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XF Kaufberatung

Jaguar XF 1 (X250)
Themenstarteram 9. Oktober 2024 um 23:39

Hallo,

Ich interessiere mich aktuell sehr für den XF 250 ab dem Facelift also ab 2011. Da ich viel fahre, wird es diesmal nun ein Diesel werden.

Jetzt die große Frage: 2.2 oder 3.0 ?

Der V6 ist mein Favorit und ich hatte schon einen 3.0er ins Auge gefasst. Da ich nun aber mit meinem BMW sehr viel Pech hatte, bin ich sehr vorsichtig geworden und achte jetzt mehr darauf ob es irgendwelche Schwachstellen bei den Autos gibt.

Ich habe mich sehr viel über den V6 Diesel informiert und habe mehrere Artikel über Motorschäden gelesen, die anscheinend so bei jedem Wagen mit diesem Motor mit der Zeit auftreten werden, aufgrund von Fehlern in der Produktion. Ich finde das sehr schade und wollte fragen, ob das wirklich so stimmt und so gravierend ist wie alle sagen ? Allerdings suche ich auch ein zuverlässiges Auto, denn sowas wie mit meinem BMW will ich nicht mehr erleben (auch Motorschaden und mehr).

Über den 2.2er hab ich mich ebenfalls schlau gemacht und habe rausgehört, dass dieser Motor sehr robust sei. Gibt es bei dem auch noch irgendwelche Sachen, die teuer werden könnten oder worauf man achten müsste ?

Am Ende des Tages will ich mit dem Auto an mein Ziel kommen. Ich habe keine Lust beispielsweise in den Urlaub zu fahren und Angst haben zu müssen ob ich überhaupt ankommen werde. Klar, jedes Auto kann einen im stich lassen, aber es gibt auch welche, da kann man mit ner höheren Wahrscheinlichkeit rechnen, dass etwas passiert. Lieber habe ich einen Motor der lange läuft, als einen mit viel Leistung und schöner Laufruhe. Daher würde ich auch den 2.2er nehmen, falls ich nochmal bestätigt bekomme, dass der 3.0er wirklich so ne Katastrophe ist.

Hier habe ich beide Angebote, die mich interessieren. Einmal V6, einmal 4 Zylinder:

https://link.mobile.de/faqq9zDWr9QMTdyf8

https://link.mobile.de/hbBGkowJCnjnLCrM9

 

Danke schon mal für die Antworten :)

Grüße,

Marius

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17 Antworten

Das ist wie immer Geschmacksache. Ich wollte den modernen 300PS Diesel und nicht die alte Möhre mit nur 275PS und viel weniger Drehmoment. Allerdings geht das natürlich auf die Haltbarkeit. Meiner hat jetzt 5 Jahre und 30t KM runter und ich bin absolut zufrieden. Alle 6t KM mache ich vorsorglich Öl Wechsel.

Themenstarteram 10. Oktober 2024 um 13:43

Ja das ist richtig, allerdings kann und will ich mir keinen Neuwagen holen. Wenn das der Fall wäre, würd ich mir auch den großen Diesel zulegen und ihn einfach mit um die 100 tkm verkaufen.

Ich allerdings suche einen Gebrauchtwagen und da entscheide ich mich halt lieber für den Motor, der auch nach 100.000km noch zuverlässig ist.

Grüße

Wenn der Diesel als anfällig gilt und der Benziner als unkaputtbar, wäre die Frage warum Du nicht den Benziner nimmst, wenn Dir die Zuverlässigkeit so wichtig ist. Ein Diesel ist ja auch bei Wartung un Reparatur deutlich teurer.

Hol dir auf jeden Fall den X260 wenn dann, viel moderner und nicht viel teurer. Der hat dann auch 300 Ps. Da solltest du bis 20k locker hinkommen mit akzeptabler Laufleistung. Dann hast du je nach Ausstattung ein modernes Auto, modernes Navi, Digitaltacho etc. Der X250 ist doch schon sehr in die Jahre gekommen.

