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zu wenig steckdosen in parhæusern

ich denke mal, das ist auch in deutschland ein regelmæssiges thema: in bergen kommen alleine in einem parkhaus jeden morgen vor neun 200 elektrofahrzeuge auf zehn entsprechend plazierte steckdosen fuer elektrofahrzeuge, was nun langsam furore schafft. in ganz norwegen will man innerhalb kuerzester zeit die anzahl øffentlicher auflademøglichkeiten um 5000 stellplætze erhøhen. quelle.

lieb gruss

oli

Beste Antwort im Thema

ich denke mal, das ist auch in deutschland ein regelmæssiges thema: in bergen kommen alleine in einem parkhaus jeden morgen vor neun 200 elektrofahrzeuge auf zehn entsprechend plazierte steckdosen fuer elektrofahrzeuge, was nun langsam furore schafft. in ganz norwegen will man innerhalb kuerzester zeit die anzahl øffentlicher auflademøglichkeiten um 5000 stellplætze erhøhen. quelle.

lieb gruss

oli

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Steckdosen sind meines erachtens nicht die einzige Lösung. Eher Stationen (Tankstellen) um den kompl. Akku zu tauschen, macht da eher Sinn. Aber dafür müßten alle Auto Hersteller auf den selben Akkutyp setzen, um das Tauschen schnell zu gestalten.

Immer schön einen Schritt nach dem anderen! Mit einer Komplettverkabelung eines Parkhauses (oder auch nur eines Teils davon) wäre eine gute Elektrikfirma wohl nicht gerade überfordert und für den Weg zum Einkaufen oder der Arbeit würde das allemal reichen.

Beispiel: Schaut mal bei den Fahrzeugherstellern oder großen Fabriken auf die Parkplätze! Das wären auf jeden Fall die ersten Kunden, wo E-Fahrzeuge auf jeden Fall Sinn machen würden!

Aber wollen wir das eigentlich wirklich?

Grüße Balze

Also Steckdosen gibts auf vielen Parkplätzen in Skandinavien, Sibirien und Kanada um die Fahrzeuge vom Einfrieren zu "retten" :D

Die könnte man ja zum Batterie laden "missbrauchen" ;)

Will man radikal werden kann man ja einen Honda Generator in den Kofferraum schmeissen. :D

Das wäre allemal billiger als ein fertig gebautes Hybridauto a`la Chevy Volt (das man eh nicht kaufen kann)

 

Gruss, Pete :)

am 22. Februar 2009 um 18:22

Aufgabe: 100 Plätze im 1000 Plätze Innestadtparkhaus sollen mit Ladestationen ausgestattet werden.

Spezifikationen und Einsatzprofil: der typische Kunde steht ca. 2h, vorzugsweise in den Haupteinkaufszeiten. Er erwartet in dieser Zeit eine signifikante Ladestandsverbesserung. Anschluss daher: 16 A Drehstrom 400 V, pro Anschluß also 19 kW. Gleichzeitigkeitsfaktor: 100% (Stoßzeit Samstags), daher Blockfeldtrafo 2 MW.

Kosten: Ladestation mit Kartenlesegerät, Stromzähler und Überwachungseinrichtungen, incl. Installation: 4000 €, Blockfeldtrafo incl. 6 kV Zuleitung und Unterverteiler/Schaltraum: 120.000 €

--> Gesamtinvest also ca. 500.000 €.

Kapitaldienst: 4% Zinsen plus 10% Abschreibung plus 6% Gewinn, also ca. 20% jährlich. Macht eine Belastung von 1000 € pro Anschluß und Jahr.

Wartung: 2% pro Jahr, Personal 20.000 €/a

ca. 1300 €/a und Anschluß

Jahresnutzungsfaktor (Kalkulation entsprechend der Geschäftszeiten und der Nutzung derselben): Öffnungstage ca. 220 von 365, Öffnungszeit ca. 12 h/Tag, davon maximal 2 h mit Vollbelegung, Rest ca. 20%.

....damit kostet alleine die Bereitstellung und Endverteilung das 1.3 fache des Großhandelsstrompreises. Mindestendpreis also ca. 16 €c pro kWh.

