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Zukünftiger Kauf (BMW M550i)
Servus,
ich will mir in ca. Einem Jahr einen BMW M550i kaufen. Da stellte sich mir die Frage, wie viele Kilometer das Auto maximal haben sollte, so dass man das Auto noch entspannt 5 Jahre fahren kann? Welche Pakete sollten unbedingt beim Auto dabei sein? Worauf sollte man beim Kauf eines V8s achten ?
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63 Antworten
Ganz arg und unbedingt darauf achten dass er nicht Chip getuned wurde. Das mag er gar nicht wird aber von vielen trotzdem gemacht.
Am besten kauft man einen vom Freundlichen mit 2 Jahren Premium Selection, die man auch auf 3 Jahre ausweiten kann. Ist zwar keine Garantie dass mit dem Fahrzeug nichts ist, senkt aber zumindest das Kostenrisiko. Und wie @sPeterle schon sagte, Hände weg von getunten Fahrzeugen, die können Probleme machen.
Ich hatte zweimal diesen Motor (M550i & B5) und kann im Hinblick auf eine Leistungssteigerung nichts Gutes darüber sagen 
Aber selbst im Serienzustand ist es nicht unbedingt der Bringer. Nicht umsonst wurde mit dem Facelift vieles am Triebwerk geändert. Sollte es finanziell möglich sein würde ich dir auf jeden Fall zum LCI raten. Der ist nicht weit vom M5 entfernt und mit einem ordentlichen Chiptuning problemlos sogar darüber.
Zitat:
@Gerolsteiner schrieb am 9. April 2024 um 21:14:53 Uhr:
Worauf sollte man beim Kauf eines V8s achten ?
Primär auf genügend finanzielle Rücklagen. Das Aggregat ist weder für seine Zuverlässigkeit, noch für tiefe Reparaturkosten berühmt.
Zitat:
@Gerolsteiner schrieb am 9. April 2024 um 21:14:53 Uhr:
....Da stellte sich mir die Frage, wie viele Kilometer das Auto maximal haben sollte, so dass man das Auto noch entspannt 5 Jahre fahren kann?
Das hängt wesentlich davon ab,
a) wie viele Km in den 5 Jahren mit dem Bimmer absolviert werden sollen und
b) wie viel Geld für allfällige Verschleißreparaturen p.a. für den Wagen zur Verfügung stehen.
Zu a): bei mehr als 20tkm p.a. würde ich wegen Reparaturrisiken kein Fahrzeug in dieser Leistungsklasse mit mehr als 60-80tkm kaufen.
Zu b): Falls nicht mindestens 2 -2,5k € für normale Service-/Verschleißarbeiten zur Verfügung stehen, wird man nicht "entspannt fahren" können, da man ständig Kostendruck empfinden dürfte. Einen neueren 550i würde ich auch nur als Premium Selection Fahrzeug beim BMW-Autohaus mit Garantieerweiterung kaufen, um "shit happens"-Reparaturen, die bei so einem Fahrzeug auch mal 5-10k € kosten können abzusichern.
Zitat:
Worauf sollte man beim Kauf eines V8s achten ?
Das Kfz-Steuer und Versicherung (Haftpflicht und Vollkasko) insgesamt bei 2-3k € (je nach SF-Klasse) pro Jahr liegen werden und so ein 8-Zylinder sich im Mix-Betrieb zwischen 12-15 l/100 km Super+ reinziehen wird, wenn man nicht nur mit Tempo 100 -130 auf Autobahnen und 70-90 auf Nebenstrecken unterwegs sein will.
Kostenmäßig wird man da bei einer Jahresfahrleistung von 15-18tkm bei den reinen Betriebskosten (ohne Wertverlust) schon bei 70-90 Cent/km liegen und bei einer Finanzierung bzw. Berücksichtigung des Wertverlusts auf 5 Jahre, wird jeder gefahrene Kilometer bei 1 - 1,50 € liegen (je nach Versicherungstarif und Finanzrate).
