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woofer verkehrt einbauen

Themenstarteram 19. September 2002 um 17:05

hallo,

welchen unterschied macht es ob man die woofer innen hat oder aussen? (im gehäuse nach innen zeigend oder halt nach aussen) man muss sie ja verpolt anschliessen...

 

1. die membran wird ja hierbei zuerst nach "hinten" gedrückt, schlägt da nicht die schwingspule etwas früher an?

2.kann man in EIN gehäuse einen richtig und einen verkerht heruum einbauen? theoretisch schon denk ich mal.

3.gibt es sonst noch unterschiede?

4.gruesse, thomas

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18 Antworten

Optisch ist es schonmal Schöner (bei schönen Korb), obe anders klingt kann ich nicht sagen!

Aber es geht eigendlich ohne Probleme!

Gruß

Daniel

Also, eins brauchst du gar nicht probieren: den einen drückend und den andern ziehend einbauen, weil da würdest du wahrscheinlich gar nix von hören, weil sich die Woofer gegenseitig in den Bewegungen genau ausgleichen!

Gruß

Barthsimpson

Moment:

Das nennt sich doch Compound anordnung und das Funktioniert sogar!

Die beiden spielen sozusagen zusammen, da sie zwischen sich eine Kammer haben!

Hauptsache die Spielrichtung ist klar!

Gruß

Daniel

Wenn du zwei speaker, gegenseitig laufend, in ein gehäuse einbaust, gleichen sich die bewegungen aus und man hört nichts (kaum) mehr.

Es ist nicht egal wie rum man einen speaker in ein gehäuse baut.

jeder speaker hat eine laufrichtung.

die sicke und der treiber des speakers sind nur für eine laufrichtung ausgelegt, da sich der druck im gehäuse auf der richtigen seite der membran befinden muss.

dies kann nicht durch verpolen eines falsch rum eingebauten speakers aufgehoben werden.

wenn du eine test cd für hifi systeme abspielst wirst du das merken.

es klingt anders.

Themenstarteram 20. September 2002 um 5:07

Zitat:

jeder speaker hat eine laufrichtung.

ist nicht jeder woofer von haus aus darauf ausgelegt richtig herum eingebaut zu werden?

 

und wie werde ich das merken wenn ich sie falsch herum hineingeb, also klanglich oder weniger pegel oder wie..?

das ganze will ich machen weils optisch besser ausschaun würde, will aber nicht das sie wegen dem geringer belastbar sind oder sowas in der art...

 

und ist es nicht so, das beim verkehrten einbau im BR-gehäuse der frontwertig abgestrahlte schall etwas geringer ist weil ja die mebranfläche weniger ist? oder bin ich da auf dem holzweg??

 

viele gruesse,

thomas

Also, man muß einen "falsch" herum eingebauten Woofer nicht zwangsläufig verpolt anschließen. Druck ist Druck ist Schall *G*, egal in welche Richtung. Warum könnte man sonst den Woofer auch bei "normalem" Einbau verpolen, um evtl. eine günstigeren Phasenanschluß an das Frontsystem zu ermöglichen? Das käme ja einem "falschen" Einbau gleich, und ist nicht schlechter, evtl. je nach Situation sogar besser (druckvoller)...

Also ich habe meinen Peerless anders herum drin in einem geschlossenem 27L Gehäuse.Sollte ich ihn vielleicht umdrehen weil die Membran hat ja wirklich weniger Fläche?

Themenstarteram 21. September 2002 um 5:00

was mich vor allem interessieren würd ist, ob es dem sub was ausmacht wenn ich ihn verkehrt reintu. (nicht das er schneller kaputt geht deswegen)

 

aber ich denk mir in einem BR-gehäuse ist das ja ziemlich egal da ja sowieso der front wie auch der nach hinten abgebebene schall wirkt. im geschlossem ist das nicht so.

kann das jemand bestätigen??

 

kamikatze,

der heute einfach mal probieren wird ;)

Nen kleinen Unterschied wirds auf jeden Fall geben, wenn du den LS im gleichen Gehäuse "verkehrt herum" einbaust und dann zum Vergleichen nochmal "richtigrum". Schließlich ändert sich das Volumen im Gehäuse da das Einbauvolumen des Subwoofers fehlt wenn du ihn "verkehrt herum" einbaust. Aber ob da noch mehr Klangungterschiede aufgrund von anderen Faktoren zu hören sind, kann ich nicht sagen.

@Cradle22: wenn der weg-unterschied wirklich so gross ist (zwischen woofer und front-system) bzw. die trennfrequenz sehr hoch liegt macht das sinn.

ich hab versucht meine 17er auf der hutablage zu verpolen.

der "sweep" hat danach deutlich schlechter geklungen.

ausprobieren.

grundsätzlich hast du recht.

@moercel:

lass alles so wie es ist. ist kein problem. (siehe unten).

@Heiko2000:

du hast sicher auch kimber kabel - lass mich raten - das 8TC - oder gar die Monocle-X(tm)?

hihi.

