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Zuverlässigkeit des BMW N52B30 Motors

Themenstarteram 24. Januar 2022 um 12:40

Hallo an die Fachleute.

Kann mir, jemand bestaetigen, ob dieser Motor aus Baujahr 2006-2009 wirklich

der zuverlassigste fuer den 330i waere.

Danke fuer eine Antwort

Elvisthefirst

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34 Antworten

Wenn du keinen Vierzylinder möchtest, ist das in der Bauzeit der einzige Motor -sogesehen ist es der zuverlässigste.

OK, ob nun der 2,5l besser/schlechter ist.....

Aber für den 330 gibbet nur den.....

Den 330i gibt es auch mit N53.

Der N52 ist dem N53 Motor in allen Belangen vorzuziehen.

Der N52B25(2,5L) hat einen massiven Konstruktionsfehler im Bereich der Ölrückführung der Kolben.

Darum saufen die gerne viel Öl.

Stimmt, ich hab die zwei Jahre von 2007-9 übersehen.

Der n53 wurde in einigen Ländern - USA zB gar nicht erst angeboten. Wird seine Gründe haben (obs nur deren Spritzqualität ist...)

Über den n52 kann man nix sagen.

Zitat:

@Tomelino schrieb am 24. Januar 2022 um 16:33:02 Uhr:

 

Der N52B25(2,5L) hat einen massiven Konstruktionsfehler im Bereich der Ölrückführung der Kolben.

Darum saufen die gerne viel Öl.

Aber nicht alle komischerweise. Ich habe einen im E85 mit knapp über 90.000 Km und fülle zwischen den Services nix nach. Das Auto ist ein reines Spaß Fahrzeug, das wenn es warm ist, richtig getreten wird in den Alpen.

Zitat:

@t6666 schrieb am 24. Januar 2022 um 19:34:33 Uhr:

Das Auto ist ein reines Spaß Fahrzeug, das wenn es warm ist, richtig getreten wird in den Alpen.

Und genau hier liegt Kunst.

Grundsätzlich neigen alle BMW NG Motoren zu Versottung.

Die Direkteinspritzer mehr als der Saugrohreinspritzer N52.

Werden die Motoren ungünstig bewegt und nicht entsprechend gewartet, setzt sich alles langsam zu.

Der N52B25 hat zusätzlich noch den Konstruktionsfehler. D.h. er ist dbzgl. nochmal anfälliger.

Wenn er aber gut gefahren und gewartet wird, dann setzt sich da auch nichts zu.

Diese optimalen Fahrprofile, man muss ehrlich sein, sind allerdings eine praktische Wunschvorstellung.

Papa bringt die Kids in die Schule, fährt selbst Kurzstrecke zur Arbeit und am WE eben einkaufen.

Dazwischen ein paar Kurzstrecken durch die Stadt.

Da wirkt sich eine ordentliche Ausfahrt, alle zwei Wochen, auch nicht mehr positiv aus.

Dazu dann noch 30tkm LL-Intervalle mit "minderwertigen" Ölen.

Ich hatte schon so viele Motoren offen...

Man kann, wenn man sich Mühe gibt und die richtigen Produkte verwendet, solch einen Motor auch wieder sauber fahren.

Wie groß der Aufwand ist, hängt natürlich vom Grad der Verkokung ab. Ich bin mir aber auch sicher, dass wenn ein gewisser Grad an Versottung überschritten wird, dann macht es auch keinen Sinn da noch etwas sauber zu fahren, weil der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.

Ich fahre seit ca. 2 Jahren einen Selbsttest mit einem gebrauchten Mini R56.

Ein Stadtauto mit 92tkm, von einer Dame gekauft.

Nach dem Kauf direkt den Ventildeckel abgenommen: Katastrophe.

Der hat sich auf 1000km, über 0,5L Öl gezogen.

Habe einen Service durchgeführt. Auf Vollsynthetik umgeölt und nun bekommt er regelmäßig Knallgas.

Wird seit über 10tkm, über lange Strecken, bei hohen Betriebstemperaturen, über die Autobahn gequält.

