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X3 30e Realverbrauch auf Langstrecke

BMW X3 G01
Themenstarteram 6. Mai 2020 um 14:07

Das Thema Realverbrauch beim BMW Hybriden X5 45e wird bereits in der X5 (G05)-Abteilung behandelt.

Ich weiß nicht, ob es hier bereits ein Thema war und hätte dann nichts gegen eine Verschiebung!

Ich bin mir immer noch nicht im Klaren, für welches Hybridfahrzeug ich mich im nächsten Jahr entscheiden soll, wenn überhaupt ein Hybrid in Frage kommt.

Seit über 40 Jahren bin ich typischer und bislang zufriedener Dieselfahrer.

Eigentlich komme ich jetzt als Rentner durch meine fast alltägliche Fahrweise an das geeignete Hybrid-Fahrprofil ganz gut heran. Nur fahren wir mehrmals im Jahr mit unserem Caravan (1600 kg)weite Strecken innerhalb Europas, also bis zu 3000 km pro einfache Strecke, die sich aber in mehrere Etappen von jeweils 400-600 km aufteilen.

Ich bitte um Mitteilung der Langstreckenfahrer des X3 30e, und auch der Anhängerfahrer auf längeren Strecken, wie sich der Verbrauch des X3 30e sowohl von Benzin, als auch von E-Strom bezüglich der gen. Strecken einpendelt.

Mein Fahrprofil: ca. 60% Kurzstrecken (12000-13000 km/a) --- 40% Langstrecken, meist mit Caravan(7000-8000 km/a)

Danke für Eure Bemühungen!

LG ! louis

Beste Antwort im Thema
am 17. August 2020 um 11:44

Komme frisch aus dem Urlaub zurück. Insgesamt rund 1600km zurückgelegt. Das Auto inkl Dachbox war voll gepackt mit 4 Personen + Hund.

Ca. 70% Autobahn (Drchschnittgeschwindigkeit ca 120km/h) und 30% Land/Stadt.

Das Auto ist mit vollem Akku los gefahren. Alles im Auto eDrive (Hybrid) Modus gefahren.

Während der Reise habe ich den Akku nicht mehr geladen. Dennoch bin ich mit Rekuperation auf rund 220 elektrische Kilometer gekommen. Durchschnittsverbrauch der gesamten Reise war 8,6 l/100km. Das kann sich meiner Meinung nach durchaus sehen lassen....

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Gefühlt würde ich sagen, 40 % Langstrecken mit Caravan, passen nicht zum Hybrid.

Themenstarteram 6. Mai 2020 um 16:22

Ich bin mir da noch nicht so sicher! Es kommt aber auf den tatsächlichen Benzinverbrauch an, da ein Hybrid im Anhängerbetrieb wohl meistens mit dem Verbrennermotor fährt. Aber da spielt doch noch der E-Motor mit, der den Durst des Benziners, so hoffe ich doch, etwas drosseln sollte, wenn auch wahrscheinlich nicht so sehr im Hängerbetrieb als auf SoloFahrt. Auch die Rekuperation sollte gerade mit Hänger eine Rolle spielen.

Ich habe als Alternative schon noch den X5 45e im Auge, aber der ist ja noch viel schwerer als der X3 und der herrliche 6 Zylinder braucht auch gutes Futter.

Den Mercedes GLE Diesel-Hybriden (4 Zyl.)sehe ich für meinen Bedarf als geeigneter an, aber ich würde schon gerne bei BMW bleiben.

Ich weiß, dass diese drei Autos noch zu jung sind, um daraus Erfahrungswerte zu erhalten. Doch ich habe noch 1 Jahr Zeit, um mich zu entscheiden.

Es gibt sicher einige Langstreckenfahrer mit Hängerbetrieb, die wegen der 0,5 % Regelung entgegen der Eignung dieser Fahrzeuge für solches Fahrprofil sich für den Hybriden entschieden haben und bereit sind, uns über ihre Langstreckenerfahrungen auch mit Anhänger zu berichten.

LG! louis

Die 40% Langstrecke als Zugfahrzeug sprechen klar für einen 30d oder 40d. Wie sehen die übrigen 60% Kurzstrecke denn aus, lassen die sich rein elektrisch bewältigen und sind sie so verteilt, dass zwischen den einzelnen Fahrten Zeit zum Laden bleibt? Wenn da auch schon der Verbrenner des Öfteren zur Tat schreiten muss, würde ich vom PHEV Abstand nehmen.