@all:

ich gehe im folgenden davon aus, dass der bass bei spätestens 200-300Hz getrennt wird - wird höher getrennt treten langsam unterschiede in der abstrahlcharakteristik auf.

durchaus reale und hörbare unterschiede.

ein chassi hat also eine laufrichtung.

ist mir neu.

die "luftfeder" des gehäuses ist im allgemeinen wesentlich linearer als die chassis-feder (sicke+spinne).

der unterschied, wenn überhaupt vorhanden, sollte marginal sein.

vielleicht messbar, aber sicher nicht hörbar.

der unterschiedliche klang (besser: gesamteindruck, denn der klang selbst ist gleich) ergibt sich nur wenn das chassis für seine einbauart verkehrt herum angeschlossen ist.

d.h. wenn das chassis verkehrt herum drin sitzt muss es auch verpolt werden - dann klingts auch gleich.

der unterschied ist dass der erste "rumms" dann nicht in die gewünschte richtung geht, und sich statt der erwünschten kompression von brustkorb, lunge, dem gesamten innenohr und noch mancher organe eben eine dekompression auftritt (bzw. umgekehrt), und das fühlt sich anders an.

achja, der raum reagiert auch geringfügig anders, aber das kommt wie gesagt nur von der verpolung.

wenn man 2 bass-chassis nebeneinender (!) ins gleiche gehäuse einbaut, und sie verpolt sind (bzw. einer verkehrt herum eingebaut, dafür beide gleich angeschlossen), wird man zwar nicht garnichts, aber sehr wenig vom bass hören.

soweit richtig.

wenn man 2 bässe aber "compound" einbaut sieht die sache anders auch.

compound ist z.b. wenn man EIN loch ins gehäuse macht, und einen woofer von aussen draufschraubt, und den anderen von innen. aber auf bzw. in das gleiche loch!

so dass man dann eine platte hat, wo auf jeder seite ein magnet raussteht, und beide bässe "sich anschauen".

das volumen dazwischen ist sehr klein, und sollte relativ dicht sein. man sieht die vorderseiten der membranen nichtmehr.

wenn man dann damit eine kiste baut, die genau halb so gross ist wie die für einen einzelnen bass benötigte, dann hat das ganze den gleichen frequenzgang, klingt auch gleich, ist nur um 3dB leiser.

ausgenommen BR, das muss neu berechnet werden - das rohr sieht dann anders aus, bzw. mann kann auchmal mehr volumen brauchen als die hälfte vom "normalen".

zum thema membran hat weniger fläche...

das ist lustig.

der woofer hat nach vornehin ein bestimmtes verdrängungs-volumen (Liter) pro auslenkung (cm).

das "schiebt er vorne raus".

wenn er jetzt von hinten weniger luft "ansaugt" (das war doch gemeint, oder?) - wie sollte sich das ausgehen - ich meine das ist doch nicht schwer zu verstehen...?

eine sache die sich noch verändert wenn man ein chassis verkehrt herum einbaut ist das nettovolumen des gehäuses - das sollte aber gleichbleiben.

d.h. im normalfall gehäuse kleinermachen.

mfg.

--hustbaer

p.S.: wenn man seinen bass in einen alten autoreifen einbaut, dann hat er natürlich eine laufrichtung *g*

@ Hustbaer:

Wie immer eine sehr ausführliche Antwort... wie bei anderen würde mich mal interessieren, was für einen Background in doiesem Thema Du hast? Sehr interessierter Laie / Hobby, oder professionell?

Also das mit der Mebranfläche verstehe ich auch nicht so ganz. Nach vorne gesehen ist die Luftverdrängung doch grösser.

Baut man den Falsch herum ins Gehäuse dann drückt doch die gesamte Membran gegen die Luftfeder im Gehäuse, baut man den richtig rum ein drückt auch die gesamte Membran auf die Luftfeder im Gehäuse mit Ausnahme der Stelle an der die Spider befestigt ist. Dadurch wird beim Einbau Korb nach aussen die Fläche die ins Gehäuse spielt doch grösser und das Gehäuse müsste dann doch anders abgestimmt werden oder sind die Unterschiede da zu gering um eine Rolle zu spielen ?

 

@TKS:

beim punkt ströhmungsgeräusche muss ich dir recht geben.

aber das mit der (nicht) hinterlüfteten zentrierung...

wenn die spinne nicht luftdurchlässig wäre vielleicht.

kann mir allerdings nicht vorstellen dass ein woofer noch spielen würde, wenn die spinne (bzw. die "kammer" die sie abschliesst) nicht irgendwo luftdurchlässig wäre...

wie sollte ein woofer sonst z.b. ein VAS von 100L zusammenbringen, wenn die "spinnen-kammer" vielleicht 0,5L gross ist?

Natürlich ist der Teil von Sd der hinter der Spinne liegt recht klein (und damit auch anteilsmässig Vd), aber sicher nicht 1/200stel oder weniger - geht sich also nicht aus.

und es gibt woofer ohne poljochbohrung und ohne gelochte spinne die ein sehr grosses vas haben - alle "billigsdorfer" nämlich...

wogegen ich entschieden protest einlegen wollte ist, dass jeder woofer eine "laufrichtung" hat.

das sind die sachen die einem leute erzählen, die einem auch erzählen man 100€ teure cinch-kabel braucht!

@Cradle22:

sehr interessierter "laie" mit 20% hobby oder so ähnlich würde ich sagen.

hab viel im i-net gelesen, z.b. auch im visaton-forum, viel mit diversen berechnungs-programmen herumgespielt und mich über deren hintergrund (zumindest teilweise) schlaugemacht, und ein paar sachen selber versucht.

speziell mit woofern und deren eigenschaften beschäftige ich mich im moment etwas - zugegebenermassen fast ausschliesslich theoretisch.

bin grad etwas am herumprobieren und wasteln für eine woofer-simulation - recht primitiv, würde aber den rahmen hier sprengen *g* - zielt eigentlich nur darauf ab so sachen wie impulsantwort und sprungantwort einigermassen simulieren zu können...

ein ganz klein wenig (auch hobby-)wissen in elektronik gesellt sich dann noch dazu.

und einiges bis viel wissen+erfahrung im bereich programmieren, was das thema hier wenig berührt - ich bin leider noch nicht viel dazu gekommen mit diversen digi-filtern etc. zu experimentieren... schade eigentlich :)

wie stehts mit dir?

mfg.

--hustbaer

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