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Zum ersten Mal mit einem E-Auto auf der Langstrecke
Moin zusammen,
ich bin nun schon seit 5 1/2 Jahren und knapp 290.ooo km mit Plug-In Hybriden unterwegs und merke immer öfter, das mich der Verbrenner nervt. Nun bin ich allerdings locker 1.500-1.800 km / Woche unterwegs und in Auto-Foren liest man ja immer, das es völlig unmöglich ist Langstrecken mit einem reinen Elektroauto zu bewältigen.
Naja Forenmeinungen sind das Eine, eigene Erfahrungen das Andere und so war ich letzte Woche mit einem Ampera - E unterwegs und habe mit dem knapp 1.000km abgespult. Hier möchte ich Euch nun mit einem kleinen Filmchenmeine erste rein elektrische Langstreckenfahrt ohne Verbrennerbackup näherbringen.
Beste Antwort im Thema
Moin zusammen,
ich bin nun schon seit 5 1/2 Jahren und knapp 290.ooo km mit Plug-In Hybriden unterwegs und merke immer öfter, das mich der Verbrenner nervt. Nun bin ich allerdings locker 1.500-1.800 km / Woche unterwegs und in Auto-Foren liest man ja immer, das es völlig unmöglich ist Langstrecken mit einem reinen Elektroauto zu bewältigen.
Naja Forenmeinungen sind das Eine, eigene Erfahrungen das Andere und so war ich letzte Woche mit einem Ampera - E unterwegs und habe mit dem knapp 1.000km abgespult. Hier möchte ich Euch nun mit einem kleinen Filmchenmeine erste rein elektrische Langstreckenfahrt ohne Verbrennerbackup näherbringen.
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62 Antworten
Sehr schöner Beitrag.
Konntest Du herausfinden, weshalb Du nicht mit den vollen 50KW laden konntest? Lag das an der Säule oder am Ampera?
Freut mich wenn das Filmchen gefällt.
Nein wirklich wissen tue ich es nicht, ich würde vermuten, das der Akku einfach noch zu "jung" war (bei 700km habe ich das Auto übernommen), denn beim letzten CCS lud er ja mit etwa 44KW
Sehr guter sachlicher Bericht. Danke. Das einzige Problem ist momentan noch, dass die Elektroautos mit großem Akku - also gute Langstreckeneignung wie dieser Ampera - noch sehr teuer in der Anschaffung sind. Wir haben zur Zeit den Zweitwagen elektrisch, mit 18,8 KWh Akku. Das reicht für die Fahren zur Arbeit, Einkaufen, Hobby allemal. Der eigentliche Erstwagen steht fast nur noch. Grade dieser Ampera wäre ein guter Ersatz - nur gibt das unser Etat noch nicht her. Ich muss da den Gebrauchtmarkt beobachten. Tesla Model3, VW Neo, Sion Solar, Hyunday Ionic oder evtl. Kona wären da Kandidaten für die Zukunft. Jedenfalls möchte ich keinen Verbrenner mehr kaufen - höchstens dann vielleicht einen günstigen Gebrauchten um nochmals wenige Jahre zu überbrücken bis der Elektromarkt das für uns passende hergibt.
Was in diesem Bericht auch sehr gut zum Ausdruck kommt: Mit einer etwas entspannteren Einstellung ist so eine Ladepause gar kein Ärgernis mehr sondern dient eher der Erholung / Erfrischung. Also ich finde, das ist sehr akzeptabel - zumal wenn man wie wir keine 10 x pro Jahr eine Strecke von mehr als 300 Km fährt.
Ja derzeit sind wohl die Akku-Preise noch das Hauptproblem. Schaut man sich den "kleinen" und "Großen" Kona, oder die 75er und 100er Teslas an, dann geht ein Großteil der Mehrpreise für die größeren Speicher drauf.
Der Vorteil eines größeren Akkus ist allerdings auch, das man nicht mehr zwingend auf eine Heimladung angewiesen ist. Fährt man täglich so 20-30km zur Arbeit, dann reicht es beim Ampera z. B. beim wochenendlichen Einkauf bei Aldi / Ikea / Kaufland nachzuladen. Das Ganze derzeit noch kostenlos und dann relativieren sich die Anschaffungskosten wieder.
Dann gibts da aber auch noch so Hirnis wie mich, die pro Woche 1800km fahren und da wäre mir auch der Akku des Ampera noch zu klein, wenn ich da bei jeder Ladepause zu Mäcckes rennen würde, würde ich noch fetter als ich eh schon bin.
Da bin ich aber auch ein Sonderfall, fährt man mit dem Auto nur ein paarmal im Jahr Langstrecken sind die Ladepausen sogar gut, da man die lange Fahrerei ja gar nicht gewöhnt ist.
Wenn du 1800 Km pro Woche fährst wäre möglicherweise ein Plug in Hybrid eine momentan gute Wahl.
