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Wurde ich seit Jahren beschissen?
Hi,
gleich vorweg bitte tadelt mich nicht, dass ich das wohlmöglich nicht gemerkt habe.
Folgendes. Ich habe meine Führerschein und ein KFZ seit ca. 12 Jahren - Fiat Punto-
In der Zeit hatte ich 2 Unfälle. 1x 100% unschuldig -auch durch Versicherungen so entschieden- und ein offener Fall bei dem ich auch keine Schuld habe aber das noch nicht beglichen/entschieden ist.
Jedenfalls habe ich heute eine Hochstufung erhalten. Soweit so gut. Nun habe ich mir durch die Hochstufung, die 25% Mehrkosten ausmacht, dann mal kurz im Web informiert was diese Schadensfreiheitsklassen und Prozente eigentlich bedeuten und bin auf https://www.vkb.de/.../ gestoßen.
Meine vorherige SF war bei SF 1 mit 60% und nun bin ich bei SF 1/2 mit 75% und zahle jährlich bei der Europa Go (dort bin ich seit Anfang an) damit 640€ für die Basisversicherung, also nur Haftpflicht. Vorher, mit SF 1 und 60%, waren es 500€
Die Versicherung macht jetzt also in 2 Jahren schon soviel aus wie das Fahrzeug kostet.
Lange rede kurzer Sinn. Ich verstehe diese Versicherungsmodelle ehrlich gesagt nicht und bin der Meinung wenn ich die vkb Seite lese, dass ich viel viel weniger bezahlen müsste.
Ist das rechtens was die Versicherung hier macht? Darf Sie mich gesetzlich einfach mein Leben lang bei so hohen Sätzen lassen, ist das bei anderen Versicherungen anders? Ich hatte die Versicherung damals über Verivox abgeschlossen, da sie die Günstigste im Preisvergleich war.
Bitte erklärt das für jemanden der davon absolut keine Ahnung hat.
Vielen lieben Dank vorab
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@RealSonY schrieb am 11. Januar 2020 um 10:52:10 Uhr:
Hi Golfschlosse. Das Fahrzeug ist und war immer auf meinen Namen zugelassen.
Ich hatte kurzeitig, für ein Jahr genau, mal ein anderes Fahrzeug neben dem Punto bei einer anderen Versicherung angemeldet und nebenbei den Punto natürlich noch zugelassen gehabt. Das 1 Jahr Auto dann wieder verkauft und mit dem Punto weitergefahren. Das ist jetzt etwa 1 Jahr her.
Ich bin nun kein Kriminalist, aber ich könnte mir vorstellen, dass bei dieser Mitteilung der Hase im Pfeffer liegt.
Könnte es sein, das der VN vor ca. einem Jahr ein zusätzliches Fz. gekauft und versichert hat und damit einen NEUEN Vertrag eröffnet hat (mit evtl. SF1/2)
Das bisherige Fz lief unter dem alten Vertrag mit SFx und wurde dann verkauft und DIESER alte Vertrag wurde einfach "stillgelegt" : Die SF wurden also nicht auf den "neuen" Vertrag übertragen?????
Außerdem würde ich vorsichtig mit "gesetzlich" und "beschissen" umgehen - besonders dann, wenn meine Vermutung stimmen sollte und der VN "vergessen" haben sollte das so zu melden .... aber das weiß ich ja nicht ..
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20 Antworten
Wenn der Punto auch auf deinen Namen hin versichert war, so sollte der SFR jetzt auch bei etwa SF 12 sein (der offene Fall hier ohne Berücksichtigung). Hast du zwischendurch den Versicherer gewechselt? Wurde die Rabattübertragung vollzogen?
Gruß
Hi Golfschlosse. Das Fahrzeug ist und war immer auf meinen Namen zugelassen.
Ich hatte kurzeitig, für ein Jahr genau, mal ein anderes Fahrzeug neben dem Punto bei einer anderen Versicherung angemeldet und nebenbei den Punto natürlich noch zugelassen gehabt. Das 1 Jahr Auto dann wieder verkauft und mit dem Punto weitergefahren. Das ist jetzt etwa 1 Jahr her.
Kann es sein, dass du den Wagen als Zweitwagen auf einen Elternteil versichert/angemeldet hast?
Wenn JA, hast du jahrelang von einer Sondereinstufung profitiert.
Lies mal die Vertragsbedingungen.
Zitat:
@RealSonY schrieb am 11. Januar 2020 um 10:52:10 Uhr:
Hi Golfschlosse. Das Fahrzeug ist und war immer auf meinen Namen zugelassen.
