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Zusätzliche Wachs-Konservierung?
Mein neuer 7er kommt in der ersten Januarwoche...
Nun überlge ich mir das neue Auto gleich mal wo es geht zusätzlich mit Hohlraumwachs zu fluten.
Hatte reichlich Rost an meinem 4er nach unter 5 Jahren. Seit ich die Wachsmaßnahme dort gemacht habe rostet da auch nach fast 17 Jahren so gut wie nix mehr...
Macht das aus eurer Sicht Sinn und was sollte man verwenden?
Kann man dadurch die Gewährleistung verlieren?
Danke schonmal
Andi
Beste Antwort im Thema
Mein neuer 7er kommt in der ersten Januarwoche...
Nun überlge ich mir das neue Auto gleich mal wo es geht zusätzlich mit Hohlraumwachs zu fluten.
Hatte reichlich Rost an meinem 4er nach unter 5 Jahren. Seit ich die Wachsmaßnahme dort gemacht habe rostet da auch nach fast 17 Jahren so gut wie nix mehr...
Macht das aus eurer Sicht Sinn und was sollte man verwenden?
Kann man dadurch die Gewährleistung verlieren?
Danke schonmal
Andi
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18 Antworten
dein 4er hatte Rost nach 5 Jahren ? unserer war nach 10 jahren noch rostfrei..
also an einem 7er Golf denke ich ist es unnötig noch eine Hohlraumversiegelung einzubringen, aber wenn du dich besser fühlst, mache es halt beim Profi, schaden kann es auch nichts denke ich mal , Gewährleistung verlieren ? da frag mal besser VW.
unbedingt den Unterboden mit farblosen Unterbodenschutz einsprühen, die Hohlräume sind mit Wachs geflutet. Ca. 3 Dosen a 500 ml im Internet bestellen.
Falls es irgendwann doch mal Probleme mit Rost gibt, wird die Garantie nicht greifen. Darüber sollte man sich im klaren sein.
Ich hatte beim Golf VI auch mal die Idee nachträglich versiegeln zu lassen.
Mir wurde aber sowohl in VW-Betrieben als auch bei Karosseriebetrieben abgeraten, hier während der Garantiezeit/Garantieverlängerung irgendwas zu machen.
sollen alle machen was sie wollen
Habe meinen auch gleich nach Abholung mit Wachs nachbehandelt . Von Werk aus war es schon nicht schlecht , aber ein paar Stellen konnten noch etwas Wachs vertragen , vor allem die Radhäuser und die Achsen . Als ich dann beim kostenlosen 4 Wochen Check in meiner Werkstatt war , war der Mechaniker mehr als begeistert . Er dachte die kommen jetzt so ab Werk ;-)
Nö, warum?
Darüber streiten sich selbst die Fachleute.
Klar, Firmen, die so was anbieten, raten im allg. "unbedingt" dazu, andere behaupten, es sei nicht notwendig.
Meine Meinung sieht (u.a. auch aus Erfahrungen mit der MB-A-Klasse und Rost oberhalb von Kunststoffverkleidungen) wie folgt aus:
- Hohlräume
brauchen nicht nachbehandelt werden, da ab Werk bereits geflutet bzw. ausreichend konserviert.
Kriegt sogar Renault hin: http://www.motor-talk.de/.../...ch-schweller-eingerueckt-t5129238.html
- Fahrwerksteile
Kann man machen, muss dann aber sorgfältig sein, um nicht Bremsen oder andere Teile mit Wachs zu benetzen (ggf. Verträglichkeit mit Bremsschläuchen, Faltenbälgen, Gummiteilen etc. klären, ich halte das zwar für nicht sehr wahrscheinlich, aber man sollte sichergehen, dass man da nichts verschlimmbessert).
Die Lackierung und Konservierung der Fahrwerksteile ist m.M.n. bei VW schlechter geworden in den letzten Jahren (einige noch fast neue Polo V haben mich dahingehend regelrecht verschreckt).
Umgekehrt beweisen alte VWs, dass Rost dort meist eher oberflächlicher und vor allem / im allg. optischer Natur ist und das Auto im allg. eher verschrottet ist, als dass es hier wg. Rost zu sicherheitsrelevanten Problemen kommt, zumal der TÜV ja auch draufschaut.
- Bremsleitungen
Deren Lackierung oder Beschichtung kommt mir unterdessen weniger haltbar vor. Bei meinen Altfahrzeugen leidet aber im Alter auch eine gut herstellerseitig behandelte Bremsleitung an den Stellen, wo sie in festen Kunststoffhaltern eingeclipst sitzt. Dort löst sich nach etlichen Jahren die Beschichtung/ Lackierung und es kommt zu Rost an der Bremsleitung, was ein sicherheitsrelevanter & TÜV-Mangel ist.
