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Zahn- und Keilriemenwechsel Focus 1,6 Bj.99 - welche Teile wirklich nötig?

Ford Focus Mk1
Themenstarteram 7. April 2010 um 16:57

Hallo,

habe da leider z.Z. ein Problem. Bei meinem Focus (Ford Focus 1,6, Benziner, Zetec-SE, Bj.1999) ist aus Altersgründen nach 10 Jahren ein neuer Zahn- und Keilriemen fällig. Nun habe ich mir mal zum Vergleich zwei Angebote eingeholt und dabei deutliche Unterschiede im Preis und erstaunlicherweise auch in der Menge der auszutauschenden Teile festgestellt. Die Frage die ich mir nun stelle ist folgende: packt die eine Werkstatt zuwenig Teile in ihr Angebot, um so möglichst günstig zu wirken und andere Angebote auszustechen oder packt die andere Werkstatt zuviele Dinge noch unnötigerweise drauf, um damit die Rechnung eines in der Materie Ahnungslosen künstlich aufzublasen? Sehe ich da was falsch? Der Wagen ist ohne Mängel frisch durch den TÜV und ich möchte noch ein paar Jährchen mit dem Wagen fahren. Daher soll das ordentlich gemacht werden. Wer kann mir also sagen was wirklich bei diesem Austausch raus/rein soll und was von den beiden Angeboten vernünftiger wirkt. Danke.

a) Angebot von der Werkstatt mit den drei roten Buchstaben:

- Zahnriemen incl. Nocken- und Kurbelwellensimmering

- Keilrippenriemen 6 PK 1893

- Spann/Umlenkrolle Ford

- Spannelement Ford

- Steuerriemen CT881 117 SP+220H

- Schraube KW Ford M12X1.5X29 10.9

- Ventildeckeldichtung Ford

- Simmering 38X52X6

- Spannrolle Ford

- Simmering 33X47X5

Gesamtbetrag 569€

===================================

b) Angebot von Markenwerkstatt in meiner Nähe:

- Zahnriemen aus- und einbauen => 220€

- Keilriemen => 28€

- Riemen => 30€

- Spanner-Zahnriemen => 59€

- Bolzen => 3€

+ 65€ MwSt

Gesamtbetrag : 406€

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Jigsaw2.0 schrieb am 28. Oktober 2014 um 00:46:12 Uhr:

Das hier ist ja schon was länger her aber zu welchem Motor gehört die Erklärung?

Puh! welcher Motor, welche Baureihe??

Das Auto ist längst verkauft und ich habe da auch absolut keine Unterlagen mehr. Alles, was ich noch weiß, ist, dass es ein 100 PS Benziner, Ghia, Baujahr 2005 war.

Tut mir leid. Ich hätte Dir gerne mehr geholfen.

M. f. G.

Reinhold

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Keilrippenriemen wechseln' überführt.]

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24 Antworten
am 7. April 2010 um 19:07

Zitat:

focuspokus:

a) Angebot von der Werkstatt mit den drei roten Buchstaben:

 

- Zahnriemen incl. Nocken- und Kurbelwellensimmering

- Keilrippenriemen 6 PK 1893

- Spann/Umlenkrolle Ford

- Spannelement Ford

- Steuerriemen CT881 117 SP+220H

- Schraube KW Ford M12X1.5X29 10.9

- Ventildeckeldichtung Ford

- Simmering 38X52X6

- Spannrolle Ford

- Simmering 33X47X5

 

Gesamtbetrag 569€

Die Simmeringe der Wellen kann man wenn es unbedingt sein muss vernachlässigen.. Aber man begiebt sich dann auf dünneres Eis, wenn du verstehst. (Ich ersetze meist nur die Nockenwellensimmeringe. Es ist bis jetzt keiner zurück gekommen ^^ )

Auf den Keilriemen inkl. Spanner würde ich komplett verzichten, wenn es mein Auto wäre.. Der meldet sich im Normalfall mit Geräuschen, lange bevor er reißt.

