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Zu dünne kabel vom vorbesitzer verbaut. Fahrlässig?

Themenstarteram 26. Dezember 2012 um 2:11

Hallo zusammen.

Wir haben ein gebrauchtes wohnmobil gekauft, als ich das erste mal den zigarettenanzünder benutzen wollte habe ich mich gewundert warum der anzünder so lange brauch um heiß zu werden, und musste dan doch das feuerzeug aus der tasche holen.

am nächsten tag wollte ich ein radio einbauen und mir ist aufgefallen das das plus kabel was zum zigarettenanzünder geht nur ca. 0,3mm (mit ummantelung) dick war.

beim kühlschrank musste ich genau das selbe feststellen, das originale plus kabel hat kein saft mehr also hatte mal jemand ein ca. 0,3mm dickes kabel vom kühlschrank zur verbraucher battery gelegt.

kann ich den vorbesitzer deswegen anzeigen? oder ihm rechtlich noch eins reinwürgen?

der vorbesitzer hat von uns schon eine anzeige wegen betrug bekommen.

wenns ganz blöd gekommen wer fängt auf der autobahn das amaturenbret an zu brennen, wir würden einen unfall machen und am ende giebts ein paar tote, und das nur weil irgend ein fuscher an sachen rumbastelt von denen er keine ahnung hat.

Beste Antwort im Thema

Wenn es nur den Besitzer des WoMo's treffen würde, wäre es mir ja egal, aber bei diesen haarsträubenden Geschichten (wer weiß, was da noch alles nicht stimmt) muss man sich immer darüber im Klaren sein, dass mit solchen Kamikaze-Geschossen auch auf öffentlicher Straßen gefahren wird und damit auch andere betroffen sein könnten.

Wenn man weder Ahnung, handwerkliche Fähigkeiten, noch Geld hat, sollte man das Projekt WoMo nicht angehen.

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Von Privat= Ohne Gewährleistung- da könnt Ihr gar nichts machen! Das Ganze stellt, wenn es denn funktioniert, nicht mal einen Mangel dar. Man könnte zwar einen Fachbetrieb auf die Richtigkeit der verbauten Komponenten hin untersuchen lassen- aber im Zweifelsfall wird der VK abstreiten, dass die getätigten Installationen von Ihm sind, erst recht wenn das Womo durch mehrere Hände gegangen ist vorher! Welcher Hersteller ist's denn? Mir sind zum Teil ab Werk auch schon die haarsträubendsten Dinge untergekommen...

Sicher, dass das Ganze denn gebastelt ist? Die Leitungen zum Zigarettenanzünder sind ja geschaltetes Plus, kein Dauerplus- werden also nicht direkt von der Batterie abgegriffen! Beim Kühlschrank sollte es das selbe sein- wenn es kein D+ ist, würde dir der Kühlschrank die Batterie leerziehen! Der Kühlschrank (zumindest die gängigen von Dometic / Electrolux) gehören an's D+ und da hat's nicht so starke Leitungen, wie etwa das Dauerplus direkt von der Batterie!

Lass das Ganze von einem Fachbetrieb durchschauen / instandsetzen, dann hast Du Ruhe!

Ps.: Weswegen Anzeige wegen Betrug? Aber nicht deswegen, oder?

am 26. Dezember 2012 um 8:22

1. Es ist weniger die Frage, ob das Kabel richtig bemessen ist, sondern ob dessen Leitungsschutz zum Querschnitt passt. Das ist wahrscheinlich nicht der Fall und damit wäre es eine gefährliche Angelegenheit (Brandgefahr).

2. Möglicherweise kann man mit dem Vorbesitzer reden (kommt ja durchaus vor) und - anstatt ihm rechtlich was reinzuwürgen - und erfahren, wo solche unterdimensionierten Leitungen ggf. noch verlegt sind.

Das wäre mein Ansatz. 0,3 mm Durchmesser ergeben einen definitiv zu niedrigen Querschnitt. Das hat damit, wie die Spannung eingespeist wird, auch nicht das Allergeringste zu tun.

Rechtlich hast Du da keine Möglichkeit. Schließlich kann er in seinem Fahrzeug so ziemlich machen was er will (zumindest mit der Elektrik). Deshalb sollte man bei Gebrauchtwagenkauf immer genau nachschauen. deshalb kauft man das Auto gekauft wie gesehen ohne Garantie oder Gewährleistung.

Jetzt bleibt Dir nur noch die Möglichkeit die Kabel selbst neu zu verlegen.

