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Zuverlässiger Kleinwagen 20-22k EUR neu/jg. gebraucht gesucht

Themenstarteram 1. Oktober 2022 um 6:07

Hi MT-Gemeinde,

 

(Edit: Zeilenabstände doof, per Handy eingetippt)

fahre einen Ford Fiesta Mk6, EZ 2005 80 PS mit Handschaltung. 150k km auf der Uhr, und das Ding ist quasi unkaputtbar. Was neues muss aber doch mal so langsam her ;)

 

Fahre 7-10.000 km pro Jahr 90 % Stadt, 10% Landstraße/AB.

 

20-22k Euro wollte ich so ausgeben. Weiß nicht, wie sinnvoll in der aktuellen Preissituation ein Gebrauchter vs. was Neuerem ist (z. B. Tageszulassung oder was eben so frisch beim Händler mit vgl. Ausstattung steht).

 

Mir wichtig:

 

- Etwas mehr Komfort. Jährlich Verwandte im Ausland besuchen, ca. 1200 km einfache Strecke. Beim Kleinwagen vllt. schwierig, der 80 PS-FoFi müht sich da logischerweise schon etwas ab. Rest ist fast nur Stadtverkehr.

- Benziner, gerne 90-110 PS. Ich bin Vernunftfahrer, der außer beim Überholen selten mehr als 130 km/h auf der AB cruist. Will aber schon halbwegs zügig überholen können.

- Neu oder neuwertig, dachte so an 2-3 Jahre alt vom Händler

- Sicherheitsaustattung heute, was so Mindeststandard ist, k/A. Bin nur ABS gewohnt.

- Tempomat, Multimedia mit Bluetooth, Rückfahrkamera, Regensensor will ich schon. Alles andere wie elektrisch verstellbare Spiegel (letzteres wohl lange Standard?), ggf. beheizbare Frontscheibe nur, wenn es halt schon drin ist

- Gangschaltung oder Automatik ist egal

 

Beim Blättern auf den Autoseiten, von Testberichten bzw. Videos gefallen mir schon mal folgende:

 

Dacia Sandero 2022

Hyundai i20

Skoda Fabia

Mazda 2/3

 

Premiummarken brauche ich nicht, zumal die ggf. abgerockt sein dürften in dem Preissegment. Optisch gefällt mir eh nur Audi.

 

Frage: Sind das die üblichen Verdächtigen für die Anforderungen oder kann man bei dem Budget sinnvoll eher auch zu einem gut gewarteten 3-5 jährigen Gebrauchten mit max 50t km greifen.

?

Brauche nur Tipps, was da so noch in Frage käme. Angebote bei Börsen und Händlern raussuchen tue ich dann natürlich selbst, muss keiner vorkauen...

 

Fühle mich etwas verloren bei der Überlegung und Auswahl, neu vs. jung und gebraucht mit Werksgarantie. Dann könnte ich sortieren, wo dann die Probefahrten anstehen.

 

Eure Meinungen dazu? Fehlen essentielle Angaben?

 

Danke schon mal und euch ein schönes Wochenende wünschend,

 

Dominik

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98 Antworten

Ich werfe einen neuen Honda Jazz in den Raum. Der passt perfekt zu Deinem Fahrprofil, wird dabei gegen 4l verbrauchen. Hat immer alle Assistenten und LED. Licht. Und gehört zu den größeren Wagen in dem Segment

Für die Langstrecke empfehle ich was mit LPG, gäbe es von Dacia - eventuell sogar ohne Aufpreis vom Händler - oder Renault. Das ist für Kurzstrecke unbrauchbar, weil erst bei warmem Motor auf Gas geschaltet wird.

Für Stadtverkehr unbedingt Hybrid nehmen, 50% Einsparung zum Fiesta sind da locker drin. Sonst würde ein Tausch überhaupt keinen Sinn ergeben. Automatic haben die dann auch. Gäbe es als Clio und soll es auch bald von Dacia geben. Gibt auch viele andere hybride, Japaner sind aber zu teuer, sowohl Preis als auch Unterhalt (Versicherung!).

Bei der Entscheidung musst du dich also auf Lang- oder Kurzstrecke festlegen.

Fährst du die 1.200 km nach Italien? Sowohl LPG als auch Hybrid ist da viel verbreiteter. Da gibt es die Fahrzeuge zu hunderten, hier leider fast nix.

