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Z1000SX - teuer

Kawasaki Z 1000
Themenstarteram 27. Dezember 2019 um 12:32

Ich interessiere mich für einen neuen sehr sportlichen Tourer, Voll oder gerne auch Teilverkleidet und oder Naked. Power sollte er haben und eine vergleichsweise aufrechte Sitzposition. Eine SSP wäre natürlich ein Traum, aber die Sitzposition halte ich nicht aus und die Wartungsintervalle sind mir als Vielfahrer zu kurz.

Das ist mir sehr wichtig. In der näheren Auswahl stehen eine FZ1 Fazer und eine Z1000SX.

Was mir bei der Z1000SX auffällt sind die Preise. Neu kostete das Teil 2012 mal rund 12.000 EUR. Acht Jahre alt und mit 30.000-40.000km auf der Uhr und mehreren Vorbesitzern zahlt man immer noch 7.000 EUR.

Die FZ1 ist einen guten Tausender günstiger, ist aber auch ein älteres Modell und das Ältere Konzept - wobei diese auch neu günstiger war. Die echten 150 PS sind natürlich ein Argument für das Modell.

Sind diese Preise der Z1000SX eine Ausnahme weil Winter ist oder ist das das normale Preisniveau?

Aktuell fahre ich eine FZ6 Fazer. Diese habe ich damals aus erster Hand mit 10.000km für 3.000 EUR vom Vertragshändler geradezu nachgeschmissen bekommen und das war keine Ausnahme. Die bin ich jetzt gut 100.000km gefahren. Habe sie immer sehr gepflegt, technisch und optisch ist sie Top, am Motor oder Getriebe war nie irgendwas, kein Rost oder Ähnliches. Aber für einen Verkauf brauche ich mich eigentlich gar nicht mehr zu bemühen. Die kann ich eigentlich nur noch verschenken, obwohl sie läuft wie am ersten Tag und jeder Service gemacht wurde.

Mir ist natürlich schon klar, eine 600er ist eine 600er und eine 1000er eine 1000er. Aber wenn ich ähnliche Ansprüche stelle wie damals, erste Hand, max. 15.000km und Vertragshändler, dann werden für die Z1000SX über 9.000 EUR verlangt.

Das hieße jetzt 8.500 EUR drauflegen für ein Upgrade einer FZ6 Fazer auf eine Z1000SX.

Da frage ich mich jetzt, ob 40 PS mehr das wert sind. Restwerte für den späteren Wiederverkauf spielen bei mir eine untergeordnete Rolle, da ich aufgrund Pendeln sehr viel fahre und, insofern das Material hält, erst ab 100.000km Aufwärts ans Verkaufen denke. Und da stehe ich jetzt gerade und denke hin und her.

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Kumpel von mir fährt eine 1000 SX.

Die hat jetzt ca.45 TKM drauf. Der war mit dem Mopped genau zweimal in der Werkstatt. Ein mal Service während der Garantie Zeit und einmal zum Ventile Einstellen.

Kleine Wartungsarbeiten macht er selbst. Die Karre geht wie die Sau ohne irgendwelche Schwächen.

Wer alle 6000 in die Werkstatt will soll´s tun, aber nötig is es meiner Meinung nach nicht.

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Themenstarteram 27. Dezember 2019 um 15:05

Ergänzung. Kann mir jemand etwas zur Zuverlässigkeit und den üblichen Schwachstellen der Z1000sx erzählen? Erreichen diese Motoren problemlos sechsstellige Laufleistungen?

Bei der FZ6 war damals nichts von sowas zu lesen und so entwickelte es sich auch für mich. Das Teil und sein Motor scheint was die Zuverlässigkeit angeht ein Wurf gewesen zu sein. Abgesehen von einer defekten Zündspule und einem Lichtmaschinenstator war bei mir auf über 100.000km nichts.

Der Markt macht den Preis, ganz einfach. Also: wenn Deine Vorgaben erfüllt sind, dann nimm die Z1000SX. Sie ist ein Hammerteil und bietet enorm viel. Schwachstelllen seh ich keine, sie ist treue Seele wie auch ein Funteil für Eskapaden.

Die Originalgummis waren mir zu doof, wehalb ich auf Michelin Road 5 umgestiegen bin und seither ist sie top.

Achtung eine Z1000SX hat auch ein 6000 km Intervall! Die FZ1 hat zwar ein 10 000 km Intervall, aber die FZ1 ist unten viel zu schwach.

Themenstarteram 27. Dezember 2019 um 18:28

Zitat:

@AGENT1 schrieb am 27. Dezember 2019 um 17:12:17 Uhr:

Achtung eine Z1000SX hat auch ein 6000 km Intervall! Die FZ1 hat zwar ein 10 000 km Intervall, aber die FZ1 ist unten viel zu schwach.

Danke für die Antworten bisher.

Dass die FZ1 unten herum (relativ) schwach ist, aufgrund des Motors der R1 war und ist mir bekannt. Ich fahre ja momentan eine FZ6, die einen kastrierten R6 Motor hat - also kurz das Lehrbuchbeispiel für Untenrum Friedhof.

Dabei stört mich mal das mangelnde Drehmoment von nur winzigen 68Nm nicht mal nachhaltig. Ich habe keine Probleme zu schalten. Mir reicht aber vielmehr die Leistung von 98 PS nicht mehr.

Wenn die ZZR1400 eine ähnliche Sitzposition wie die der Z1000SX hätte, würde ich das Mehrgewicht der ZZR jederzeit in Kauf nehmen. Dann wären leistungsmäßig auch endlich keine Fragen mehr offen und das Thema abgehakt. Aber ich kann und will diese Liegeposition einfach nicht. Kann man darüber streiten, was "liegen" bedeutet und was noch bequem ist und was nicht. Sieht jeder anders. Ich weiß nur, dass ich die ZZR auf meinen Pendelstrecken auf Dauer nicht aushalten könnte.

