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Zündkerzenbild

VW Käfer 1303
Themenstarteram 10. Juni 2019 um 16:29

Hallo!

Ich habe mal meine Zündkerzen rausgeschraubt...

Und gegen NGK B5HS getauscht.

Ich meine an den alten Bosch W 8 AC gab es nix zu meckern aber seht selbst.

War allerdings auch nach längerer Autobahnfahrt.

Der Wagen läuft auch ganz gut, dass einzige was ich nicht in den Griff bekomme ist ein Beschleunigungsloch , insbesondere und manchmal ganz schlimm wenn der Wagen kalt ist. Besonders nach dem Schalten in den zweiten Gang, bliebe ich auf dem Gas, so würde er wahrscheinlich aus gehen. Ganz sensibel mit dem Gas kommt er dann verzögert. Aber auch wenn er warm ist, ist das "Problem" nicht ganz weg. Ist das Loch dann überwunden, zieht er richtig gut weg.

Natürlich habe ich schon mehrfach die Ventile eingestellt, Vergaser gereinigt, Einspritzung der Beschleunigungspumpe gemessen, Zündung eingestellt, ...

Falschluft kann ich auch nicht finden (oder ich weiß nicht wo noch möglich) und Benzinverbrauch ist auch o.k.

Grrrrrr...

Aber vielleicht ein "Luxusproblem" bei einem 40Jahre alten 2Kanal AS Motor.

Solex 34 Pict 4

andreas

Bilder: Von links nach rechts 1-2-3-4 (ca. 10.000km)

1 Zündkerzen 1-2-3-4
2 Zündkerzen 1-2-3-4
3 Zündkerzen 1-2-3-4
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15 Antworten

Hallo Keaferli,

Was ist das schwarze oberhalb des Gewindes?

Ruß?

Bei mir war mal eine Zündkerze nicht mehr richtig drin, der obere Teil war dann auch verrußt !?!??

Gruß & schönen (Rest-) Pfingstmontag,

Jürgen

Themenstarteram 10. Juni 2019 um 17:18

Ja, Du hast recht. Die 4 ist eventuell etwas verrust.

Ich bin tatsächlich immer etwas vorsichtig mit dem festdrehen.

Werde mal drauf achten.

Vielen Dank für den Hinweis.

ich habe fast den eindruck die waren alle 4 nicht richtig dicht

weil nicht fest genug angezogen.

Normal dreht man sie mit der Hand rein bis Anschlag, und dann gibt man dem Dichtring ein Extra Drehmoment, so daß der Ring platt gequetscht wird und dichtet. Das Plätten kann man spüren. Geht natürlich nur mit neuen Kerzen, die auch genau so einen Ring haben... und nur einmal, platt ist platt.

Allerdings traut man sich das nicht allzu oft... die Gewinde sind arg schwach und man schält sich dann das Gewinde Gang um Gang raus.

für das "platt quetschen" habe ich ein anschauliches video gefunden.

https://www.youtube.com/watch?v=M4rAASfmsPI

ab 1: 16

und ja, das spürt/ fühlt man bei neuen kerzen.

zu fest ist natürlich nicht gut fürs gewinde.

undichte / lose kerzen die im gewinde rumhüfen

sind aber nicht besser.

Themenstarteram 10. Juni 2019 um 18:32

Zündkerzenwechsel am Käfer ist ja nun auch echt keine Freude! Ich habe noch einen alten Freund der Familie im Ohr, der, bei VW gelernt und leider schon vor einigen Jahren verstorben: "Bloß nicht schief und bloß nicht zu fest!"

Darf ich denn mal fragen welche (n) Schlüssel ihr verwendet? Ich benutze immer den aus dem Bordwerkzeug aber es ist ne Qual! Ich hab auch einen anderen mit Gelenk aber der geht auch nur bedingt, hab da nicht so das Gefühl. Außerdem mache ich so einen hauch Fett ans Gewinde. Na ja, einmal das Kerzengewinde in einem Öllappen drehen. Ich finde das "knarzt" und klemmt sonst so. Läuft nicht so geschmeidig wie ne Mutter auf einem Schraubengewinde.

Neue Zündkerzen werden mit der Hand bis zum Anliegen angedreht, dann 90° weiterdrehen. Gebrauchte werden 15° weitergedreht, so las ich mal bei NGK.

Zu Käferzeiten habe ich immer einen hauch Kupferfett ans Zündkerzengewinde gegeben.

