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www.kein-diesel.at Was haltet Ihr davon?

Themenstarteram 21. Juli 2007 um 23:46

Habe mir die Seite mal durch angesehen, war im Forum und schwanke zwischen Verärgerung und dem Gedanken: ' Mmmm, ist da wohl was dran?'

Wenn die auch gegen Direkteinspritzerotto sind, können die ja bald gar keine Autos mehr kaufen, weder Diesel noch Benziner, oder?

Kann es sein, dass die eine Unterabteilung von Scientology oder Jehovas Zeugen sind? Ich meine nur, weil die in ihrer Argumentation so sektenartig sind. Sehr bestimmend, einseitig, lassen andere Meinungen nicht zu.

Was haltet Ihr davon?

G.

Beste Antwort im Thema

Die Seite spricht mir aus der Seele, und bringt das auf den Punkt, was ich seit über 20 Jahren "predige": Diesel Motoren - und ganz besonders die TDI - sind die übelsten Dreckschleudern und alleine in Österreich für tausende Krebsopfer jedes Jahr hauptverantwortlich!

Als Physiker, der nach Tschenobyl intensiv mit der Probenvermessung befaßt war, bin ich damals mit Forschungsgruppen in Kontakt gekommen, die die damals aufkeimende "Diesel-Lüge" hinterfragten und Experimente durchführten, die die Wahrheit recht rasch zu Tage brachten.

Besonders drastisch fand ich folgende Untersuchung an Ratten: die Tiere, welche die über 100fache Strahlendosis des Menschen problemlos aushalten, Gifte wie Arsen, Cadmium, etc. in Dosen wegstecken, die selbst "Elefanten umhauen wie nix", wurden einer Atemluftzusammensetzung ausgesetzt, wie man sie an jeder innerstädtischen Straßenkreuzung vorfindet. Binnen 48h begannen die Tiere massive Karzinome (primär der Lunge) zu entwickeln, an Leukämie zu erkranken oder an Kopftumoren, jedenfalls hat nicht ein Tier 10 Tage überlebt.

Ich denke, viel deutlicher kann man das nicht darstellen!

Dieselmotoren - vorallem TDI - erzeugen extrem karzinogene Rußpartikel, die submicroskopisch im Durchmesser jedoch mt extrem großer Oberfläche (=Reaktionsfläche!) jeden Filter passieren und im Lungegewebe ihre tödlichen wirkung entfalten. Wollte man diese Partikel aus den Abgasen herausfiltern, würde der Motor ersticken!

Man bedenke auch: gerade im Stadtverkehr geht die meiste Energie ungenutzt verloren, und der Rest wird zum ständigen Beschleunigen (und Abbremsen) verheizt: umso schwerer das Fahrzeug ist, desto mehr Energie wird verschwendet!

Da ein Dieselmotor gleichen Technologieaufwands eines Benziners etwa den doppelten Hubraum nebst deutlich massiverer Konstruktion bedarf, und somit auch fast doppelt so schwer ist, wird die "Sparsamkeit" des Diesels in der Gesamtbilanz rasch ad absurdum geführt.

Indem jedes Gramm an Gewichtseinsparung, das die Autobauer in den letzten Jahren erzielten, letztlich durch ein vielfaches an elektronischem Schnickschnack/Klumpert mit dem die Autos heute überladen werden, wieder wett gemacht wurde, wird weiter an der Diesellüge gearbeitet.

Die Autos werden immer größer und schwerer, die technische Entwicklung in der Verbrauchseinsparung kann damit nie mithalten.

Im Grunde dient die Diesellüge nur der hohen Subvention des völlig überbordenenen Transitgewerbes, wohinter eine der größen Lobbys der EU steht, eine sagenhafte Mafia, ein schwarzes Loch in dem jedes Jahr Milliarden an Geldern und allerhöchst fragwürdigen Subventionen verschwinden. (siehe Jahres-Berichte der Komissionen!)

Bezahlen soll das - um die nicht mehr direkt argumentierbare Subvention zu verschleiern - der Autofahrer eben auf Umwegen, der eh schon seit Jahrzehnten die Melkkuh der Nation ist!

