Worauf beim Kauf von gebrauchtem Mondeo achten?
Guten Morgen, liebe Community.
Durch google bin ich auf Euch bzw. dieses Forum gestoßen und bitte Euch nun um Hilfe.
Ich möchte mir einen Mondeo anschauen. Begleiten wird mich dabei mein Vater. Allerdings sind wir beide keine Experten, wobei mein Vater eindeutig mehr Ahnung von der Materie hat als ich.
Das Fahrzeug ist Baujahr April 2004, hat 162.000km gelaufen und ist ein Diesel mit 131 PS. Kosten soll er 3250€ VB. Ausstattung ist GHIA und er besitzt Automatikschaltung.
Bezüglich des Rost habe ich schon gelesen, dass man da die Augen offen halten soll. Was könnt Ihr mir zum Motor sagen? Habe diesbezüglich etwas von Injektoren, Dieselpumpe und Turbolader gelesen.
Habt Ihr vielleicht ein paar Ratschläge wie man sehen oder testen kann ob da soweit alles in Ordnung ist?
Beste Antwort im Thema
Bemühe mal die Sufu mit "Kaufberatung",macht satte 430 Ergebnisse.
Auch ältere Ergebnisse behalten hier ihre Gültigkeit.
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wenn Ihr gar keine Ahnung habt wäre eine Untersuchung beim Mechaniker eures Vertrauen oder ein Gebrauchtwagen Check einer Prüforganisation vor dem Kauf ratsam. Gerade der Diesel kann im Alter ohne regelmäßige Wartungen sehr teuer werden( Verschleissteile).
Bitte vorher viel lesen, spart ne Menge Ärger und Geld
Muss es ein Diesel sein? Wenn nicht, nimm lieber einen 2.0ltr. Benziner oder einen 1.8er, wenn die Leistung ausreichend ist. Den SCi Direkteinspritzer mit 130PS/96Kw meiden. Der macht Probleme. Lieber 3kW weniger, dafür problemloser.
Bei Baujahr 2004 und jünger hat man bei den Benzinern weniger ärger mit den Wirbelklappen. (Bj. '01-'03 meiden, wenn keine Rechnung vorliegt, das die Klappen gemacht sind! Sonst kann es teuer werden, wenn der Motor eine Klappe ansaugt!)
Der Diesel kann eine sehr teure Überraschung breit halten. Wenn es also kein Diesel sein muss, nimm einen Benziner. Vor allem bei Kurzstrecke, lohnt sich der Diesel nicht. Der geht dir viel schneller auf das Portemonnaie als der Sprit des Benziners! Ein Problem mit Düsen oder Pumpe und du hast den Treibstoff für den Benziner für die nächsten 5 Jahre raus!
Wenn Handschalter kein Problem, dann nimm kein Automat. Zumindest, wenn du den Wagen lange fahren möchtest. Die 5 Gang ist zuverlässiger als die 4 Gangschaltung beim Benziner. Dennoch, wird auch da eine Reparatur teuer. Die Handschalter sind eigentlich problemlos. (Ölwechsel beim Handschalter auf KroonOil SP1031 oder ATF3 und er schaltet auch bei Kälte butterweich!)
MfG
Danke für Eure Rückmeldungen.
Ein Diesel sollte es, so denke ich, schon sein. Im Jahr kommen so ungefähr 25.000 bis 30.000 km zusammen. Automatik hätte ich mir gewünscht, da es angenehmer zu fahren ist. Das iat zumindest mein subjektives Empfinden.
Eine Frage zu einem Inserat hätte ich. Was bedeutet es, wenn dort steht: der Turbo pfeift? Ist das irgendwas nachteiliges?
Ja, ist es! Wenn er pfeift, ist entweder eine Schaufel im Eimer, oder da ist was undicht! Lass gleich die Finger weg von dem Teil.
MfG
Das ist der Wagen.
Und den Preis runterhandeln und Defekt beheben lassen ist unrentabel?
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Und dieser wäre auch noch einigermaßen nahegelegen.
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Wie viel, möchtest du den Wagen runter handeln? 3.300€? Kann schon knapp werden mit der Ersparnis, wenn es ein größeres Problem ist. Hört ja nicht zwingend beim Turbo auf.
Die Spritersparnis ohne Wartungskosten liegt bei 1400€. Klingt erstmal verlockend. Der Diesel ist in der Anschaffung etwas teurer. Der Diesel muss zwingend 3 Jahre ohne Probleme Laufen, damit man bei 0 ist, bevor sich eine mögliche Reparatur egalisiert. Sobald in den nächsten 3 Jahren irgendetwas an der Dieseltechnik ist, hast du Miese gemacht mit dem Diesel. Bei der Rechnung ist die Automatik und die höheren Wartungskosten nicht mal berücksichtigt.
Gerade der Mondeo Mk.3 Diesel ist nicht wirklich als Dauerläufer bekannt. Bei Modellen mit >150.000km sollte man nicht zu viel Hoffnung haben. Natürlich kann der Motor 300.000 km ohne Probleme laufen. Drauf hoffen sollte man nicht. Dieseltechnik ist komplex und hoch belastet. Entsprechend anfällig. Das ist sogar Marken-unabhängig.
Ich sage mal so: Wenn das Geld nicht extrem eng ist und man nicht zwingend auf immer 100% Verfügbarkeit angewiesen ist, kann man den Diesel nehmen. Wenn mal was ist, ist der Wagen ggf. einige Tage bis Wochen nicht fahrbereit. Zudem sind die Kosten ungleich höher wie bei einem Benziner. Mein Kollege hat einen 5 Jahre alten Insignia CDTi in der Werkstatt gehabt, der zwei Wochen stand und 5.000€ verschlungen hat. Dafür bekomme ich einen Austauschmotor inkl. Einbau!