Hier kann man mit Wachsversieglung von Leitung und Clip (nach Montage dieser im Clip im Werk!) durchaus der ganzen Sache nach Auslieferung was gutes tun und ggf. montagebedingte Oberflächenverletzungen korrigieren.
- Unterboden, vor allem die versteckten Bereiche oberhalb von Kunststoffverkleidungen (inkl. Radhäuser)
Auch bei der MB A-Klasse gab´s da Problemstellen. Der Fahrer/ Laie meinte fälschlich, dass da wg. der tollen Kunststoffverkleidungen ja gar nichts passieren kann (kein Splitbeschuss, keine Salz-Gischt, da bleibt alles trocken und jungfräulich wie ab Werk), leider falsch gedacht.
Wer seinen Golf VII also länger oder lang fahren will, sollte sich ggf. die Mühe der Demontage dieser Teile machen und die Karosserie an diesen Stellen nachbehandeln, sofern überhaupt eine "Vorbehandlung" ab Werk dort vorhanden ist.
Meist ist da nichts, kein Unterbodenschutz, kein Wachs, nur das nackte, lackierte oder ggf. gar nur grundierte Blech...
Bei einer Nachbehandlung der Hohlräume rate ich zu Mike-Sanders Heißwachsversiegelung(durch googlen findet man schnell einen Stützpunkt in der Nähe),zum Einen ist sie lösemittelfrei und trocknet nicht aus,zum Anderen stinkt sie deshalb auch nicht so,beim Neuwagen wichtig.
Die Idee macht aber Sinn,denn Rost ist in den letzten Jahren bei VW durchaus wieder ein Thema geworden.
Ich habe bei meinem Golf VII den Unterboden noch versiegelt mit einem transparenten Unterbodenschutz(Permafilm) auch unter den Unterbodenverkleidungen und die Achsen konserviert.
Der Golf IV war vollverzinkt,danach sind sie nur noch teilverzinkt.
Der Ver rostet vorne am Kotflügel unten im Schwellerbereich,komischerweise aber der Variant(in Mexico gebaut worden) schlimmer wie die Limousine.
Hallo,
habe meinen Golf VI 1.2 TSI "move"(EZ 10/2012) kurz nach Zulassung in einer do-it-yourself-Werkstatt auf die Bühne gefahren und die wenigen Stellen des Unterbodens, die mir nicht optimal geschützt erschienen, mit transparentem Unterbodenschutzwachs (leicht bräunlich) besprüht. Auch die Fahrwerksteile sowie Federn/Stoßdämpfer bekamen etwas ab. In die kleinen Löcher der Fahrwerksteile habe ich noch etwas S 100 von Dr. Wack gesprüht. Auch alle Blechfalze und Schrauben/Verbindungen im Motorraum sowie die Elektroanschlüsse (mit Motorlack) wurden bearbeitet. Das hat alles gar nicht lange gedauert und ist eine erstklassige Ergänzung des serienmäßigen Rostschutzes. Bei den Hohlräumen habe ich mich auf die "Heißwachsflutung" ab Werk verlassen. Habe den Wagen kürzlich nochmal von unten begutachtet - null Korrosion, alles noch piccobello!!
Das Gleiche hatte ich bei meinem 2007 gekauften Ford Focus gemacht, der war nach 5 Jahren auch noch rostfrei und erfreut nun den Zweitbesitzer.
Wer Spaß am Werterhalt hat, kann mit geradezu lächerlich wenigen Mitteln und Aufwand eine tolle ergänzende Wirkung erzielen.
Gruß Jüppken
Zitat:
@jueppken schrieb am 12. Dezember 2014 um 13:39:32 Uhr:
Hallo,
habe meinen Golf VI 1.2 TSI "move"(EZ 10/2012) kurz nach Zulassung in einer do-it-yourself-Werkstatt auf die Bühne gefahren und die wenigen Stellen des Unterbodens, die mir nicht optimal geschützt erschienen, mit transparentem Unterbodenschutzwachs (leicht bräunlich) besprüht. Auch die Fahrwerksteile sowie Federn/Stoßdämpfer bekamen etwas ab. In die kleinen Löcher der Fahrwerksteile habe ich noch etwas S 100 von Dr. Wack gesprüht. Auch alle Blechfalze und Schrauben/Verbindungen im Motorraum sowie die Elektroanschlüsse (mit Motorlack) wurden bearbeitet. Das hat alles gar nicht lange gedauert und ist eine erstklassige Ergänzung des serienmäßigen Rostschutzes. Bei den Hohlräumen habe ich mich auf die "Heißwachsflutung" ab Werk verlassen. Habe den Wagen kürzlich nochmal von unten begutachtet - null Korrosion, alles noch piccobello!!
