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YX 600 RADIAN / kein Zündfunke
Kennt das jemand?
Gestern bin ich eine kleine Tour gefahren und habe nach ca 120km eine Rast eingelegt. Wie ich wieder losfahren will, springt sie nicht mehr an.
Anlasser dreht normal durch, hat aber keinen Zündfunken.
Hab dann den ADAC gerufen und ca 1Std gewartet.
Wie der da war, ist sie wieder ganz normal angesprungen.
Was war das?
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19 Antworten
Hi ,
schau mal nach dem Seitenständerschalter , die hängen manchmal , dann springt sie nicht an .
So war das bei mir , Abhilfe : sprüh den Schalter mal mit Kontaktspray ein , drück ihn dabei mehrmals rein und raus , meistens hilft das schon !
gruß hanspool
....vielen Dank, das war es aber nicht. Das Problemchen hatte ich vor ca 6 Monaten. Habe den Schalter inzwischen erneuert, die Feder ist auch gut.
Kupplungsschalter auch überprüft ?
Evtl. hat der Killschalter einen "Wackelkontakt" .
....Killschalter ist ne gute Idee, aber Kupplungsschalter? Was macht der bzw. wo ist die Verbindung zur Zündung?
Danke schonmal.
Der macht das gleiche wie der Seitenständerschalter : unterbricht die Zündung wenn Du mit ausgeklappten Seitenständer losfährst , ist somit eine doppelte Sicherung .
Klick Dich hier mal durch , ist zwar auf Englisch , aber vielleicht hilft´s ja :
http://www.partzilla.com/.../parts.html
Unter : Handle switch lever
die Nr. 15 ist der Schalter
@ hanspool
...tolle Seite. Danke!
...Vielleicht habt ihr noch einen brauchbaren Tipp für eine Yx600 Radian?
Ich bin am Rande der totalen Verzweiflung und die Haare fallen schon aus!
Kurze Schilderung: Nach ca 90 minütiger Fahrt abgestellt, dann nach ca 1 Std Pause nicht mehr angesprungen. Anlasser dreht wie gewohnt, keine Zündung.
Nach einer weitern Stunde: Springt an, läuft als wäre nichts gewesen. Während der Fahrt geht sie dann hin und wieder aus. 2 Minuten warten und schwupp, läuft sie wieder.....
Was ich bisher gemacht habe?
Zündfunkentest: kein Funke.
CDI ausgebaut, auf Schmorstellen, Kaltlötstellen geachtet: alles clean.
Zündspulen gesichtet: nichts auffälliges
Linker Motordeckel abgeschraubt: den Hallgeber auf mechanische Defekte geprüft, alles ok.
Killschalter am Lenker geöffnet, auf Kabelbrüche gesichtet, alles ok.
Seitenständer-Schalter und Kabelverbindung: Alles ok
Bei der Gelegenheit: Alle Steckverbindungen mit Kontaktspray eingesprüht
Was könnte es jetzt noch sein? Kaltstart / Choke? Stoppschalter?
So langsam gehen mir die Ideen aus und ich komme keinen Schritt weiter!!!
Gibt es vielleicht jemanden hier im Forum, der die Symptome kennt und Abhilfe weiß??
A propos Symptome: Manchmal dreht der Anlasser auch nicht durch, dann ist nur so ein Relais-Klicken zu hören und die rote Öldrucklampe wir etwas dunkler.
Dann ist mir noch aufgefallen, wenn ich den Choke-Schalter komplett öffne, geht sie aus.
God gracious, gib mir Stroh!!!
Hi , wenn das Anlasserrelais klickt dann kommt da zu wenig Strom an, der Durchgangswiderstand der Leitung sorgt dann dafür das die Lampe dunkler wird !
Bau doch mal den Anlasser aus , öffne ihn , evtl. sind die Kohlen runter oder es ist Feuchtigkeit rein gekommen , so war das bei mir einmal .
Übrigends : die Anlasser der XJ 600 51J / 3KM passen auch , die bekommst Du in der "Bucht" schon für kleines Geld !
Wenn sie warm ist und ziehst den Choke , ist es normal das sie ausgeht !
gruß hanspool
@ hanspool
Vielen Dank fürs "mit hineindenken". Wie es aussieht, ist es eine vielschichtige Baustelle, bei der die üblichen mechanischen Fehlerquellen schon nahezu ausgeschlossen werden können. Das mit den Kohlen und dem Anlasser passt, wenn es als einzelnes Fehlerbild auftritt sehr gut. In diesem Fall ist es so, dass es einmal funktioniert, als wäre nichts gewesen, dann wenn sie ein wenig gelaufen ist und entsprechend Temperatur aufbaut, gibt es diese Aussetzer bzw. geht aus und bei Neustart kommen dann die Symptome mit dem Anlasser.
