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ZL600 A springt nicht an / wer kann helfen?

Themenstarteram 11. September 2010 um 15:50

Hallo an alle Schrauber da draußen. Ich habe mich hier angemeldet weil ich etwas ratlos bin und hoffe hier jemanden zu finden mit dessen Hilfe ich meine ZL 600A Bj.86 wieder zum Leben erwecken kann.

Ich möchte mich erst mal vorstellen. Mein Name ist Bernd und bin in nordthüringischen Leinefelde (Nähe Göttingen) zu Hause. Mein Problem ist ein ähnliches wie das was ich hier schon über ZL 600 bzw. GPZ (welche ja baugleiche Motoren haben sollen)gelesen hab. Folgendes Problem: Im Juli habe ich mir die ZL 600 gekauft. Beim Kauf sagte mir der Verkäufer daß auf jeden Fall das Ventilspiel eingestellt werden muß. Da ich absoluter Laie bin was das Schrauben angeht habe ich das in einer Kawa Werkstatt machen lassen. Gleichzeitig wurden der ZL noch neue Reifen spendiert die Gabelsimmerringe und das Öl gewechselt sowie der Steuerkettenspanner erneuert. Es war also eine saftige Rechnung. Sie schnurrte danach auch und ich hab einige Touren unternommen. Sie sprang auch an wie es sich gehört, also Choke ziehen, starten,mit choke auf 1500 U einpegeln lassen und nach ca.200m choke schließen. Und dann lief sie und ich hatte meinen Spaß. Eines Tages sprang sie ohne erkennbaren Grund schlecht an. nach mehreren Versuchen -mit Coke /ohne Coke kam sie dann, aber ich mußte ständig am Gashahn drehen. Sobald ich los ließ ging sie aus. Am Tag darauf tat sie garnichts mehr. Also wieder in die Werkstatt. Es wurden die Vergaser gereinigt, Luftfilter gewechselt--es waren nur noch Schaumstoffkrümel drin---und die Zündkerzen erneuert. Man bekam sie dann noch mal zu laufen, aber das Gasproblem bekamen sie nicht weg. Sie war alles in allem 14 Tage dort und dann sagte man mir daß alles überprüft wurde was ging. Nun müßte der Zylinderkopf runter um weiter nach Fehlern zu suchen. Da das nun aber ne Kostenfrage ist-hab ja mit Reifen unsw. schon mal fast 1000 Euro investiert-- stoße ich nun langsam an meine finanziellen Grenzen und frage mich ob sich das lohnt da noch weiterzuforschen und Geld auszugeben ohne zu wissen ob es Erfolg hat. Vielleicht findet sich ja hier jemand der sich der Sache annimmt ohne dabei reich werden zu wollen sondern eher aus Liebe zum Detail. Sicher würde ich auch noch was investieren. Aber auf noch eine saftige Werkstattrechnung habe ich jetzt erst mal keine Lust mehr. Selbst dran rumschrauben traue ich mir nur bedingt zu denn da mach ich womöglich noch mehr kaputt. Was ich hier so gelesen hab könnte es ein verrosteter Tank sein, oder ein defekter Vergaser. Die Werkstatt sagte auch was von verstellter Nockenwelle infolge eines Benzinrückschlags. Also wer hat da eine Idee und kann weiterhelfen?Die kawa steht jetzt bei mir in der Garage und vom dort rumstehen wird es ja auch nicht besser. Ich bin nun auch schon am überlegen ob ich sie als Bastlerfahrzeug zum Verkauf anbiete. Das wäre allerdings schade denn ich hab da wie gesagt schon einiges investiert.

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22 Antworten

Moin,

ich verstehe das richtig, sie springt zwar an, muss aber mit dem Gas am Laufen gehalten werden!? also, wenn die werkstatt schon gschaut hat, ich würde jetzt von der ferne auf die Nadelventile im vergaser tippen. ich hatte das ähnliche Problem bei meiner z550. lief wie ein sack nüsse und nur mit gas geben! und wenn ich unsern berg runter kam ist sie ausgegangen.

die drecksdinger kosten ordentlich, ca 40 euro pro stück, also ca 160 für alle vier. aber danach lief sie wie neu! ich vermute, die sind bei dir auch hinüber, ist aber normaler verschleiss, wenn die kilometer steigen!

was anderes fällt mir nich ein!