Mit vorausschauender gleichmäßiger Fahrweise und zurückhaltendem Gasfuß komme ich mit dem 30e auf ca. 45-48 km - Verteilung 20% Stadt, 80% Landstraße. Verbraucher wie Klima und Sitzheizung/-Lüftung sind dabei normal an.

Mit einem Anteil von 80% Stadtverkehr liegt mein Verbrauch bei ca. 31 KWh/100 km, bei normaler nicht verbrauchsoptimierter Fahrweise. Unter optimalen Voraussetzungen lassen sich geschätzt 29 KWh erreichen.

Mit Langstreckenerfahrung kann ich aktuell leider nicht dienen.

Themenstarteram 6. Mai 2020 um 22:24

Danke!

Ich könnte die meisten täglichen Strecken von den 60% Kurzstrecken mit dem X5 45e sicher rein elektrisch bewältigen, weil der die doppelte Reichweite vom X3 30e hat.

Beim X3 30e könnte ich aber auch die meisten Kurzstrecken oder sehr viele alleine mit dem Elektroantrieb schaffen.

LG! louis

Seit mir nicht böse, aber bei Listenpreisen mit den notwendigsten Sonderausstattungen um die 70.000 Euro aufwärts, bei x5 45e eher Richtung 80, wenn du außer deiner Anhängerkupplung nicht mehr viel dazubestellst, wäre mir der Verbrauch eigentlich egal.

Beim Diesel hat die Vergangenheit leider gezeigt, das wenn du beim Kauf die neueste Abgasnorm hast, es schon nach weniger als 3 Jahren der Fall sein kann, das der Wagen zur „ Unverkäuflichen Uweltsau“ gestempelt wirst.

Und stinkige Finger bekommt man Gratis an der Tankstelle.

Hätte ich (Park)Platz, hätte ich mir den x5 rausgelassen, da der schon vieles Serienmäßig hat gegenüber dem x3.

Vorteile die beim Hybrid für mich persönlich überwiegen:

In meiner Gegend, Region Stuttgart kann man kostenlos Parken (auch da gehts nicht ums Geld...) aber ich kann an der Ladesäule parken, also bekomme ich wenigstens einen Parkplatz ;)

Positives Image, weniger Steuern (bei Dienstwagen), Vorheizen und vorklimatisieren , auch in Garagen

Und bitte: ein BMW Reihensechzylinder Benziner.... ziehe ich jedem Diesel vor, auch 6 Zylinder Diesel.

Zitat:

@Bombo2 schrieb am 7. Mai 2020 um 09:26:21 Uhr:

Seit mir nicht böse, aber bei Listenpreisen mit den notwendigsten Sonderausstattungen um die 70.000 Euro aufwärts, bei x5 45e eher Richtung 80, wenn du außer deiner Anhängerkupplung nicht mehr viel dazubestellst, wäre mir der Verbrauch eigentlich egal.

Beim Diesel hat die Vergangenheit leider gezeigt, das wenn du beim Kauf die neueste Abgasnorm hast, es schon nach weniger als 3 Jahren der Fall sein kann, das der Wagen zur „ Unverkäuflichen Uweltsau“ gestempelt wirst.

Und stinkige Finger bekommt man Gratis an der Tankstelle.

Hätte ich (Park)Platz, hätte ich mir den x5 rausgelassen, da der schon vieles Serienmäßig hat gegenüber dem x3.

Vorteile die beim Hybrid für mich persönlich überwiegen:

In meiner Gegend, Region Stuttgart kann man kostenlos Parken (auch da gehts nicht ums Geld...) aber ich kann an der Ladesäule parken, also bekomme ich wenigstens einen Parkplatz ;)

Positives Image, weniger Steuern (bei Dienstwagen), Vorheizen und vorklimatisieren , auch in Garagen

Und bitte: ein BMW Reihensechzylinder Benziner.... ziehe ich jedem Diesel vor, auch 6 Zylinder Diesel.

Bei über 30 tkm oder für Taxifahrer macht ein Diesel rein wirtschaftlich noch Sinn, aber Privat mit max 20-25 tkm... nicht geschenkt.