Milliardenpleiten der österr. Verstaatlichten Industrie, Parteisubventionen, Sanierung des "roten Sumpfes" ÖBB, Post, Asfinag,.....alles bezahlt der österr. Autofahrer direkt und indirekt; da ist die Diesellüge nur ein weiteres willkommenes Hilfsmittel der Politiker.

Ach ja: daß für moderne Motoren immer feiner raffinierter Diesel mit immer teuereren und noch giftigeren Zusätzen erforderlich ist, welcher schon lange Zeit deutlich teurer in der Produktion als selbst 100 Oktan Superbenzin ist, sei auch erwähnt!

Würde endlich mal (beginnend mit dem Transportgewerbe) für Kostenwahrheit gesorgt, die ganze geradezu irrwitzige Subventioniererei - direkt wie indirekt - des Transits wie auch des Dieselmotors beendet, erübrigte sich ohnehin jedwede weitere Diskussion ;)

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Na Direkteinspritzung ist auf alle fälle bei Diesel und Benziner eine Verbesserung. Der Kraftstoff wird effektiver genutzt und sauberer verbrannt.

Genau diese Seite (aber nicht nur diese Seite) hatte mich Anfang 2005 bei meiner Kaufentscheidung beinflusst einen V50 1.8 zu kaufen.

Diese Seite gibt es schon lange, ich war aber schon lange nicht mehr drauf.

Gruß, Patrick

Die Seite spricht mir aus der Seele, und bringt das auf den Punkt, was ich seit über 20 Jahren "predige": Diesel Motoren - und ganz besonders die TDI - sind die übelsten Dreckschleudern und alleine in Österreich für tausende Krebsopfer jedes Jahr hauptverantwortlich!

Als Physiker, der nach Tschenobyl intensiv mit der Probenvermessung befaßt war, bin ich damals mit Forschungsgruppen in Kontakt gekommen, die die damals aufkeimende "Diesel-Lüge" hinterfragten und Experimente durchführten, die die Wahrheit recht rasch zu Tage brachten.

Besonders drastisch fand ich folgende Untersuchung an Ratten: die Tiere, welche die über 100fache Strahlendosis des Menschen problemlos aushalten, Gifte wie Arsen, Cadmium, etc. in Dosen wegstecken, die selbst "Elefanten umhauen wie nix", wurden einer Atemluftzusammensetzung ausgesetzt, wie man sie an jeder innerstädtischen Straßenkreuzung vorfindet. Binnen 48h begannen die Tiere massive Karzinome (primär der Lunge) zu entwickeln, an Leukämie zu erkranken oder an Kopftumoren, jedenfalls hat nicht ein Tier 10 Tage überlebt.

Ich denke, viel deutlicher kann man das nicht darstellen!

Dieselmotoren - vorallem TDI - erzeugen extrem karzinogene Rußpartikel, die submicroskopisch im Durchmesser jedoch mt extrem großer Oberfläche (=Reaktionsfläche!) jeden Filter passieren und im Lungegewebe ihre tödlichen wirkung entfalten. Wollte man diese Partikel aus den Abgasen herausfiltern, würde der Motor ersticken!

Man bedenke auch: gerade im Stadtverkehr geht die meiste Energie ungenutzt verloren, und der Rest wird zum ständigen Beschleunigen (und Abbremsen) verheizt: umso schwerer das Fahrzeug ist, desto mehr Energie wird verschwendet!

Da ein Dieselmotor gleichen Technologieaufwands eines Benziners etwa den doppelten Hubraum nebst deutlich massiverer Konstruktion bedarf, und somit auch fast doppelt so schwer ist, wird die "Sparsamkeit" des Diesels in der Gesamtbilanz rasch ad absurdum geführt.

Indem jedes Gramm an Gewichtseinsparung, das die Autobauer in den letzten Jahren erzielten, letztlich durch ein vielfaches an elektronischem Schnickschnack/Klumpert mit dem die Autos heute überladen werden, wieder wett gemacht wurde, wird weiter an der Diesellüge gearbeitet.