Ich hatte kurzeitig, für ein Jahr genau, mal ein anderes Fahrzeug neben dem Punto bei einer anderen Versicherung angemeldet und nebenbei den Punto natürlich noch zugelassen gehabt. Das 1 Jahr Auto dann wieder verkauft und mit dem Punto weitergefahren. Das ist jetzt etwa 1 Jahr her.
Dann muss DU das mit der Versicherung klären. Zulassung auf dich, bedeutet nicht automatisch, dass die Versicherung auf deiner Person gelaufen ist.
Also Du warst die ganzen 12 Jahre Versicherungsnehmer und Halter des Autos?
Zitat:
@DarkDarky schrieb am 11. Januar 2020 um 11:00:42 Uhr:
Also Du warst die ganzen 12 Jahre Versicherungsnehmer und Halter des Autos?
Genau so ist es. Nie über Eltern oder sonstwas. Auch von meinem Konto abgebucht. Online im Versicherungskonto sind auch überall nur meine Daten drin.
Eigenartig...
Du müsstest doch bis zuletzt jedes Jahr eine SF-Klasse höher rücken...!?
Wie waren denn (hast Du alle Belege ordentlich abgeheftet?) die jeweiligen (bitte chronologisch) SF-Klassen in all den Jahren?
Gerade mal durchgeschaut.
Also auf den alten Rechnungen der Europa-Go stand nie was von SF oder %. Lediglich wieviel ich bezahlt habe
2015 299€
2016 407€
2017 378,63
2018 308,66
Interessant ist, dass sehe ich gerade erst jetzt, das in der Rechnung von 2018 drin steht:
Ab dem 01.03.2019 buchen wir bis auf Weiteres jährlich 296,01 EUR jeweils zum 1. des Monats ab.
Die EuropaGo kann man leider a ned anrufen da reine online-Versicherung. Auf meine Mail die ich zu dem Thema geschrieben habe, vor 3 Wochen, habe ich auch noch keine Antwort bekommen. Im Netz stehen auch n Haufen übler Sachen über die Europa-Go und einen Anwalt kann ich mir a ned wirklich leisten 
Keine Ahnung, mit den reinen Jahresbeiträgen kann man nicht so viel anfangen...
Auf jeder Rechnung/Jahrespolice sollte/muss (im Kleingedruckten) die jeweilige SF-Klasse angegeben sein...; einfach mal ein wenig genauer hinschauen...;-)
Vielleicht hat er ja einen Onlinezugang um seine Vertragsdaten online anzusehen zu können.
Zitat:
@celica1992 schrieb am 11. Januar 2020 um 12:07:17 Uhr:
Vielleicht hat er ja einen Onlinezugang um seine Vertragsdaten online anzusehen zu können.
Bei einer reinen Online-Versicherung sollte man davon ausgehen...
Zitat:
@RealSonY schrieb am 11. Januar 2020 um 11:26:41 Uhr:
Ab dem 01.03.2019 buchen wir bis auf Weiteres jährlich 296,01 EUR jeweils zum 1. des Monats ab.
Die EuropaGo kann man leider a ned anrufen da reine online-Versicherung. Auf meine Mail die ich zu dem Thema geschrieben habe, vor 3 Wochen, habe ich auch noch keine Antwort bekommen. Im Netz stehen auch n Haufen übler Sachen über die Europa-Go und einen Anwalt kann ich mir a ned wirklich leisten
Wenn sie nicht kommunizieren wollen, ist es äußerst wirksam, die Einzugserlaubnis zu widerrufenen, ggf. muss man sogar, wenn sie einfach weiter abbuchen, die Beträge zurückfordern.
Ab jetzt würde ich da auch nur noch schriftlich agieren.
Wenn du selbst da nicht durchsteigst, rate ich zum Verbraucherschutzverein.
Mit dem Widerruf wäre ich vorsichtig, solange die Vertragslage nicht geklärt ist
Zitat:
@RealSonY schrieb am 11. Januar 2020 um 11:26:41 Uhr:
Gerade mal durchgeschaut.
Also auf den alten Rechnungen der Europa-Go stand nie was von SF oder %. Lediglich wieviel ich bezahlt habe
2015 299€
2016 407€
2017 378,63
2018 308,66
Interessant ist, dass sehe ich gerade erst jetzt, das in der Rechnung von 2018 drin steht:
Ab dem 01.03.2019 buchen wir bis auf Weiteres jährlich 296,01 EUR jeweils zum 1. des Monats ab.
War 2015 irgend ein Vorfall? Zumindest danach bist Du ja anscheinend jedes Jahr runtergestuft worden. Wie war denn der Verlauf vor 2015?