Themenstarteram 11. Oktober 2024 um 15:50

Soweit ich weiß ist doch der 300ps Diesel vom 260 immer noch der gleiche wie vom 250er, also hat er auch die selben Probleme oder ?

Abgesehen davon hört man von den Ingenium Motoren vom 260er auch ziemlich viel negatives. Außerdem gefällt mir der 250er sowohl von innen als auch von außen besser. Klar moderner ist der 260er, heißt aber nicht, dass das Alte schlecht ist und da ich auf der Arbeit Zugriff auf die aktuellsten Modelle unterschiedlichster Marken habe, muss ich zugestehen, dass mir der neumodische Kram mehr auf die Nerven geht, als das es mir was bringt. Ständig piepst irgendwas oder funktioniert nicht wie es soll, so dass ich an manchen Tagen froh war mit meinem ü 30 Jahre alten Kadett nach Hause zu fahren. Klingt vielleicht etwas komisch von jemandem der selber erst 23 Jahre alt ist, ist aber so.

Daher wird es wahrscheinlich eher der 250er mit dem 2.2er Diesel. Der soll nämlich im Großen und Ganzen recht zuverlässig sein, hat auch nen Zahnriemen statt ner blöden simplex Steuerkette.

Es sei denn jemand der mehr Erfahrung mit dem 300ps Diesel hat, kann mir sagen ob das immer noch der Lion Motor ist und ob das Problem vom 250er mittlerweile behoben wurde. Denn wenn der zuverlässig auch nach 100 tkm ist, würde ich sogar nen 260er mit dem Motor nehmen.

Übrigens zum Thema Benziner: Es gibt auf Mobile gerade mal 3 Angebote ab 2011 bis 130tkm und bis 20k. Gefallen mir leider alle 3 nicht wirklich.

Danke für die Antworten und liebe Grüße,

Marius

Ich kann Dir nur beipflichten.

Der X260 ist das modernere Auto, was man am Fahrwerk merkt, der X250 ist jedoch noch aus "vollem Holz" geschnitzt.

Deutlich wertiger, v.a. Autos vor der Tatakrise 2013.

Zudem ist der 275PS-Motor eine Wucht. Die Motorbremse für einen Diesel grandios und besser als im Ghibli SQ4 und um Welten besser als beim N55, den ich derzeit fahre. Der XF S, den ich hatte, war neben dem Ghibli das qualitativ beste Auto - weit vor BMW und MB.

Wichtig ist, dass Du nur Edel-Diesel tankst. Da verkokt der Motor weniger, der DPF sitz weniger zu/muss später gewechselt werden. Dann hast Du längere Freude.

Der DPF setzt sich durch Asche zu und die kommt vom Motoröl. Aschearmes Öl und auf den Ölverbrauch achten hilft die Lebensdauer des DPF zu verlängern.

Wenn du Ruhe haben willst, lass die Finger vom 3.0 V6. Das ist eine einzige Katastrophe. Nicht nur die Motorschäden sprechen gegen ihn, sondern auch erheblich höhere Unterhaltskosten.

Alleine ein Zahnriemenwechsel mit dem Riemen vorne und hinten lässt die Kasse klingeln.

Dazu noch sämtliche andere Probleme wie Turboladerabschaltventil, Drosselklappe oder gerissene Ventildeckel.

 

Der 2,2 ist ebenfalls ein PSA Motor. Aber dafür deutlich solider.

Ganz selten hat man mal einen defekten Injektor bei hohen Kilometerständen jenseits der 200.000km, aber das ist alles noch behahlbar.

 

Also mein klarer Typ wäre der 2,2 Liter. Da machst du wenig falsch

Ich fahre den 3.0DS Sportbrake 2013 jetzt seit fast 150tkm. Mit 4 Jahren und 120tkm direkt bei Jaguar gekauft. Da wird es heute für dich wesentlich schwieriger einen brauchbaren X250 Diesel zu finden. Ich kann dir nur zum X250 raten, wenn du selber alle Reparaturen machst oder es bei Jaguar machen lässt. Ich habe mittlerweile auch einige 2.2L dahinscheiden sehen. Unterhalb 150tkm. Beim 3.0D fährt echt immer das Risiko des Kurbelwellenbruchs mit. Auch die Historie ist bei dem 275ps wichtig. Finger weg von getretenen Motoren oder getunten.