 

Der Winschutz der Z1000sx soll auch deutlich besser sein als den der Fazer, das finde ich auch nicht unwichtig, bei 98PS ist der miese Winschutz der FZ6 Fazer noch tolerierbar, bei 140 PS sollte er dann aber schon halbwegs funktionieren. Denn ich fahre auch gerne über 200 Km/h.

Normalerweise würde man ja sagen, bequeme Sitzposition und guter Windschutz schließen sich in aus, aber im Vergleich zur FZ1 sitzt man auf der Z1000SX ähnlich. Sagt zumindest der Ergonimoedemonstator. Und die Angaben zum Winschutz laut mehreren Berichten.

Das mit den 6000er Intervallen ist mir jetzt aber tatsächlich neu und das hätte ich so nicht erwartet bei einem relativ neuen Sporttourer, ich dachte, das gibts abgesehen von SSPlern nicht mehr. Das muss ich schon bedenken, angedenk der Tatsache, dass ich dann drei mal im Jahr in die Werkstatt müsste statt zwei mal. Um was geht's denn da in der Regel? Öl? Was noch? Wie sieht es mit den Ventielspielintervallen aus? Momentan habe ich die alle 40K Kilometer und bisher war nie etwas einzustellen. Bewegt sich die Z1000SX in Sachen Serviceintervall generell auf dem Niveau einer, z.B. ZX10R oder R1?

am 27. Dezember 2019 um 18:55

Die 6000er Inspektionsintervalle sind eine Kawasaki Krankheit. Habe ich bei den Vergasern noch irgendwie verstanden (warum eigentlich?)

Aber bei den Einspritzern ...

... nicht mehr zeitgemäß!

Die Inspektionsintervalle muss man wohl eher im ganzen betrachten. Große Inspektion mit Ölwechsel alle 12000km oder aber 1x im Jahr. Je nachdem was früher eintritt. dazwischen bei 6000km eine Durchsicht wo nur etwas gemacht wird wenn notwendig. Aktuell verändert Kawa bei einigen Modellen, auch älteren die Inspektionsintervalle auf generell 12000km. Ob die Z1000 dazu gehört musst du bei Kawa einmal schauen.

Ventile dürfte die Z 1000 ähnlich haben wie ich mit meiner Versys, da heißt es nachsehen und gegebenenfalls Einstellen bei 43000km. Ich kenne mitlerweile einige bei denen nur nachgesehen wurde und weil die Ventile Top waren einfach wieder zugeschraubt wurde. Das sagt auch einiges über die Qualität des Motors aus.

Beim Thema Windschutz würde ich nichts auf Berichte geben. Mit 170cm und 55kg empfindest du das anders als mit 190cm und 120kg.

Im Endeffekt hilft dir nur draufsetzen und Probefahren. Und dann glaube ich wird es die Kawa. Wenn du aufrecht sitzen willst und eine Versys in Frage kommt, teste mal die ab dem 2015er Modell.

Vielleicht musst du einfach den Radius erhöhen?!

 

7000€ für 7-15tkm halte ich jetzt nicht für übertrieben...!

Der 6000er bei Kawa ist ne reine Vorsichtsmassnahme, da es Leute gibt, die 4000 KM pro Jahr fahren und den Rest vergessen. Mein Mechaniker meinte: kurz durchguggen und das wars (ich fahre ca 10'000 pro Jahr mit der Kawa)

Trotzdem musst du hin. Ich hab 12 tkm Ruhe!

Ich verstehe nicht, warum man über Inspektionen diskutiert. Wenn ich mein Mopped alle 12000km oder einmal im Jahr in die Werkstatt bringe damit es neues Öl bekommt und einmal durchgesehen wird, ob alles in Ordnung ist, dann ist es wohl gut. Einzig ich schließe teure Garantien ab die an die Werkstattintervalle gebunden sind, deshalb bieten die Händler diese Garantien übrigens an, verpflichten mich.

Ich verstehe nicht, warum man zum Ölwechsel und dreimal um den Bock rumlaufen überhaupt in

die Werkstatt muß. Es sei denn es ist noch Garantie, dann ist es natürlich was anderes.

Es gibt da Kawa-Werkstätten, die nicht fähig sind das richtige Öl reinzukippen und denen soll

ich auch noch das Geld in den Rachen werfen? Das durfte ich leider selbst erleben, das mit Öl.

Na, nicht eine Werkstatt auf alle beziehen. Das ist und wäre einwenig unfair. Du magst so eine gehabt zu haben. Blöd für dich. Konsequenz ist, einfach diese zu meiden.

 

Ich will damit nicht sagen, dass ich die wartungsintervalle gut finde.

Und den ölwechsel bei 6000km ist schon längst überholt, außer ich fahre nur am Drehzahl Limit.

Wenn die Garantie aber erhalten werden soll...

Kumpel von mir fährt eine 1000 SX.

Die hat jetzt ca.45 TKM drauf. Der war mit dem Mopped genau zweimal in der Werkstatt. Ein mal Service während der Garantie Zeit und einmal zum Ventile Einstellen.

Kleine Wartungsarbeiten macht er selbst. Die Karre geht wie die Sau ohne irgendwelche Schwächen.

Wer alle 6000 in die Werkstatt will soll´s tun, aber nötig is es meiner Meinung nach nicht.

Genau.. Nur Geld Schneiderei

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