Spar dir die Suche, nimm einen Honda Jazz eHEV - mehr Auto braucht kein Mensch. Sparsam aber trotzdem kräftig (109 PS und 253 Nm), zuverlässig, wertig verarbeitet (Made in Japan), komfortabel, sehr geräumig trotz Kleinwagen-Abmessungen, vergleichsweise günstig in der Versicherung und Unterhalt, bequeme Sitze (Langstreckentauglich), tolles LED-Licht (serienmäßig), ausstattungsbereinigt günstiger als viele Konkurrenten, usw.

Zitat:

@WAUZZZ8L schrieb am 1. Oktober 2022 um 08:47:11 Uhr:

vergleichsweise günstig in der Versicherung

Meinst du das etwa ernst?

Typklassen VK:

Jazz 21

Sandero 13

Fabia 14

Japanische Autos sind schon IMMER extrem teuer in der VK. Das liegt entweder an den typischen Fahrern, die das nicht können, oder an den ultrateuren Teilen - oder beidem

Zu dem Jazz würde ich auch raten, entweder neu oder als Vorführer. Der liegt voll in Deinem Budget und man hat, kurz bei Mobile überflogen, eine recht gute Auswahl an Angeboten.

Das Preis-Leistungsverhältnis ist nicht zu schlagen, würde ich sagen, und dann fährt man auch mit wirklich niedrigen Verbräuchen.

Wegen der Versicherung würde ich einfach Angebote abfragen, aus meiner Erfahrung sind die Typklassen nicht allein entscheidend, das individuelle Angebot zählt. Und der Schadenfreiheitsrabatt relativiert einige Stufen höher liegende Typklassen soweit, daß es sich nicht lohnt weiter darüber nachzudenken.

Da wäre mir die potentiell wesentlich bessere Zuverlässigkeit wichtiger...

Zitat:

@Koi-Karpfen schrieb am 1. Oktober 2022 um 08:56:46 Uhr:

Zitat:

@WAUZZZ8L schrieb am 1. Oktober 2022 um 08:47:11 Uhr:

vergleichsweise günstig in der Versicherung

Meinst du das etwa ernst?

Typklassen VK:

Jazz 21

Sandero 13

Fabia 14

Japanische Autos sind schon IMMER extrem teuer in der VK. Das liegt entweder an den typischen Fahrern, die das nicht können, oder an den ultrateuren Teilen - oder beidem

Das entscheidende Wort ist hier vergleichsweise… und

deine Vorurteile kannst du für dich behalten…

Themenstarteram 1. Oktober 2022 um 7:08

Danke für eure fixen Antworten. Wahnsinn wieviel schnell es hier geht (bin im Wochenenddienst, gerade Luft) ;)

 

Hybrid wie z. B. einen Yaris (obwohl der wohl wenig Platz haben soll, Jazz wie angesprochen mehr ) hatte ich schon überlegt, aber zuvor verworfen.

 

Mal gucken, wie sich vergleichbare Mild- und Vollhybride so schlagen bei ner Probefahrt.

 

Wenn du vor allem alleine unterwegs bist oder auch zu zweit, kann ich den Yaris auch empfehlen. Vorne hat man gut Platz, hinten ist es halt etwas eng, wobei man da schon sitzen kann, nur auf längeren Strecken ist es für größere Menschen nicht so schön, ich (1,60 m) sitze auch hinten noch ganz gut.

Laut WLTP und Spritmonitor ist er dafür noch ein klein wenig sparsamer als der Jazz.

Unser "extrem teurer" japanischer Vollhybrid kostet inkl. VK SB 300/0 keine 350€ jährlich, nur ein Beispiel.

Wenn tatsächlich bei nem komfortablen Kleinwagen der Dacia Sandero eine Option ist,dann würde ich mir auch den Suzuki Swift anschauen

Beides keine schlechten Autos,der Dacia hat mit seinem Wuschelfahrwerk und Platzangebot auch sicher seine Vorteile,dass aktuelle Modell ist technisch von Antrieb und Sicherheit auch halbwegs aktuellen Stand

Sitzkomfort und Bedienung musst halt ausprobieren,wie beim Swift auch,dünnwandige Kleinwagen sind sie ansonsten beide,wie aber auch einige der bis jetzt hier erwähnten Modelle

Der Swift hat "nur" 86PS aus einen Saugmotor,der Wagen wiegt aber auch nicht viel,ist so auch kaum weniger flott und genügsam als andere in der Klasse

Mit Ausstattung in Komfort oder Komfort+ sind so ziemlich alle mehr oder weniger sinnvollen Extras dabei,die man so braucht oder auch nicht,bis 20 Mille isses dabei auch kein Problem was passendes zu finden

 