Wenn du noch unbedingt ein par Euro raushauen willst lass dir auch die alte Ventildeckeldichtung drauf, dann wird evt der Motor ein bisschen ölig obenrum. nichts schlimmes, nur nicht schön..

Aber für das reine Gewissen ist alles gerechtfertigt! Alles was dort ersetzt werden soll hat Sinn. Wenn du noch einige Jahre fahren willst würde ich dir empfehlen alles zu ersetzen. Dann bist du sicher.

Themenstarteram 8. April 2010 um 9:10

Hallo CrBrs_

Danke für deine schnelle Auskunft.

 

Zum Thema Zahnriemenwechsel:

Mich wundert doch, daß in meinem Fall die Ford-Fachwerkstatt dann wohl nur vordergründig vorteilhaft mit ihrem Angebot ist, aber mir - so wie ich dein Posting interpretiere - dabei nicht wirklich die sicherste Lösung bietet, wenn man noch einige Jahre den Wagen sorgenlos fahren will. Du schreibst ja:

Zitat:

"...Die Simmeringe der Wellen kann man wenn es unbedingt sein muss vernachlässigen.. Aber man begiebt sich dann auf dünneres Eis, wenn du verstehst. (Ich ersetze meist nur die Nockenwellensimmeringe. Es ist bis jetzt keiner zurück gekommen ^^ )..."

"...Wenn du noch unbedingt ein par Euro raushauen willst lass dir auch die alte Ventildeckeldichtung drauf, dann wird evt der Motor ein bisschen ölig obenrum. nichts schlimmes, nur nicht schön...."

"...Aber für das reine Gewissen ist alles gerechtfertigt! Alles was dort ersetzt werden soll hat Sinn. Wenn du noch einige Jahre fahren willst würde ich dir empfehlen alles zu ersetzen. Dann bist du sicher..."

Dann sollte man also um sicher zu gehen zumindest auch die Nockenwellensimmeringe austauschen und anzuraten wäre auch die Ventildeckeldichtung zu ersetzen, wenn man nicht von einem zunehmend verölten Motor begrüßt werden will.

Zum Thema Keilrippenriemenwechsel:

Da schreibst du ja:

Zitat:

"...Auf den Keilriemen inkl. Spanner würde ich komplett verzichten, wenn es mein Auto wäre.. Der meldet sich im Normalfall mit Geräuschen, lange bevor er reißt...."

Da hast du sicher ein gutes Argument. Hatte ich mir so auch zuerst überlegt. Wer gibt schon gerne Geld aus, wenn ein Teil es eigentlich noch tut. Beim Zahnriemen ist klar, daß bei einem plötzlichen Schaden der Motor ganz kaputt gehen kann. Da sollte man also nicht unnötig zu lange pokern. Bei einem plötzlichen Keilriemen-Riss wäre das finanziell weniger dramatisch. Ähnliches denke ich gilt auch für die Wasserpumpe. Da ein Wechsel der Wasserpumpe aber doch klar mehr kostet als ein simpler Keilriemenwechsel lasse ich da die Finger vom Gedanken an eine vorzeitige Austauschaktion und lasse das Teil solange drinnen bis halt Anzeichen von Erschöpfung auftreten.

