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Zuverlässige Autobatterie für kalte Temperaturen
Hallo zusammen,
ich suche eine neue Autobatterie für meinen Ford Focus (aktuell verbaut: Motorcraft Calcium Plus 44Ah 440 AEN). Es geht mir vor allem darum, eine Batterie zu finden, die bei kaltem Wetter zuverlässig ist und ich keine Startprobleme bekomme. Gerade im Winter, wenn es richtig kalt wird, sollte die Batterie auch bei niedrigen Temperaturen ihren Job machen. Meine aktuelle Batterie kämpft schon bei unter 4 Grad .... ist aber auch schon 7 Jahre alt...
Habt ihr eine Empfehlung für mich? Wichtig ist, dass die Batterie gut für den Winter geeignet ist und ordentlich Kaltstartleistung bietet. Über Infos zu passenden Modellen und Preisen würde ich mich freuen!
Ford Focus 1.6 DA3 / Mk2
HSN 2.1: 8566
TSN 2.2: ABN
Danke und viele Grüße,
Elefantoz
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42 Antworten
Wenn ein 55 bis 65Ah Akku da rein passt, dann nimm einen in neu. Auf die Pollage (+-) musst du achten. Da nahezu alle Akkus von nur noch 3 Herstellern produziert werden, ist die Marke relativ egal. Wichtig ist, dass der Akku möglichst frisch aus der Produktion ist. Das ist sichergestellt, wenn du den Einkauf bei einem Anbieter mit großem Warenumschlag bei Akkus durchführst.
Millionen Autos springen über Jahre täglich klaglos an. Ohne das besondere Markenbatterien eingebaut sind. Wenn das Nutzungsprofil nicht extrem vom Normal abweicht, kann man sicher mit einer Standardbatterie kaum einen Fehler machen. Mein Vorredner hat die Sache schon gut zusammen gefasst.
Ich habe sehr gute Erfahrung mit der AGM Batterie von Hankook.Kannst du im Internet oder im Fachmarkt bekommen .Kostet je nach Ausführung 150 bis 200 Euro.Die Original Batterien von Volkswagen halten bei guter pflege10 Jahre. Ab und zu muss man dest Wasser nachfüllen obwohl sie eigentlich wartungsfrei sind ."eigentlich".Kosten auch dasselbe ca.
Moin,
ich denke da kannst du so einige namhafte Hersteller nehmen. Genannt sei hier nur mal
Bosch, Varta, Banner, Exide.
Motorcraft scheint die Ford Hausmarke zu sein und damit vermutlich im Vergleich eher Hochpreisig.
Ich würde da auf den Preis achten und wie die Verfügbarkeit ist.
Ich denke ein neuer Akku, in gleicher Größe und Typ, wird dich auch sicher durch die nächsten Winter bringen. Der bisherige hat mit 7 Jahren schon eine ordentliche Standzeit erreicht, da darf er schon mal schwächeln.
Problematisch für Akkus ist eher ein ungünstiges Fahrprofil (viele Kurzstrecken) oder sehr lange Standzeiten.
Das Label spielt da keine allzugroße Rolle, wenn’s nun nicht gerade der seltene Exot sein soll.
Wie schon geschrieben wurde, sind Polanordnung, Befestigung, Abmessungen und Typ (Blei/EFB/AGM) zu überprüfen, wenn du auf eine andere Größe wechselst.
Online gibts da haufenweise Suchkataloge bei den Anbietern. Die notwendigen Daten für eine Suche hast du ja schon richtig herausgesucht.
@Elefantoz
Mit 7 Jahren kannst dich langsam verabschieden, ist normal wenn man nicht gerade Langstrecke fährt.
Habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, welchen Hersteller ich nehme.
Früher immer die Hausmarke von meinem Teilhändler genommen, Centro oder Centra hieß die glaube ich und noch nie Probleme gehabt.
Einer User hier im Forum hatte über seine Bars berichtet und hat auch 9, fast 10 Jahre gehalten.
https://www.motor-talk.de/.../...rie-meine-erfahrung-t6717570.html?...
Reinfälle beim Batteriekauf erleiden hauptsächlich die Leute, die sich von "geiz ist geil" verleiten lassen, auch noch die letzen 10 Euro durch Internet-Kauf, völlig egal bei welcher Webseite, einsparen zu wollen.
Wenn man die Batterie von Angesicht zu Angesicht bei einem Laden hierzulande kauft, der ein offenbares Interesse daran hat, dass er auch morgen noch seine Miete bezahlen kann, ist es ziemlich egal, was man kauft --- der wird sich schon aus Eigeninteresse nichts ins Regal legen, wovon er regelmäßig die Hälfte der verkauften Menge wieder auf den Hof geschmissen kriegt.
