Zu viel Öl im Motor?
Hallo zusammen!
Mal allgemein vorweg: Woran merke ich, dass zu viel Öl im Motor ist? Und ab welcher "Überdosis" Öl ist ein Motor beleidigt bzw. wie lange macht der das mit?
Seit heute beschleicht mich nämlich das unangenehme Gefühl, ich könnte mit (nicht unerheblich) zu viel Öl im Motor unterwegs sein. Vor etwa 4 Wochen war Termin zur kleinen Inspektion, die ich bei einer Vertragswerkstatt durchführen ließ. Im Zuge dessen gab es natürlich auch einen Ölwechsel.
So weit, so gut. Mein Motor (M42, siehe auch Signatur) verbrauchte bislang leider relativ viel Öl, ca. 0,8 - 1,0 Liter auf 1000 km. Daher habe ich mir angewöhnt, nach jedem Mal Tanken (also nach jeweils ca. 500 km) den Ölstand zu kontrollieren und den obligatorischen halben Liter nachzufüllen. Nun habe ich heute morgen bei der Kontrolle (inzwischen waren gut 550 km gefahren) festgestellt, dass der Ölstab gerade zu trieft, wenn man ihn raus zieht, jedenfalls ist Öl bis über die Maximum-Markierung hinaus vorhanden. Vor lauter Unglauben habe ich noch drei Mal nachgemessen, jedes Mal natürlich den Stab sauber abgewischt, aber es blieb dabei - laut Messstab Öl im Überfluss im Motor.
Daher nun meine Bedenken: Wäre es möglich (wage es kaum, den Gedanken auszusprechen), dass die Werkstatt zu viel Öl reingekippt hat? Wenn ja, wie lange macht ein Motor das im Allgemeinen mit bzw. hängt das vom jeweiligen Motor ab, kann man also überhaupt eine pauschale Aussage diesbezüglich treffen?
Was genau kann das für Folgen nach sich ziehen, angenommen, er hätte zu viel Öl drin, und was würde ich davon mitbekommen?
Der Motor machte in den seither vergangenen Wochen keine Mucken, sondern lief problemlos wie immer. Keine Besonderheiten, weder beim Start (kalt wie warm) noch beim Fahren.
Hoffe, ihr könnt die Angelegenheit etwas aufhellen.
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27 Antworten
Also ich lies das Öl absaugen, hab auch mal so was gehabt, die Männer vom roten Haus mit scharzen A und U am schluss haben bei mir gepatzt. das öl was sie abgesaugt haben hab ich natürlich mitgenommen. Ich hab gehört wenn zuviel Öl drin ist dann fängt der motor an öl zu saufen, bzw er kann nen Motorschaden bekommen, weil sich schaum bildet im Kurbelwellengehäuse. Musst mal beim ADAC anrufen und fragen oder bei BMW.
bin da auch nicht der Experte; aber könnte mir vorstellen, dass der Öldruck damit über das erträgliche Maß ansteigt. Was das für Schäden nach sich zieht?
Und ab welcher Menge bzw. welchem Druck kann ich auch nix beisteuern.
Mess mal den Ölstand bei kaltem Motor noch mal.
Sollte da auch über Maximum stehen, dann absaugen (lassen).
BTW: Dein "is" verbrennt aber ganz schön Schmierstoff; 1 Liter brauch ich nicht mal nach 10.000 km!
Da fehlen beim Ölwechsel höchsten 0,25 - 0,30 Liter.
Gruß Jochen
Also mein M40 braucht so im Schnitt 1-1,5 liter Öl auf 10000km bei mir ist aber auch im moment die grosse ölwannendichtung kaputt, lässt ein wenig durch, wie wann die ventildeckeldichtung kaputt ist so ungefähr, sollte ich das bald beheben lassen? und was kann man da gleich mit erledigen? Ich frage wegen Pleuellagern, oder so.
1 Liter auf 1000km ist wohl wirklich etwas viel, dem sollte mal auf den Grund gegangen werden.
Bei zu viel Öl: Gefahr von Katalysatorschäden. Das merkste spätestens bei der nächsten AU.
Große Ölwannendichtung wechseln, da bietet sich ein Pleuellagerwechsel natürlich mit an, vom Arbeitstechnischen her. wie nötig die M40s den Wechsel haben weis ich nicht.
DACH!!! Also zu viel öl im Motor ...mmmm Nix Gut !!!Da der Volumen des inneren Motor Raums zu kleinwirt!!! und somit , der Druck im Block ansteigt. Sprich Kopfdichtung usw.gehen hopbs :-/ und natürlich gehen dir PS flöten. Des wegen macht man ja auch , eine Größere Ventilabdeckung drauf um mehr Leistung zu bekommen. Oder!! ;-)
mfg de Mike
Zitat:
Original geschrieben von Jochen.e30
BTW: Dein "is" verbrennt aber ganz schön Schmierstoff; 1 Liter brauch ich nicht mal nach 10.000 km!