Da sollte man dann schon scharf drüber nachdenken, ob einem die 8 Zylinder und 4,4 l Hubraum soviel Geldeinsatz pro gefahrenem Kilometer wert sind.
Wenn, dann nur die 530PS Version holen. Gibt es sowohl beim pre-LCI (nur 2019/2020 mit IDrive7) als natürlich auch in LCI. Selbst die jüngsten Exemplare sind jetzt bereits 1 Jahre alt.
Zum Thema UnterhaltsKosten über 3 Jahre kannst du mal bei Spritmonitor schauen, ich hatte meinen dort komplett mit Verbrauch, Steuern und Versicherung angelegt. Benutzername =Spritmonitor Profil.
Waren knapp 75tkm in 3 Jahren, war aber ein Neufahrzeug, dementsprechend keine Reparaturkosten vorhanden (Garantie, waren aber auch keine Schäden).
Hey, danke für die so zahlreichen Antworten. Wie viel sollte ich denn ca. pro Monat verdienen, damit ich problemlos auch 20k Kilometer pro Jahr fahren kann? Wie viel sollte ich auf der hohen Kante haben, es wurde ja von 2,5 pro Monat gesprochen, klingt mir schon ein wenig viel.
Auf die Frage kann niemand eine vernünftige Antwort geben. Je mehr desto besser, ich persönlich würde ungern mehr als 10-15% meines Monatsnetto für Fahrzeuge aufwenden wollen. Aber ich habe auch Familie mit Kindern. Wenn Deine Lebensumstände anderst sind, mag man mehr ausgeben können und wollen. Letzteres, also das wollen, dass ist natürlich sehr subjektiv. Es gibt ja ab und an die Diskussion, dickes Auto und zu Hause nur ein Klappstuhl… Ich will das nicht verurteilen, muss jeder wissen, was er für sich mag.
Der Betrag, der oben aus Deinen Betrachtungen rauskommt, der sollte dann auch reichen für den m550i. 2.5k pro Monat habe ich nicht gelesen, ich denke, dass war eher p.a. für Wartung und Verschleiss gemeint. Dann halt Steuer, Versicherung, Sprit, bleibt der eben unkalkulierbare Faktor für Reparaturen die kein Verschleiss sind.
Zitat:
@DieterAntonBerger schrieb am 10. April 2024 um 16:47:17 Uhr:
Auf die Frage kann niemand eine vernünftige Antwort geben. Je mehr desto besser, ich persönlich würde ungern mehr als 10-15% meines Monatsnetto für Fahrzeuge aufwenden wollen. Aber ich habe auch Familie mit Kindern. Wenn Deine Lebensumstände anderst sind, mag man mehr ausgeben können und wollen. Letzteres, also das wollen, dass ist natürlich sehr subjektiv. Es gibt ja ab und an die Diskussion, dickes Auto und zu Hause nur ein Klappstuhl… Ich will das nicht verurteilen, muss jeder wissen, was er für sich mag.
Der Betrag, der oben aus Deinen Betrachtungen rauskommt, der sollte dann auch reichen für den m550i. 2.5k pro Monat habe ich nicht gelesen, ich denke, dass war eher p.a. für Wartung und Verschleiss gemeint. Dann halt Steuer, Versicherung, Sprit, bleibt der eben unkalkulierbare Faktor für Reparaturen die kein Verschleiss sind.
Ich wohne zurzeit noch bei meinen Eltern, wird wahrscheinlich auch demnächst noch so sein. Würde mir das Auto dann finanzieren. Steuer pipapo kommt natürlich auch noch dazu, darf man nicht vergessen 
Puh, das kann ich nicht überlesen - sorry.
Ein ehemaliger Mitarbeiter meinte, sich direkt nach dem Berufseinstieg einen C63 AMG kaufen zu müssen. Der ist an dem Hobel finanziell kaputt gegangen. Erst teure Reparaturen, dann aus Kostengründen in die Teilkasko, dann einen eigentlich überschaubaren Blechschaden, für den er aber schon keine Kohle mehr hatte.