Generell muS ich dir vom X250 Facelift abraten. Die Steuergeräte sind wirklich reichlich zickig. Schon eine simpler Starterbatterietausch ohne Pufferbatterie sorgt für ein nicht mehr starten wollenden Jaguar. Jaguar ruft für die Behebung des Fehlers Preise zwischen 6000 und 15000 eur auf.

Der X260 hat andere Steuergeräte.

Für mich bleibt mein Jag ein recht einmaliger Ausflug. Ich hatte bislang noch kein so aufwändiges Auto. Ich habe schon etliche Stunden im und unter dem Auto mit Reparaturen zugebracht. Es ist mehr ein Hobby als Autofahren.

Zuverlässigkeit ist anders. Auf Strecken grösser 300 km habe ich Laptop, Jaguar Software, obd Adapter und etwas Werkzeug dabei.

Falls dir das Spaß macht oder du immer noch einen Jaguars fahren möchtest, kaufe dir entweder einen X250 ab 2015 oder einen x260. Der 2.2 ist unauffälliger als der 3.0D.

Der 3.0D das angenehmere Aggregat.

Hast du schon mal über einen Toyota Camry nachgedacht?

LG

Dirk

Zitat:

@sandmaennle schrieb am 16. Oktober 2024 um 22:52:03 Uhr:

Ich fahre den 3.0DS Sportbrake 2013 jetzt seit fast 150tkm. Mit 4 Jahren und 120tkm direkt bei Jaguar gekauft. Da wird es heute für dich wesentlich schwieriger einen brauchbaren X250 Diesel zu finden. Ich kann dir nur zum X250 raten, wenn du selber alle Reparaturen machst oder es bei Jaguar machen lässt. Ich habe mittlerweile auch einige 2.2L dahinscheiden sehen. Unterhalb 150tkm. Beim 3.0D fährt echt immer das Risiko des Kurbelwellenbruchs mit. Auch die Historie ist bei dem 275ps wichtig. Finger weg von getretenen Motoren oder getunten.

Generell muS ich dir vom X250 Facelift abraten. Die Steuergeräte sind wirklich reichlich zickig. Schon eine simpler Starterbatterietausch ohne Pufferbatterie sorgt für ein nicht mehr starten wollenden Jaguar. Jaguar ruft für die Behebung des Fehlers Preise zwischen 6000 und 15000 eur auf.

Der X260 hat andere Steuergeräte.

Für mich bleibt mein Jag ein recht einmaliger Ausflug. Ich hatte bislang noch kein so aufwändiges Auto. Ich habe schon etliche Stunden im und unter dem Auto mit Reparaturen zugebracht. Es ist mehr ein Hobby als Autofahren.

Zuverlässigkeit ist anders. Auf Strecken grösser 300 km habe ich Laptop, Jaguar Software, obd Adapter und etwas Werkzeug dabei.

Falls dir das Spaß macht oder du immer noch einen Jaguars fahren möchtest, kaufe dir entweder einen X250 ab 2015 oder einen x260. Der 2.2 ist unauffälliger als der 3.0D.

Der 3.0D das angenehmere Aggregat.

Hast du schon mal über einen Toyota Camry nachgedacht?

LG

Dirk

Du musst ihm dann von einem Facelift Modell abraten und rätst ihm dann zu einem ab BJ. 2015?

 

Und das mit den Steuergeräten habe ich auch jetzt zum erstem mal gelesen. Kann es jemand bestätigen das Jag da so empfindlich reagiert?

Meinen XF 275 ps habe ich damals nur wegen dem Risiko eines Motorschadens verkauft. Aber einen 4 Zylinder würde ich beim nächsten vorziehen.

