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Zufahrt zu Schrebergärten über Feldweg mit Schild Verbot für Kraftfahrzeuge und Krafträder
Hallo Zusammen,
ich habe da eine Frage zu einem Feldweg: Siehe folgendes Bild aus Google-Maps: Luftbild
Von links oben nach rechts unten führen Bahngleise und parallel dazu ein Feldweg. Zwischen Gleis und Feldweg befinden sich Schrebergärten, auf der anderen Seite des Feldwegs befindet sich eine Obstanlage. Der Feldweg ist von beiden Seiten mit den Zeichen 260 und darunter mit Zeichen 1026-36 beschildert, damit der Landwirt mit dem Traktor seine Obstanlage erreichen kann. Außerdem ist der Feldweg teil des Bodenseeradwegs und wird von vielen Radfahrern befahren. Der Weg wird jedoch auch von den Besitzern der Schrebergärten mit PKW und auch Hängern befahren. Ich kann die Schrebergartenbesitzer verstehen, dass man die Gartengeräte (z. B. Rasenmäher) nicht 200 m über einen Feldweg schieben möchte. Meistens geht das gut, es gibt aber doch Situationen, wo die Radfahrer durch die Autos der Schrebergartenbesitzer behindert werden.
Jetzt die Frage: Dürfen die Schrebergärtenbesitzer diesen Feldweg befahren und die Autos am Wegrand abstellen?
Danke.
Grüße,
diezge
Beste Antwort im Thema
@TE:
Radfahrer oder Schrebergärtner und wo liegt nun genau das Problem?
Wenn ich sehe, dass da ein Radfahrer kommt, dann mache ich als Schrebergärtner im Auto großzügig Platz, wenn ich als Radfahrer sehe, dass da einer zu seinem Schrebergarten möchte, dann lass ich den eben auch fahren.
Wenn da natürlich eine Gruppe "Kampfradler" kommt (der darf das nicht und wir müssen hier zu zweit nebeneinander fahrern, Spurwechsel oder gar Absteigen völlig ausgeschlossen!) und ein Schrebergärtner, der nicht aufpasst bzw. bloß nicht 20 cm in die Wiese fahren will (könnte das SUV doch schmutzig werden), dann kracht es NATÜRLICH.
Sonst ist das für mich eine einfache Frage des "leben und leben lassen".
Selbst wenn ich nur Radieschen in Pflanztöpfchen daheim herangezogen habe... wenn schon vorne und hinten keine Parkplätze sind...
Wobei ich mich auch frage, was man da nun genau pflanzt oder macht. Die Erholung ist mit dem ersten Zu weg und die Pflänzchen... Eisen ist wichtig für den Organismus, OK, nur ob Bremsstaub das auch ist?
PS:
Ab zur Gemeinde und dieses Schild http://de.wikipedia.org/.../Anlieger?... beantragen.
Sache erledigt...
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19 Antworten
Meiner Meinung nach dürfen die Schrebergärtenbisitzer diesen Feldweg nicht befahren. Gartenwirtschaft ist keine Landwirtschaft und auch nicht mit dieser gleichzusetzen.
Zitat:
Original geschrieben von diezge
Dürfen die Schrebergärtenbesitzer diesen Feldweg befahren und die Autos am Wegrand abstellen?
Eher nicht.
Was land- und forstwirtschaftliche Zwecke sind, ist als Legaldefinition im §6 Abs.5 FEV aufgeführt (fast ganz unten):
http://www.gesetze-im-internet.de/fev_2010/__6.html
Und dass Hobbygärtner nicht dazu gehören, hat das Oberverwaltungsgericht NRW in 2002 bei gleicher Fragestellung mal festgelegt:
http://www.ovg.nrw.de/.../index.php
Moin,
wer an diesem Ort Schrebergärten erlaubt hat, hat die armen Schrebergärtner nie erst genommen!
- Wer dieses Angebot angenommen hat, hatte hinteerher bestimmt immer was zu meckern
Wie die Käufer der - Verdammt Günstigen Grundstücke - (direkt an der Landebahn überall)
Erholsames Grundstück, verkehrsgünstig gelegen,
- aus Altersgründen , günstig, abzugeben !
Rings herum gibt es so viel Platz, aber nur eins ist wichtig,
- Bio-Sprit-Pflanzen -
Kohle, Kohle.......
Die müssen da endlich weg
schönen Gruß
@TE:
Radfahrer oder Schrebergärtner und wo liegt nun genau das Problem?
Wenn ich sehe, dass da ein Radfahrer kommt, dann mache ich als Schrebergärtner im Auto großzügig Platz, wenn ich als Radfahrer sehe, dass da einer zu seinem Schrebergarten möchte, dann lass ich den eben auch fahren.