Falls Dein Beitrag authentisch ist also bitte unbedingt überlegen, ob Du Dich mit einem 550i nicht übernimmst. Nicht umsonst sind in diesem Segment bei den Neuwagen fast 100% Firmenwagen. Gebraucht sollte man sich einen 50i nur kaufen, wenn man ausschließen kann, dass eine Reparatur einen nicht finanziell ruiniert. Kann sonst ein teurer Spaß werden.
Nur mal zum Nachdenken: Wir haben ein Haushaltsjahresnetto von 150k (bei Elternteilzeit mit zwei Kids) und fahren seit fünf Jahren einen 20i aus 2018 ;-)
Zitat:
@Gerolsteiner schrieb am 10. April 2024 um 17:16:22 Uhr:
Zitat:
@DieterAntonBerger schrieb am 10. April 2024 um 16:47:17 Uhr:
Auf die Frage kann niemand eine vernünftige Antwort geben. Je mehr desto besser, ich persönlich würde ungern mehr als 10-15% meines Monatsnetto für Fahrzeuge aufwenden wollen. Aber ich habe auch Familie mit Kindern. Wenn Deine Lebensumstände anderst sind, mag man mehr ausgeben können und wollen. Letzteres, also das wollen, dass ist natürlich sehr subjektiv. Es gibt ja ab und an die Diskussion, dickes Auto und zu Hause nur ein Klappstuhl… Ich will das nicht verurteilen, muss jeder wissen, was er für sich mag.
Der Betrag, der oben aus Deinen Betrachtungen rauskommt, der sollte dann auch reichen für den m550i. 2.5k pro Monat habe ich nicht gelesen, ich denke, dass war eher p.a. für Wartung und Verschleiss gemeint. Dann halt Steuer, Versicherung, Sprit, bleibt der eben unkalkulierbare Faktor für Reparaturen die kein Verschleiss sind.
Ich wohne zurzeit noch bei meinen Eltern, wird wahrscheinlich auch demnächst noch so sein. Würde mir das Auto dann finanzieren. Steuer pipapo kommt natürlich auch noch dazu, darf man nicht vergessen
Zitat:
@niewiederfaschismus schrieb am 10. April 2024 um 17:40:17 Uhr:
Puh, das kann ich nicht überlesen - sorry.
Ein ehemaliger Mitarbeiter meinte, sich direkt nach dem Berufseinstieg einen C63 AMG kaufen zu müssen. Der ist an dem Hobel finanziell kaputt gegangen. Erst teure Reparaturen, dann aus Kostengründen in die Teilkasko, dann einen eigentlich überschaubaren Blechschaden, für den er aber schon keine Kohle mehr hatte.
Falls Dein Beitrag authentisch ist also bitte unbedingt überlegen, ob Du Dich mit einem 550i nicht übernimmst. Nicht umsonst sind in diesem Segment bei den Neuwagen fast 100% Firmenwagen. Gebraucht sollte man sich einen 50i nur kaufen, wenn man ausschließen kann, dass eine Reparatur einen nicht finanziell ruiniert. Kann sonst ein teurer Spaß werden.
Nur mal zum Nachdenken: Wir haben ein Haushaltsjahresnetto von 150k (bei Elternteilzeit mit zwei Kids) und fahren seit fünf Jahren einen 20i aus 2018 ;-)
Zitat:
@niewiederfaschismus schrieb am 10. April 2024 um 17:40:17 Uhr:
Zitat:
@Gerolsteiner schrieb am 10. April 2024 um 17:16:22 Uhr:
Ich wohne zurzeit noch bei meinen Eltern, wird wahrscheinlich auch demnächst noch so sein. Würde mir das Auto dann finanzieren. Steuer pipapo kommt natürlich auch noch dazu, darf man nicht vergessen
Danke für deine Einschätzung Wie gesagt, war bis jetzt nur ein Gedankenspiel und sowieso frühestens in 1 Jahr. Würde halt gerne was sportliches fahren, was auch was hermacht. Vielleicht nicht jedermanns Gedanke und viele denken sich bestimmt auch dass es ein dummer Gedanke ist, aber ich finds nicht mal so dumm.