Hi Pendo,

korrekt. Wenn es unbedingt ein XF X250 sein muss, dann einen ab 2015. Da wurden fast alle Taster im Innenraum aus Hartplastik verbaut. Nicht mehr mit dem ekligen Softtouch. Der dann bald klebrig wird. Generell rate ich wirklich von dem Facelift ab. Mit den sensiblen Steuergeräten wirst du konfrontiert, wenn du die Starterbatterie tauschen möchtest. Wenn du das selber machst ohne ein Puffergerät oder Pufferbatterie, ist die Chance 50:50 dass dein XF Probleme mit der Zentralverriegelung hat. Oder gar nicht mehr angeht. Es gibt eine Routine zum Herunterfahren aller Steuergeräte vor dem Batterietausch. Selbst, wenn du das beachtest, kann dir ein Totalausfall passieren. Das problematische Element in den Steuergeräten (BCM und BCMB) ist ein µController und sein Speicherbereich. Der wurde in dem Baujahr auch bei anderen Herstellern verbaut. Mit ähnlichen Konsequenzen.

Es stimmt, hier im MT-Forum liest du wenig davon. Google mal nach: jaguar xf not recognizing key oder jaguar xf after changing battery.

Selbst Werkstätten, die nach Bosch-Anleitung (und die ist wirklich korrekt) die Batterie abhängen, haben ausgefallene Zentralverriegelungen zu beklagen.

Beim 2.2L ist besonders dumm, dass die offizielle Anleitung beim Riemenwechsel vorgibt, die Batterie abzuhängen. Ich meine wegen Generator oder Anlasser der im Weg ist. Ich war schon bei 2 Werkstätten mit toten Katzen und 2 Werkstätten mit ausgefallen ZVs. Einfache Re-Programmierung hat hier zum Glück geholfen. Bei 2 weiteren Fällen von Privaten, musste das BCM komplett formatiert werden. Das kann ich leider nicht.

Jetzt könnte man argumentieren, dass meine Stichprobe ja ziemlich klein ist, gemessen an den verkauften XF :-)

Dagegen spricht dann allerdings das Fehlerbild und die Architektur des Chips. Da ich beruflich mit so etwas zu tun habe und ähnliche Fehler mit einem anderen Chip hatte, konnte ich den Fehler von Jag sehr gut nachvollziehen. Man hat Kosten für Chips gespart zu Lasten des Kunden. Ganz grob gesagt :-).

Wenn du tiefer abtauchen möchtest, google nach Freescale MC9S12XEP100 emulated eeprom

Ich selbst hatte das ZV-Problem und eine komplett tote Katze. Angebot von Jaguar für beide Fälle waren so 4500 bis 9000 EUR Schaden und 3 neue Steuergeräte :-). ZV hat mich 80 EUR und 5 Minuten Arbeit gekostet. Tote Katze war 1h und 0 EUR.

Grüße

Dirk

Ich habe seit April einen XF mit D200 ... und ich war seitdem 6x in der Werkstatt. Die MKL kommt nach längerer Fahrt. Diagnose. AdBlue Düse verstopft. Optik und Ausstattung sind für mich wirklich toll. Technik ... meh. Das bedeutet nicht das das Auto schlecht ist. Ich habe nur eine Montagskiste.

Ich bin den D200 einmal Probe gefahren, fährt an sich sehr schön, aber 1-2 Sachen sind mir negativ aufgefallen: bei gewissen (niedrigen) Drehzahlen dröhnt der Motor doch recht unangenehm, habe ein paar manuell runter geschaltet und eine andere Drehzahl zu erzwingen und in gewissen Situationen war er beim Beschleunigen etwas schwerfällig, wobei ich ihn insgesamt durchaus angemessen motorisiert fand. Und dann war da noch das imho unnütze Pano-Dach, das bisweilen Windgeräusche produzierte.

Wenn DPF öffteren kommt, dann mangelt es an einerseits an Langstrecke oder erforderlichen Temperatur im Abgasstrang. D.h., wenn auf der Autobahn möglich ist, bekommt mein Diesel oft Power damit die Abgastemperatur ruhig über 700 Grad steigt und damit das DPF freibrennt. Ich habe seltenst bis garkeine DPF Meldungen

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