- Startseite
- Forum
- Auto
- Toyota
- Prius & Prius+
- Yaris Hybrid oder doch Diesel
Yaris Hybrid oder doch Diesel
Hallo
Ich möchte vom Zug auf das Auto umsteigen.
Demnach soll es ein Auto werden, welches vom Verbrauch möglich gering ausfällt. Da wir bereits einen Avensis fahren und auch in Vergangenheit sehr gute Erfahrung mit Toyota gemacht haben, ist dies natürlich unsere erste Wahl.
Ich fahre pro Tag ca. 130 km zum arbeiten (Hin und zurück). Diese teilen sich auf in 90% Autobahn, Rest wäre Stadtverkehr.
Für welchen Motor würdet ihr euch entscheiden?
Vielen Dank für eure Meinungen.
Gruß
Holger
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von martinde001
Der Grundpreis in der Austattung "Yaris" liegt ja auch bei über 18.000EUR, zumindest wenn die den Prospekten hier glauben darf. Also fast 7.000mehr als für den Benziner. DAS Geld muss erst mal eingespart werden bei dem geringen Verbrauchsunterschied (zumindest auf dem Papier).
Das kann man sich ja vorher ausrechnen, aber einen Grundausgestatteten Yaris mit einem HSD-Yaris zu vergleichen hinkt meiner Meinung nach etwas da der HSD einiges an Ausstattung mitbringt die beim normalen Yaris entsprechend kostet. Wenn man die vom HSD mitgebrachte Ausstattung beim normalen dazu rechnet schrumpft der Preisunterschied schon zusammen (z.B. vergleichbare Motorisierung, Automatik, Klimaautomatik, vier Türen, Toyota Touch-Radio).
Letztlich muss aber jeder selbst entscheiden wie er vergleicht und wofür er bereit ist Geld auszugeben, den Fahrkomfort eines HSD im Großstadtverkehr (der bei mir ca. 90-95% ausmacht) möchte ich z.B. nicht mehr missen, dafür gebe ich gerne etwas Geld aus. Auto fahren ist nicht nur Vernunftsache, etwas Luxus darf dabei auch sein und beim Auto denke ich nicht immmer nur pragmatisch oder das sich immer etwas rechnen muss. Ein Auto ist und bleibt für einen Privathaushalt ein Geldvernichter, egal welches. Wieviel Geldvernichtung man sich leisten will und kann entscheidet jeder selbst, ich bin z.B. dafür in anderen Lebensbereichen zurückhaltender.
Ich denke aber das Du mit einem HSD-Yaris nicht glücklich werden würdest.
Ähnliche Themen
91 Antworten
Wenn auf der Autobahn nicht Bleifuß gefahren wird, ganz klar für den Hybriden.
Gruß
Die Geschwindigkeit würde so bei 120 km/h liegen.
Ich bin von einem Audi A4 2.0 TFSi auf einen Prius umgestiegen. Verbrauch im Audi: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/369709.html
Im Prius: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/475603.html
Der Hybrid ist wesentlich zuverlässiger als der Audi und lässt sich dank des wahnsinnigen Drehmoments bis 140/150 auch sehr spritzig fahren.
Ganz abgesehen von der Laufruhe während der Fahrt und im Stadtverkehr im Vergleich zum Diesel.
Hi,
Ist die Bahnverbindung so mies,oder das bahnfahren so nervig (könnte ich verstehen) das du dir das wirklich antun willst?
130km am Tag da kommst du auf locker 32tkm im Jahr.
bei 5l verbrauch und optimistischen 1,70 pro Liter sind allein das 2700€ im Jahr (+ Preissteigerung)
Außerdem hast du nach 5 Jahren locker 160tkm auf den Wagen gefahren,der Restwert des Fahrzeugs dürfte dann bei maximal 1/3 liegen.
Bein einem Fahrzeugpreis von 15t€ macht du also locker 10t€ auf 5 Jahren kaput,nochmal 2000€ im Jahr.
Wenn wir dann pro Jahr nochmal 500€ für Wartung und Verschleißreparaturen einplanen und 400€ für versicherung.
Dann kommst du auf Jährlich kosten leicht 4900€ pro Jahr also über 400€ im Monat,außschließlich für fahrten zur Arbeit. Wenn der Spritpreis weiter steigt werden daraus auch schnell 450€ pro Monat werden.
Was kostet die Monatskarte der Bahn?
Nicht falsch verstehen ich bin auch lieber autofahrer aber wenn man sich mal klar macht was der Spaß kostet kommt man schon mal in grübeln.
Gruß Tobias
Wie so oft als Tipp, fahre beide Modelle bei deinem Händler des Vertrauens Probe und entscheide danach welcher dir besser liegt.