Die Autos werden immer größer und schwerer, die technische Entwicklung in der Verbrauchseinsparung kann damit nie mithalten.

Im Grunde dient die Diesellüge nur der hohen Subvention des völlig überbordenenen Transitgewerbes, wohinter eine der größen Lobbys der EU steht, eine sagenhafte Mafia, ein schwarzes Loch in dem jedes Jahr Milliarden an Geldern und allerhöchst fragwürdigen Subventionen verschwinden. (siehe Jahres-Berichte der Komissionen!)

Bezahlen soll das - um die nicht mehr direkt argumentierbare Subvention zu verschleiern - der Autofahrer eben auf Umwegen, der eh schon seit Jahrzehnten die Melkkuh der Nation ist!

Milliardenpleiten der österr. Verstaatlichten Industrie, Parteisubventionen, Sanierung des "roten Sumpfes" ÖBB, Post, Asfinag,.....alles bezahlt der österr. Autofahrer direkt und indirekt; da ist die Diesellüge nur ein weiteres willkommenes Hilfsmittel der Politiker.

Ach ja: daß für moderne Motoren immer feiner raffinierter Diesel mit immer teuereren und noch giftigeren Zusätzen erforderlich ist, welcher schon lange Zeit deutlich teurer in der Produktion als selbst 100 Oktan Superbenzin ist, sei auch erwähnt!

Würde endlich mal (beginnend mit dem Transportgewerbe) für Kostenwahrheit gesorgt, die ganze geradezu irrwitzige Subventioniererei - direkt wie indirekt - des Transits wie auch des Dieselmotors beendet, erübrigte sich ohnehin jedwede weitere Diskussion ;)

am 22. Juli 2007 um 14:32

Wie bei jeder solchen Diskussion wird irgend wer irgendwann eine Verschwörungstheorie in den Raum werfen. Und genau das ist das grösste Problem am ganzen;

Wird etwas nicht von offizieller Seite bestätigt oder dementiert, werden solche "Behauptungen" als Pankikmache oder sogar Hetzte abgetan, obwohl klare Zweifel oder auch wissenschaftliche Beweise vorliegen.

Ist man da auf der falschen Seite, kann der Ruf gehörig Schaden nehmen und es überlegt sich so mancheiner, lieber den Rand zu halten, als mit der Wahrheit an die Öffentlichkeit zu gehen.

Schade eigentlich!

Gruss Kusi, in dessen Land immer noch mehr Benziner als Diesler rumfahren

am 22. Juli 2007 um 14:33

Hallo,

der Beitrag von MickKnatterton klingt interessant. Ich vermag nicht zu beurteilen, was davon stimmt.

Die Studie mit den Ratten würde ich gerne mal lesen, denn die Entwicklung von Karzinomen 48 h nach Inhalation der Kanzerogene wäre ja wirklich wahnsinnig schnell.

Mir sagte mal ein befreundeter Ing. der bei Bosch die Motorsteuerung (für Benziner!) entwickelt, dass man mit einem Benziner niemals den Wirkungsgrad eines Diesels erreichen könne. Weiss jemand, was man davon zu halten hat?

Gruss, Micha (der auch lieber einen Benziner fahren würde, doch der D5 ist wirtschaftlciher)

Themenstarteram 22. Juli 2007 um 15:30

Mmmm, also Worte wie 'Diesellüge' klingen in meinen Ohren zunächst mal etwas unsachlich. Hört sich an, wie die Aussage eines Politikers einer rechtsextremen Partei, der uns sagt, wir hätten bislang alles falsch gemacht und die Wahrheit sei doch so einfach. Nach dem Motto: Deutschland erwache!

Nein, behaupte nicht, dass der Artikelschreiber ein solcher ist, aber vielleicht kämen die Argumente besser an, wenn man sich eines ausgewogeneren Wortschatzes bedienen würde.

Zwei Aussagen sind m.E. auf jeden Fall zu relativieren: Ein Dieselmotor wiegt nicht das doppelte von einem Ottomotor. Wo hat er das denn her? Etwa nachgewogen? Dann bitte mal die Waage nacheichen:-)

Die Sache mit dem technischen Schnickschnack, der die Autos immer schwerer macht ist auch nicht spezifisch Diesel, sondern unabhängig von der Antriebsart.