Gegenwärtig wird man aber Geld für Projekte ohne verwertbare Sachdeckung und mit Marktrisiko nicht unter 8% bekommen, die 4% oben setzen schon eine Unterstützung der öffentlichen Hand voraus.

Ich wills mal so sagen: als Geschäftsmodell würde ich das nicht gerade empfehlen.......

Gruß SRAM

In London wo der Quadratmeter sicher extrem viel höher sind wie in Deutschland funktioniert's mit den Elektrotankstellen problemlos - die hier aufgemachten Rechnungen sind viel zu hoch von der Kostenseite geschätzt.

Wenn sich bei 20.000 Euro / m^2 Elektrotankstellen rechnen dann rechnen die sich im Billigland Deutschland sicher auch zumal wenn man nur im Parkhaus verkabelt und installiert - in London sind die Tankstellen sogar losgelöst von einer zentralen Struktur erbaut, d.h. OHNE dass man auf ein zentrales Gebäude mit zentraler Verkabelung zurückgreifen konnte - und dennoch rechnet es sich selbt bei der sehr teuren Invidualinstallation und verkabelung für die sogar pro Station Strassenarbeiten notwendig wurden.

So sehen die Teile aus die es seit Jahren in immer mehr Ecken von London gibt

http://www.janchipchase.com/blog/archives/070203-london-62-thumb.jpg

Im Stadtbereich findet man diese Teile fast in jeder Strasse oft sogar mehrfach - und die werden auch fast durchgehend genutzt.

In Australien baut man gerade ein Ladestationennetzwerk auf das in 3 Jahren ~ 220.000 (!) neue Ladestationen umfassen wird, auch in Japan, Israel und USA (dort inbes. Kalifornien) ist man bereits oder zumindest bald in den zig tausender Bereich.

Inzwischen ist in dem Bereich fast ein Monopol enstanden - fast die gesamte Infrastruktur und Konzepte weltweit im Bereich Elektroladestationen liefert 'Better Place' die Firma die dem ehemaligen "SAP König" Agassi gehört..... der sicher das nicht gemacht hätte, wenn da nicht wieder zig Milliarden Plus rausspringen würde....

Israel ist sicher einer der interessantesten Märkte für Deutschland - die Energiepreise sind ähnlich hoch und das durchschnittliche Fahrprofil ist sogar etwas weiter als hier. Dort hat Better Place eine Kooperation mit Renault. Dadurch dass politisch bedingt die Unabhängigkeit vom Öl in Israel viel dringlicher ist gibt es dort auch grosse Fortschritte - gerade wurden ein sehr grosser Deal mit den 19 grössten Konzernen Israels abgeschlossen der nach und nach einen Umstieg auf Elektrofahrzeuge vorsieht - im Bau befinden sich dort gerade 100.000 Ladestationen die bis Mitte 2010 in Betrieb sind.

Dazu kommen ja in allen Ländern die Eigenheimbesitzer oder Garagenbesitzer mit Strom die natürlich in der Regel zu Hause laden können.

super, danke fuer die sehr guten beitræge! sram, woher kennst du die preise? und ist eine zweistuendige belegung nicht etwas knapp? viele innerstædtischer parkhæuser werden doch wæhrend des gesamten tages genutzt.

lieb gruss

oli

@SRAM,

danke für Deine Kalkulation. Ich war dann aber doch überrascht, das der Preis mit 16 Cent doch recht niedrig lag.

Da zahle ich für meinen Haushaltstrom ja schon mehr!?

Kommt da noch was? ;)

Grüße

Hellmuth

Die durchschnittliche Auslastung ist deutlich höher - vor allem was nicht berücksichtigt wird ist der in Innenstadtparkhäusern ein niicht unbedeutender Teil von Dauerparken bzw 8h Parkern vorhanden sind die während ihrer Arbeitszeit ihr Fahrzeug dort abstellen.