Auf mehrere Jahre gesehen sehe ich den Yaris Hybrid als das Zukunftssichere Auto von beiden. In 16 Monaten z.B. greift eine neue Euronorm für Abgase. Betrifft in diesem Sinne zwar nicht diesen Diesel, wird aber sicher wieder Diskussionen auslösen und so die Unsicherheit bei den privaten Autofahrern vergrößern.
Was für Strecken legst du sonst noch mit dem Fahrzeug zurück, außer zur Arbeit? Bei deinen Entfernungen kommst du locker auf 30.000 km im Jahr.
Auf mehrere Jahre gesehen ist der Wartungsaufwand für den Diesel größer als für den Hybrid (absolut problemloses Antriebssystem).
Aber fahr erstmal Probe....
Zitat:
Original geschrieben von CWeinert
Der Hybrid ist wesentlich zuverlässiger als der Audi und lässt sich dank des wahnsinnigen Drehmoments bis 140/150 auch sehr spritzig fahren.
Zahlen sind das eine. In der Praxis dürfte sich dieses Drehmoment eher bei geringeren Geschwindigkeiten bemerkbar machen. Auf der AB wird es dann sehr zäh. Der Audi hatte immerhin ein Drehmoment von 280 Nm zwischen 1800 und 5000 U/min. Das ist schon nicht schlecht für einen reinen Benziner. Der dürfte weitaus früher die 150 km/h erreicht haben als der P2. Und das ohne Qual. Und ein Verbrauch von < 8 l ist so schlecht nicht für diese Leistung. Der Hybrid ist da sparsamer, aber "spritzig" ist eine sehr subjektive Auslegung.
@scheegs: Obwohl das Thema ein anderes hier ist,
du sprichst von "in der Praxis dürfte sich dann". Klingt für mich immer so wie wenn derjenige es noch nie selber probiert hat und sich nur auf irgendwelche Tests, Meinungen, persönliche Vorlieben verläßt.
Übrigens was der User schreibt ist auch meine persönliche Erfahrung. Selbst die "kleinen" Hybridantriebe sind wesentlich flotter zu fahren als es die Zahlen vermuten lassen.
bei den Kilometern und dem Autobahnanteil würde ich doch fast zum Diesel tendieren - der dürfte bei konstanten 120 etwas weniger verbrauchen, außerdem ist Diesel (noch) spürbar billiger als Benzin - das gleich Steuern und Versicherung locker wieder aus.
Jenseits der 100km/h macht der Diesel definitiv mehr Spaß als der HSD, ist aber nicht so komfortabel, gibts ja nur als Schalter und auch der D-4D ist nunmal ein klassischer Nagler :-)
Wie LandCruiser200 schon schreibt, mach am besten mit beiden Autos eine Probefahrt, du wirst feststellen wie extrem sich die beiden Antriebe unterscheiden.
Zitat:
Original geschrieben von LandCruiser200
Auf mehrere Jahre gesehen sehe ich den Yaris Hybrid als das Zukunftssichere Auto von beiden. In 16 Monaten z.B. greift eine neue Euronorm für Abgase. Betrifft in diesem Sinne zwar nicht diesen Diesel, wird aber sicher wieder Diskussionen auslösen und so die Unsicherheit bei den privaten Autofahrern vergrößern.
Man muss es anders formulieren, wann immer in den letzten Jahren die Umweltgesetzgebung verschärft worden ist, war der Diesel der Leidtragende. Seinerzeit bei der "Ozonverordnung" war das so, und mit den "Feinstaubplaketten" ist es nun nichts anderes. Fakt ist man kann unter diesen Gesichtspunkt besser einen älteren Benziner /Hybriden fahren als einen Diesel. Mit einem Euro-2-Diesel in eine "grüne" Umweltzone geht nicht, mit einem Euro-2-Benziner in eine "grüne" Umweltzone das geht.
Zitat:
Original geschrieben von der_hausmeister
bei den Kilometern und dem Autobahnanteil würde ich doch fast zum Diesel tendieren
Ich bin zwar ein großer Fan des Hybriden, aber bei dieser Strecke stimme ich dem Hausmeister zu und würde zu einem Diesel tendieren. Die Frage ist allerdings, ob du wirklich die nächsten Jahre soviel fahren wirst. Wenn sich nämlich dein Arbeitsplatz ändern würde, wäre der Hybrid evtl. wieder im Rennen.
Bzgl. der Umweltaspekte würde ich mir keine Sorgen machen. Ein heutiger Neuwagen macht da in 5 Jahren ganz sicher keine Probleme. Das Umweltzonengeraffel wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht (= aufgebauscht) wird.
Zitat:
Original geschrieben von LandCruiser200
@scheegs: Obwohl das Thema ein anderes hier ist,
du sprichst von "in der Praxis dürfte sich dann". Klingt für mich immer so wie wenn derjenige es noch nie selber probiert hat und sich nur auf irgendwelche Tests, Meinungen, persönliche Vorlieben verläßt.