So, und der Diesel würde ersticken, wenn man alle Partikel ausfiltern würde? Sehr fraglich, es werden doch jetzt schon 99 Prozent ausgefiltert und ein Erstickungsproblem gibt es doch wohl nicht.

Lt. der erwähnten Internetseite gibt es bei Ottodirekteinspritzern doch auch einen vermehrten Rußausstoß. Demnach wäre ja diese Entwicklung, die nun alle Autohersteller vorantreiben, auch falsch. VW TSI, ade?

Was ist dann bitteschön der richtige Weg? Vielleicht die Kombination aus Otto und Diesel, an der VW (andere sicher auch) arbeitet?

Also nochmal: Ich finde das immer so dick aufgetragen und weit ausgeholt, wenn da jemand von Komplott, Lüge und solchen Dingen spricht. Es hat sicher noch niemand den Stein des Weisen gefunden auf dem Antriebssektor.

Vielleicht eröffnen mal ein paar technisch versierte Leute ja bald eine Internetseite www.kein-otto.de? Es gibt sicher auch hierfür einige Argumente.

G.

am 22. Juli 2007 um 15:54

Ich frage mich, was die Mäuse wohl bekommen hätten, wenn sie eine Stunde "V8-Vergaserabgasen" ausgesetzt gewesen wären...

Laut dieser Seite wahrscheinlich Kinder, Wohlstand, eine Lösung des Welthungerproblems uuund: einen "Initiative gegen Diesel"-Aufkleber. :D

Schöne Grüße vom Dieselfahrer, der das ganze nicht zu ernst nimmt ;)

Nitrofreak

Ps: Schon die Zeugen Jehovas kannten die Wirkung von völlig aus dem Kontext gerissenen Fakten.

Zitat:

Original geschrieben von Nitrofreak

... Ps: Schon die Zeugen Jehovas kannten die Wirkung von völlig aus dem Kontext gerissenen Fakten.

Hmmm - hier kann aber zumindest jeder Mensch, der sein Hirn einschaltet und sich nur mittelmäßig mit denen befasst, den Schwachsinn dahinter erkennen (wie auch bei allen anderen Religionen). Aber:

Es gibt keine Verschwörung, es gibt keine Mafia und es gibt keine allmächtige Lobby. Es gibt auch keine Freimaurer, die als geheime Loge die Richtung unserer Zivilisation steuert.

Unsere Journalisten (wenigsten die, die es noch richtig gelernt haben und nicht zwanghaft abhängig von Ihren Ernährern sind), sowie Intellektuelle und auch nur Leute, die sich mit der Materie auseinandersetzen (und nicht vorgekautes aus irgendwelchen Vorträgen, Büchern für bare Münze nehmen) - können das dramatische an unserer Kultur erkennen.

Der Kreislauf aus Wirtschaft (Kapitalismus) ohne wirklich soziale Komponente (also in Richtung Neo-Liberalismus) führt m.E. nach, zu einer Zivilisation, die immer schneller, immer mehr, immer billiger, immer nur auf Wachstum, Jugendlichkeit, Potenz, Konsum getrimmt sich in den Schwanz beißt.

So gesehen passt es schon, dass der Rumänien Chef von Pioneer (ein Deutscher, der im weltgrößten Werk für Saatgut [genmanipuliert, bzw. so optimiert, dass Bauern abhängig werden]) in einem Satz sagt, dass er es privat nicht gut findet, aber in der Verantwortung für seine Firma eben so handeln muss. Diese Perversion setzt sich von ganz oben (siehe NESTLE und deren Personal- und Produktphilospie) bis ins kleine Familienleben fort.

Wir sind alle so erzogen, fragen nicht mehr nach, akzeptieren viele Dinge/Verhalten als "gottgegeben" und bemühen uns innerhalb dieser (teilweise wirklich blödsinnigen) Vorschriften zu bestehen (Beispiel 1% Reglung ;-) Klar, es muss klare Regeln für alle geben, diese dürfen nicht von einigen umgangen werden - aber doch machen wir genau das.

