- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Yamaha
- Yamaha DT 125 10V BJ 82 Kühlungssystem Schleim
Yamaha DT 125 10V BJ 82 Kühlungssystem Schleim
Hallo meine lieben Freunde, ich hab mir vor 2 Monaten eine DT zugelegt gepflegter Zustand TÜV Berichte von 85 bis Jetzt.
Da ich auf meine DT angewiesen bin im Winter habe ich mal in meinen Wassertank geschaut, vorfand tat ich kein Kühlmittel sondern Schokoladenpudding [siehe Videos und Fotos]. Sie qualmt nicht auffällig nur nach dem durchbeschleunigen raucht sie ein wenig [normal für eine 2 Takt].
Jetzt stell ich mir die Frage was kann das sein? Temperatur Probleme hatte ich bisher nie auch als es noch warm war.
Was ist das für ein Schleim? Reicht da mit destilliertem Wasser einmal durchspülen?
lg
Ähnliche Themen
58 Antworten
hier nochmal
Hi,
das dürfte wohl mehr Öl als Wasser sein, meines erachtens Dichtungen defekt.
Hatte ich schon mal beim Auto. Dichtungen neu, Kühlwasser neu.
Nur mit Spülen sollte es nicht getan sein! Werkstatt aufsuchen.
War wohl auch der Grund des Verkaufes?!
Viel Erfolg!
Zitat:
hier nochmal
Zylinderkopfdichtung?
meine Vermutung! Die Maschine sieht auch so sehr verölt aus...
Der Schleim ist eine Wasser-Öl-Emulsion. Ohne das Kühlsystem im Detail zu kennen, sind verschiedene Möglichkeiten gegeben, durch welche das Öl ins Kühlsystem gelangen kann. Die Kopfdichtung wurde genannt, aber dort ist wenig Öl, nur das von der relativ trockenen Zylinderwand im Bereich Feuersteg. Die Wasserpumpe sitzt unter dem rechten Motordeckel, meine Zweitaktyamahas haben dort die Frischölpumpe und das Getriebeöl. Hier könnte über verschlissene Simmerringe Öl ins Kühlwasser gesaugt oder auch gedrückt werden. Bevor der Kopf abgenommen wird, würde ich zuerst im Bereich Kühlwasserpumpe nach defekten Dichtungen bzw Simmerringen sehen.
Wenn eine sofortige Reparatur nicht möglich ist, Kühlsystem intensiv spülen und neu befüllen, Frostschutz der richtigen Sorte nicht vergessen.
re
Wie Spült man am besten? unten an den Zwei Schläuchen sind so komische Schellen dran wofür man Spezial Werkzeug braucht
Kann es auch sein das Der vorbesitzer da so ein Zeug reingekippt hat damit das dicht wird?
Nein dass ist definitiv eine Emulsion aus Wasser und Öl die durch die Wasserpumpe schaumig gerührt wurde.
Es kommt mir so vor als wenn das so viel Öl ist, dass eher anzunehmen ist, dass die Dichtung an der Wasserpumpe defekt ist auch weil Du die Leistung und das sonstige Motorverhalten als normal bezeichnet hast.
Auf jeden Fall würde ich den Kühler mehrmals mit heißem Wasser verstzt mit Reinigungsmitteln durchspülen bis tatsächlich die alte Öl/Wasser Emulsion komplett herausgespült wurde.
Danach würde ich die Dichtungen an der Wasserpumpe und der Wasserpumpenwelle austauschen dann den Kühlkreislauf wieder befüllen und vorsichtig wieder fahren. Nach ca. 100 km kann man das Kühlmittel nochmals auf im Wasser befindliches Öl prüfen / Testen. Wenn wieder Öl im Kühlkreislauf ist dann bleibt jetzt nur noch der Motor, also Kopf und Fußdichtung.
WAs Du noch prtüfen kannst ist wie das Öl im Getriebe aussieht, manchmal tritt auch Kühlwasser von der Pumpe dort ein und / oder ob der Getriebeölstand geringer geworden ist.