Wenn da natürlich eine Gruppe "Kampfradler" kommt (der darf das nicht und wir müssen hier zu zweit nebeneinander fahrern, Spurwechsel oder gar Absteigen völlig ausgeschlossen!) und ein Schrebergärtner, der nicht aufpasst bzw. bloß nicht 20 cm in die Wiese fahren will (könnte das SUV doch schmutzig werden), dann kracht es NATÜRLICH.
Sonst ist das für mich eine einfache Frage des "leben und leben lassen".
Selbst wenn ich nur Radieschen in Pflanztöpfchen daheim herangezogen habe... wenn schon vorne und hinten keine Parkplätze sind...
Wobei ich mich auch frage, was man da nun genau pflanzt oder macht. Die Erholung ist mit dem ersten Zu weg und die Pflänzchen... Eisen ist wichtig für den Organismus, OK, nur ob Bremsstaub das auch ist?
PS:
Ab zur Gemeinde und dieses Schild http://de.wikipedia.org/.../Anlieger?... beantragen.
Sache erledigt...
Naja, in erster Linie muss erst einmal der PKW-Führer aufpassen. Er kann nicht verlangen, dass Radfahrer absteigen oder "Rücksicht" nehmen - worauf auch, wenn der PKW dort eigentlich gar nicht fahren dürfte und nur geduldet wird.
Zitat:
Original geschrieben von shathh
Naja, in erster Linie muss erst einmal der PKW-Führer aufpassen. Er kann nicht verlangen, dass Radfahrer absteigen oder "Rücksicht" nehmen - worauf auch, wenn der PKW dort eigentlich gar nicht fahren dürfte und nur geduldet wird.
Ich kann aber auch als Radfahrer etwas zur Seite fahren, muss nicht auf mein vermeintliches Recht pochen und wenn mir auf solchen Wegen ein Traktor entgegenkommt, dann steig ich lieber zweimal ab und gehe einen Schritt ins Gras.
Warum geht das bei letzterem, aber nicht bei einem PKW?
Achso, ja... weil der da gar nicht sein darf... http://www.motor-talk.de/.../...dweg-und-wird-angespuckt-t4976183.html
Einfachste Lösung ist und bleibt ein "Anlieger frei", aber ob man sich dazu durchringen kann?
Besser vielleicht das Ordnungsamt darauf aufmerksam machen und dreimal am Tag dort vorbeischicken. Bringt Einnahmen statt Kosten für ein Schild zu verursachen.
In meinen Augen, solange die Gartenbesitzer nicht die Durchfahrt blockieren, eine vollkommen unnoetige Diskusion. Selbst wenn ich als Radler bremsen muesste waere mir das Wurst ob der Gaertner da sein duerfte oder nicht. Aber gut das sich auch da wieder jemand findet der die Gesetze durchdrueckt. Wo kommen wir da sonst hin wenn jeder zu seinem Garten faehrt
Zitat:
Original geschrieben von einsdreivier
]Ich kann aber auch als Radfahrer etwas zur Seite fahren, muss nicht auf mein vermeintliches Recht pochen und wenn mir auf solchen Wegen ein Traktor entgegenkommt, dann steig ich lieber zweimal ab und gehe einen Schritt ins Gras.
Warum geht das bei letzterem, aber nicht bei einem PKW?
Der Traktor hat ein berechtigtes Interesse, der PKW-Fahrer ist nur zu faul. Außerdem sind es wesentlich mehr PKW als Traktoren, die dann auch noch kreuz und quer parken und am besten auch noch Radfahrer von "ihrer" Straße hupen wollen.
Ich habe nicht gesagt, dass man sich wie der Dorfsheriff aufführen soll, aber als PKW-Fahrer sollte man in dieser Situation nun wahrlich den Mund nicht zu voll nehmen!
Das ist etwas, was mich im Straßenverkehr stört: Leute verstoßen bewusst gegen Regeln und verlangen dann auch noch, dass man Rücksicht auf sie nimmt. Ist doch ein Widerspruch in sich.
Die Schrebergärtner könnten eine Ausnahmegenehmigung haben.
Die muß nicht sichtbar sein.
Ich habe sowas für ne Überfahrung eines Gehwegs irgendwo beim Hauskauf.
Ansonsten mal wieder Radfahrerbashing...
Wäre das ein ausgeschilderter Gehweg mit lof frei dann würde Schrittgeschwindigkeit für lof gelten.
Und andere dürften natürlich gar nicht...
Und hier auch nicht - außer es wäre lof (der Bauer kann auch mit nem PKW fahren) oder Ausnahmegenehmigung.
Ausnahmegenehmigung könnte durchaus sein - auch ohne Anzeige am Schildermast.