Richtig gute Parkhäuser bringen es übrigens auf 80-85% durchschnittliche Auslastung - dazu gibt's im Internet ja genug Auswertungen - die schlechtesten kommen aber selbst noch auf meist 40%

Bei P+R Parkhäusern ist die durchschnittliche Standzeit auch bedeutend grösser - dort parken die meisten während der Arbeitszeit - in München allein nutzen 500.000 ihr Auto um in der Innenstadt zur Arbeit zu kommen - das sind allein da 500.000 potentielle Elektrofahrzeugkunden die ihr Auto an einer P+R Anlage 8h jeden Tag laden könnten - dazu braucht's nicht mehr als 240V bei 16A.

Wenn da mal eine Versorgung steht macht es Sinn über eine perfekte Schnellladelösung nachzudenken aber zur Zeit ist das überhaupt nicht notwendig - erst mal sollte man die riesige Zielgruppe der in der Stadt arbeitenden Pendler abdecken - das reicht und dazu braucht es keine besondere 400V Anschlüsse.

Zielgruppe für Ladestationen ist nicht der Brötchenholer das ist doch klar sondern der Pendler - die Stationen in London arbeiten mit 240V Volt 16A-50A das reicht dicke

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Also Steckdosen gibts auf vielen Parkplätzen in Skandinavien, Sibirien und Kanada um die Fahrzeuge vom Einfrieren zu "retten" :D

Die könnte man ja zum Batterie laden "missbrauchen" ;)

Will man radikal werden kann man ja einen Honda Generator in den Kofferraum schmeissen. :D

Das wäre allemal billiger als ein fertig gebautes Hybridauto a`la Chevy Volt (das man eh nicht kaufen kann)

 

Gruss, Pete :)

Au ja-das sieht bestimmt total geil aus, wenn sich der Bollerwagen mit dem Stromerzeuger am Elektro-Porsche von Ruf bei knapp 220km/h auf der A3 irgendwo zwischen Frankfurt und Nürnberg in ein kinetisches Spielzeug verwandelt, das die halbe Autobahn abräumt. Derjenige hat dann auf jeden Fall das große Los gezogen und die Lacher definitiv auf seiner Seite.

Das mit dem Trailer ist nur was für USA. Die sind es wohl alle gewohnt, über Straßen zu schleichen, weil man wirklich große Entfernungen eher fliegend zurücklegt. Man wird ja wohl auch wegen kleinster Übertretungen sofort in den Knast geworfen und jeder Sheriff macht da, was er will. Das ist eigentlich nicht das gelobte Land der Autofahrer.

Entweder, Du implantierst den Stromerzeuger auf irgendeine Art (intern, oder auch extern über starre Verbindungen, die die Spur halten können), oder Du lässt es bleiben.

So ganz wird man also so bald nicht auf irgendeine Art Wärmekraftmaschine als Fahrzeugantrieb verzichten können. Den Hondastromerzeuger könnte man schon nehmen, aber dann sollte man auch versuchen, die Abwärme der Maschine in einem Mini GuD zu verwursten. Am heissen Krümmer kann man eine Dampfturbine antreiben und danach schraubt man beispielsweise Peltierelemente an (-> BMW). Batterien dienen dann nur zum Puffern, sodass man vielleicht nur zwei dicke LKW Akkus einbauen würde, mit denen man mal ein paar Kilometer ohne den Stromerzeuger fahren kann.

am 27. Februar 2009 um 19:56

Zitat:

Richtig gute Parkhäuser bringen es übrigens auf 80-85% durchschnittliche Auslastung - dazu gibt's im Internet ja genug Auswertungen -

Die möcht ich sehen. 80% würde bedeuten, daß das Parkhaus auch nachts zu mehr als 50% belegt sein müßte. Wo gibt es denn das ? Hinzu kommt, daß viele Parkhäuser zu bestimmten Zeiten geschlossen sind, da wird dann auch nichts verdient.

Wer mal selber auswerten will:

http://daten.karlsruhe.de/Service/Parken/index.php

http://vmz.bremen.de/93.html?...[bremen]&setlist=parkplaetze[bremen]

Die Kalkulation sind Kosten (!), nicht Preise. Kosten auf der Grundlage einer industriegerechten Installation, die erhöhten Anforderungen für Brandschutz, elektrische Sicherheit, Sabotagewiderstand und Absicherung gegen Betrug beinhaltet. Was anderes kann und darf man im öffentlichen Raum auch garnicht installieren. Preise ? Je nach Marktlage.....