Es gibt aber Hoffnung am Horizont: Verbraucherzusammenschlüße (wie z.B. Motor-Talk) machen es Herstellern immer schwieriger, an den Kunden vorbei zu wirtschaften (und wie es die Unternehmensgesetze fordern: das Maximum für die Aktieninhaber rauszuholen).

Mich würde das Projekt mit den Mäusen auch mal näher interessieren: D.h., das Protokoll dieses Tests muss öffentlich verfügbar, nachprüfbar sein (damit nicht wie im CeraTune-Fred unternehmerische Interpretationen den Marktwert bestimmen).

Transparenz und Öffentlichkeit :-)

Gute Fahrt!

Torsten - der XC-Fan (kann in diesem Zusammenhang mal eine Empfehlung für den Film "The Corporation" und "We feed the World" aussprechen und zum Lesen von Zeitungen wie monde-diplomatique inspirieren ;-)

Das schöne - und auch das gefährliche - am Internet ist ja (zumindest in unseren recht freien Ländern), daß jeder sich eine Seite mit seiner Meinung bauen kann. Ob die Angaben nun stimmen oder nicht, man kann halt alles auf der Seite darstellen. Mit ein wenig Geschick kann auch alles seriös und glaubwürdig scheinen.

Ich habe keine Ahnung von der Seriosität des Autors von kein-diesel.at und mein Kommentar soll auch diese Seite nicht bewerten.

Wichtig bei der Informationsflut im Internet ist aber das Einschätzen der Herkunft der Informationen und die Betrachtung im Kontext. Die Nutzung EINER Seite ist daher häufig auch EINSEITIG hinsichtlich der Information.

Ich denke, ein wenig Skepsis hinsichtlich der dargestellten Informationen kann nicht schaden. Insofern kann natürlich kein-diesel.at auch als ein kleines Gegengewicht zu den häufig nur beschwichtigenden Aussagen von Anbietern möglicherweise schädigender Technik sein.

Ich kann hier nur Nitrofreak zustimmen, Infos lassen sich wunderbar aus dem Zusammenhang herausnehmen und dann entsprechend anders darstellen.

Noch ein Wort zum Feinstaub:

Der allergrösste Teil des in der Luft herumvagabundierenden Feinstaubs entsteht nicht in den Dieselmotoren. (insofern ist der Gesamteffekt der Partikelfilter für mich auch nicht vollständig nachvollziehbar). Ob die hier investierten Steuermittel hier wohl richtig investiert sind....

Hans

Zitat:

Original geschrieben von Guido V70 D5

Zwei Aussagen sind m.E. auf jeden Fall zu relativieren: Ein Dieselmotor wiegt nicht das doppelte von einem Ottomotor. Wo hat er das denn her? Etwa nachgewogen? Dann bitte mal die Waage nacheichen:-)

Das hängt wirklich vom Motor ab. Bei Volvos 5 Zyl. Motoren ist dies definitiv nicht der Fall, da wiegt der Diesel wirklich nur ~20% mehr als der Benziner. Aber man muß nicht viel weiter gehen um ein Beispiel zu finden. Ich denke da an Volvos 4 Zyl. Fremdmotoren:

V50 2.0 Benziner:

Hersteller: Ford/Mazda (Duratec HE)

Gewicht: 1375kg (mit Karosserie)

Leistung: 145PS

V50 2.0D Diesel:

Hersteller: PSA

Gewicht: 1475kg (mit Karosserie)

Leistung: 138PS

Gewichtsunterschied: 1475-1375 = 100kg. Der Duratec HE wiegt (ausgebaut) nur 92kg. Also ist der Diesel für weniger Leistung mehr als doppelt so schwer.

Der Diesel hat zwar ein Sechsganggetriebe und der Benziner nur ein Fünfganggetriebe, allerdings ist der Gewichtsunterschied zwischem MMT6 und MTX75 Getriebe kleiner als 10kg.

Aus Probefahrten weiß ich auch dass der V50 2.0D deutlich frontlastiger als der Benziner ist, was dazu führt dass die ESP Leuchte viel einfacher zum Leuchten gebracht werden kann. Die Lenkung ist deutlich träger.