Anfangs hat er das Öl noch gezogen. Mittlerweile sind wir bei unter 0,1L auf 1000km, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass die Kolbenringe jetzt wieder frei sind.

Ich mache den Ventildeckel regelmäßig ab. Dabei sieht man sehr schön, wie sich immer mehr von der Verkrustung löst.

Auf dem Foto an der Exzenterwelle zu sehen.

Nichts anderes machst du bei deinem Motor auch. Einfach eine gute Balance.

 

Vergleich

Ich finde Deine Erklärungen zum Phänomen wirklich interessant, das wusste ich alles noch nicht. Ich hab mich mit dem Problem aber auch nie tief beschäftigt, da es bei mir nicht auftrat.

Was aber auffällig ist, da verlangt man von den Herstelleren spritsparende Fahrzeuge zu bauen, erklärt den Käufern bei jeder Gelegenheit wie sie möglicht wenig Sprit verbrauchen und erzeugt so technische Probleme.

Ich habe immer noch die Aussage meiner nun 80 jährigen Mama im Ohr, die mir vor vielen Jahren sagte, "der Motor muss singen" habe man ihr damals in der Fahrschule erklärt. Gemeint war damit ein wechselndes Drehzahlniveau, das auch mal ein Ausdrehen beinhaltet. So ganz verkehrt ist es also nicht, wenn man technisches Gerät nach alter Väter Sitte auch mal ordentlich fordert. Für mich eine Genutuung das zu hören.

Was mich fasziniert -da baut man Motoren mit vier oben liegenden Nockenwellen, vier ventilen pro Zylindern, Vanos, Valvetronik, tausend Teile, ein riesen Klapperatismus der zu gerne kaputt geht -und die Amis schaffen gleiche bzw bessere Abgasgrenzwerte mit Zweiventilern, nun einer unten liegenden Nockenwelle bei weniger Verbrauch :-)

Man muss den Leuten nur oft genug erzählen, das der Mül toll ist, dann glaubt es der Hans und Franz.

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 25. Januar 2022 um 20:16:50 Uhr:

Was mich fasziniert -da baut man Motoren mit vier oben liegenden Nockenwellen, vier ventilen pro Zylindern, Vanos, Valvetronik, tausend Teile, ein riesen Klapperatismus der zu gerne kaputt geht -und die Amis schaffen gleiche bzw bessere Abgasgrenzwerte mit Zweiventilern, nun einer unten liegenden Nockenwelle bei weniger Verbrauch :-)

Man muss den Leuten nur oft genug erzählen, das der Mül toll ist, dann glaubt es der Hans und Franz.

Die Abgaswerte werden erst dann zum Problem, wenn man versucht die Motoren möglichst mager einzustellen, um Kraftstoff zu sparen.

Hast du ein paar Beispiele für sparsamere amerikanische Motoren gleicher Leistungsklasse, ab 2010?

Was mir auffällt ist, dass der E90 mit dem 330i Motor N52 aus den Baujahren 2006-2008 viele defekte Katalysatoren

aufweist. Das ist bei anderen BMW Motoren/ Modellen ein eher seltener Defekt.

Ersatz ist sehr teuer und leider nur Original zu bekommen!

Zitat:

@perro234 schrieb am 31. Januar 2022 um 09:39:00 Uhr:

Was mir auffällt ist, dass der E90 mit dem 330i Motor N52 aus den Baujahren 2006-2008 viele defekte Katalysatoren

aufweist. Das ist bei anderen BMW Motoren/ Modellen ein eher seltener Defekt.

Ersatz ist sehr teuer und leider nur Original zu bekommen!

Also den N52 gab es im E9X in Europa nur bis 2007 meines Wissens nach.

 

Und du meinst denk ich den N52B25 also „25i“, denn der, hat wie die Vorredner schon erwähnten durch Fehlkonstruktionen im Motor sehr gern sehr viel Öl gefressen, was dann auf Dauer bei einigen den KAT geschrottet hat!

Kann sein, dass der ab Mj 2007, also September nicht mehr gebaut wurde, aber zugelassen schon noch.