Zitat:

Original geschrieben von lowang

Rechtlich hast Du da keine Möglichkeit.

Das ist natürlich nicht so, sondern hängt davon ab, ob ein vernünftiger Kaufvertrag abgeschlossen wurde. Dieser schließt eine Haftung für versteckte Mängel, welche dem Verkäufer bekannt sind (bzw. sein mussten) und die nicht benannt wurden, nicht aus. Es gibt entsprechende Formularverträge zu Hauf (Automobilklubs) und wer sie nicht nutzt, muss sich den Ärger zu einem guten Teil selbst zurechnen.

Die Durchsetzung eines solchen Rechtsanspruchs ist einge ganz andere Sache.

Hallo,

wenn ein arglistig verschwiegener Mangel vorliegt, dann kann man auch gegen private Verkäufer vorgehen (Beispiel: verschwiegener Unfallschaden, der dem Verkäufer bekannt war).

Hier wäre aber zunächst mal zu klären, ob überhaupt ein Mangel vorliegt.

Dazu könnte eine Fachwerkstatt Stellung nehmen und ggf. müßte ein Gutachter beauftragt werden.

Problem bleibt aber die Beweislast, die hier beim Käufer liegt.

Wenn der Verkäufer bestreitet Änderungen vorgenommen zu haben, dann dürfte es schwierig werden.

Liebe Grüße

Herbert

Themenstarteram 26. Dezember 2012 um 11:43

der verkeufer läst nicht mit sich reden da es ein betrüger ist.

haben das wohnmobil von einer privat person gekauft, wo sich im nachhinein festgestellt hat das das es ein heändler war.

desweiteren hatte es bei der wesichtigung geregnet und das sachfenster war an dem tag auf. im nachhinein hat sich festgestellt das er das dachfenste bei regen warscheinlich extra aufgelassen hat um den extremen wasserschaden zu vertuschen

den auf die frage ob er trocken wehre sagte der verkeufer er wer 2 wochen in italien gewesen und es hätte nie reingeregnet.

gekauft haben wir ihn mit 148tkm im moteraum hing noch ein versteckter zettel auf dem stand letzter öhlwechsel bei 309tkm.

so leuten gehört es verboten was zu verkaufen, und hab mir gedacht vieleicht könnte ich ihn auser wegen betrug noch für was anderes anzeigen.

ahja laut aussagen des vor vor besitzers hätte das fahrzeug niemals tüv bekommen, es hatte aber neuen tüv ohne mängel bekommen.

Ich habe die Erfahrung bemacht, daß man beim Kauf von gebrauchten Wohnmobilen noch genauer hinschauen muß als beim Kauf von gebrauchten PKWs, da hier die Wahrscheinlichkeit, eine Bastelbude zu erwerben, noch einmal erheblich größer ist.

Zitat:

Original geschrieben von Bonzenjunge87

der verkeufer läst nicht mit sich reden da es ein betrüger ist.

haben das wohnmobil von einer privat person gekauft, wo sich im nachhinein festgestellt hat das das es ein heändler war.

desweiteren hatte es bei der wesichtigung geregnet und das sachfenster war an dem tag auf. im nachhinein hat sich festgestellt das er das dachfenste bei regen warscheinlich extra aufgelassen hat um den extremen wasserschaden zu vertuschen

den auf die frage ob er trocken wehre sagte der verkeufer er wer 2 wochen in italien gewesen und es hätte nie reingeregnet.

gekauft haben wir ihn mit 148tkm im moteraum hing noch ein versteckter zettel auf dem stand letzter öhlwechsel bei 309tkm.

so leuten gehört es verboten was zu verkaufen, und hab mir gedacht vieleicht könnte ich ihn auser wegen betrug noch für was anderes anzeigen.

ahja laut aussagen des vor vor besitzers hätte das fahrzeug niemals tüv bekommen, es hatte aber neuen tüv ohne mängel bekommen.

Dann Anzeige bei der Polizei machen Rechtsanwalt einschalten !!

Wenn der Vorbesitzer nicht gerade eine eigene Fahrzeuguntersuchungsstelle betreibt, müsste man sich mit einem offensichtlich ungerechtfertigten Untersuchungs-Gutachten an die Untersuchungsstelle wenden und nicht an den Vorbesitzer.

Wenn man schon offizielle Kenntnis davon hat, dass das Fahrzeug ohne Mängel ist, kann man dem Bericht auch entnehmen, um welche Prüfstelle es sich dabei handelt.

