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Yamaha XJ 600 Diversion
Hallo,
so nun habe ich schon viel ausprobiert Suzuki, Kawasaki, aber nichts für mich. Da mein Bruder eine XJ 600 Diva fährt, bin scherzeshalber mal 2 Std. damit gefahren und ich bin mehr als begeistert von diesem Moped.
Meine eigentliche Frage ist, auf was muss man beim kauf achten, ich könnte eine bekommen für unter 800€, die allerdings schon jenseits der 60.000KM liegt. Sie ist Bj. 96 und soll alle Inspektionen durchlaufen haben. Was Laut Besitzer gemacht werden sollte, sind Ventile einstellen sowie neue Reifen.
Mein Problem ist nur das, ich nicht mal ebend 500 KM fahen kann um mir diese Maschine anzusehen und evtl. Probezufahren. Ist der Kauf bei diesem Preis OK oder sollte ich die Finger davon lassen ? Auf den Bildern sieht sie ja ganz passabel aus.
Für ein paar Tips wäre ich dankbar
Gruß Michael
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15 Antworten
Bei der EZ (1996) und diesem Preis (800,-) würde ich es in Kauf nehmen und mit jemandem mit Anhänger hinfahren, die letzten EURo's runterhandeln und auf den Anhänger packen...
Die XJ passt...
ich denke mal ich werd das Risiko eingehen und sie am Freitag holen. Soll noch eine Vollverkleidung bei sein, mal sehen wie die aussieht.
Danke für die Tips
Good luck!
Dann berichte später mal...
Zitat:
Original geschrieben von Michael0702
ich denke mal ich werd das Risiko eingehen und sie am Freitag holen. Soll noch eine Vollverkleidung bei sein, mal sehen wie die aussieht.
Danke für die Tips
Meine Diva hat auch 'ne Vollverkleidung.............und Miniblinker
So, heuteabend gehts los, werd dann bei einem Verwandten übernachten. Damit es morgen dann nicht allzu spät wird wenn ich zurück komme.
Aber ne Frage hätte ich noch.
Auf was sollte ich achten, welches klacken oder Ticken ist normal und welches nicht?
Denn knapp 70.000 km ist ja nicht zu verachten. Und wäre es nicht besser angesichts der Laufleistung von Synthetisch oder Teilsyntethetisches Motoröl auf Mineralisches zu wechsln ?
Für ein paar Tipps noch so auf die schnelle wäre ich dankbar.
Evtl. gibts ja noch jemanden aus dem Raum Pinneberg, der mir, mit mir, die Ventile einstellt denn so versiert bin ich auch noch nicht in der Materie Motorrad, muss ja nicht umsonst sein.
So noch ein Versuch mit einem Bild.
Danke schon mal.
Typische Ölleckagen hat die Diversion vorn am Motorblock, etwas unterhalb der Krümmeransätze sieht man lücken. Dort verlaufen offen sichtbar die Schrauben, die den Motorblock zusammenhalten. Hier treten sehr häufig Leckagen auf. Also Vorsicht! Ein regelmäßiges Klackern von der linken Motorhälfte ist gerade bei kaltem Zustand normal. Verändert sich meistens mit zunehmender Motorwärme. Das ist die Steuerkette. Die Steuerkettenspanner der Diversion sind etwas unterdimensioniert. Eine Diversion muss also tackern, sonst stimmt was nicht . Ganz normal ist halt, das der Motor kalt sein sollte, wenn du ihn startest. Ein zuvor warmgefahrener Motor spricht oft dafür, dass der Vorbesitzer was vertuschen will.
Wenn die Maschine läuft achte auf die Auspuffenden. Auf dem Chrom rund um das Auslassloch darf sich kein blauer Film / Dunst bilden. Dann würde sie Öl mitverbrennen. Ebenfalls normal ist ein Check der Rad und des Lenkkopflagers. Die Räder quer üder die Drehachse verwinden / wackeln. Die dürfen kein Spiel haben sonst sind die Radlager hinüber. Zum Lenkkopflager checken die Kiste aufn Hauptständer, hinten runterdrücken und der Lenker muss ich mit 2 Fingern von ganz links nach ganz rechts und zurück ohne Einrasten bewegen lassen. Ansonsten auf sichtbare Schäden (Kette, Rost am Rahmen und im Tank, etc) checken, dann dürfte wahrscheinlich nix schiefgehen.