Zitat:

@Tomelino schrieb am 30. Januar 2022 um 12:22:00 Uhr:

Die Abgaswerte werden erst dann zum Problem, wenn man versucht die Motoren möglichst mager einzustellen, um Kraftstoff zu sparen.

Hast du ein paar Beispiele für sparsamere amerikanische Motoren gleicher Leistungsklasse, ab 2010?

Ich, und nicht nur ich, fahre zB meine Corvette C5 problemlos im Schnitt mit 10-11l. Etliche Bekannte- und nicht nur die, ihre C6 ebenso. 5,7l, zwei Ventile/Zylinder, 350-440PS....

Die noch jüngeren C7 liegen sogar noch etwas darunter -bei mehr Leistung.

Kenne keinen im Bekanntenkreis, der über sein US Fahrzeug groß über den Verbrauch jammern würde. Selbst die großen RAMs, mit um die 400PS laufen mit 14l -da tun sich vergleichbare Europäer (so es soetwas überhaupt gibt) bei Dieseln schon schwer :-)

Auch die Camaro Jungs können über die AMG Leut nur lächeln wenns um den Verbrauch geht.

(kannst gerne spritmonitor.de mal sichten und staunen)

Abgastechnisch hinken wir hier denen drüben eher hinterher.....

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 1. Februar 2022 um 19:56:02 Uhr:

Zitat:

@Tomelino schrieb am 30. Januar 2022 um 12:22:00 Uhr:

Die Abgaswerte werden erst dann zum Problem, wenn man versucht die Motoren möglichst mager einzustellen, um Kraftstoff zu sparen.

Hast du ein paar Beispiele für sparsamere amerikanische Motoren gleicher Leistungsklasse, ab 2010?

Ich, und nicht nur ich, fahre zB meine Corvette C5 problemlos im Schnitt mit 10-11l. Etliche Bekannte- und nicht nur die, ihre C6 ebenso. 5,7l, zwei Ventile/Zylinder, 350-440PS....

Die noch jüngeren C7 liegen sogar noch etwas darunter -bei mehr Leistung.

Kenne keinen im Bekanntenkreis, der über sein US Fahrzeug groß über den Verbrauch jammern würde. Selbst die großen RAMs, mit um die 400PS laufen mit 14l -da tun sich vergleichbare Europäer (so es soetwas überhaupt gibt) bei Dieseln schon schwer :-)

Auch die Camaro Jungs können über die AMG Leut nur lächeln wenns um den Verbrauch geht.

(kannst gerne spritmonitor.de mal sichten und staunen)

Abgastechnisch hinken wir hier denen drüben eher hinterher.....

Hatte einen langen Text geschrieben und auf Antworten gedrückt: Error 404

Den Frust kann man sich hoffentlich bildlich vorstellen.

Zusammengefasst:

Die nehmen sich in der Tat nicht viel. Durch die Bank sparsamer sind sie aber nicht unbedingt.

Direkte Vergleiche sind schwierig, da der deutsche Markt wenig hergibt. BMW hat z.B. nichts in der Gewichtsklasse einer Corvette.

Mittelklasse und obere Mittelklasse nahezu nicht vorhanden.

Ein LT1 von 2013 ist technisch auch kein amerikanischer "Bauernmotor" mehr.

Die Amis ziehen technisch schon ordentlich nach.

https://automotive-technology.de/lt1-v8-der-neue-corvette-motor/

Zitat:

@Tomelino schrieb am 1. Februar 2022 um 23:28:14 Uhr:

Ein LT1 von 2013 ist technisch auch kein amerikanischer "Bauernmotor" mehr.

Die Amis ziehen technisch schon ordentlich nach.

https://automotive-technology.de/lt1-v8-der-neue-corvette-motor/

Was wäre im Vergleich zu dem was deutsche Firmen so bauen, bei dem Motor Higtech?

Bei dem technischen Trallala das die Europäer veranstalten, sollte schon etwas mehr rauskommen, wenn das wirklich so toll wäre....

Man hat jetzt erst, bei den aktuellen Motoren mit Vierventiltechnik angefangen- aber auch mit einer unten liegenden Nockenwelle :-)

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