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Zahnriemen v6 steht falsch?

Opel Omega B
Themenstarteram 13. August 2012 um 11:16

Hallo

Mein Omega v6 2.5 springt immer nur auf 5 zylindern an nach längerer Standzeit und nach kurzer zeit läuft er dann rund auf 6 Zylindern im Benzinbetrieb. Auf Gas habe ich einen etwas unrunden leerlauf, wobei eine Bank zu mager in der Gassoftware angezeigt wird.

Ich habe schon alles getausch was geht und den fehler immernochnicht lokalisiert.

Jetzt hab ich mal die Abdeckung vom Zahnriemen ab gemacht und nachgesehen wie der Zahnriemen so aussieht (wechselintervall eigendlich erst nächstes Jahr fällig). Dabei hab ich festgestellt das wohl etwas nicht stimmt, die makierungen von 1. Nocke passt nicht zur kerbe im oberen Gehäuse. Die anderen passen wenn die riemenscheibe etwas vor OT steht.

Wenn die Riemenscheibe auf OT steht passt nur die 1. Nocke die anderen sind dann schon an der makierung vorbei. Kann man ohne blokierwerkzeug das wieder in ordnung bringen ?

Ich möchte nur sehen obs mit dem starten und dem unrunden gasbetrieb dann besser hinhaut.

Anbei noch ein paar bilder

Ps. vieleicht hat jemand in der nähe von Braunschweig das Blokierwerkzeug welches er mir leihen könnte oder mir beim zahnriemenwechsel helfen möchte/könnte....

Mfg

1u2
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17 Antworten

Zum einen laß das dringendst einstellen oder zieh den Riemenwechsel vor. 

Es deutet auf eine zu geringe Riemenspannung hin wenn das nicht ursprünglich schon so falsch eingestellt wurde.

zwei Zähne ist ganz kurz vor dem Kolbenkontakt der Ventile.

Ein Zahn noch und du hast die ganz große A....-Karte.

Zum morgens nur auf fünf Zylindern laufen kann es eine Mikroundichte einer ZKD sein.

Da unbedingt einen CO-Test machen lassen.

Es kann aber durch eine defekte VDD auch Öl in einem Kerzenschacht stehen und dort zunächst eine Kerze schachmatt setzen.

Auch ein defektes Zündkabel, oder dein DIS-Modul hat durch die aufgequollene/geplatzte Vergussmasse Feuchtigkeit gezogen, können die Ursachen sein.

Themenstarteram 13. August 2012 um 12:51

Hi

Danke für die schnelle Antwort. Das der riemen erneuert wird ist klar. Nur leider ist mein Schrauber im moment im Urlaub.Ich habe schon alles an dem wagen erneuert als da wären:

Dismodul

Zündkabel

Zündkerzen

Ventildeckeldichtungen

alle Sensoren KWS NKS TEMP

ein CO-Test war auchmal positiv aber es lag an einem undichten Verdampfer der Gasanlage der dann neu eingedichtet wurde

ein Abdrücktest nach der verdampfergeschichte war io.

Das emulatormodul der Gasanlage wurde auchschon getauscht.

Lamdasonden gewechselt

Kann man den riemen denn ohne arretierwerkzeug abnehmen ,die nockenwellenräder in einklang mit den kerben bringen und das ganze ohne arretierung wieder zusammenbekommen? Und darf der riemen entspannt und wieder gespannt werden?

Ich tippe leider auch drauf das es schon falsch eingebaut wurden ist denn die weißen Striche die eigendlich auf den Zahnriemen den OT anzeigen sitzen auch an ganz anderer stelle(auch wenn ich den Motor einigemale gedreht habe). Ausserdem hat der vorgänger an der falschen stelle( ein zahn versetzt ) einen roten strich auf das 1. nockenwellenrad gemacht. Und dieser strich ist genau an der Kerbe.

Ich hab ja leider schon schlechte erfahrungen mit werkstätten hier in der umgebung machen müssen :-(

 

 

Ohne Arretierwerkzeug kann man es auch machen (Russische Methode) aber es bleibt dabei immer ein Risiko daß die Zahnräder sich verziehen. Dabei schiebt man einen Blechstreifen zwichen die Zahnräder (U-Scheibe) und fixiert dann die Nockenwellenräder in der richtigen Position mit einer Krippzange an der Stell.

Auch mit passenden Bohrern zwischen die Zähne gesteckt, kann man sie in der richtigen Stellung blockieren.

Damit sind sie aber immer noch nicht richtig gespannt, das ist nur zum Riemen auflegen und abnehmen um die Stellung zu fixieren.

 

Ich kann es so machen, aber ich habe ach schon reichlich Riemen getauscht und eingestelllt.

Für Leute die sich damit noch nie persönlich auseinandergesetzt haben und es noch nie normal gemacht haben, ist es aber eine Methode, die ich wirklich nicht empfehlen kann.

 

Bist du wirklich ganz sicher, daß ein CO-Test gemacht wurde?