Völlig richtig. Den Audi 2.0 TFSI bin ich noch nie gefahren. Den Auris Hybrid und den Prius + schon. Und bei denen würde ich nicht das Wort "spritzig" in den Mund nehmen. Schon gar nicht bei AB-Tempo. Dass die die jeweiligen Geschwindigkeiten schaffen, ist unbestritten. Aber dass man 'ne halbe Ewigkeit braucht, bis man da angelangt ist, und dass man von Komfort nicht reden sollte, weil der Antrieb bis dahin ganz schön nerven kann (beim P+ geht das schon eher), sollte man auch nicht unerwähnt lassen. Ich selbst habe "nur" den 1.8 TFSI, und das ist wirklich eine andere Liga. Also gehe ich davon aus, dass der 2.0er mit mehr Leistung noch flotter und wirklich spritziger unterwegs sein dürfte. Vor allem bleibt der Antrieb immer dezent im Hintergrund. Das nenne ich angenehmes Fahren.
Zitat:
Selbst die "kleinen" Hybridantriebe sind wesentlich flotter zu fahren als es die Zahlen vermuten lassen.
Was für Zahlen? Höchstgeschwindigkeiten? Die erreichen die Hybriden ohne Zweifel. Abgeriegelter Wert + ca. 8 % Tachoaufschlag. Das sagt noch nichts darüber aus, wie flott ein Fahrzeug wirklich ist. Beschleunigungswerte? Es gibt gerade mal die Zeitangabe für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h. Interessant wäre eigentlich die Elastizität in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen. Und wenn ein Motor beim Beschleunigen so klingt, als würde er gleich auseinanderfallen, dann verhagelt es einem jegliches Gefühl von "flott". Vor meinen Hybriderfahrungen war ich positiver zu diesen Antrieben eingestellt. Inzwischen ist mein Interesse daran wieder auf Stand-by ...
Zumindest schließe ich mich den Meinungen anderer an: alles Probe fahren, was von Interesse sein könnte und dann selbst entscheiden.
@scheegs: Der Grund für das "nicht spritzig" empfinden ist ganz einfach, den meisten die "Turbomotoren" gewöhnt sind (egal ob Diesel oder Benziner) fehlt dieses Gefühl des erneuten "anschiebens" nach jedem Schaltvorgang.
Ein Hybrid kennt dies nicht, er beschleunigt ohne Unterbrechung und ohne diesen "Turboeffekt". Darum empfinden wohl die meisten diesen Antrieb als "lahm". Was er in Wirklichkeit aber nicht ist.
Es ging auch nicht darum ein 200 PS Fahrzeug mit einem 136 PS Hybridantrieb zu vergleichen. Wäre wohl etwas verkehrt wenn das 200 PS Fahrzeug nicht zügiger unterwegs ist.
Zitat:
Original geschrieben von Scheegs
Und wenn ein Motor beim Beschleunigen so klingt, als würde er gleich auseinanderfallen, dann verhagelt es einem jegliches Gefühl von "flott". Vor meinen Hybriderfahrungen war ich positiver zu diesen Antrieben eingestellt. Inzwischen ist mein Interesse daran wieder auf Stand-by ...
ich wusste gar nicht das normale Ottomotoren selbst bei Vollgas flüsterleise bleiben... interessant.
Sarkasmus off...
was dir so spanisch vorkam ist das hochdrehen auf konstante 4500-5300 U/min, beim Yaris sogar noch weniger da die max. Leistung bei 4800 U/min anliegt. Jeder normale Ottomotor dreht höher (und wird somit lauter), allerdings nicht dauerhaft sondern nur bis die Übersetzung des aktuellen Ganges nicht mehr reicht.
Vielleicht baut Audi einfach flüsterleise Motoren, kann ich schlecht beurteilen, ich kenne nur die 1.4er TSIs von VW, die weder besonders laut noch besonders leise sind.
Der Yaris Hybrid für sich genommen ist übrigens sogar etwas leiser als der Auris. Oder Zumindest klingt der Motor nicht ganz so gequält, weil die Drehzahl nie über 5000 U/min ansteigt.
Zitat:
Original geschrieben von der_hausmeister
Zitat:
Vielleicht baut Audi einfach flüsterleise Motoren, kann ich schlecht beurteilen, ich kenne nur die 1.4er TSIs von VW, die weder besonders laut noch besonders leise sind.
Flüsterleise Motoren, da würde mir Audi eher nicht einfallen. Ich hatte vor gut drei Wochen einen Audi A3 1.2TFSI (105 PS) als Leihwagen: der zog zwar gut durch, war aber weder leise noch sparsam (gut 6 Liter bei 80% Landstrasse). Der 1.8 TFSI mit 160 PS im A4 den ich vor gut 4 Jahren mal als Leihwagen hatte, war bei sparsamer Fahrweise auch kaum unter 8 Liter zu drücken.
Sofern die Topographie nicht allzu flach ist, würde ich immer zum Hybrid raten.