Themenstarteram 11. September 2010 um 20:04

Hallo ssnickers, danke für den Tip. Womöglich hast du Recht.Eigentlich sprang die Kawa bis vorhin überhaupt nicht an. In meiner Verzweiflung hab ich heute den Vorbesitzer angerufen. Er sagte mir dann daß er sie nach längerer Standzeit mit Starthilfespray in den Ansaugstutzen zum Leben erweckt hat. Das hab ich dann auch mal probiert und siehe da, nach 5x nuddeln mit Choke und Vollgas hab ich sie zum Leben erweckt. War sie nun versoffen weil sie zu viel Sprit hatte oder bekam sie eher zu wenig?Sie lief dann auch, aber sobald ich den Gasgriff losgelassen hab ging sie wieder aus. Ich hab sie dann mit festgehaltenem Gasgriff etwas laufen lassen und im Zusammenspiel mit Choke mehr oder weniger auf oder zu, lief sie dann auch im Standgas. Dann bin ich eine Runde gefahren und im warmen Zustand läuft sie jetzt wieder richtig rund. Aber mir ist aufgefallen daß sie beim Abtouren etwas träge ist. Also wenn ich bei Betriebstemperatur am Gasgriff drehe brüllt sie los und wenn ich los lasse braucht sie etwas lange bis sie sich wieder beruhigt.

Sie macht also nicht wum, sondern wuuuuuuuuuuum.:):confused: Das könnte tatsächlich an den Nadelventilen liegen die nicht mehr richtig passen. Oder? Ich werde das mal beobachten. Vorrausgesetzt sie springt morgen früh wieder an. Dann werde ich eine etwas längere Tour fahren und mal schauen was passiert. wenn das wirklich diese Nadelventile sind ist die nächste Frage wo bekomm ich die her und wie baut man die ein? Kann man das als Laie selber machen? Auf jeden Fall bin ich froh daß sie erst mal wieder läuft. Da ist also noch nicht Hopfen und Malz verloren. Und ein Verkauf als Ersatzteilspender steht auch nicht mehr zur Debatte. Mal schauen ob sich noch wer meldet und eine Idee hat. Vorerst vielen Dank.

Zitat:

Original geschrieben von eisenmann63

Die Werkstatt sagte auch was von verstellter Nockenwelle infolge eines Benzinrückschlags.

Hallo

Entweder hast du was falsch verstanden oder ich würde schleunigst die Werkstatt wechseln.

Ich kann dir auch nicht sagen was los ist, wenn das ne Fummelbude ist können die alles Mögliche vermeiern.

Vergaser und Benzinzufuhr sind aber Favoriten.

Moin,

also meinem Vorredner würd ich Recht geben, ne andere Werkstatt würd ich auch empfehlen.

Die Nadelventile kriegst du über kawasaki, da hatte ich sie auch her. und meine z550 is baujahr 83.

ich hab es selber gemacht. ob du es kannst...? wenn du etwas handwerkliches geschick hast...ja! am einfachsten ist es, die vergaserbatterie auszubauen, alle vier zusammen.

dann isses einfach. unten den schwimmerdeckel ab, schwimmer raus, dann die ventile auswechseln(wie, sieht man schon). und dann die vergaser wieder rein. die ansaugstutzen müssen richtig sitzen!

einstellen musst du vielleicht das standgas, mehr net!

Themenstarteram 11. September 2010 um 22:20

Hi zusammen,

Die Werkstatt sieht mich eh erst mal nicht wieder. Ich hoffe ja daß sie nachdem sie nun heute angesprungen ist es morgen auch wieder tut. Und dann mach ich eine größere Tour. dann sehen wir weiter. Das mit den Nadeln wie beschrieben werd ich wohl hinbekommen. da kann man ja wohl nichts verstellen. Na und Standgas..... das ist doch dieses kleine schwarze Rädchen.......ich kann hören, auf den Drehzahlmesser gucken.... dürfte also auch kein Problem sein. Danke erst mal. ich halte euch auf dem Laufenden.

Hallo

Ich halte es für problematisch nur auf Internetanweisung zu arbeiten. Das mit den Düdennadeln ist möglich, ich persönlich halte es aber für unwahrscheinlich. Konsequenterweise sollte man die Düsenstöcke gleich mit wechseln. Das macht die Sache wieder teurer und deutlich komplizierter.

Ein Vergaser besteht aus vielen Teile von denen auch schnell mal eins vermurkst ist.

Grundsätzlich würde ich dir mal Schrauberlektüre empfehlen. Das Schrauberhandbuch ist ganz O.k. Das macht dich zwar nicht zum Mechaniker, verdeutlicht aber viele Zusammenhänge.

Da wirst du auch erkennen das dein Problem viele Ursachen haben kann, das mit den Düsennadeln würde ich eher als das unwahrscheinlichere ansehen.