Dein Argument dass man einen größeren Akku braucht wenn man keine Möglichkeit der Heimladung hat sehe ich genauso. Ich denke, in wenigen Jahren werden diese dann auch schon bezahlbar sein. Wenn ich zu Hause nicht laden könnte würde ich mir wohl Stand heute auch noch keinen reinelektrischen zulegen.
Ich habe in den letzten gut 5 Jahren 290.ooo km mit zwei Plug-In Hybriden abgespult.
Wie in der Einleitung des Videos erwähnt: Ich finde es inzwischen schrecklich wenn der Verbrenner anspringt.
Zitat:
@Alubremslicht schrieb am 20. September 2018 um 10:06:25 Uhr:
Wenn du 1800 Km pro Woche fährst wäre möglicherweise ein Plug in Hybrid eine momentan gute Wahl.
Das geht auch locker mit einem Tesla.
Im TFF gibt es den legendären hans63. Der hatte mit Stand 5.8.2018 schon 680.000 km auf dem Odometer. Das Auto ist EZ 08/2013, macht also 136.000km im Jahr, oder knapp 12.000km im Monat.
Frag mich nicht wo der immer hinfährt. Entweder hat er eine gewaltige Pendelstrecke oder fühlt sich im Tesla pudelwohl.
Okay - geht im Tesla. Den kann sich aber nicht jeder leisten. Allerdings, bei solch gigantischen Fahrleistungen (Kilometer) spart man ja dann im Betrieb, die Gesamtkostenrechnung muss man sich genauer anschauen. Und auch wenn es geht, auch der Tesla muss laden. Die Ladeleistung wird ja bei sehr häufiger Superchargernutzung reduziert. Dann wartet man eben doch das ein- oder andere Stündchen. Ich finde das gar nicht so übel, man kann lesen oder mails bearbeiten usw. Aber das ist halt nicht jedermanns Sache.
Das stimmt, so ein Tesla kostet schon mehr als ein Superb. Dafür spart man bei dieser Fahrtstrecke um die 60.000 Euro Treibstoffkosten. Auch nicht schlecht.
Bei den alten Akkus gab es meines Wissens keine Reduktion der Ladeleistung, egal wie oft man beim Supercharger war. Bei den neueren Akkus wird die Leistung von 110 auf 90kW reduziert. Dafür entsteht weniger Abwärme und man kann länger mit hoher Leistung laden, was den Nachteil wieder etwas ausgleicht. Unterm Strich dauert die Ladung von 0 auf 80% dann 5 Minuten länger.
Ich warte jetzt erstmal die Real-World-Tests vom E-Tron ab, fürchte aber meine beiden Hauptstrecken (390 und 350km jeweils mit Nachlademöglichkeiten am Ziel) wird er nicht in einem Rutsch packen.
Mit einem Tesla S100D wäre das überhaupt kein Problem, aber eigentlich hätte ich schon den Audi lieber, da er einfach ein paar Ausstattungen mehr zu bieten hat, die ich nun gewöhnt bin und die es bei Tesla nicht gibt.
Zitat:
@Alubremslicht schrieb am 20. September 2018 um 10:06:25 Uhr:
Wenn du 1800 Km pro Woche fährst wäre möglicherweise ein Plug in Hybrid ....
Alle Plug-In's haben mickrige Tanks wegen der blöden NEFZ-Verbrauchsrechnung.
Macht also nur Sinn wenn massig Kurzstreckem mit vielen Ladepunkten vorliegt.
Hier würde ich auch eher Tesla 100, oder einen Diesel 6d-Temp Mild Hybride bevorzugen ach ja sowas habe ich noch nirgends gesehen.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 22. September 2018 um 08:50:55 Uhr:
Alle Plug-In's haben mickrige Tanks wegen der blöden NEFZ-Verbrauchsrechnung.
Was hat den der Tank mit der NEFZ-Messung zu tun? Im NEFZ ist für Plug-in-Hybridautos ein elf Kilometer langer Fahrzyklus festgelegt: eine Stadt- und eine Überlandfahrt, die die Plug-ins zweimal durchfahren – mit vollen und mit leeren Akkus. Also zuerst mit dem Elektromotor, anschließend auch mit dem Verbrenner. Über eine Formel werden beide Werte kombiniert.
Die Tankgröße dürfte demnach doch gar keine Rolle spielen.
Die Tankgröße beeinflusst das Gewicht mit dem gemessen wird. Nachdem sogar der Scheibenwischerspritzwasserbehälter zur NEFZ-Messung entleert wird, dürfte es auf jedes Gramm ankommen.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 22. September 2018 um 12:48:59 Uhr:
Die Tankgröße beeinflusst das Gewicht mit dem gemessen wird. Nachdem sogar der Scheibenwischerspritzwasserbehälter zur NEFZ-Messung entleert wird, dürfte es auf jedes Gramm ankommen.
Aber doch nicht bei einem PHEV mit >2T. Ob da nun 7 kg mehr Sprit gemessen werden oder nicht, fällt doch gar nicht ins Gewicht.
Bei Mercedes ist bspw. der Benzintank kleiner, weil der Akku den Platz benötigt.