Laut offiziellem Ford-Wartungsplan ist für mein Modell ebenso wie der Zahnriemen auch nach 10 Jahren der Keilrippenriemen zu wechseln. Wie lange hält denn für gewöhnlich ein Keilriemen? Finde es schon erstaunlich, daß so ein Teil überhaupt so selten zu tauschen ist. Lohnt es sich zu hoffen der hält noch mindestens weitere 4 Jahre? Der Wagen ist jetzt immerhin schon 11 Jahre alt. Wenn ich also den Keilriemen nun wechsel lassen würde, dann dürfte es ebenso wie beim Zahnriemen das erste und letzte mal sein, daß ich ihn wechseln lasse. Also 20 Jahre werde ich den Wagen ja definitiv nicht fahren. Dachte eher noch so an zumindest 4 weitere Jahre, da der Wagen erst 120.00km gefahren ist und auch sonst noch ordentlich in Schuß ist. Ich könnte vielleicht noch ein oder zwei Jahre warten mit dem Keilriemenwechsel. Aber zum einen wäre das nur aufgeschoben und nicht aufgehoben, d.h. die Kosten hätte ich dann nur etwas zeitversetzt, und zum anderen ist ja der Keilriemenwechsel in Relation zu Aufwand/Kosten eines Zahnriemenwechsels deutlich geringer. Da fällt das in der Gesamtsumme nicht so groß noch als Zusatzposten ins Gewicht, wenn ich das in einem Rutsch mitmachen lasse.

Meine Zwickmühle wäre jetzt noch:

a) Soll ich der Fordwerkstatt noch sagen, daß sie zusätzlich noch Nockenwellensimmeringe und Ventildeckeldichtung austauschen sollen? Fände es auch irgendwie schon komisch, wenn ich als blutiger Laie der Meister dann sagen müßte was ein sicherer Wechsel alles verlangt. Das würde dann auch das bisherige Angebot von 407€ ein gutes Stück wieder höher werden lassen.

b) Oder soll ich zu der Werkstatt mit den drei Buchstaben fahren, wo ich ein Angebot zu 569€ habe. Da wären alle Dingen die du genannt hast um völlig sicher zu sein schon inclusive. Zudem gibt es dort noch bis Ende der Woche als Sonderaktion 20% Rabatt auf Zahnriemenwechsel, d.h. Teile und Lohn. Da käme ich dann mit diesem Rabatt wohl güngstiger davon als wenn ich es bei Ford selber machen lasse. Habe etwas Vertrauen in die Fordwerkstatt verloren, da sie scheinbar nur um günstig zu wirken die von dir angesprochenen Dinge einfach unterlassen im Angebot.

am 8. April 2010 um 15:07

Im generellen meldet sich der Keilrippenriemen zwischen 120.000 und 160.000km.

Andererseits habe ich auch schon Riemen bei Fahrzeugen mit 40.000km u.ä. Laufleistung gewechselt..

Das kommt auf die Verhältnisse an, in denen der Riemen "lebt".

Wie oft wird er warm? Wie oft nass? Klemmt schonmal ein Steinchen dazwischen? Spanner arbeitet korrekt? etc..

Unmöglich genau vorherzusagen wann er ausfällt.

Wenn du das Geld hast, dann lass ihn mitmachen. Denn, wie gesagt, inkl. Zahnriemen wird es billiger als ihn im nachhinein zu ersetzen. Oder Poker drum? Denn vllt fällt er garnicht aus. ^^

Im Endeffekt geht es nur darum was dir wichtiger ist. Sicherheit oder Geld !? :)

Ansonsten klingt das mit den 20% Rabatt doch ganz gut. Wenn du mal durchrechnest bist du vllt unterm Strich billiger weg.

Zitat:

Original geschrieben von focuspokus

Ich könnte vielleicht noch ein oder zwei Jahre warten mit dem Keilriemenwechsel. Aber zum einen wäre das nur aufgeschoben und nicht aufgehoben, d.h. die Kosten hätte ich dann nur etwas zeitversetzt, und zum anderen ist ja der Keilriemenwechsel in Relation zu Aufwand/Kosten eines Zahnriemenwechsels deutlich geringer. Da fällt das in der Gesamtsumme nicht so groß noch als Zusatzposten ins Gewicht, wenn ich das in einem Rutsch mitmachen lasse.