Das ist die einzige Methode die kleine Undichtigkeiten zu Tage fördert.

Themenstarteram 13. August 2012 um 15:39

Hi

Ich habe jetzt das arretierwerkzeug bestellt. Der CO test wurde in einer problemwerkstatt gemacht siehe hier:

http://www.motor-talk.de/.../...oder-bin-ich-zu-naiv-t3765516.html?...

danach war ich bei einem Gasonkel und der hat mir den verdampfer revidiert da bei diesem die Membran undicht war(mit gassensor im wurde im kühlwasserbehälter geschnüffelt und das teil schlug aus).

Danach wurde er nochmal abgedrückt da kein co-tester zur verfügung steht. Ich habe auch kein kühlwasserverlust.

Ich habs jetzt satt und werde jetzt auch ein CO-Tester bestellen.

Ist diese version i.o.?

http://www.ebay.de/.../170894974301?...

Damit habe ich alles womit man eine diagnose stellen kann (wer brauch schon ne werkstatt ;-))

Nur eins noch. Kann man nun den Zahnriemen (mit arretierung) beliebig oft spannen bzw entspannen? Denn ich wollte erstmal sehen ob die schlechten Start´s und das Gas verhalten mit dem umsetzten der nockenwellenräder in die richtige position behoben ist,und dann einen neuen Riemenkit, Wapu, und wenn nötig neue zkd einbauen.

Wie es aussieht brauch ich auch noch eine neue Dichtung für die Ölpumpe oder ist da noch was anderes was undicht sein kann?

Auf dem Bild mittig ganz oben(etwas unscharf) sitzt ein verschlussstopfen mit inbus. Da scheint es raus zu ölen und nach unten auf die ölwanne zu laufen.

Mfg und Danke für die Antworten.....

 

Oelpumpe

Ja, das ist der richtige Tester.

Ein trauriges Bild, daß Hobbyschrauber sich sowas kaufen müssen weil die angeblichen Profi's davon nichts wissen, damit nicht umgehen können, oder die horende Investition scheuen....:p

 

Mach die Pumpe und die Umgebung mit Bremsenreiniger gründlich sauber und stäube sie mit Schneiderkreidepulver oder Mehl o.ä. ein

Dann siehst du nach dem nächsten Betrieb wo es herkommt. 

Hi

vectrafloyd ,

Hinter deinem Verschlußsstopfen sitzt das Öldruckregelventil .

Obs allerdings da raus kommt ist fraglich .

Sauber machen wie Kurt schon schrieb .

Und dann von oben nach unten suchen .

Themenstarteram 13. August 2012 um 18:12

Nabend

Hab jetzt Zahnriemenkit von Conti,Co2 tester und Arretierwerkzeug bestellt mal sehen wann alles ankommt...

Wenn ich den stopfen sauber mache und einpudere sehe ich leider die undichtigkeit erst wenn der motor wieder läuft oder?

Also muss ich nach gewisser zeit die Zahnriemenabdeckung wieder abbauen und zahnriemen entspannen und entnehmen da ich sonnst wohl nicht an den verschluss drann komm....

Ist denn nochwas anderes in der nähe was undicht sein könnte? Vdd´s wurden ja erst gemacht und an andereren stellen ist der Wagen trocken wo die Vdds vorher sifften.

Mfg

Nimm die Räder runter und mach gleich die Nockenwellensimmerringe mit.

Eine Fehlerquelle weniger und dran bist du eh grade. 

Oder stell ihn erst mal mit dem alten Riemen richtig ein und laß ihn laufen, um die Ursache zu finden.

Dann hast du auch gleich ein wenig Übung dabei.

Hi,

hab den Riemenwechsel erst neulich an meinem MV6 gemacht und kann dir nur sagen, mal schnell den Riemen aufgelegt und gespannt ist da nicht. Dein Motor muss doch laufen wie ein Sack nüsse und Sprit brauchen ohne Ende oder?

Durch die Möglichkeit, quasi an drei Umlenkrollen Fehler beim einstellen zu machen sollte man sich wirklich genau überlegen ob man es selbst hinbekommt. Wenn man das Pinzip der Einstellung einmal kapiert hat, ist es kein Problem mehr den Riemen zu wechseln und einzustellen.

Ich habe zum Leitwesen meines Helfers die Rollen mehrfach wieder neu verstellt....bis es wirklich auf den Millimeter gestimmt hat....der Motor läuft absolut ruhig, braucht im Schnitt 10 liter und hat prima Abgaswerte.

So muss ja dein Motor schlecht laufen....ich drück dir die Daumen, das du es hinbekommst...

LG Markus

Hi,

Hier ist immer der Punkt gekommen wo bei mir de Spaß und der Forschungsdrang beim V6 aufhört .

Sei dir im klaren , daß du nur ein Versuch hast .