Daß in etwa der Haushaltstarif rauskommt ist auch nicht weiter verwunderlich: schließlich ist die Ladestation sowohl von Leistung als auch Baumstruktur für die Oberverteilung auf der letzten Meile sehr ähnlich.

Gruß SRAM

Ja klar sind Belegungen von > 50% nachts bei vielen Parkhäusern normal dazu reichen schon 30-40% Dauerstellplätze, dann muss kaum mehr geparkt werden.

Die Zahlen sagen überhaupt nichts aus über die Auslastung denn die Zahlen zeigen lediglich frei verfügbare Plätze an und berücksichtigen nicht die Dauervermietungen die eine sehr hohe Grundbelegung ausmachen.

Dauermietplätze machen in vielen Parkhäusern einen sehr grossen Anteil aus - selbst bei komplett freien Anzeigen sind oft 50% der Plätze belegt

Hier mal exemplarisch die Lage in München Innenstadt

Verfügbare öffentliche Stellplätze in öffentlichen Parkhäusern 3430

Dauervermietet in öffentlichen Parkhäusern 1577

Selbst wenn kein einziger nachts parken würde sind > 30% der Plätze belegt da dauervermietet - und das ist in jeder Stadt so

Die Anzeigetafeln berücksichtigen nur die öffentlichen Parkplätze in den Parkhäusern sind somit kein Messinstrument für die Auslastung sondern dienen in der Regel nur als Information für Parkplatzsuchende bzw für Parkleitsysteme

am 27. Februar 2009 um 20:37

Du übersiehst dabei nur eines: jeder Dauerparkplatz ist einer, der maximal einen Kunden pro Tag bringen kann. Dafür einen Anschluß installieren ? Frag mal die Nutzer ob sie die Kosten tragen wollen.

Die Parksituation in Karlsruhe kenne ich sehr genau aus langjähriger persöhnlicher Erfahrung --> da ist Nachts tote Hose im Parkhaus. Kann bei zugeordneten Parkhäusern auch garnicht anders sein ( wenn die auslösenden Betriebe, Geschäfte oder Kulturtempel keine Veranstaltung haben parkt dort natürlich auch niemand).

Aber bitte: laß dich nicht davon abhalten in eine solche Infrastruktur zu investieren...........ich würds nicht tun.

Gruß SRAM

Sorry was kostet die Installation einer 220V Dose vielleicht 200 Euro - denn Dauerparkpolatzkunden reichen 240V deren Fahrzeuge stehen nämlich meist deutlich mehr als 10 Stunden im Parkhaus

Ich sehe in Karlsruhe kein anderes Bild wie überall wenn ich mal die tatsächlichen Zahlen ansehe wie die Verteilung freier und dauervermieteter Stellplätze in den Karlsruher Parkhäusern so ist - subjektives Wahrnehmen ist halt nicht mehr als ein Eindruck - die Zahlen zeigen jedenfalls ein anderes Bild.

KA

IHK Parkhaus 205 : 115

Friedrichsplatz 420 : 250

Landesbib 60 : 30

Kronenplatz 430 : 228

Schlossplatz 492 : 420

Passagehof 258 : 294

Staatstheater 196 : 220

Ludwigsplatz 230 : 70

usw

öffentliche Plätze : Dauervermietete

 

30-50% der Plätze sind auch in Karlsruhe zumindest im Stadtbereich "Garagen" von Anwohnern oder von Leuten die täglich so lange während der Arbeit parken, dass man mit der einfachen 240V Dose problemlos ein Elektroauto von 0 auf voll laden kann - eine so teure 400V Lösung ist somit überhaupt nicht notwendig - zumindest ein paar tausend Stellplätze in den Parkhäusern bieten auch in Karlsruhe die perfekte Voraussetzung für Elektroauto laden an der herkömmlichen Steckdose - nämlich alle Dauerparker.

Hallo,

Zitat:

Schlossplatz 492 : 420

pro Steckdose 3,6kW.

3,6kW * 420 = 1,5MW

1,5MW ... dazu die Energieverteilung mittels neues Installation ...

Denkst du es ist mit 420 lächerliche Leitungen getan + Steckdose?

MFg MARcell

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