Sowas ist im Grunde eine ganz praktische Überlegung. Wenn Du den Zahnriemen wechselst, muß der Keilrippenriemen eh' runter, d.h. Ein-und Ausbau mußt Du jetzt eh' bezahlen. Wenn Du jetzt den Keilriemen noch ein Jahr hinausschiebst, hast Du zwar für den Moment die reinen Materialkosten gespart. Aber beim nächsten Mal mußt Du natürlich die Lohnkosten für's Wechseln nochmal bezahlen, hast sie also am Ende doppelt bezahlt. Das gleiche gilt für die Simmeringe, genauso wie die Spann- bzw. Umlenkrollen. Wenn Du die irgendwann mal wechseln mußt, muß wieder der gesamte Keilrippenriemen und auch der Zahnriemen runter und wieder rauf. Die Stunden dafür bezahlst Du. D.h. wenn Dir in einem Jahr so ein Simmering undicht wird, hast Du pauschal schon mal einen kompletten Zahnriemenwechsel für 220 Eur an der Backe, nur um an die Simmeringe ranzukommen. Es macht also einfach Sinn, solche Sachen, die bei einem 11 Jahre alten Auto relativ wahrscheinlich sowieso irgendwann fällig sind, gleich mit zu machen, wenn man das ganze Zeug da vorne einmal runter macht. Es stellt sich daher sogar die Frage, ob Du z.B. bei der Gelegenheit gleich mal nach dem Ventilspiel schauen solltest. Für den Fall, daß sich das schon der unteren Toleranzgrenze nähert, macht es durchaus Sinn, es jetzt einstellen zu lassen. Muß nicht sein, aber zumindest Messen ist nicht viel Aufwand, und man kann abschätzen, ob man da evtl. in näherer Zukunft Überraschungen erlebt.

Themenstarteram 9. April 2010 um 10:05

@ CrBrs_ und @ XLTRanger

Herzlichen Dank für eure Meinung und Tipps. Werde den Keilriemen also jetzt auch mitwechseln lassen, da offensichtlich doch der Keilriemen selbst im "best case" noch in der Zeit fällig werden würde in der ich den Wagen noch zu fahren gedenke. Kosten wären also nur aufgeschoben nicht aufgehoben. Der Wagen hat ja jetzt schon 120.000 km auf dem Buckel

Zitat:

CrBrs_ : Im generellen meldet sich der Keilrippenriemen zwischen 120.000 und 160.000km. Andererseits habe ich auch schon Riemen bei Fahrzeugen mit 40.000km u.ä. Laufleistung gewechselt..

 

Auch die Anregung das Ventilspiel doch bald überprüfen zu lassen klingt plausibel.

Zitat:

XLTRanger: Es stellt sich daher sogar die Frage, ob Du z.B. bei der Gelegenheit gleich mal nach dem Ventilspiel schauen solltest. Für den Fall, daß sich das schon der unteren Toleranzgrenze nähert, macht es durchaus Sinn, es jetzt einstellen zu lassen. Muß nicht sein, aber zumindest Messen ist nicht viel Aufwand, und man kann abschätzen, ob man da evtl. in näherer Zukunft Überraschungen erlebt

 

Interessant wäre noch zu wissen, ob man das eventuell sogar als Fahrer irgendwie selber schon vorher an einem auffälligen Motorverhalten während der Fahrt oder im Leerlauf merken könnte, wenn etwas nicht mehr ganz stimmt mit dem Ventilspiel oder ob das doch nur ausschließlich mit speziellen Messmethoden festzustellen ist. Hatte den Wagen vor zwei Wochen in der Werkstatt, um dort eine Durchsicht machen zu lassen, ob TÜV-relevante Dinge vielleicht nicht in Ordung wären und dabei HU&AU machen lassen (bei der Gelegenehit auch deren Angebot für einen Zahnriemenwechsel eingeholt). Wäre es da schon irgendwie aufgefallen, wenn da was gewesen wäre in Punkto Ventilspiel? Naja, werde mal fragen was es kostet, wenn ich das jetzt gleich zusammen mit dem Austausch von Keil-&Zahnriemen mitmachen lasse.

gruß

focuspokus

am 9. April 2010 um 16:27

@XTLRanger :

Hehe, der 1.6l Zetec hat hydraulische Stößel. Ein größerer Aufwand der sich absolut nicht lohnt.