Ich stand selbst dabei als 2 Mechaniker ( eine ehemaliger V6 Monteur bei Opel ) und ein KFZ-Meister , sich zuerst die Anleitung aus dem PC

gedruckt hatten und 5 Stunden das erste mal brauchten um den ZR zu wechseln .

Ok die nächsten 2 Male gings dann schneller , aber was ich damit sagen will , solltest du es noch nie gemacht haben ...

Dann eindeutig Finger weg und zumindest einmal oder besser mehrere Male zuschauen .

Wie gesagt ein Fehler und das wars . Eine 2. Chance gibts nicht .

Beim 6 ender ist das eine Hausnummer für sich und will reiflich überlegt sein .

Solltest du es aber trotzdem wagen , findet sich hier bei uns auch Anleitungen dazu .

Themenstarteram 14. August 2012 um 8:09

Moin

Ihr macht mich jetzt ein bisschen bange.Ich kann ja wie gesagt nicht warten bis mein Autoschrauber aus dem Urlaub kommt,deswegen hab ich ja das blokierwerkzeug bestellt. Diese Kit ist es

http://www.ebay.de/.../170872888887?...

Wie ich im Tis gelesen habe sind alle Opel spezialwerkzeue da mit bei. Wenn man genau nach dieser Anleitung vorgeht sollte es doch ziemlich einfach sein zumindest liest es sich so....

Grob gesagt:

Alles auf OT stellen

KW blockieren

Beide Nkw blockieren

Zahnriemen auf 5 makierungen achten und jenachden welcher riemen rechtsrum oder linksrum auflegen

Umlenkrollen einstellen unten 2 uhr oben 11 uhr

Spannrolle spannen bis 1mm spalt

entblockieren

2 undrehungen motor drehen

Kw blockieren

KW-lehre aufsetzen und an umlenkrollen einstellen bis makierungen passen dann ists unten ca 12 uhr und oben 9Uhr

Spannrolle spannen bis 3-4mm spaltLehre und kwblockierer raus

2 umdrehungen motor drehen

Nochmal alle Nkw Lehren und Nkw blockierwerkzeuge kontrollieren obs passt

Wenn nicht nochmal alles von vorn.

Ich finde hört sich leicht an , ist auch nur grob beschieben.Ich habe wiegesagt das Tis und diese Anleitung

http://www.car-selfrepair.de/workshop4/workshop4_index.htm

Mfg

Feet hat schon recht, du hast nur einen Fehlversuch.

Aber wenn man sorgsam und ganz in Ruhe vorgeht, ist das alles nicht halb so schlimm, wie es allseits vermutet wird.

Nur verzeiht diese Arbeit eben keinen auch noch so geringen Fehler. 

Selbst Werkstätten liefern oft Murx ab, und haben damit das Leben so manchen V6ers auf dem Gewissen.

Hier oft bedingt durch den Zeitdruck der Vorgaben für diese Arbeit.

 

Respekt ist die richtige Einstellung, Angst ist hier hingegen fehl am Platze und führt dann in Folge oft zu Fehlern.

 

Ja, ist der richtige Satz.

Damit kannst du alles fixieren, einstellen und kontrollieren.

Wenn du eine Stroboskoplampe evtl sogar mit Phasenverschiebung hast, kannst du damit im Anschluß beim laufen lassen -ohne Abdeckung- den Riemenlauf sehr gut sehen und so feststellen, ob der Riemen sauber, ohne Schwingneigung und ohne stärker gegen eine Führung zu drücken, läuft.

Mit diesem Werkzeugsatz wirst du die Einstellung schon richtig hinbekommen.

Ich habe mir auch diesen Werkzeugsatz zugelegt und es damit gemacht, ohne vorher mal dabei gewesen zu sein.

Da du den Fehler der falschen Steuerzeiten ja selbst festgestellt hast, weist du ja, worum es geht ;)

Wünsche dir Gutes Gelingen!

Themenstarteram 15. August 2012 um 17:59

Hallo

Der Zahnriemen ist eingebaut und der Motor läuft wie ein Uhrwerk. Jetzt weiss ich wie sich ein 6ender anhören muss.Es bleibt sogar eine 1€ Münze senkrecht auf dem Saugsammelrohr stehen. Sowohl auf Benzin als auch auf Gas.

Einige sachen möchte ich noch anmerken.

Wenn man mein obengenanntes Einbauwerkzeug benutzt sollten die arretierteile (rot links grün rechts) mit der langen seite unten eingeführt werden. Ich habs erst anderrum probiert und mir ein wolf gesucht warum die NWRäder nie passten.

Beim erstenmal Starten klappern die hydros da ja der motor einigemale gedreht wurde ohne das sich öldruck aufbaut.Da kriegt man schon schiss ;-)

Mein alter riemen hatte auch einen einriss und ich habe ein metallteil unten in der einhausung wo die OT-Kerbe ist gefunden. Das wär bestimmt bald schief gegangen... Morgen setzte ich bilder von den altteilen ein.

Also allen die mich ermutigt oder auch gewarnt haben

 

Danke Danke Danke

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