Das Gleiche hatte ich bei meinem 2007 gekauften Ford Focus gemacht, der war nach 5 Jahren auch noch rostfrei und erfreut nun den Zweitbesitzer.
Wer Spaß am Werterhalt hat, kann mit geradezu lächerlich wenigen Mitteln und Aufwand eine tolle ergänzende Wirkung erzielen.
Gruß Jüppken
Außer dem Golf 1 war jeder Golf (2-6) nach 5 Jahren rostfrei als ich ihn verkauft habe und ich habe nie etwas nachbehandelt.
Zitat:
@jueppken schrieb am 12. Dezember 2014 um 13:39:32 Uhr:
... mit transparentem Unterbodenschutzwachs (leicht bräunlich) besprüht.
Genau dieses Sprühwachs meine ich.
Haben wir bei MB schon in den 1980er Jahren sehr erfolgreich benutzt, darauf schwöre ich bis heute.
Gab´s hier auf mt nicht Fotos vom Unterboden Touran (oder Sharan oder Golf Plus), wo´s schon kräftig gegammelt hat? Ich erinnere mich diffus an entsprechend erschreckende Bilder...
Mein Rat: Nicht auf Unterbodenverkleidungen aus Kunststoff verlassen, sondern mal dahinter schauen, wie´s dort aussieht (meist verunsichert der Blick dann etwas... )
Für einen WA und/oder Leasingnehmer mit 3 oder 4 Jahren Leasingdauer vermutlich irrelevant.
Wer kauft und länger halten will, sollte sich diesen Stellen m.M.n. aber mal widmen. Kosten und Aufwand im DIY sind im allg. lächerlich gering, dafür im Regelfall aber nachhaltig erfolgreich. Sehe ich z.B. auch in Sachen Elektrik (Kabel, Stecker etc.) im Motorraum, vor allem weiter unten...:
Wer da zumal keine untere Motorabdeckung hat und mal eben mit der Sprühwachsdose die gefährdeten, unten liegenden Stellen behandelt, hat seinem Auto was gutes getan und evtl. künftige Defekt- & Störungsstellen minimiert!
Bei einem älteren Golf-Modell, nur als Beispiel, war z.B. der Vielfachstecker überm Anlasser Anlass ständiger elektr. Probleme bei vielen Haltern, u.a. Klima ohne Funktion etc.! Siehe Bild von der Stelle, die ich beispielhaft für meine Aussagen & Empfehlungen meine).
Wer rechtzeitig dort mit Sprühwachs behandelt hat, hat bis heute Ruhe.
Zitat:
@lufri1 schrieb am 12. Dezember 2014 um 17:05:38 Uhr:
Außer dem Golf 1 war jeder Golf (2-6) nach 5 Jahren rostfrei als ich ihn verkauft habe und ich habe nie etwas nachbehandelt.
Na ja, den Golf I hattest Du ja auch nur 2 Jahre...
Zitat:
@Taubitz schrieb am 12. Dezember 2014 um 19:33:42 Uhr:
Zitat:
@lufri1 schrieb am 12. Dezember 2014 um 17:05:38 Uhr:
Außer dem Golf 1 war jeder Golf (2-6) nach 5 Jahren rostfrei als ich ihn verkauft habe und ich habe nie etwas nachbehandelt.
Na ja, den Golf I hattest Du ja auch nur 2 Jahre...
Drum habe ich ja geschrieben "außer dem Golf1"
Zitat:
@lufri1 schrieb am 12. Dezember 2014 um 20:22:17 Uhr:
Drum habe ich ja geschrieben "außer dem Golf1"
Ja, JETZT.
Damals nicht! Da hattest Du noch behauptet, an keinem Deiner Golfs jemals Rost gehabt zu haben. Später klang das dann anders, irgendwie realistischer...
Zu meiner Zeit hatten WAs in WOB mit Golf/Passat/Polo I auch (fast) nie Rost, in dem Jahr, in dem sie ihn fuhren.
Ausnahme war der Golf I aus "Russenstahl", da pickelte der Lack schon nach den ersten Monaten...
Ich habe bei meinem Golf sämtliche Fahrwerksteile mit Innotec Hi-Temp Wax Spray Transparent behandelt.