Nach einer gewissen Abkühlzeit, so nach 1 - 2 Stunden funktioniert alles wieder wie gewohnt.
Ein Bauteil, das auf Temperatur reagiert und Einfluss auf den Stromkreislauf hat. Ein Kondensator, eine Spule?
Da stoße ich jetzt auf Grenzen, zum Einen an Möglichkeiten zum anderen an Wissen.
Deshalb habe ich heute die Kiste auf einen Hänger gepackt und zum Ongel Doggtor in die Werkstatt gebracht.
Mal sehen was die rausfinden. Ich bin sehr gespannt. Vielleicht war es wirklich nur eine Kleinigkeit, die offensichtlich vor der Nase liegt und nicht gesehen wird, oder eben doch eine tiefgründigere Geschichte, an die nicht ran zu kommen war.
ich berichte weiter.
Moin,
2 Gedankengänge:
- Ich hatte bei meinen XJ650 mehrfach Ausfälle (auch Motor) durch wackelige/kaputte Sicherungen (Hat Deine Radian auch noch diese unsäglichen Glassicherungen?) Es war damals mit das erste, was ich bei ner "neuen" XJ gemacht habe. Den Sicherungskasten durch einen Hella-Stecksicherungskasten mit seitlichen Abgängen ersetzen, da die Glassicherungen sich bei mir auch schonmal kaputtgerappelt und sich der lose Draht dann von innen an die Hülse gelegt hat. Hat echt Ewig gedauert, bis ich den Fehler entdeckt habe seinerzeit...
- Wir hatte damals im Stammtisch ne 900er XJ mit wärmeabhängigen Zündungsproblemen. Letztendlich wars bei ihm die Zündspule
viel Glück bei der Fehlersuche/-findung,
Oliver
...danke Oliver, dem werd ich mal nach gehen.
Kleiner Zwischenbericht:
Dann gehst du mit deinen Sorgen und Nöten zum Mopped-Klempner deines Vertrauens (Holgers Zweiradschuppen, in Frankfurt Mainkur) – und das kommt dann dabei heraus!!!
DU darfst dir gerne dein eigenes Urteil bilden.
Bringe die Maschine aufm Hänger gefahren in besagte Werkstatt, beschreibe mein Problemchen sehr detailliert und bitte konkret um eine „Überprüfung der Elektrik, die zum Startvorgang gehört“.
Es war Donnerstag Nachmittag. Freitag sagt er, ist schon alles zu, am Dienstag können wir dran gehen.
Gut, wollte da auch nicht drängeln – weils eh nix bringt – und wartete geduldich wie ich bin, de Diensdach ab. Abber am Diensdacch rührt sich nischt.
Nun, Mtittwoch Mittach, jetzt halt ichs net mehr aus und rufe an. An der Leine, de Chefschrauber persönlich.
Dann erzählt er mir salztrocken, dass er erst mal so 20 km auf der Autobahn gedüst ist, ohne jegliche Ausfälle. Dann erwähnt er so beiläufich, dass er damit nachhause gefahren ist, und morgens wieder rein. Dabei muss wohl der Fehler aufgetreten sein, den ich Eingangs schon beschrieben hatte.
Jetzt stellt er mir die Frage, ob sie weiter prüfen sollen.
Mein erster Gedanke. NÖ!!!
Denn, wenn ich euch eine Maschine auf den Hof stelle, mit einem schon sehr eng eingekreisten Fehlerbild, ist es dann zu viel erwartet, wenn ich mit einer engeren Fehleranalyse rechne?
Was ich bei euch erhalten habe, ist die Bestätigung meiner Fehlerbeschreibung und ich bin kein Millimeter weiter. Dafür habt ich mir 65 Euro berechnet. Für: NIX!
Und das sind 65 Euro zu viel!!!
Da ist mir ‚“Ali’s Hinterhofwerkstatt“ tausendmal lieber. Denn wenn ich ihm ein Fuffi in die Hand drücke, dann weiß ich dass ich dafür eine Gegenleistung erhalte, mit der ich was anfangen kann.
Wenn ich mir das Ergebnis so betrachte, sage ich mir nur:
"Ihr seid Flitzpiepen, ihr habt keine Ahnung von eurem Job, oder ihr seid hochkriminell. Das letztere wäre mir noch sympathischer. "
Nur, für mich ist es ein Zeitverlust.
Zu meinem 60. Geburtstag wollte ich eine Tour mit meinen Freunden machen. Das ist jetzt sehr in Frage gestellt. Schade, ich hatte mich sehr darauf gefreut.
...an die Frankfurter unter euch: Wenn ihr mal ein Problemchen mit eurer Yamaha habt, dann nicht "holgers Zweiradschuppen..." , macht lieber den kleinen Umweg nach Höchst, da wird euch geholfen.
Batterie und Laderegler wurden schon geprüft?