Zum Thema Öl kann ich eigentlich nur sagen, dass synthetisches Öl in der Diversion nix zu suchen hat. Für Motor und Kupplung eignet sich am besten vollmineralisches Öl.
Die üblichen Verdächtigen checken.
Rad-, Lenk- und Schwingenlager auf Spiel prüfen, Ölspuren am Motor, Zustand von Antrieb und Bereifung (Poröse Reifen, "Haifischzähne" auf Ritzel/Kettenrad?), Funktion der Elektrischen Anlage, Zustand und Funktion der Bremsanlage (Belag- und Scheibendicke, Rillen in den Scheiben, Gummischläuche: porös, oder dehnen sie sich bereits sogar sichtbar beim bremsen?), Bremsflüssigkeit sollte gelblich-klar sein und nicht dunkelbraun (schmodder im Brensflüssigkeitsbehälter?), Zustand und Funktion der Seilzüge, Rost im Tank, Ölspuren an den Gabelholmen, Alter und zustand der Batterie.
Nimm dir Zeit und sieh dir in Ruhe alles an. Lass dich nicht von der Freude antreiben es haben zu wollen.
Das Bj. hatte ich auch, allerdings als N!
Das Modell ist ne ganz schöne Modellzusammenstellung! Der Vergaser und ein paar Teile vom Motor wurde da geändert. Die bliben dann auch bis zum Modellende so. Die Gabel und die Bremse vorne sind aber noch die vom ersten Modell.
Und das Ventiele Einstellen, kannste schonmal getrost vergessen, wenn du dich damit noch nie befasst hast! Da sind Einstellplätchen (Shims) verbaut. Da brauchst du endweder ein Spezialwerkzeug zu, oder eben etwas Mut zum Risiko und vesuchst es mit was selbs gebasteltem.
Aber vielleicht hast du ja Glück, und du brauchst garnichts nachstellen!
So kurze Info,
also ich habe mir das Moped nicht geholt, erst einmal sah es auf der rechten Seite ja recht gut aus. Geht man aber auf die linke Seite, hat man Warzen im Auge bekommen. Kratzer und Risse noch und nöcher. Nun gut, den Motor angemacht, der hat sich angehört, als würde der sich erst einmal in Eingenregie erst zusammen setzen. Ich habe ja MS und ich dachte es liegt an meiner Krankheit das mir die Sprache weggeblieben ist.
Das geilste ist, das wenn man fährt, man immer das Gefühl hat nach links zu fahren obwohl es gerade aus geht. 10 Min. geguckt, gefahren, geheult wegen der Fahrkosten. Dann ein rausgequetschtes Tschüß und ab nach Mc Doof einen Kaffee trinken... kummer runter spülen...jo bei mir geht das mit Kaffee.
Naja dann gehts weiter auf die Suche, habe da schon eine im Auge eine 93er XJ 600 S mit 45TKM Werkstatt gefplegt in jeeelb. Na mal sehen.
So habe ich doch wieder mal Deutschlands AB kennen gelernt. Schade eigentlich.
die Kolbenringe im Motor(Öldichtung am zylindrischen Kolben,4 Zylinder)werden wohl kaum neuwertig bleiben,nach über 60.000
km.Das merkt man beim Anlassen wenn das Öl verbrennt .Je länger das Motorrad steht umso mehr Öl sickert
in die Brennräume und verbrennt beim Anlassen.
Es macht aber auch nichts wenn nach Einlagerung über Winter große Ölwolken aus dem Auspuff austreten.
@ Michael0702
Deine Entscheidung war schon richtig
Kluge Entscheidung. Klingt für mich nach Unfallmotorrad mit verzogener Gabel und/oder Rahmen. Ist eigentlich ne Frechheit so was quasi als gepflegt anzubieten!
Besser ein paar Euro für die Anfahrt versch.....en als ne Leiche gekauft zu haben. Wird schon werden.
Hallo Leute,
Ich will gerne die Steuerkette und die Ventile tauschen kann mir einer helfe wo ich die teile kaufen kann.
Und was ich noch dafur brauche wie dichtung usw.