- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Kraftstoffe
- Gaskraftstoffe
- Zu kaltes Gas getankt?
Zu kaltes Gas getankt?
Hallo Leute,
auf der Rückfahrt vom Skiurlaub aus Österreich ist mir schon einige Tage vor der Abreise das Gas ausgegangen, da in der nähe des Skigebietes keine Gastankstelle war, musste ich ein paar Liter Benzin durch die Leitung jagen, halb so wild ist ja im Ösiland noch was günstiger als bei uns.
Auf der Heimreise dann, mussten wir über den Fernpass zurück und dort oben war zugleich auch die erste Autogastankstelle (auf der Hinfahrt war sie noch "defekt"), ist glaub ich eine BP, der ein oder andere wird da sicher schon vorbeigekommen sein.
Es war ziehmlich kalt (-8°) und hat geschneit, ich hab dann den Tank für happige 70,9cent/liter vollgemacht und bin weitergefahren.
Nach ~50km Autobahn ging dann auf einmal die Motorwarnleuchte an und die Leistung war dann quasi halbiert, das Auto fährt noch, ruckelt aber ziehmlich und ich muss für gleiche Leistung doppelt soviel Gas geben, als würde er nur noch auf 3 anstelle von 6 Zylindern laufen oder so.
Naja, ich dann auf den nächsten Rastplatz, Motor aus und wieder auf Benzin gestartet, lief dann alles wieder normal.
Ich bin dann erstmal auf Benzin weitergefahren und hab dann zwischendurch noch 2x versucht auf Gas umzustellen, mal lief es dann wieder 5km, dann kam aber wieder das gleiche Problem.
Hab das ganze dann als "defekt" abgehakt und bin die letzten 600km auf Benzin gefahren. Jetzt hatte ich gestern spaßeshalber nochmal auf Gas umgestellt und auf einmal lief es wieder ohne Probleme, die Fahrt heute ins Büro ging auch.
Ist immer noch das gleiche olle Ösigas im Tank, kann es sein dass das irgendwie zu kalt getankt wurde, oder hat sonst irgendjemand ne Idee woher der Fehler resultieren könnte?
Das gleiche Fehlerbild hatte ich in jüngster Vergangenheit wenn ich lange sehr hoch gedreht habe, der Umrüster hatte dann aber was umgestellt und seitdem ging auch Dauervollgas ohne Probleme.
LG
Ähnliche Themen
17 Antworten
Ich glaube zwar nicht, daß ich Dir helfen kann, aber es wäre zumindest hilfreich, wenn Du mal den geneuen Fahrzeugtyp + Motor und das Fabrikat der Gasanlage nennen würdest.
Nach Deiner Beschreibung vermute ich mal, daß es keine Vialle, sondern irgendeine Verdampferanlage ist.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von saramis
Hallo Leute,
auf der Rückfahrt vom Skiurlaub aus Österreich ist mir schon einige Tage vor der Abreise das Gas ausgegangen, da in der nähe des Skigebietes keine Gastankstelle war, musste ich ein paar Liter Benzin durch die Leitung jagen, halb so wild ist ja im Ösiland noch was günstiger als bei uns.
Auf der Heimreise dann, mussten wir über den Fernpass zurück und dort oben war zugleich auch die erste Autogastankstelle (auf der Hinfahrt war sie noch "defekt"), ist glaub ich eine BP, der ein oder andere wird da sicher schon vorbeigekommen sein.
Es war ziehmlich kalt (-8°) und hat geschneit, ich hab dann den Tank für happige 70,9cent/liter vollgemacht und bin weitergefahren.
Nach ~50km Autobahn ging dann auf einmal die Motorwarnleuchte an und die Leistung war dann quasi halbiert, das Auto fährt noch, ruckelt aber ziehmlich und ich muss für gleiche Leistung doppelt soviel Gas geben, als würde er nur noch auf 3 anstelle von 6 Zylindern laufen oder so.
Naja, ich dann auf den nächsten Rastplatz, Motor aus und wieder auf Benzin gestartet, lief dann alles wieder normal.
Ich bin dann erstmal auf Benzin weitergefahren und hab dann zwischendurch noch 2x versucht auf Gas umzustellen, mal lief es dann wieder 5km, dann kam aber wieder das gleiche Problem.
Hab das ganze dann als "defekt" abgehakt und bin die letzten 600km auf Benzin gefahren. Jetzt hatte ich gestern spaßeshalber nochmal auf Gas umgestellt und auf einmal lief es wieder ohne Probleme, die Fahrt heute ins Büro ging auch.
Ist immer noch das gleiche olle Ösigas im Tank, kann es sein dass das irgendwie zu kalt getankt wurde, oder hat sonst irgendjemand ne Idee woher der Fehler resultieren könnte?
Das gleiche Fehlerbild hatte ich in jüngster Vergangenheit wenn ich lange sehr hoch gedreht habe, der Umrüster hatte dann aber was umgestellt und seitdem ging auch Dauervollgas ohne Probleme.
