich bekomme immer wieder Schreiben des Versicherers in denen sinngemäß steht: "Gehen Sie mal zu dem Kunden und schließen Sie eine (höhere) SB ein" oder "Wir wollen aufgrund des Schadenverlaufs den Vertrag zum Ende der Versicherungsperiode kündigen, nennen Sie uns Gründe weshalb wir den Vertrag nicht kündigen sollten".
Diese Gespräche mit den Kunden sind immer recht lustig.
Salve
remarque
Hin oder her, er will gar nicht instandsetzen sondern nur kassieren, dies auch nur ,weil er wohl nicht steigt, egal ob es nun passt oder nicht, dies ist wohl der einzige Grund dafür, wetten...
Zitat:
Original geschrieben von IceIceHowie
Man hört es ja immer wieder. Die armen Versicherungen die von skrupellosen Kunden mit unerhöhrten Schäden abgezockt werden.
Von solchen Kunden habe ich auch schon gehört.
Zitat:
Original geschrieben von remarque4711
Zitat:
Original geschrieben von IceIceHowie
Man hört es ja immer wieder. Die armen Versicherungen die von skrupellosen Kunden mit unerhöhrten Schäden abgezockt werden.
Von solchen Kunden habe ich auch schon gehört.
Es gibt wohl kaum einen Kunden, der wenn schon nicht selbst, dann aber jemanden kennt, der seine Versicherung nach Schaden (auch gerne getuerkt), zu übervorteilen suchte.
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Zitat:
Original geschrieben von IceIceHowie
Was für ein Blödsinn! Wenn ich eine Versicherung abschließe und ein Schadenfall eintritt, dann lasse ich diese auch regulieren, falls es für mich wirtschaftlich ist.
....//.....
Insofern hat situ sogar recht: Wenn die Reise so weitergeht, wie sie in den letzten zwei Jahren angetreten wurde, nämlich steil nach oben, werden in zwei oder drei Jahren die Verträge tatsächlich wieder so kalkuliert sein, dass die Branche nicht mehr drauf zahlt.
Das tut dann der Verbraucher.
Risiken (Verträge?) müssen/sollten kalkuliert werden wie der Schaden-Verlauf eingeschätzt wird.
Auch hier ist der Ehrliche schon mal der Dumme und hat vielleicht die richtige Prämie ermittelt, aber den Wettbewerb vernachlässigt.
Der kalkuliert derweil "unter Bedarf", gewinnt prompt den Kunden und gibt seine Qualität erst im Schadenfall zu erkennen.
Erkennungszeichen dieser Marktteilnehmer?: Starke Rechtsabteilung.