Gruß, Patrick

Themenstarteram 22. Juli 2007 um 18:22

Danke Patrick, Hans und Torsten für Eure intelligenten Beiträge zum Thema:-)

Nee, mein ich so.

G.

Die Page ist absolut der größte Mist auch Erden !

Heutzutage fahren schon so viele Diesel mit RPF rum, die schon weniger Emissionen haben als die ganzen T5 Fahrer !

Und dort wird sich über Diesel total aufgeregt, also so ein Blödsinn !

Der 140 PS Diesel macht halt genau so viel Spaß wie ein 200 PS Turbo Benziner.

Euch wird vielleicht aufgefallen sein, daß mein Posting bewußt etwas provokant formuliert wurde? Wenn ja, dann hab ich damit erreicht, daß hoffentlich ein paar leute mal nachdenken... ;)

Wenn ich dann lese, daß wieder Sachen aus dem Kontext gerissen werden, und auch noch falsch, geb ich's fast wieder auf: Ich behauptete NICHT, ein Dieselmotor wäre grundsätzlich doppelt so schwer wie ein Benziner, sondern: fast doppelt so schwer wie ein gleich starker Benziner etwa gleicher Bauweise (zB. Einspritz-Turbomotor), weil er dafür fast den doppelten Hubraum braucht, und der Diesel zudem massiver (bauartbedingt!) sein muß!

Ich behaupte auch nicht, daß ein Benziner besonders umweltfreundlich ist, aber den Diesel als grün und umweltfreundlich zu verkaufen ist schlichtweg eine Lüge - die DIESEL-LÜGE!

Es ist immer gleich eine Verschwörungstheorie, wenn jemand der "Obrigkeit" unangenehme Wahrheiten klar und deutlich ausspricht! Die Macht vieler Despoten (im Kleinen wie im Großen) bis hin zu Großkonzernen etc. beruht schließlich darauf, daß der einzelne Mensch lieber belogen und scheinbar in Frieden lebt, als sich mit unbequemen Tatsachen auseinanderzustzen!

Ach ja: der Test mit den Ratten wurde von einem dt. Motorenhersteller in Auftrag gegeben und ist dem "unangenehmen" Ergebnis wegen wohl in den Schubladen verschwunden!

Dies zu wiederholen ist aber keine allzugroße Sache....

Ratten sind dem Menschen sehr ähnlich, haben jedoch einen rascheren Stoffwechsel,..., weshalb dieses Tiermodell gerne eingesetzt wird; sie entwicklen daher auch schneller Tumore.

Beim Menschen dauert das natürlich länger: schuld ist dann das Ozonloch,...., oder der berühmte Flügelschlag eines Schmetterlings in China ;).

Wer ernsthaft glaubt, 99% der Emissionen eines Diesels würden eh gefiltert, der möge doch bitte obigen Test anstelle der Ratten machen; ihm/ihr dürfte dann nämlich gar nichts passieren ;).

Daß da etwas nicht stimmen kann, müßte euch sofort klar werden, wenn ihr mal mit frisch gewaschenem Wagen ein paar Minuten hinter einem Diesel-PKW herfährt und dann mit einem Kleenex mal über die Scheiben wischt... ;)

 

Um das Ganze Dilemma mal in anschauliche Dimensionen zu bringen:

Von den meisten bekannten Toxinen (z.B. aus Schlangegiften,...) genügt 1 Milliardstel (oft noch viel weniger!) unseres Körpergewichts, um einen Menschen sofort oder binnen Minuten zu töten! Karzinogene Dieselpartikel nehmen die meisten von uns jährlich in Gramm-Dimension über die Lunge auf, obwohl sie nicht einmal einen Bruchteil des angeblich 1% ungefilterten Dieselausstoßes ausmachen......

PS: ich würde auch lieber sachlich & wissenschaftlich formulieren als provokant und plakativ, nur versteht das keiner! Manchmal muß man die Leute bewußt provozieren, und ihnen ihre festgefahrenen Denkmuster verdeutlichen!

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