 

Sorry zitiere mich selbst schreibe vom Handy..,

Ach herrlich! Wer viel Geld auf den Tisch legt, der kann das Zeug auch durch den Tank jagen. Immer wieder herrlich diese Vergleiche. Bei einem X3 oder X5 würde ich keinen Gedanken an einen Benziner verschwenden, schon gar nicht bei den beiden feinen Sechszylindermotoren und als Zugfahrzeug. Standheizung/-lüftung bekomme ich auch ohne PHEV-Technik.

Bei den Parkplätzen in Innenstädten gebe ich dir Recht. Was den Wiederverkauf angeht, da ist momentan so viel im Umbruch, dass man gar nicht sagen kann, wie ein aktueller PHEV demnächst dasteht. Vermutlich besser, aber es ist Glaskugelleserei.

Aber es ist müßig darüber zu diskutieren, solange man nicht weiß ob der TS Kauf oder Leasing in Erwägung zieht und wie lange er das Fahrzeug fahren will.

Außerdem beantworten wir mit dieser Diskussion in keiner Weise die eigentliche Frage. Deshalb sollten wir uns derartige Diskussionen hier schenken.

Mach was du willst ))

Ich würde mir, grade im Rentenalter eben darüber nicht mehr den Kopf zerbrechen.Das leben ist kurz.

Und manch einer wird auch gescheit mit zunehmendem Alter.

Und rein mathematisch macht es halt keinen Sinn. Nimmst ne normale Ausstattung kostet dich ein X3 30e ca.

70 k Liste, Vollausgestattet bist bei über 80 k. Für das Delta kannst bei 20.000 km p a 10 Jahre lang tanken gehen.

In den letzten 25 Jahren hat sich halt gezeigt, das durch die Verschärfung der Abgasnormen ein Diesel sicher nicht die schlauste Wahl ist, eben grade wenn er ihn nicht Least sondern 10 Jahre fahren will.

Mit nen alten VW Polo von 1990 mit Euro 1 darfst immernoch in jede Umweltzone rein und wirst nicht arm an der KFZ Steuer. Ein Euro 5 Diesel von vor 5 Jahren packt keiner mehr mit der Kneifzange an.

 

Themenstarteram 7. Mai 2020 um 11:42

@kakubasa

Zitat: "Ach herrlich! Wer viel Geld auf den Tisch legt, der kann das Zeug auch durch den Tank jagen. Immer wieder herrlich diese Vergleiche. Bei einem X3 oder X5 würde ich keinen Gedanken an einen Benziner verschwenden, schon gar nicht bei den beiden feinen Sechszylindermotoren und als Zugfahrzeug. Standheizung/-lüftung bekomme ich auch ohne PHEV-Technik."

Hier gebe ich Dir uneingeschränkt Recht!

Zitat: "Aber es ist müßig darüber zu diskutieren, solange man nicht weiß ob der TS Kauf oder Leasing in Erwägung zieht und wie lange er das Fahrzeug fahren will."

Ich möchte noch zum letzten Mal in diesem Leben ein eigenes Auto kaufen! Bin vor kurzem 70 geworden, mein Anspruch an einen Neuwagen ist lediglich, dass er die nächsten 10 Jahre durchhält, dass ich in dieser Zeit noch heftig Freude am Fahren habe, und dass ich der Umwelt vielleicht einen kleinen Gefallen tue, auch wenn ich statt zu fliegen, viel lieber mit dem Caravan am Haken noch viel reisen kann.

@Bombo2:

Ich habe noch nie mit einem Diesel schlechte Erfahrungen gemacht, außer dass ich das Gezeter um die bösen Diesel nicht mehr hören will.

Aber ich verstärke den allgemeinen Unmut der Gesellschaft über Dieselfahrzeuge nicht noch durch eigenes Gezänk, sondern ich spiele sogar mit dem Gedanken als Alternative zum Benzin-Hybrid zu einem Diesel-Hybrid (GLE) oder gar zu einem Mild-Diesel-Hybrid wie z.B die neuen 20d -Diesel von BMW im X3 oder X4 zu greifen.

