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Z4 „Garagenfund“ – wie am Besten vorgehen?

BMW Z4 E85
Themenstarteram 30. April 2018 um 12:37

In der Verwandtschaft steht in absehbarer Zeit eine Haushaltsauflösung an. Unter anderem steht in der Garage noch ein Z4 Roadster 2.5i. Neu gekauft in 2005, ca. 20tkm gefahren, letzte Inspektion vor 4 Jahren, TÜV seit 2016 abgelaufen, Kratzer und Beulen rundum. Wie geht man beim Verkauf eines solchen Fahrzeugs unter finanziellen Gesichtspunkten am geschicktesten vor?

Soll der Käufer das Fahrzeug so wie es ist aus der Garage ziehen und mitnehmen? Damit würde der aber die Katze im Sack kaufen. Lässt sich überhaupt jemand auf so etwas ein?

Oder ist es besser das Fahrzeug irgendwie zu einer Werkstatt zu bringen, einen Ölwechsel & TÜV neu zu machen und dann das fahrbereite Auto zu verkaufen versuchen?

Viele Grüße,

Artur

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. Juli 2019 um 9:05

Zum Abschluss möchte ich Euch noch wissen lassen, wie das ausgegangen ist.

Das Fahrzeug hat auf Anhieb mängelfrei TÜV bekommen. Vor Ort wurde noch ein Ölwechsel, und Bremsflüssigkeitswechsel gemacht und das Fahrzeug durchgesehen. Die Lackschäden haben wir auch gleich beseitigen lassen, dieses war der teuerste Posten – dafür sieht der Z4 jetzt richtig klasse aus.

Um Kühlwasser, Reifen und Klima muss ich mich noch bei Gelegenheit kümmern. Die derzeitigen Reifen sind von 2013, Klima funktioniert auch noch, also hatte das nicht Prio. Die Verdeckpumpe lasse ich vorsichtshalber auch noch verlegen, mich würde es nicht wundern, wenn das Fahrzeug bei der Laufleistung noch nie Regen zu sehen bekommen hat.

Auf der Heimfahrt in den Süden hatte zwischendurch das Gurtschoss gesponnen, es war fälschlicherweise der Ansicht, dass der Gurt nicht angelegt ist. Das ging aber wieder von alleine weg. Ansonsten ist das ein tolles und mängelfreies Auto. Mit dem niedrigen KM Stand und Saisonkennzeichen hoffen wir, dass der uns noch viele Jahre Spass macht.

Viele Grüße,

Artur

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Meiner Meinung nach ist die zweite Variante die Schlauere.

Mit Variante 1 schränkt man den potentiellen Käuferkreis zu sehr ein.

Themenstarteram 30. April 2018 um 13:57

Zitat:

@notwhy schrieb am 30. April 2018 um 15:35:36 Uhr:

... zweite Variante ...

Ich hab's insgeheim schon selbst geahnt. An sich ist das ja nicht schlimm, blöd ist nur, dass das nicht das einzige ist, was zu tun ist. Und der Standort ist 500km weit weg.

Bei 20.000km Laufleistung und keinen TÜV seit 2016 reicht Ölwechsel und TÜV nicht, um einen guten Verkaufspreis zu erzielen. Da müssen 4 neue Reifen drauf - neue Batterie rein - evtl. die Bremse inkl. Schläuche und Bremsflüssigkeit - neues Kühlwasser mit Frostschutz - Klima neu befüllen.

Du müsstest auch einen Autotransporter oder rote Kennzeichen besorgen, Du bekommst keine Kurzzeitkennzeichen ohne TÜV - hast also auch das Problem, den Wagen zu einer Werkstatt zu bringen.

Interessant wird der Wagen für jemanden, der diese Arbeiten alle selbst erledigt und mit einem Autotransportanhänger zu Dir kommt und den Zetti selbst auflädt, Dich bezahlt und vom Hof fährt. So ein Käufer meckert nach dem Kauf auch nicht rum ;)

Und ja, solche Käufer gibt. Ich bin so einer ;)

Bin beinahe bei dir. Würde das Arbeitspaket samt "Abholung durch Auftragnehmer" bei "Myhammer" ausschreiben. Reifen, Batterie, Ölwechsel, Motorspülung, Bremsflüssigkeit plus Smart-repair für die übelsten Beulen zzgl. Aufarbeitung. You name it.