Sich ärgern und Recht bekommen - sind zwei verschiedene Dinge

Man kann die Mängel genau feststellen und auflisten - den Kauftvertrag nehmen und damit zum Anwalt. Wenn überhaupt Aussicht besteht, wird der Anwalt sagen, dass man einen Gutachter braucht. Damit sind schon mal 1000 Euro auf der Uhr, bevor es zu einem Prozeß gekommen ist.

Wenn der Verkäufer so durchtrieben ist, wie du andeutest, wird der Vertrag auch jede Menge Schlupflöcher aufweisen ala "wie besehen" "übernimmt für Angaben keine Garantie" "Tacho weist Km stand auf" Bla bal - also muss man die Betrugsabsicht nachweisen.

Das ist echt schwer.

Ist ja klar. Hat er die Kabel verlegt, oder war es ein Vorbesitzer oder gar ab Werk? Und wenn er es nicht war, hat er es gewusst?

Dann kommt es immer auf den Preis drauf an. Bei einem alten Wagen zu einem Bruchteil des Neupreises sieht das anders aus als bei einem Drei Jahre Alten Wagen

 

Meine persönliche Meinung: Wenn ich etwa ein 12 Jahre altes Womo kauf, dass erkennbar nicht überall mehr im Originalzustand ist - dann muss ich mich total schlau machen, oder ich kaufe eben eine Wundertüte ....

Ich will dich nicht nerven, halte das aber für ziemlich aussichtslos. Frist nur Geld und Nerven

 

Und mal nebenbei: Wenn du ihm eine Mail geschrieben hast, in der du ihn "Betrüger" nennst, ist ja vollkommen klar, was dein Anwalt als Retourkutsche erhalten wird ...

Themenstarteram 26. Dezember 2012 um 20:41

es ist ein ford transit von 1986. den ich von 2200€ auf 1850 runterhandelte.

ich habe den vor vor besitzer angerufen der meinte er hat das wohnmobil an einen händler für 1000€ verkauft, da er keinen tüv mehr bekahm und einen wasserschaden hatte.

der händer der uns den wagen privat verkauft hat wuste von dem wasserschaden und meinte er wer trocken.

leider hab ich noch einen citroen jumper vor der tür stehen wo ich noch auf eine gerichtsverhanlung warte bis ich mein geld wieder bekomme,( händler meinte für tüv muss nur ein stossdämpfer neu, hab ich auch schriftlich, nur leider sagte uns der tüv die reperaturkossten würden den wagenwert übersteigen)

und hab keine lust nochmal auf den stress

defenitiv behatte ich den transit hab jetzt schon so viel arbeit reingesteckt und ich kann mir jetzt nicht noch ein drittes wohnmobil kaufen um im sommer nach frankreich zu fahren.

tja so ist deutschland, entweder warte ich 2 jahre bis ich mal wieder in urlaub fahren kann, oder ich rette an dem wagen was zu retten ist und nim es hin mal wieder betrogen worden zu sein.

ich hatte dem verkeufer die möglichkeit gegeben mir 500 für die reperatur des wasserschadens zu geben, leider hat er mein einschreiben von mir garnicht erst angenommen obwohl er garnicht wuste um was es geht.

jetzt bekommt er halt nur ne anzeige wegen des verschwiegenen wasser schadens, bei dem der vor vor besitzer für aussagen würde.

Tja

du siehst es ja selbst - das ist ne menge stress und am ende bekommst du nach jahren 500 euro raus - oder eben nicht .......

Ja, eine gewisse "Klagefreude" muß man schon mitbringen, wenn man so etwas öfters durchziehen muß/möchte...;)

Themenstarteram 26. Dezember 2012 um 23:30

nochmal ne andere frage die mir seit monaten durch den kopf geht.

im tüv bericht von 2010 des wohnmobils steht was von nem geringem mengel wegen einer porösen axmanchette(tüv hessen)

im tüv bericht von 2012 (tüv cüs) steht ohne mängel bestanden, obwohl mitlerweile beide axmanchetten nur noch lose rumhängen.

wie gravierend ist das für einen tüv wenn sowas rauskommt???

soll ich den tüv cüs anrufen und sagen so und so sieht es aus, entweder wir bekommen 500€ für die reperatur???

oder kann ich es mir gleich sparen weil ich mir einen gutachter nicht leisten kann ???

 

oder kann ich mir sicher sein wenn das ein gutachter bestätigt das ich auf jeden fall geld dafür bekomme ???

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