Mhm, ich weiß ... die Werkstatt meinte, er verliert auch irgendwo was. Aber wo genau, konnte noch nicht festgestellt werden. Wird demnächst wieder kontrolliert.
Mein voriger Motor war da auch wesentlich besser; der hat zwar nicht ganz so wenig verbraucht wie deiner, aber mit etwa 1 Liter auf 6000 km stand der auch ganz gut da.
Zu hohen Öldruck habe ich übrigens nicht, habe dafür extra eine Anzeige im Cockpit (der Geber ist über einen Winkelblock am Öldruckschalter angeschlossen). Sowohl unmittelbar nach dem Start als auch während der Fahrt waren die Drücke völlig im grünen Bereich, auch das leichte Hydro-Klackern im Leerlauf ist da, wie sonst auch. Von daher ist mir das auch erst jetzt aufgefallen, eben weil bisher überhaupt keine Anzeichen für solche Befürchtungen waren.
vielleicht haste ja durch den krassen Ölverlust den etwaigen Überschuss schon wieder abgebaut?
Da würde ich aber schon mal nachsehen lassen, wo es das Öl überall rausdrückt.
Wenn ich mir vorstelle, bei jedem Tanken 1/2 Liter Öl reinschütten zu müssen
Gruß Jochen
Zitat:
Original geschrieben von De Mike
DACH!!! Also zu viel öl im Motor ...mmmm Nix Gut !!!Da der Volumen des inneren Motor Raums zu kleinwirt!!! und somit , der Druck im Block ansteigt. Sprich Kopfdichtung usw.gehen hopbs :-/ und natürlich gehen dir PS flöten. Des wegen macht man ja auch , eine Größere Ventilabdeckung drauf um mehr Leistung zu bekommen. Oder!! ;-)
mfg de Mike
Muss man das kommentieren?
Zitat:
Original geschrieben von drei2er
Muss man das kommentieren?
Nein, muss man nicht...
Allein schon weils Blödsinn ist.
Der Öldruck wird von der Ölpumpe erzeugt; und zwar unabhängig davon ob jetzt ein halber Liter mehr oder weniger im Ölkreislauf ist.
Kannst ja mal bei laufendem Motor den Öl-Einfülldeckel abnehmen @de Mike und testen ob da >1 bar Öldruck anliegt
Blacky hat schon den richtigen Ansatz; wenn die KW bzw. die Ausgleichsgewichte ins Öl tauchen gibt's Schaumbildung und der Schmierfilm reisst ab, that's it
Zitat:
Original geschrieben von Urlauber
Bei zu viel Öl: Gefahr von Katalysatorschäden. Das merkste spätestens bei der nächsten AU.
Kat Schaden ist wohl richtig...aber einen defekten Kat kannst du bei der AU nicht feststellen
achso, echt? was misst der Prüfer denn dann bei der AU? Hat mich schon immer mal genau interessiert.
Ich dachte dass die inneren Waben kaputt gehen, wenn das Öl bei Hitze verbrennt und der Kat dann nicht mehr Katalysiert, und dnan zu viel CO im Abgas ist.
Nicht gleich weinen ;-) .......................Öl-Einfülldeckel abnehmen!! genau mach das mal! und was passiert ..ein Schlächter Motor geht aus oder ??
also meiner schwangt dann bis 300U und 500 U. also ein unter Druck entsteht! Ps ..ich meinte nicht der Druck im Öl bar sondern die Luftmenge im Block nimmt ab wenn zu viel öl drinne ist...! Dein Auto läuft doch besser mit weniger öl Oder???
War ja nur eine Meinung keine Beleidigung mfg de Mike :-P
Zitat:
Original geschrieben von Urlauber
achso, echt? was misst der Prüfer denn dann bei der AU? Hat mich schon immer mal genau interessiert.
Ich dachte dass die inneren Waben kaputt gehen, wenn das Öl bei Hitze verbrennt und der Kat dann nicht mehr Katalysiert, und dnan zu viel CO im Abgas ist.
Messen können die eigendlich nur ob die Lambda Sonde richtig arbeitet. Sicher werden die Werte schlechter mit einem defekten Kat. Aber 100 % sagen das der Kat defekt ist kann der Prüfer nicht. Bin schon mit einem leer geräumten Kat durchs Asu gekommen.
Zitat:
Original geschrieben von Wess1
Sicher werden die Werte schlechter mit einem defekten Kat.
Wo war noch gleich die Lambda? Riichtig, VOR dem Kat...ob Kat, defekter Kat oder gar kein Kat juckt die Lambdasonde kein Stück