Getriebeöl ist sauber. Wollte einen Wechsel machen als ich es abgelassen hab war es komplett sauber.
also aus zig jahren schrauberei kommt mir nur ein einziger lösungsweg in den sinn.
alle möglichen stellen , an denen öl mit wasser in verbingung kommen kann , durch zerlegen zu prüfen und alle diese dichtflächen neu abzudicht.
darüber hinaus MUSS das kühlmittel def. raus,
ohne auch nur noch einen meter zu fahren ,
das gesamte kühlsystem penibelst mit destiliertem wasser gespült werden
und neu mit einer mischung von dest. wasser + glykol im verhältnis 1:1 bzw 50:50 befüllt und dann sauber entlüftet werden.
achtung :
wer kein geübter schrauber ist sollte sich nicht da ran begeben - es kann zuviel schief gehen und dann wirds erst recht teuer .
der rat , die mopete in eine fachwerkstatt zu geben , ist dann der beste , wobei die kosten dann schnell die 1500€ grenze überschreiten können.
bei gut 100-120 €/h und meiner zeitschätzung von um die 12 h ist das zu erwarten.
oder den vorbesitzer auf rücknahme und rückgabe des kaufpreises am besten gleich mit anwalt zu mahnen (bis verklagen)
Also das mit dem Vorbesitzer und klagen ist doch ein Schmarrn….da kommt nix raus dabei und ist auch nicht verhältnismäßig bei einem 41 (!) in Worten: EINUNDVIERZIG Jahren altem Moped in einer Preisklasse von vermutlich 1-2000 €.und Kauf von Privat.
Da schaut man sich das eben vorher genauer an oder fragt zumindest mal nach. Dass der Verkäufer u.U. arglistig beschissen hat, kann man Ihm nicht nachweisen und kann man auch nicht einfach so in den Raum stellen.
Wir wissen nicht wann genau der Kauf stattfand, wann der Fehler erstmalig bemerkt wurde und wie der Kaufvertrag abgefasst wurde.
Hätte ich so einen Kauf getätigt, würde ich sagen:
Pech gehabt, wird halt nun instandgesetzt…irgendwas kann immer mal defekt gehen bei so alten gebrauchten Dingern.
Ich hab auch mal eine Kawasaki KX 125 mit dem gleichen Problem verkauft. Wassergekühlter Zweitaktmotor, da war allerdings damals im Getriebeöl so eine Emulsion drin.
Kaufinteressent hat‘s am Ölpeilstab gesehen als er den gezogen hatte. Hat mich daraufhin im Preis von 1500.- VB Deutsche Mark (1996) auf 1000.- runterdrückt und das Ding mitgenommen.
(Bin mir aber nicht mehr sicher ob ich das damals vorher gewusst hab mit dem Defekt und auch erwähnt habe…einfach zu lange her.)
Zitat:
@Mert03 schrieb am 30. November 2023 um 13:21:52 Uhr:
Getriebeöl ist sauber. Wollte einen Wechsel machen als ich es abgelassen hab war es komplett sauber.
Dann ist eher anzunehmen, dass Öl über Zylinderkopfdichtung oder Zylinderfussdichtung eintritt.
Da der Motor gut zu laufen scheint eher die Zylinderfussdichtung.
Mein Tipp als Besitzer, Beschrauber und Fahrer von alten Motorrädern aus gleicher Zeit und älter wäre
eine zeitwertgerechte Reparatur und Wartung.
Wie schon beschrieben eine Reinigung des Kühlsystems um die Kühlung zu verbessern, dazu ein Kontrollblick und zum Entfernen von "Schleimresten" an der Wasserpumpe, dazu das Erneuern der Dichtungen an selbiger.
Dann neues Wasser und Frostschutzmittel rein und vorsichtig weiterfahren, der Motor läuft doch und wenn die Kühlung dann besser funktioniert ist das von Vorteil. Nun jedoch bitte das Kühlwasser kontrollieren ob es wieder Öl beinhaltet.
Erst wenn, wenn offensichtlich wieder Öl in das Kühlwasser gelangt, dann würde ich mir überlegen, dass ein Austausch der Fuß und Zylinderkopfdichtung erforderlich wird. Dass ist aufwändig, weil man dann auch Kolben mit Ringnuten, Zylinder und Zylinderkopf reinigen muss bevor man alles wieder zusammensetzen kann, ebenso Flanschdichtungen zum Krümmer / Membrangehäuse, Auspuffkrümmer usw.
Wenn man Zeit und Geld hat kann man gleich auch die Ringe wechseln und den Zylinder nachhohnen, ggf. stellt man fest das der Kolben und Zylinder an der Verschleisgrenze liegen, dann bohrt man den Zylinder auf das 1, Übermaß auf und setzt einen Übermaßkolben ein, dann ist der Motor wieder frisch wie am ersten Tag.
Also der Motor sieht wirklich gut aus laufen tut er perfekt, rauchen tut er auch nicht extrem nur wenn kalt sobald heiß kein bis wenig rauch. Habe nur gesehen das mein lansch oder wie das heißt verbogen ist weil der vorbesitzer anstatt die auspuffdichtung zu ersetzten den lansch festgezogen und verkrummt hat. Fahre morgen mal in meine Garage und Pumpe den schoki raus melde mich 