LG
Anhand der nun umfangreich bekanntgegebenen Daten schlußfolgere ich daß du einen blauen BWM 523i Touring mit Automatikgetriebe fährst, Baujahr 2001...2004, dann hast du eine mittelgroße Dachbox, jeden falls sagt mir das meine Glaskugel.
So jetzt bist du am Zug! Versuch mal rauszukriegen, welcher Rasse mein Hund ist!
*g* jaja ok, kann man ja mal vergessen =)
Fahre einen BMW 325xi e90 Automatik von 2006, dabei handelt es sich um einen Reihensechser Saugmotor mit 218ps.
Die Gasanlage ist von "Stargas"
LG
Zu Kaltes Gas sollte es nicht sein, aber vielleicht die Sommermischung ?
Dann könnte es in der Tat eine Druckverlust bei niedirgen Temperaturen geben.
Meine Stargas läuft dennoch bestens.
Aber Parke doch mal ein paar stunden in der Tiefgarage oder Tank nach und teste dann nochmal.
MFG
Alex
Fernpass = hoch = geringe Luftdichte?
Weniger Sauerstoff, bei gleich bleibender Anlageneinstellung ergibt u.U. ein zu fettes Gemisch. Je nachdem mit welcher Tendenz die Gasanlage abgestimmt ist kann dies schon eine MKL auslösen.
Das würde auch für die Selbstheilung sprechen.
Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
...
Weniger Sauerstoff, ...
Ist dazu nicht der LMM zuständig? Der sollte ja in einem so 'altertümlichen' BMW ja schon verbaut sein...
Ja, aber die Einspritzung kann ja nur die Benzinmenge reduzieren. (Oder hat der schon ein E-Gas) Ich tippe noch auf Gaszug. Wenn dem so ist, kann dies nur durch mehr Gasgeben und öffnen der Drosselklappe ausgeglichen werden. Das fühlt sich dann wie beim Themenstarter beschrieben.
Und die Maximalleistung wird reduziert. Voll beladen - Pass hoch, dass ist dann definitv ein anderes fahren.
also ich glaube nicht das der noch gaszug hat 
neuester BMW baujahr 2006
Also ich geh doch mal schwer davon aus das ein BMW aus 2006 schon elektronisches Gas hat.
Hat ja selbst mein Fahrzeug aus 2001 schon.
Gruß
E-Gas oder Gaszug, das macht doch keinen Unterschied.
Die Gemischaufbereitung adaptiert das Gassteuergerät von der Motorsteuerung. Und dieses bekommt entweder ein Signal vom E-Gas oder eben vom Drosselklappenpoti.
Klar das die Gemischbildung nicht stimmt. Möglich Sommergas oder jedenfalls nicht voll Winterfest; hat eine niedrige Dampfdruck im Tank bei niedrige Temperature. Das meint: weniger druck und weniger Gas werd eingespritzt. Das Benzine Steuergerät Korrigiert das mit verlängerung der Einspritszeiten und läuft gegen seine Grenze weil der nicht soviel Korrigieren kann. Und de Läufen wir gleich gegen die Grenze der Verdampfersysteme. Frage ist auch ob die Verdampferdrücke richtig eingestellt sind und die Kalibrierung des Kennfelds. Denke nicht das nur das Autogas die einzige Ursache ist.
Da ist nur 1 System wobei solche Geschichte nicht passieren; der Vialle LPi.
1. Weil da immer ausreichende Druck verfügbar ist wegen die Pumpe (bei 0bar Tankdruck gibts 5bar an die Düsen.
2. Weil der LPG-druckabhängig seine EIGENE Einspritszeiten anpasst und nicht die Korrekturmöglichkeiten des Benzinmotormanagementsystems verwendet. Egal wie hoch/niedrig den Gasdruck.
3. Weil es das einzige System im Welt ist das rechnet mit das Autogas-gemisch; auch hier werd die Korrektur von BenzinECU nicht beansprucht.
In Holland sagt mann: Du bekommst was du bezahlt
Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Fernpass = hoch = geringe Luftdichte?
Weniger Sauerstoff, bei gleich bleibender Anlageneinstellung ergibt u.U. ein zu fettes Gemisch. Je nachdem mit welcher Tendenz die Gasanlage abgestimmt ist kann dies schon eine MKL auslösen.
Das würde auch für die Selbstheilung sprechen.
Hallo,
das glaube ich weniger, da der Fernpass "nur" eine Passhöhe von 1.212 m hat, daß ist ja quasi knapp über NormalNull.
Ich bin mit meinem schon bis auf über 1.900 m gefahren, ohne dass ich einen Leistungsabfall merkte.
Ob 60/40 oder 40/60, +38° oder -18°, ich habe noch nie Probleme damit gehabt.
Bin auch schon mit Gas über Reschen- und Fernpass gefahren, keine Probleme.
Stimmt, das ist nicht sonderlich hoch - mit meiner alten 79er Boxer BMW war auf dem Gotthard aber mit Standgas nichts mehr, da musste am Griff gedreht werden, aber Vergaser sind eh eine andere Geschichte