Verschleiß der mm Scheiben zum Ventilspielausgleich wäre vllt bei einem Auto mit sagen wir 300.000km sinnvoll.

Vorher interressiert das nicht, da sich das Ventilspiel automatisch angleicht. Einstellen wäre absolut unnnötig.

Aber, focuspokus, wenn du dir sicher sein willst lass das Ventilspiel nachmessen, das ist kaum Aufwand.

Zitat:

Original geschrieben von CrBrs_

@XTLRanger :

Hehe, der 1.6l Zetec hat hydraulische Stößel. Ein größerer Aufwand der sich absolut nicht lohnt.

Du bist Mechaniker von welcher marke ?

alle zetec Motoren haben mechanische Tassenstößel und keine hydros !

Diese müssen auch aller 150000km/10 jahre überprüft und ggf eingestellt werden (wird zur gleichen zeit wie der Zahnriemenwechsel gemacht)

was du brauchst ist das Zahnriemenkit, bestehend aus Zahnriemen und Spannrolle, die Ventildeckeldichtung und den Keilriemen

Zitat:

Original geschrieben von CrBrs_

@XTLRanger :

Hehe, der 1.6l Zetec hat hydraulische Stößel. Ein größerer Aufwand der sich absolut nicht lohnt.

Na wenn Du da nicht besser nochmal drüber nachdenkst....

am 9. April 2010 um 17:08

Ford/Alfa Romeo/Fiat /Lancia Mechatroniker. Ford seit 4 Jahren.

Ja, mechanische Tassenstößel. Allerdings Öl gestützt.

Nicht ganz dasselbe wie Hydraulische, aber ich hab es versucht etwas einfacher zu halten, da hier nicht alle "vom Fach" sind.

Einstell Intervalle von 10Jahren? Definitif nein. Hierbei handelt es sich um ein Bauteil das nur von der Laufleistung, nicht vom Alter Intervallabhängig ist. Und selbst bei den 150.000km ist nur eine Überprüfung, kein Einstellen vorgesehen. Einstellen nur bei Überschreiten der Ventilspiel Toleranz.

Auf der "Inspektions Checkliste" ist es lediglich eingetragen weil die ganze Liste sonst ein einziges Puzzle werden würde.

Sorry aber schon mal ein Zetec von innen gesehen ? das Tassenstößel in Kontakt mit Öl haben, sollte wohl klar sein, und wo ist da was Öl geschützt ? aber sowas mit hydros zu vergleichen ? du weisst schon wie hydros aufgebaut sind ?

mal für dich Bildlich:

mechanisch

hydro

und jetzt erklär mir mal wo da das Öl sein soll bei den mechanischen

Intervall von 10 jahren ja hab ja geschrieben das es überprüft wird und ggf eingestellt wird, nicht wie du sagst gleich eingestellt

10 Jahre darum weil sich Federn auch setzen bzw erlahmen können, die unterliegen den Alterungsprozess und Verschleiß

Zitat:

Original geschrieben von CrBrs_

Ford seit 4 Jahren.

Ja, mechanische Tassenstößel. Allerdings Öl gestützt.

Nicht ganz dasselbe wie Hydraulische, aber ich hab es versucht etwas einfacher zu halten, da hier nicht alle "vom Fach" sind.

Öl gestützt ;-)) Wie muß man sich das vorstellen?

