Zündspule tauschen
Hallo,
nur eine kleine Frage.
(Ich habe gerade verschiedene Probleme mit dem Auto, ohne hier weiter ins Detail zu gehen)
Ist es wichtig beim Tausch einer Zündspule den gleichen Hersteller zu nehmen wie bei den übrigen auch?
(hatte mal bezüglich e36 gelesen, dass es bei unterschiedlichen Herstellern Probleme mit dem Steuergerät geben könnte).
Motor ist ein N52B30
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Was noch ein bekanntes Problem des N52-Motors ist, und auch oftmals als Fehler sich erweist, ist das VANOS-System. Undzwar hatte der N52-Motor Probleme mit den VANOS-Magnetventilen. Diese verstopfen oder sind nicht mehr gängig (sind schwergängig) und dann kann der Öldruck nicht mehr durch die Leitungen und das Wegeventil geleitet werden. Demnach gibt es Ruckler, da die Steuerzeiten in einem gewissen Moment nicht passen (SOLL/IST-Werte sind dann anders, wodurch der Wagen ruckelt).
Das hatte mein Cousin ebenso (N52-Motor 325i 218 PS 2005) und ich habe es durch Tausch der VANOS-Magnetventile und auch Nockenwellensensoren gelöst.
Wenn eine Zündspule defekt ist oder die Zündkerze als Aktor nicht mehr korrekt arbeitet, dann erkennt das Motorsteuergerät über die Klopfregelung und die Erkennung von Aussetzern SOFORT, dass Verbrennungsaussetzer vorhanden sind
Grüße,
BMW_Verrückter
Ähnliche Themen
46 Antworten
Hallo!
Es sollte keine Probleme auftreten, allerdings ist BOSCH und auch BREMI der Erstausrüster von BMW und nur die würde ich auch verwenden.
Hast du denn andere Hersteller im Visier? Bitte nicht von ATP oder so
Grüße,
BMW_Verrückter
Ah, hallo BMW Verrückter,
auf eine kompetente Antwort von dir kann man sich immer verlassen
Irgendwelche zweifelhaften Anbieter habe ich nicht im Visier.
Ich habe schon eine neue Zündspule von Bosch da liegen.
Nur kurz vorm Austausch kamen doch Zweifel auf, deshalb habe ich nochmal kurz gefragt.
Schönen Abend noch
Hallo!
Ach - die kannst du ohne Probleme einbauen
Viel Erfolg dabei!
Grüße,
BMW_Verrückter
Guten Morgen,
habe für 8 Bosch Zuendspulen €200,-- bezahlt. Da muss man wirklich kein Billigprodukt kaufen
Hallo,
noch ein Tipp am Rande für den Austausch. (Wir haben jetzt auch die vier Kerzen und Spulen der Bank 1 getauscht) Wenn man den Stecker in die Aufnahme der Zündspule reingeschoben hat muss man ja den Verriegelungshebel der Zündspule runterdrücken. Dabei sollte man darauf achten das die "Seitenteile" des Hebels nicht "aussen" am Stecker entlanggleiten sondern richtig in die vorgesehenen Führungen reingleiten. Man erreicht dies durch leichten Druck auf die beiden Seiten beim Runterdrücken des Hebels. Wenn die Seiten "aussen" entlang rutschen rastet der Hebel nicht richtig ein (fühlt sich "matschig" an und der Hebel verriegelt nicht richtig. Spätestens wenn man es macht und darauf achtet wird klar was damit gemeint ist.
Grüße
Bernwards
Bremi würde ich nicht mehr verwenden. Da Dis und Ista schon bei verschiedenen Motoren nachfragte ob Bremi Spulen verbaut sind, diese sollten getauscht werden. Beim N53 verwendet Bmw aktuell Delphi spulen.
Zitat:
Original geschrieben von Bernwards
Spätestens wenn man es macht und darauf achtet wird klar was damit gemeint ist.
Grüße
Bernwards
Allerspätestens, wenn man den Wagen startet und er nicht auf allen Zylindern läuft.
Ich habe die Zündspule jetzt getauscht...
Mir ist allerdings aufgefallen, dass die vorher verwendeten ganz anders aussehen.
Die Bosch Spule hat die Nr 0 221 504 465 und ist grau. Laut Teilehändler sollte sie aber für den N52B30 die richtige sein.
Anbei ein Bild von der alten Zündspule.
an der Seite ist die Nr 0 221 504 465 und darunter 110601DE aufgedruckt (kaum sichtbar)
Wie genau äußert sich das eigentlich, wenn der Wagen nicht auf allen Zylindern läuft?
Leider ist das Problem mit dem Wagen nämlich noch nicht behoben (und absichtlich den Motor anschalten ohne alle Zünspulen wäre wahrscheinlich nicht so gut).
Im Gegenteil ist mir ein neues aufgefallen.
Zunächst kurz zu den Daten
Der Motor ist ein N52B30
Laufleistung nähert sich langsam den 200 000km (werden dieses Jahr vielleicht noch erreicht)
Nach dem Tausch habe ich den Motor laufen lassen und kurz Gasstöße gegeben (bis max. 4000 U/min)
Dabei hat sich der Motor beim Absenken der Drehzahl zwischen ca. 2000 und 700 U/m deutlich geschüttelt.
Dies war glaube ich das erste Mal so.
Das Problem, was mich überhaupt auf die Zündspule gebracht hat ist Folgendes.
Manchmal läuft der Motor im Leerlauf unrund. Der Motor vibriert dann stark, was man im Innenraum an Bewegungen des Schalthebels merkt. Man sieht dann sogar, dass die Endrohre wackeln.