Die 250er Elle von meiner Ex sprang nach längerer Standzeit gar nicht mehr an. Habe dann immer die Gaser komplett gereinigt. Dann gings wieder. Weiß bis heute nicht warum. Sichtbare verharzungen ect. gab es definitiv nicht.

Meine CBX 550 war über ein Jahr kompett auseinander, zusammengeschraubt, 1X probiert und brumm.

So kanns gehen.

Übrigens starten Kawas ohnehin eher etwas schlechter als z.b eine Honda oder Yamaha. So zumindest meine Erfahrung.

Ich denke, der TS ist sich des Risikos einer Internetdiagnose bewusst. Die Werkstatt, bei der er war, ist sicher nicht die beste, bei den Äusserungen. Die haben den fehler einfach nich gefunden. ne andere Werkstatt fängt wieder bei Null und das kost wieder ein haufen geld.

Ich denke nicht, dass es notwendig ist, die Düsenstöcke zu erneuern. Die Vergaser wurden bereits gereinigt, das werden die wohl hinbekommen. Das Symptom lässt eher auf die Schwimmernadelventile schliessen! Ich würd ne Wette abschliessen, dass das Problem damit behoben ist. :cool:

Das muss der TS aber letzten Endes selber entscheiden. Ein fahrzeugspezifisches Schrauberbuch ist in der tat aber immer gut! Auch weil man alles mal bebildert sieht!

die Schwimmerventile zu tauschen ist aber kein hexenwerk. schwieriger ist es eher, die vergaserbatterie freizulegen, dass man die raus bekommt. aber das sieht der TS selber, ob er das schafft!

Themenstarteram 12. September 2010 um 21:07

hallo Leute,

Zunächst mal was zur Werkstatt. Es handelt sich hierbei um eine Kawasaki-Vertragswerkstatt die eigentlich einen guten Ruf hat. Sie würden ja auch weiter nach dem Fehler suchen. Nur das ist für mich eine Kostenfrage. Ich habe ja sogar etwas Verständnis dafür. Die Mechaniker können nicht umsonst arbeiten und Fehlersuche dauert nun mal. Und alle möglichen Ersatzteile auf Verdacht zu bestellen bezahlt ihnen ja auch keiner. Aber nur so kann man warscheinlich Stück für Stück Fehler eingrenzen. Ich selbst als Ossi habe früher auch viel an unseren Zweitakteintöpfen und Trabbis rumgeschraubt. Heute hab ich erstens aus beruflichen Gründen nicht die Zeit dazu und zweitens sind Viertakter aus Japan wesentlich komplizerter aufgebaut. Deshalb traue ich mich da auch nur bedingt ran. Klar ein Schrauberbuch ist natürlich auch sehr hilfreich. Und sicher werde ich mir auch noch eins besorgen. Die Beiträge in diesem Forum die ich gelesen hab sind aber auch interessant und hilfreich und ich habe den Eindruck daß es hier wahre Expertern gibt. Deshalb habe ich mich hier angemeldet um Ratschläge und Meinungen einzuholen. Viele Köpfe-viele Ideen. oder? Was mir dann am sinnvollsten erscheint und für mich machbar ist werde ich ausprobieren und wo ich mich nicht ran traue überlaß ich den Experten. Das scheint mir die beste Lösung. Daß Hondas und Yamahas besser anspringen mag ja sein. Aber ich kann nicht in die Hände klatschen und plötzlich steht ne Honda in der Garage.

Nun noch mal zur Situation. Die Kawa ist heute wieder sau schlecht angesprungen. Nachdem sie dann endlich lief das gleiche Problem wie gehabt. Sobald man den Gasgriff los läßt geht sie aus. Darauf hin hab ich mal die Krümmer angefasst (ürigens auch ein Tip aus Forenbeiträgen) Zwei waren heiß und zwei lauwarm. Nachdem sie so langsam warm wurde konnte ich den Gasgriff loslassen und sie lief auf allen Vieren und ganz normal. ich bin dann auch den ganzen Tag umhergedüst ---es war ja noch mal richtig schönes Wetter----aber beim nächsten Kaltstart hab ich sicher wieder dasselbe Problem. Wie würdet ihr das deuten? Sind das wirklich zwei Nadelventile die verschlissen sind? Oder hängen gar die Schwimmer und die Vergaser überfluten. Warscheinlich wird mir nichts anderes übrigbleiben die Vergaser noch mal selbst abzunehmen und reinzuschauen. Oder gibt es da noch andere Ursachen? Jetzt noch mal ne andere Frage. Sind Düsenstücke gleichzusetzen mit dem Begriff Schwimmernadeln die dann präzise in den Schwimmernadelventilen passen sollten? oder sind Düsenstocke noch was anderes? Nur mal so um zu wissen was ich da vor mir hab wenn ich in die Vergaser wirklich reingucke. Vielen Dank für eure Beiträge. Gruß Bernd

Moin.