Bei LPG wäre der Vorteil beim Dacia,den Renault Clio bekommst aber mit LPG

Wielang LPG günstiger bleibt,steht aber auch auf nem anderen Blatt

Den Clio bekommst aber auch als Hybrid und nur der Vollständigkeit erwähnt auch als Diesel

Alle 3 Varianten sind aber auch im Vergleich zu Benzinern etwas preisintensiver,die UVP bei neuen beginnen alle jenseits deines Budget

Ansonsten bekommst den Clio auch als Benziner und auch damit hast nen schicken,genügsamen und ausreichenden Kleinwagen

Ich wäre da auch bei Yaris oder Jazz als Hybrid. Der Yaris hat den Vorteil, dass es 10 Jahre / 160000km Relax-Garantie von Toyota gibt, sofern die Wsrtungen nach plan (1x jährlich oder alle 15000km) bei Toyota gemacht werden. Der Jazz hat dafür den deutlich schöneren Innenraum und bietet vor allem hinten ungleich mehr Platz.

Themenstarteram 1. Oktober 2022 um 7:56

Komme von einem alten Auto, da ist "Komfort" eben was anderes, als z. B. von einer luxuriösen Oberklasse.

 

Den Dacia habe ich ich reingeworfen, weil meine Familie einen 10j alten Duster fährt und zufrieden ist . SUV brauche ich nicht, und der Sandero hat z. B. den Tempomaten und Multimedia schon da in den höheren Varianten. Verbrauch auch ok. Bin generell eigentlich sehr froh, bewusst mit einem älteren Fahrzeug angefangen zu haben (FS seit 3 Jahren, bin 42),dass man gefälligst die Glubscher und korrekte Verkehrsbeobachtung macht und nicht auf die Technik verlässt.

Dennoch... Bin in Italien 2x Mietwagen gefahren und die netten Komfortausstattungen fixen dann einen schon an ;)

Zitat:

@WAUZZZ8L schrieb am 1. Oktober 2022 um 09:04:21 Uhr:

 

Das entscheidende Wort ist hier vergleichsweise… und

deine Vorurteile kannst du für dich behalten…

Ich habe verglichen. Wenn du VK 21 für vergleichweise günstig hälst, dann kannst du sicher spontan Fahrzeuge in der Klasse nennen, die mit 30 und höher eingestuft sind und nein: weder AMG, M oder RS Serien wären hier ein sinnvoller Vergleich. Honda führt übrigens als einsamer Spitzenreiter mit einem Modell die höchste Einstufung an.

Das ist eben leider kein unbegründetes Vorurteil, sondern objektiv anhand des Unfallgeschehens neutral über den Schadenbedarfsindex ermittelt. Eventuell liegt es auch an Fahrwerk/Bremsen, dass die Kisten so oft Schäden davontragen und dann irre teuer wieder herzustellen sind oder gleich in die Presse wandern. So was will doch niemand - sieht man auch an der Zulassungsstatistik.

Sandero hat eine miese Geräuschdämmung, der dürfte noch lauter sein wie der Fiesta Mk6 (den hatte ich mal für ein paar Tage als Leihwagen). Zudem sind die Sitze unbequem. Das Infotainment ist umständlich zu bedienen (den 90er Jahre Klotz am Lenkrad könnte sich Renault langsam angewöhnen); ob der einen Tempomat hat, weiß ich nicht.

 

Bei den "normalen" Kleinwagen ginge auch der Kia Rio. Als meine Frau im Frühjahr ein anderes Auto gesucht hatte, sind wir einige Autos Probe gefahren / Probe gesessen. Sandero, Fabia, C3 und eben der Rio. Der Fabia kann nichts besser, hat nur etwas mehr "BlingBling", der C3 ist halt schrullig und hat subjektiv mehr Hartplastik im Innenraum. Ansonsten vom Fahrkomfort mit dem Rio gleichauf (relativ leise, Federung komfortabel).

 

Bei den Vollhybriden ginge auch der Auris 2 (muß ja nicht der Kombi sein). Ist jetzt auch kein Riesen-Schiff, Tempomat hat er, Rückfahrkamera ist Serie. Bluetooth auch. Die Sitze sind Durchschnitt, die Federung leider arg straff. Größte Achillesverse: das Halogenlicht. Arg dunkel, schlechte Reichweite und Ausleuchtung. Bei häufigeren Fahrten im Dunkeln absolut nicht zu empfehlen!!! Wenn, dann Xenon oder LED, aber bitte nicht Halogen! Und nein, helleres Leuchtmittel gibt es kaum (dank HIR2) und bringt nicht viel.

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