Kerzenwechsel hatte ich bei Käfer und Karmann immer bei ausgebauten Motor gemacht. Heute bin ich 30 Jahre älter,....

Zu locker ist auch doof fürs Gewinde. Beim alten Audi V6 hat mir eine lockere Zündkerze auf der Autobahn mal das Gewinde aus dem Kopf geklopft, das war nicht witzig. Ich habe einen halben tag in der Mietwerkstatt verbracht bis bis ein Übermaßgewinde und eine Gewindehülse im Kopf war. Inkl. Aussaugen der Späne und Kontrolle mit dem Endoskop.

Mit fünf Zündkerzen weiterzufahren war auch nicht lustig. Beim Einspritzer (mit Gasanlage) konnte ich wenigstens die Kraftstoffzufuhr vom kaputten Zylinder abklemmen.

Themenstarteram 10. Juni 2019 um 20:04

Klar mit der Hand eindrehen! Wie auch sonst? Akkuschrauber? ;-)))

Ohne Schlüssel / Verlängerung gehts beim Käfer aber nicht! Ok, mit zwei schlanken Fingern kannste die Kerze packen aber nicht bis zum Anschlag drehen! Und weil die Verlängerung dann, entsprechend dem Sitz der Kerze, schräg rauskommt und da echt wenig Platz ist, hat man / ich eben ein schlechtes Gefühl für den richtigen Sitz. Schlüssel mit Kardangelenk trägt auch nicht zu dem guten Gefühl bei finde ich aber vielleicht gibt es für den Käfer einen Schlüssel der sich besonders eignet? Wer hat den besten Zündkerzenschlüssel für den eingebauten Käfermotor?

Ich fahre jetzt 33Jahre Käfer, habe vielleicht gut 10x Kerzen gewechselt und 3x Kompression gemessen aber Routine hat sich da noch nicht eingestellt.

den guten alten "kerzenschlauch" gibt es leider nicht

mehr zu kaufen.

alternativ geht aber ein gummischlauch der sich auf den

isolator aufschieben lässt und die kerze hält.

damit eindrehen bis zum anliegen und dann 90° weiter.

Also "einfach so" hab ich in nun bald 40 Jahren Luftis Fahren noch nie Kerzen gewechselt. :)

Oder doch - zweimal. Vor gut 30 Jahren. Das erste und gleichzeitig das letzte Mal in eingebautem Zustand des Motors. Kostete ein Kerzengewinde. :(

Das kommt "prophylaktisch", wenn der Motor einmal heraußen ist, z. B. in Sachen Kupplung. ;)

Da kamen noch vor nicht allzu langer Zeit einmal wieder gute, alte W 145 T1 ans Licht der Welt... :D

Zitat:

Außerdem mache ich so einen hauch Fett ans Gewinde. Na ja, einmal das Kerzengewinde in einem Öllappen drehen.

Fett ist da nicht so optimal. Früher habe ich immer mit dem Bleistift auf das Gewinde gekratzt. Graphit schmiert hier gut und ist evtl. auch besser als Kupferpaste an dieser Stelle

Zitat:

@Kaeferli1303 schrieb am 10. Juni 2019 um 22:04:57 Uhr:

Klar mit der Hand eindrehen! Wie auch sonst? Akkuschrauber? ;-)))

Ist vielleicht ein wenig doof ausgedrückt gewesen. Ich meinte mit viel Gefühl in der Hand und nicht lange 21er Nuss, Drehtleier und Kawuppdich.

Lange Nuss ist aber schon zielführend. Ich hab' da eine Zündkerzennuss mit Gummi drin zum Festhalten, die ermöglicht eigentlich eine ganz gute Führung der Kerze. Dann eine kurze Verlängerung angestöpselt, und man kann schon recht feinfühlig den Anfang des Gewindes ertasten und ob sie gerade reingeht. Und dann mit der Verlängerung als Griff weiterschrauben. Find' ich gar nicht so schlimm.

Grüße,

Michael

Hast einen "1303 ohne 'S'", also einen 1300er mit 44 PS?

Von diesen Motoren hatte der 1302, in den sie auch eingebaut waren, nicht umsonst den Spitznamen "Dreizehnlochzwo"! :D

Da kam es vor lauter "Riesenventilen" relativ leicht zu Rissen im Zylinderkopf, die auch dieses Verhalten verursachen...

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