Also, die schwimmernadelventile sorgen dafür, dass, wenn in der schwimmerkammer genug sprit drin ist, der zulauf zugemacht wird. am schimmer ist ne nadel befestigt, die angehoben wird und dann in die nadelventile geht. dadurch veschliesst der zulauf. im laufe der kilometer trägt sich da material ab. das siehst du mit den auge nicht, da handelt es sich um zehntel, oder hundertstel millimeter.

wenn die nicht schliessen, was ich bei dir vermute, läuft der bergaser voll und kommt ins gemisch. dadurch wirds zu fett, im schlimmsten fall nicht mehr entzündungsfähig! die niedrigere krümmertemperatur könnte auf ein zu fettes gemisch hindeuten, das verbrennt nicht so heiss, wie ein mageres gemisch. ob man das an der "fass den krümmer an"-methode fühlen kann, weiß ich nicht.

Wenn ich mich nu nicht irre, dann sind mit den düsenstöcken die einheiten im vergaser bezeichnet, die sich um die gemischmenge kümmern. da wird ja auch über gaszug und im vergaser eine nadel in eine düse geschoben. das ist in deinem fall aber, meiner meinung nach nicht das problem.

wenn du die vergaser ausgebaut hast, musst du nur den schwimmerdeckel abschrauben. dann kannst du den schwimmerkörper entnehmen. darauf ist die nadel befestigt, die in das ventil rein geht. eigentlich muss man nur beim abnehmen des deckels darauf achten, dass einem die teile nicht rausfallen, bevor man gesehen hat, wie die zusammen montiert sind. wenn du die nadelventile gekauft hast und den vergaserdeckel ab hast, dann erklärt sich der austausch von selber. einfach die alten rausschrauben und die neuen rein. dann wieder deckel druff und vergaser wieder ans moped bauen. auf dichtigkeit der ansaugmanschetten achten.

frag dochmal in deiner werkstatt nach, ob sie dir das an einem vergaser zeigen können, den sie rumliegen haben. dann kannst du nach den bezeichnungen fragen. wenn du da schon soviel kohle gelassen hast, dann sind die sicher so nett!

Hallo,

wenn ich richtig zusammenfasse, hast du keinen Leerlauf, was aber mit steigender Motortemperatur besser wird, und die Drehzahl geht bei Gaswegnahme nur gemächlich runter. Da würde ich eigentlich als erstes mal nach Falschluft suchen - auch wenn ne Werkstatt so was echt merken muss.

Einfach mal bei laufendem Motor den Ansaugberich vom Luftfilterkasten bis hin zu den Ansaugstutzen mit Startpilot, Bremsenreiniger o.ä. besprühen. Halt überall, wo sie Falschluft ziehen könnte. Wenn sich das am Motorlauf bemerkbar macht, hast du einen Treffer. Wenn nicht, kannst du die Falschluft wenigstens ausschließen.

Ich würde mir auch mal das Kerzenbild anschauen. Dann weißt du evtl, in welche Richtung du am besten weitersuchst.

Und wenns dann am Ende doch die Schwimmernadeln sind und die bei Kawa 40 € kosten, kauf die woanders. Beim Louis kosten die ~5€.

Gruß und viel Erfolg bei der Fehlersuche

Björn

Hallo

Erst war ich der Meinung das hier von Düsennadeln die Rede war. Die werden noch höchstens bein Mofa direkt betätigt. Die ZL Hat mit Sicherheit Membrangesteuerte Nadeln. Diese sind nicht zu verwechseln mit den Schwimmerkammerventilen. Wenn der Krümmer nicht warm wird läuft die nicht zu fett sondern zündet erst gar nicht, oder es kommt kein Sprit.

An den Threadersteller nochmal:

Ich würde nicht anfangen zu basteln an deiner Stelle. Das kann bei den Ersatzteilpreisen ganz schnell teuer werden.

Der Erfolg dieser Vorschläge ist weiterhin sehr anzuzweifeln!