Der Zetec-SE / Duratec 16V hat rein mechanische Tassenstößel, die lediglich genau wie die Nockenwelle etwas Öl im Zylinderkopf zur Schmierung bekommen. Ansonsten macht das Öl dort nichts, was es an anderen Stellen auch macht. Schon gar nicht, "stützen". Und schon erst recht nicht irgendwas am Ventilspiel. Das Spiel wird rein mechanisch eingestellt, beim 99er noch mit gestuften Einstellscheiben, später mit gestuften Stößeln.

Das Kontrollintervall liegt übrigens bei 8 Jahren / 160Tkm.

Ich bin ehrlich gesagt froh, daß nicht alle Ford Mechaniker so "vom Fach" sind, um vom ölgestützten Stößeln zu reden ;)

Zitat:

Original geschrieben von XLTRanger

 

Das Spiel wird rein mechanisch eingestellt, beim 99er noch mit gestuften Einstellscheiben, später mit gestuften Stößeln.

Das Kontrollintervall liegt übrigens bei 8 Jahren / 160Tkm.

woher hast du das mit den gestuften Stößel, noch nie gehört, es wird immer mit Einstellplättchen gemacht

und wo steht das man es in 8 Jahren machen muss...welche Arbeitsposition ist das ? ich sehe nichts in Ford Etis

es ergibt null Sinn, selbst 10 Jahre ist ziemlich sinnfrei wenn man noch nicht die entprechenden km hat...wäre mir neu und widerspricht jeden mechaniker den ich gefragt hatte und jeden Board User der es in den weiten des Internets nachgelesen hat

Zitat:

Original geschrieben von blackisch

 

woher hast du das mit den gestuften Stößel, noch nie gehört, es wird immer mit Einstellplättchen gemacht

und wo steht das man es in 8 Jahren machen muss, ergibt null Sinn, selbst 10 Jahre ist ziemlich sinnfrei wenn man noch nicht die entprechenden km hat...wäre mir neu und widerspricht jeden mechaniker den ich gefragt hatte und jeden Board User der es in den weiten des Internets nachgelesen hat

Der Zetec SE hat die gestuften Stößel seit 2001, die Duratec HE im Mondeo/Galaxy/S-Max z.B. haben sie solange es diese Baureihe gibt, also auch seit 2001. Auch der 5-Zylinder von Volvo hat dieselben gestuften Tassentößel.

Die Wartungsintervalle findest Du hier . 8 Jahre / 160 Tkm ergeben sich sehr simpel aus dem 20Tkm Serviceintervall. Die erste Kontrolle ist bei 160Tmk notwendig (außer bei FFV/CNG/LPG Motoren), daraus ergibt sich, daß es im Wartungsplan für das 8. Jahr auftaucht.

am 9. April 2010 um 17:41

Oder 8 Jahre/ 160.000km, wie dem auch sei.. Die Intervalle kenne ich nicht auswendig.

Wie stellt man sich Ölgestützt vor? (Wohlgemerkt gestützt, nicht geschützt, lieber blackisch) Bei diesem Motor so: Der Nocken der Nockenwelle läuft für das Auge kaum sichtbar schräg nach außen aus. Das gibt dem Tassenstößel inkl. Ventil bei ca. 3100 U/min einen "Spin", eine lechte Drehung. Damit das besser verwirklicht werden kann erhöht sich der Öldruck bei dieser Tourenzahl so, das die Tassenstößel ein wenig "gestützt" werden. Das ganze um den Verschleiß am Tassenstößel zu verringern und zu verhindern das das Ventil einseitig einläuft.

Alterungsprozess bei den Federn? Generell einverstanden. Aber Mal ehrlich, wenn die nach den 8 oder 10 Jahren aufgeben würden wäre doch sehr arm oder? Ich hab es noch nciht erlebt..

Aber ja, Hydraulische Stößel war das falsche Wort, bewusst benutzt um nicht zu sehr zu verwirren, denn der Themenstarter scheint nicht vom Fach zu sein.

Es tut mir aufrichtig Leid :)

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