Und nein, "Anspringen bei in Deutschland üblicher Kälte" ist beileibe kein Merkmal, mit dem eine neue Batterie Probleme hat, solange man nicht den allerletzten Billigschrott gekauft hat. Das ändert natürlich nichts daran, dass der ADAC trotzdem jeden beginnenden Winter jede Menge kaputte Batterien wechseln muss. Das liegt nämlich selten daran, dass die Batterien Schrott waren, sondern vor allem daran, dass die schon vorher heftig an Altersschwäche erkrankt waren, so dass ihnen die Kälte den letzten Stoß versetzen konnte.
Ich würde eher in ein Ladegerät investieren als in eine größere Batterie. Bekannte Marken sind sicher kein Fehler, aber wenn ich bedenke, dass die türkische Erstausrüsterbatterie 9 Jahre durchgehalten hat, dann kann es an der Marke nicht liegen.
Bei Kurzstrecke einfach regelmäßig laden. Gibt auch Lösung zum Laden per Akku, kostet dann aber mehr.
Warum sollte man in ein Ladegerät investieren?
Wenn man alleine schon die zusätzlich benötige Zeit rechnet.
Unrentabel
Vor allem wenn die alte 44 (!!) Ah Batterie 7 Jahre durchgehalten hat.
Auf alle Fälle darauf achten, dass es eine Calcium Batterie ist. Das Batterielade Management ist bei Ford für diesen Typ optimiert
...weil man Angst hat, dass die Batterie bei Kälte versagen könnte.
Dagegen hilft mMn ein zeitiger Austausch und eine gewisse Batteriepflege bzw. ein hoher Ladezustand speziell im Winter über die gesamte Nutzungsdauer.
Angst ist oft nicht real zu messen und da stellt sich auch oft die Frage nicht, ob etwas rentabel ist, so lange es dagegen wirkt.
Man muss nicht gleich einen neuen Akku kaufen.
Für ~20 Euro gibt es ein Batterietestgerät, für CCA-Messung und Innenwiderstand. Das macht auch Sinn.
Außerdem je nach Anforderung für 60 bis 80 Euro eine vernünftige Starthilfe-Powerbank. Das ist sehr gescheit, weil man damit auch dem Nachbarn helfen kann Und man muss ja nicht für 250 Euro den großen Lkw-Starter kaufen.
Wäre jetzt mein Tipp, so lange die alte noch durchhält. Ansonsten baut jeder Akku über dier Nutzungsdauer ab, ein neuer Akku ist keinesfalls verkehrt. Aber es sind halt doch sehr gifitge Materialien verbaut. Aus Gründen der Nachhaltigkeit muss man den jetzt nicht vorzeitig entsorgen.
Wie gesagt, vernünftige Powerbank anschaffen, zum Helfen für sich selbst und im Bekanntenkreis, und den alten Akku noch eine Zeit lang benutzen.
Wie nachhaltig ist es denn, wenn man für 20€ einen Batterietester und eine 80€ Powerbank kauft?
Wie viele Batterien kann ich damit in 20 Jahren sparen?
Wenn man damit umgehen kann, ist es sehr nachhaltig. Wenn nicht, dann nicht.
Wer ohnehin jedes Jahr zur Inspektion in die Werkstatt fährt, kann auch gleich den Akku checken lassen.
Dann hat man auch wahrscheinlich kein Starthilfe Kabel, sondern ruft gleich den Pannendienst.
Ist ja auch nicht verkehrt.
Zitat:
@Deloman schrieb am 18. November 2024 um 20:41:22 Uhr:
Man muss nicht gleich einen neuen Akku kaufen.
Für ~20 Euro gibt es ein Batterietestgerät, für CCA-Messung und Innenwiderstand. Das macht auch Sinn.
Außerdem je nach Anforderung für 60 bis 80 Euro eine vernünftige Starthilfe-Powerbank. Das ist sehr gescheit, weil man damit auch dem Nachbarn helfen kann....
.....Aber es sind halt doch sehr gifitge Materialien verbaut. Aus Gründen der Nachhaltigkeit muss man den jetzt nicht vorzeitig entsorgen.
Der Fragesteller will morgens ohne Sorgen zuverlässig starten.
Und erstmal auch keine Kontakte zu Nachbarn knüpfen... Die vielleicht selber auch so "gescheit" waren, sich schlicht und einfach eine neue Batterie zu kaufen.
.... Autobatterien werden heutzutage übrigens aus Gründen der Nachhaltigkeit recyclet...
Ein Ersatzakku kostet ungefähr die Hälfte der Messtechnik und einer kräftigen Powerbank, die übrigens auch nicht zwingend wesentlich älter wird als ein Nassakku im Auto. Wenn als der Akku im Auto schwächelt, dann ist in diesem Fall der Ersatzkauf deutlich billiger als Messtechnik + Powerbank + Ersatzakku.