MfG
Im Falle des Fahrzeugs mit dem pfeifenden Turbo würde ich sagen, so ca. 2500 bis 2700€.
Bei dem anderen schweben mir so 2800 bis 2900€ vor.
Sind das faire Vorstellungen?
Lass die Pfeife außen vor!
Ich habe den obigen Text übrigens erweitert, während du geschrieben hast. Also: Noch mal drüber schauen.
MfG
Habe ich gelesen, danke.
Was meinst Du mit Pfeife außen vor lassen?
Also, es ist so: ich werde mir den Wagen mit meinem Vater teilen. Das heißt, ich benutze ihn so wie ich ihn brauche und mein Vater nach Absprache. Ich fahre täglich ca. 80km zur Arbeit. Hinzu kommen dann noch andere Fahrten. Wie z.B. Freundr besuchen, Erledigungen tätigen. Da kommen nochmal einige km hinzu, insbesondere am Wochenende. Mein Vater wird den Wagen zum Anhängerbetrieb nutzen. Stroh/Heu für seine Tierchen, Feuerholz und andere sperrige bis schwere Dinge.
Er hat einen Kleinwagen und will sich kein anderes Fahrzeug mehr holen.
Mir ist mein jetziger Benziner einfach zu teuer im Bezug Verbrauch-Spritpreise. Also würde ich mir ohnehin ein anderes Auto holen. Und da haben wir eben einen Deal gemacht.
Also glaubst Du ernsthaft, dass ein Benziner günstiger wäre?!
Es kommt auf das Risiko an. Wenn ihr noch ein Ersatzwagen habt, spricht nichts gegen den Diesel. Dann kannst du den notfalls abstoßen, wenn die Kosten explodieren. (Kannst bestimmt mal ne Woche mit dem Wagen vom Vater zur Arbeit fahren!?)
Wenn man zwingend auf den Wagen angewiesen ist, kommt man oft in Versuchung den Wagen um jeden Preis reparieren zu lassen. Dann ist man schnell bei >4.000€ und hätte lieber gleich einen anderen Wagen gekauft. Daher: Wie ist das persönliche Risiko bei einem Schaden?
4.000€ ist nicht das Ende der Fahnenstange. Wenn HD-Pumpe, Düsen und Leitungen im Eimer sind, können auch noch die Kolben betroffen sein und schnell ist da die 6.000er Marke geknackt. Daher: Wenn man auf einen anderen Wagen ausweichen kann und dann den "Schrott" in Ruhe abstoßen kann, ist das Risiko nicht so hoch.
Pfeife außen vor lassen, bedeutet: Such dir ein anderes Auto und vergiss das Angebot! Du wirst damit sicher nicht glücklich werden, dir ein Problemkind anzuschaffen.
Dein Arbeits ist schon eher für einen Diesel gemacht. Wenn du den Wagen nicht unter Zwang reparieren musst, ist der Diesel sicher günstiger, wenn kein Schaden in den ersten 3 Jahren auftritt. Danach kannst du ihn dann abstoßen und hast ein Plus in der Tasche. Wenn du ihn reparieren lassen musst, weil du in der Zwangslage bist, wird es teuer! Viele Fahrer neigen zu Fehlentscheidungen, wenn der Wagen in der Werkstatt steht und man keine Alternative hat. Bei dir ist es ja okay, wenn du den Wagen vom Vater im Notfall nutzen kannst.
MfG
Zitat:
@sabrinaH80 schrieb am 6. Dezember 2015 um 13:16:06 Uhr:
Mir ist mein jetziger Benziner einfach zu teuer im Bezug Verbrauch-Spritpreise.
Also glaubst Du ernsthaft, dass ein Benziner günstiger wäre?!
An dieser Stelle der Aussage solltest Du noch einmal genauer überlegen...
Lohnt es sich für Dich tatsächlich den jetzigen Benziner (?) gegen einen fast 9 oder gar 11 Jahre alten Mondeo Diesel zu tauschen?
Der TDCi macht schon mal ganz gerne Ärger und im steigenden Alter bei zunehmender Laufl. noch mehr.
Von daher würde ich an Deiner Stelle entweder einen jüngeren Mondeo Turnier mit weniger Laufl. in Betracht ziehen oder den jetzigen Benziner ganz einfach behalten und weiterfahren
Aber entscheide selbst!
Versteht das jetzt bitte nicht falsch! Ich danke Euch für Eure Ratschläge und überdenke ja auch.
Was den Mondeo im Speziellen betrifft,habe ich die vergangenen Tage überwiegend Positives gelesen (Diesel). Deshalb dachte ich ja...
Rein sachlich betrachtet, ist das jedoch alles rein spekulativ, oder nicht? (Bitte nicht falsch verstehen!)
Es kann sein dass enorme Kosten entstehen, kann aber auch nicht sein. Die Wahrscheinlichkeit kanb wohl keiner abwägen, oder? Kauft man sich nun so einen Mondeo und es geht alles gut sagt man sich "wow, dank dem Diesel eine Menge Geld gespart". Kommen jedoch kostspielige Reparaturen auf einen Zu, denkt man "hätte ich besser einen Benziner genommen".
Mein jetziges Auto ist ein Kleinwagen. 1,4 L und ich glaube 97 PS. Zügig Landstraße oder noch besser Autobahn. Selbst bei nur 120km/h konstant auf der Autobahn kann man dem Zeiger der Tankanzeige bei freien Fall zusehen. Deshalb meide ich derzeit mit meinem PKW lange Strecken und vor allem Autobahn. Auch ist der Wagen nicht für solche Fahrten gemacht. Bei 120 muss man sich schon schreieend unterhalten.