Mit dem Wartungsstau ist die Zahl potenzieller Käufer zu klein, damit wirst du den für einen leidlich fairen Preis nicht los.

Neue Batterie rein und er wird auf den ersten Drücker anspringen. Lauter Schwarzmaler hier :-)

Zitat:

@1chef schrieb am 30. April 2018 um 20:15:10 Uhr:

 

Du müsstest auch einen Autotransporter oder rote Kennzeichen besorgen, Du bekommst keine Kurzzeitkennzeichen ohne TÜV - hast also auch das Problem, den Wagen zu einer Werkstatt zu bringen.

Es ist zwar anders geworden als früher, aber ganz so wild ist es nicht:

Man bekommt auch mit abgelaufener HU Kurzzeitkennzeichen. Wenn man diese am Standort des Fahrzeugs bekommt, darf man im betreffenden und den angrenzenden Zulassungsbezirken zur HU-Durchführung fahren.

Also am besten zu einer Werkstatt, die auch Prüfstützpunkt einer Überwachungsorganisation ist. Dort können dann neben der HU auch gleich die anstehenden Arbeiten gemacht werden. Man kann aber auch zu einer Prüfstelle fahren: Besteht das Auto die HU, dürfen danach ganz normal alle Probe- und Überführungsfahrten gemacht werden. Besteht es nicht, darf zur Mängelbeseitigung in die Werkstatt gefahren werden (und danach nochmal zur Prüfstelle).

@ hk_do

Danke für die ausführliche Klarstellung. :)

Themenstarteram 1. Mai 2018 um 7:30

Danke für die Tipps. Also, wenn ich das richtig verstanden habe...

...erst mal das Fahrzeug zum Laufen bringen:

  • Batterie laden, ggf. tauschen falls diese tot ist
  • Reifendruck kontrollieren
  • Kurzzeitkennzeichen besorgen
  • Daumen drücken und starten

Dann ab zur Werkstatt:

  • neue Reifen (ich vermute fast, dass diese bei der Laufleistung nie gewechselt wurden)
  • Ölwechsel, ggf. Motorspülung
  • Bremsflüssigkeit neu
  • Kühlwasser prüfen
  • HU
  • allgemeine Durchsicht und Mängelliste erstellen lassen

Dann kann das Fahrzeug zugelassen und wieder bewegt werden. Alles weitere kann man dann in Ruhe sehen.

Viele Grüße,

Artur

Die Batterie ist tot. Die Wegfahrsperre wird die auf Null gezogen haben und damit ist die Batterie ganz lange tiefentladen. Die wird sich davon nicht mehr erholen. Selbst wenn der nochmal anspringt, dauert keinen Monat und das wars.

@ Artur:

Erst Daumen drücken und starten - dann Kennzeichen besorgen (nicht dass Du die umsonst holst).

Allgemeine Durchsicht und Mängelliste ist im Preis der HU inklusive ;)

Auto steht wo?

Themenstarteram 4. Mai 2018 um 5:10

Zitat:

@faceman22 schrieb am 3. Mai 2018 um 17:43:58 Uhr:

Auto steht wo?

am Niederrhein. Spielt aber im Moment noch keine Rolle wo der Standort ist. Das könnte in ein paar Monaten oder auch erst nächstes Jahr relevant werden.

am 11. Juni 2018 um 12:44

Wie sieht das Auto denn im allgemeinen aus ? Kannst du mal Bilder der Beulen usw machen ?

Themenstarteram 11. Juni 2018 um 13:05

neulich konnte ich mal einen Blick darauf werfen, sieht gar nicht so schlimm aus. Bilder hatte ich jedoch keine gemacht. Batterie ist natürlich leer.

Soweit ich sehen konnte, eine größere Abschürfung an der Stoßstange & Kotflügel vorne links und eine am Stoßfänger hinten rechts. Die rechte Fahrzeugseite steht an der Garagenwand und kann nicht eingesehen werden.

Das Lenkrad steht leicht nach links versetzt, also der Lenkradkranz ist auf 9h weiter vom Oberkörper weg als auf 3 Uhr. Aber - siehe anderer Thread - das scheint bei dem Fahrzeugtyp normal zu sein.

Solange der Besitzer noch vor Ort wohnt, bleibt das das Fahrzeug aber wo es ist. Im Moment läuft der Antrag für die Neuausstellung des Briefs, der ist irgendwie unauffindbar.

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