Drehzahl schwankt dann leicht zwischen 600 und 650
Beim An- oder Auschalten des Motors hört man auch ein manchmal ein Klackern. Ich vermute fast, dass durch die Vibrationen ein Teil irgendwo gegen schlagen würde.
Leistung ist soweit ich das beurteilen kann nicht eingeschränkt (ich fahre den Wagen erst seit ein paar Monaten)
Jedenfalls beschleunigt er besser als ein 530i mit M54 Motor.
Manchmal merkt man bei plötzlichem Beschleunigen ein kurzes Rucken.
Anfangs gab es auch Probleme mit der MIL. Diese leuchtete sporadisch.
Fehlerspeicher zeigte Thermostat und Aktivkohlefilterventil an, sowie 2 unbekannte Fehler.
Seit dem Wechsel des Thermostats und etwas frei fahren (fahre sonst fast ausschließlich Stadtverkehr) hatte ich aber bis auf einmal Ruhe was dies betrifft.
Wegen den 2 unbekannten Fehlern war ich bei BMW (die können ja besser auslesen).
Dort kam die Empfehlung beide Kats und alle Lambdasonden zu wechseln sowie Softwareupdate.
Das Ventil sollte beim Testen einwandfrei funktionieren.
Kann ich die Katalysatoren nicht ausschließen?
Immerhin brannte die MIL nur sporadisch und mittlerweile gar nicht mehr.
Auch die Leistung müsste doch darunter stark leiden?
Gegen die Katalysatoren zu klopfen (wegen eventuellem Scheppern) habe ich schon versucht, allerdings sitzen die weit oben und es ist ziemlich eng. Da kommt man kaum dran.
Werde nächste Woche mal eine AU machen, dann müsste sich ja rausstellen ob es die Katalysatoren sind.
Hallo!
Was noch ein bekanntes Problem des N52-Motors ist, und auch oftmals als Fehler sich erweist, ist das VANOS-System. Undzwar hatte der N52-Motor Probleme mit den VANOS-Magnetventilen. Diese verstopfen oder sind nicht mehr gängig (sind schwergängig) und dann kann der Öldruck nicht mehr durch die Leitungen und das Wegeventil geleitet werden. Demnach gibt es Ruckler, da die Steuerzeiten in einem gewissen Moment nicht passen (SOLL/IST-Werte sind dann anders, wodurch der Wagen ruckelt).
Das hatte mein Cousin ebenso (N52-Motor 325i 218 PS 2005) und ich habe es durch Tausch der VANOS-Magnetventile und auch Nockenwellensensoren gelöst.
Wenn eine Zündspule defekt ist oder die Zündkerze als Aktor nicht mehr korrekt arbeitet, dann erkennt das Motorsteuergerät über die Klopfregelung und die Erkennung von Aussetzern SOFORT, dass Verbrennungsaussetzer vorhanden sind
Grüße,
BMW_Verrückter
Tja, da muss ich bei meinem wohl auch mal die Magnetventile rausnehmen. Auch wenn ich einen Stecker abziehe und das Diagnosegerät es meldet, können die Dinger ja nicht voll funktionieren.
Ach wie schön, da hab ich so richtig Lust zu.
Läuft ein Zylinder nicht mit, macht sich das, ausser durch die gelbe Lampe, sofort durch unrunden Lauf bemerkbar. Schon im Standgas.
Zitat:
Original geschrieben von sq-scotty
Tja, da muss ich bei meinem wohl auch mal die Magnetventile rausnehmen. Auch wenn ich einen Stecker abziehe und das Diagnosegerät es meldet, können die Dinger ja nicht voll funktionieren.
Das stimmt, aber wenn du die VANOS-Magnetventile absteckst, dann deaktivierst du die VANOS und somit sollte der Fehler, falls es an dem liegt, nicht mehr da sein.
Grüße,
BMW_Verrückter
Hab schon so viel versucht, sollte das mal notieren. Die Stecker hatte ich schon mal mal ab, weiß aber nicht mehr genau ob Probefahrt gemacht oder nur Diagnose.
Habe gestern Abend beim rückwärts einparken leichten hellen Rauch vorne unter der Motorhaube aufsteigen sehen.
Die gleiche Farbe hatte auch der Rauch aus dem Auspuff.
Deshalb frage ich mich, ob auch die Zylinderkopfdichtung die Ursache sein könnte.
In dem Zusammenhang habe ich auch nochmal nachgeschaut, wie man das Thermostat (und das Kühlmittel) wechseln sollte und habe gelesen, dass man dies nur bei kaltem Motor macht.
Der Motor hatte beim Wechsel vor ca. 3 Monaten aber mit Sicherheit noch 80-90°
Nachgefüllt wurde nur was beim Wechsel verbraucht wurde also ca. 4L
Diese 4L hatten dann eine Temperatur von 25-30°
Glaubt ihr, dass hierbei die Dichtung oder der Kopf beschädigt worden sind?
Ich habe das bei einem Mechaniker der mir empfohlen wurde machen lassen und mich halt leichtsinnig darauf verlassen, dass er sich auskennt.
Hallo!
Ich denke nicht, dass deine Zylinderkopfdichtung verzogen ist. Ehrlich gesagt blicke ich nun nicht mehr durch, wo das Problem genau liegt.
Du hast hinten einen Rauch bzw. Qualmbildung und vorne auch. Wie kommst du nun auf die Zylinderkopfdichtung?
Es könnte eher sein, dass bei dir die Ventildeckeldichtung undicht ist, das Ölfiltergehäuse bzw. dichtung davon oder aber Vakuumpumpe. Und hinten qualmt es evtl. weil die KGE nicht mehr so gut ist.
Grüße,
BMW_Verrückter