Mein tipp:
Dann suche dir in 1 Jahr ein etwas weniger (nur ein bisschen) sportliches Auto, wie z.B., wenn du z.B. bei BMW bleiben willst, einen 4-5 Jahre alten 330i. Der geht als Limo auch problemlos bis 250 km/h, bis der Begrenzer abregelt. Eine Beschleunigung von 0 -> 100 in unter 6 s ist auch nicht schlecht und selbst bis 200 (22 s) zeigt man - wenn man es denn möchte - > 80 % aller anderen PKW die Heckleuchten.
Finanzierung und Wertverlust außen vor, fährt man so einen Bimmer bei 20tkm p.a. für ca. 30-40 Cent/km. Das würde dann im Jahr bei 20tkm ca. 7-8k € Betriebskosten (inkl. Benzin, Steuer, Versicherung, HU/ASU, Regelservice, Verschleißteile usw.) bedeuten, macht also ca. 660 € pro Monat. Dazu käme dann noch die Finanzierung und der Wertverlust
Bis dahin kannst du ja testen, ob du jeden Monat 750 - 800 € deines Geldes problemlos "beiseite legen" kannst. Falls das geht, passt es grundsätzlich, ansonsten die Ansprüche an ein "sportliches" Auto besser noch weiter runterfahren.
Zitat:
@Gerolsteiner schrieb am 10. April 2024 um 16:38:34 Uhr:
Hey, danke für die so zahlreichen Antworten. Wie viel sollte ich denn ca. pro Monat verdienen, damit ich problemlos auch 20k Kilometer pro Jahr fahren kann? Wie viel sollte ich auf der hohen Kante haben, es wurde ja von 2,5 pro Monat gesprochen, klingt mir schon ein wenig viel.
Netto würde ich sagen mindestens 4500. Kommt aber natürlich noch darauf an was du sonst so treibst. Bevor du darauf verzichtest Wohneigentum an zu schaffen solltest du ein günstigeres Auto fahren 
Ein Z4 oder eine Supra macht auch viel Spass ist aber erheblich günstiger (passt nebenbei auch viel besser zu deinem Alter.
Ach so und 4500 netto jeisst bei einem single 100k brutto im Jahr
Zitat:
@niewiederfaschismus schrieb am 10. April 2024 um 17:40:17 Uhr:
Puh, das kann ich nicht überlesen - sorry.
Für dem Threadstarter: 150k netto (!) / Also beide im Verdienst deutlich jenseits 100k brutto per anno.
Wenn die 1-1,50€ pro KM annähernd stimmen, reden wir von 2.500-1650€ im Monat (!) - wiederum netto - also brutto min. mal 2500€ brutto die Du ins Auto steckst.
Das müsstest Du zusätzlich zu Deinem Lebensunterhalt aufbringen.
Als ich 2007 nach dem Studium ins Berufsleben eingestiegen bin, lag mein Bruttogehalt bei einem DAX-Konzern bei ca. 3200€ pro Monat.
Damals habe ich mir einen 3 Jahre alten 525d mit 68tkm vom Händler für 18k gekauft - finanziert auf 5 Jahre. Rückwirkend würde ich behaupten, das war finanziell für mich schon herausfordernd, da eben zunehmend auch andere kostspielige Interessen dazukommen ;-)
Und ich hatte sehr viel Glück, dass ich mich für den Kauf beim entschieden habe. Es wurden im ersten Jahr Nacharbeiten/Reparaturem für fast 10.000 € fällig (u. a. Kabelbaumbruch Heckklappe, Krümmer, Turbo…)
War trotzdem ein schönes Auto ggü. dem Vorgänger Fiat Punto…