Themenstarteram 13. September 2010 um 22:03

Hallo und vielen Dank für eure zahlreichen Diskusionsbeiträge. Ich war heute noch mal in der Kawawerkstatt um zu fragen was sie genau gemacht haben um sicher zu gehen daß ich nicht womöglich etwas doppelt mache. Hab mich auch intensiv mit dem Mechaniker unterhalten der an der ZL rumgeschaubt hat. Er hatte die Vergaser 3x auseinander, es wurden zwei Leerlaufdüsen gewechselt nach Falschluft gefahndet....unsw. Der Mechaniker hat wirklich Herzblut vergossen und sogar ein, zwei mal nicht auf die Uhr geguckt obwohl er schon Feierabend hatte. Es ist also alles auszuschließen was ihr hier so als Ursache anseht. Die Schwimmernadelventile wurden allerdings noch nicht gewechselt weil sie mir das bei einem Preis von 40 Euro pro Stück erst mal nicht antun wollten. Die ganze Probiererei brachte also keinerlei Veränderung. Nun wollte er die Kompression messen um auszuschließen das womöglich Kolbenringe oder Ventile verschlissen sind. Sie haben auch mehrere Geräte und verschiedene Adapter da. Aber nichts von dem hat so richtig auf die ZL gepasst um eine genaue Kompressionsmessung vorzunehmen. Er hat es ein paar mal versucht und jedes Mal kamen andere Werte raus so daß er keine definitiv sichere Aussage zur Kompression machen konnte. Als er dann angefangen hat aus ner alten Zündkerze Adapter zu basteln hat ihn der Chef gebremst.Die Probe mit der Hand an den Ansaugstuzen ---also Motor drehen und abwechselnd ein saugen und ein pusten zu verspüren--- ging jedoch bei allen 4 Zylindern positiv aus. Das bedeutet daß zumindest überall eine gewisse Kompression vorhanden ist. Ich werde jetzt also erst einmal garnichts machen bevor ich nicht die Gewissheit habe ob es am Motor oder doch an den Vergasern liegt. In anderen Forenbeiträgen hab ich gelesen daß es tatsächlich schwierig ist an der ZL mit handelsüblichen Geräten die Kompression zu messen. Also ich werde mich jetzt erst einmal um ein Kompressionsmeßgerät kümmern und wenn die Motorseite als Ursache auszuschließen ist probiere ich die Idee mit den Schwimmernadelventilen. ---ssnickers du kannst also noch wetten abschließen----Wenns dann doch am Motor liegt muß ich wohl noch mal mit der Werkstatt verhandeln. Sollte es hier jemand geben der ein Kompressionsmesser hat und definitiv weiß daß er auf die ZL passt würde ich ihn mir gerne ausleihen. Ansonsten gibts die Teile bei Louis für 19,95. Aber ich bin mir sicher daß ich da auch aus alten Zündkerzen Adapter bauen muß. Die Werkstatt hat halt auch das Problem das sie ja fast ausschließlich mit neuen bzw. relativ jungen gebrauchten Bikes handelt und wartet. Die haben ja erst 1992 angefagen. Da die ZL ja nun fast ein Oldi ist, haben sie nichts was sie mal zur Probe austauschen könnten. Da ist sicher sone ältere Bikeschmiede die auf Oldis spezialisiert ist besser qualifizert. Kann zufällig jemand was in dieser Richtung empfehlen? Da ich nun erst mal beruflich wieder außer Haus bin kann ich mich erst am Wochenende wieder um die Kawa kümmern. Nochmal vielen Dank bis hierher und ich werde euch auf dem laufenden halten. Sollte noch jemand ne tolle Idee haben immer her damit. bis dahin Viele Grüße aus Thüringen. Bernd

Moin,

also meine Wette steht! Einfach ums Recht! :D

Aber ich hab noch ne idee für deine kompressionsmessung. geh mal zu nem boschdienst. du kannst die kompressionsmessung auch über die stromaufnahme deas anlassers testen. das ist nicht so präzise, wie ein richtiger kompressionstest, aber du kannst schon sehen,ob ein zylinder was hat.

Nur, falls Du keinen Kompressionstester findest.

Gruss!

nun meld ich mich auch zur Wort :)

Mich wurde sehr interessieren welche 2 Krümmer lau warm waren. Unter umstände könnte das auf eine defekten Spule deuten. Da pro Spule 2 Zylinder angefeuert werden. Wenn dem so ist, war entweder 1 + 4 kalt (die äussere 2) oder 2+3 (die innere 2)

Aber das könnte auch alles nur hirngespinnerei sein ... wie gesagt, wurde mich trotzdem interessieren.

Eine Frage noch, funktioniert der DZM auch rightig oder springt die rum ?

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