Der X5 45e wäre mir mit meiner Konfig. bei 95000,- eigentlich nicht zu teuer, weil es ein super Auto ist und auch sein Geld wert ist. Jedoch ist mir der Verbrauch nicht egal, da es dem Gedanken der Hybrid-Erfinder widerspricht, mehr Emissionen raus zu schleudern als ein neuer Diesel.

Auch irrst Du Dich gewaltig, einen Dieselmotor nur für Extrem-Vielfahrer oder Taxifahrer zu empfehlen, aber für "Privat mit max 20-25 tkm... nicht geschenkt."

Selbst mit nur 20000 km jährlich und auch weniger würde ich für meinen Hängerbetrieb immer noch einen Diesel nach neuester Bauart verwenden, wenn mich nicht das Bedürfnis, etwas Neues in Form eines Hybriden auszuprobieren, ständig kitzeln würde.

Aber um wirklich nix falsch zu machen, frage ich hier nach den Erfahrungen von Vielfahrern, vor allem auch im Anhängerbetrieb mit dem X3 30e.

Aber manch einer wird nicht erst im Alter gescheit, sondern er war es auch schon zuvor!

LG! louis

Louis, hast Du mal drüber nachgedacht einen Vorführer/Mietwagen mit AHK auszuleihen und über das Wochenende mal einige Kilometer damit zurückzulegen. Dann hast Du Informationen zum Verbrauch und kannst Dir gleichzeitig einen Eindruck von der Motorcharakteristik als Zugfahrzeug machen.

Die ersten 30e wurden ja erst Anfang des Jahres ausgeliefert. Corona bedingt dürften auch kaum Fahrten als Zugfahrzeug durchgeführt worden sein, zumindest würde es mich wundern. Ein kleiner Anhänger mit etwas Erde für die Gartenarbeit dürfte ja wenig zielführend sein.

Hallo zusammen,

 

ich glaube der 30e kommt schon deswegen nicht in Frage, weil er meines Wissens nur max. 750kg Anhängerlast ziehen kann.

Das ist falsch.

TD
Themenstarteram 7. Mai 2020 um 17:29

Zitat:

Louis, hast Du mal drüber nachgedacht einen Vorführer/Mietwagen mit AHK auszuleihen und über das Wochenende mal einige Kilometer damit zurückzulegen. Dann hast Du Informationen zum Verbrauch und kannst Dir gleichzeitig einen Eindruck von der Motorcharakteristik als Zugfahrzeug machen.

 

Die ersten 30e wurden ja erst Anfang des Jahres ausgeliefert. Corona bedingt dürften auch kaum Fahrten als Zugfahrzeug durchgeführt worden sein, zumindest würde es mich wundern. Ein kleiner Anhänger mit etwas Erde für die Gartenarbeit dürfte ja wenig zielführend sein.

Ich habe für den Freitag, 15.05, einen Termin für eine Probefahrt mit dem X3 30e bekommen. Ich habe mit dem Händler ausgemacht, dass ich das Fahrzeug vollgetankt übernehme, meinen Caravan anhänge und dann im Hybridmodus exakt 100 km Autobahn und Bundesstraße mit einem kleinen Anteil Stadtverkehr fahren werde und am Ende der Probefahrt das Auto wieder volltanken werde. So kann ich genau meinen Benzinverbrauch ermitteln bei der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.

Der elektrische Verbrauch interessiert mich weniger, weil ich im Urlaubsbetrieb eh nur im Hybridmodus unterwegs sein werde, außerdem glaube ich in diesem Falle den Angaben der Hersteller. Mich interessiert vor allem der Durst nach Benzin mit dem Anhänger auf der Langstrecke.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich im täglichen Kurzstreckenbetrieb mit einem solchen Plug-In-Hybriden in vorzugsweise nur elektrichem Betrieb gut klar kommen würde.

 

Ich habe mit dem Verkäufer, den ich persönlich sehr gut kenne, ausgemacht, dass meine Entscheidung für oder gegen ein solches Fahrzeug erst im kommenden Jahr fallen wird, da ich noch einen Leasingvertrag für meinen X3 20d für ein weiteres Jahr und ev. auch länger erfüllen muss.

 

LG louis

Da bin ich ja mal gespannt - sowohl hinsichtlich Verbrauch, als auch Souveränität als Zugfahrzeug.

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