Zitat:
Original geschrieben von shathh
Der Traktor hat ein berechtigtes Interesse, der PKW-Fahrer ist nur zu faul. Außerdem sind es wesentlich mehr PKW als Traktoren, die dann auch noch kreuz und quer parken und am besten auch noch Radfahrer von "ihrer" Straße hupen wollen.
Du kennst die Strecke?
Wenn man sich das Luftbild ansieht, vor allem den Bahngleisen nach Norden folgt, merkt man, dass die ganze Anlage völliger Murks ist. Ich weiß zwar nicht wie nach Norden beschildert ist, aber da sind es dann auch mal mehr als 200 m. Nur eins sehe ich nirgends: Parkflächen
Jedoch ist vor/nach jeder Parzelle ein mindestens 2 m breiter Grünstreifen, wenn man ganz genau hinschaut. Auf dem Weg werden die wenigsten parken.
Dass es verboten ist, dort reinzufahren und man sich natürlich zurecht über Autofahrer aufregen darf, da sind wir uns einig, insofern war das mehr eine rhetorische Frage. Wenn´s den Leuten damit besser geht, dann sollen sie das tun, ich habe nur meinen Standpunkt dargelegt und wie man das auf beiden Seiten friedlich lösen kann.
Wo kämen wir da hin, wenn man das friedlich lösen würde?
Wie gesagt, es spricht ja auch nichts dagegen, friedlich miteinander am Verkehr teilzunehmen.
Aber wenn ich mir schon das Recht heraus nehme, einen solchen Weg vermeintlich widerrechtlich zu befahren (und selbst mit Ausnahmegenehmigung wäre es eben immer noch eine AUSNAHME,nicht die Regel!), dann schau ich doch schon aus eigenem Interesse, dass ich mich möglichst unauffällig verhalte.
Wenn ich irgendwo zu Gast bin, dann verhalte ich mich doch auch wie ein Gast und nicht wie der Wirt - oder?
Das ist meine persönliche Einstellung.
Ich kenne diesen Weg bin da auch schon mehrfach langgefahren.
Das einzigste was mich und meine Frau da in den letzten Jahren gestört hat sind die Rentner mit ihren E-Bike getriebenen " Highspeedbodenseeradtouren " die Schrebergärtner parken alle im grün.
Und die Bahnstrecke wird auch nur selten von nen Langsamfahrenden Güterzug und alle Stunde von nen Sogenannten Schienenbus befahren.
Zitat:
Original geschrieben von einsdreivier
@TE:
Radfahrer oder Schrebergärtner und wo liegt nun genau das Problem?
Wenn ich sehe, dass da ein Radfahrer kommt, dann mache ich als Schrebergärtner im Auto großzügig Platz, wenn ich als Radfahrer sehe, dass da einer zu seinem Schrebergarten möchte, dann lass ich den eben auch fahren.
Wenn da natürlich eine Gruppe "Kampfradler" kommt (der darf das nicht und wir müssen hier zu zweit nebeneinander fahrern, Spurwechsel oder gar Absteigen völlig ausgeschlossen!) und ein Schrebergärtner, der nicht aufpasst bzw. bloß nicht 20 cm in die Wiese fahren will (könnte das SUV doch schmutzig werden), dann kracht es NATÜRLICH.
Sonst ist das für mich eine einfache Frage des "leben und leben lassen".
Selbst wenn ich nur Radieschen in Pflanztöpfchen daheim herangezogen habe... wenn schon vorne und hinten keine Parkplätze sind...
Wobei ich mich auch frage, was man da nun genau pflanzt oder macht. Die Erholung ist mit dem ersten Zu weg und die Pflänzchen... Eisen ist wichtig für den Organismus, OK, nur ob Bremsstaub das auch ist?
Die Stelle kenne ich gut, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, komme ich da vorbei. Die Gärten sind wirklich winzig und schmiegen sich 'schön' an das Gleis und es fahren, anders als behauptet, viele Züge. Würde ich nicht geschenkt nehmen, aber wer's mag..
Mit ein wenig gegenseitiger Rücksicht sollte es kein Problem geben, aber wie du schon sagst wird sich immer einer finden, der auf sein Recht pocht.
Eine Bekannte hat kürzlich auch eine Fahrgenehmigung beantragt und bekommen für einen bestimmten gesperrten Feldweg, weil sie einen stark gehbehinderten Freund zu einer Biotop-Blumenwiese fahren wollte. War bei der Gemeinde überhaupt kein Problem. Das könnte eure Gemeinde ja den Gärtnern auch geben. Bei Mißbrauch kann sie es wieder einziehen. Einfach mal dort freundlich vorsprechen, sind meistens normale Leute.