Zuverlässigkeit / Haltbarkeit der MKIII Motoren ?
Ich Fahre nun schon seit einigen Monaten einen MK III 2,5 V6 (Bj. 2005) und
bin eigentlich damit sehr zufrieden.
Da ich neu in der "Ford-Gemeinde" bin, wollte ich mal von euch hören wie es generell gesehen
mit der Zuverlässigkeit / Haltbarkeit der MK III-Motoren aussieht ?
Gibt es bei den verschiedenen varianten spezifische Schwächen usw. ?
In den verschiedenen Automagazinen (Gebrauchttest usw.) und hier im Internet gibt es so weit ich das sehen kann sehr verschiedene Aussagen. Habe u.a. bei einem Gebrauchtwagentest in der Autobild gesehen, dass man hier generell von den Dieselmodellen abgeraten hat. Von anderen Quellen hört man aber wie gesagt andere Aussagen..
Ich weiss dass meine Frage nur sehr generell beantwortet werden kann, würde aber trotzdem gerne hören ob ich insbesondere bei meinem 2,5 V6 auf spezifische Schwächen aufmerksam sein muss.
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15 Antworten
Generell muss man sagen, wenn ein Motor vernüftig umgegangen wird, gewartet wird... kann dieser sehr lange halten.
Was Autoblöd schreibt, muss man nicht für bare Münze nehmen. Die schreiben viel, wenn der Tag lang ist...
Natürlich treten auch defekte auf.... keine Frage... aber welcher Hersteller hat dies nicht... schau mal bei Mobile.de rein... dort gibt es einige TDCI die mehr wie 300000km drauf haben... DIe TDCI Motoren halten genauso lange wie die von BMW, Mercedes oder andere Hersteller... Richtig ist, dass die niemals mehr sollange halten wie die aus den 70 und 80er bekannten 200er D Motoren von Mercedes... an die kommt kein Hersteller mehr ran... aber dafür haben die heutigen ja auch mehr wie doppelt soviel Leistung....
Bei einigen V6... die sollen nicht so vollgas fest sein... ich denke, dass werden hier einige genauer beschreiben können, da ich mit diesen nicht so auskenne...
Gruß
Epex
Bei den ersten TDCI-Motoren soll es wohl gehäuft zu Problemen gekommen sein. Auch die Hochdruckpumpen haben meines Wissens nach mal für Probleme gesorgt, davon waren aber wohl alle Fahrzeughersteller betroffen, die diese Bosch-Hochdruckpumpen verbaut hatten.
Im Prinzip ist das Reparaturrisiko bei einem Diesel heutzutage etwas höher als bei einem Benziner (das war zu Zeiten der "Heizölferraris" mal genau andersrum), und weil Defekte bei Dieseln häufig die Einspritzanlage oder den Turbolader betreffen, wird es im Reparaturfall immer sehr teuer.
In diesem Forum wirst Du natürlich immer nur die Unglücksfälle zu lesen bekommen und nicht die vielen Autos, die tagtäglich problemlos ihren Dienst tun.
Leider werden viele Diesel wegen des hohen Drehmoments auch von Leuten gekauft, die eigentlich mit einem Benziner besser dran wären. Ein Diesel muss auf Langstrecken bewegt werden. Kurzstreckenbetrieb mögen diese Motoren gar nicht. Ständiges untertouriges Fahren begünstigt ein Zusetzen und Verkoken der AGR-Ventile und der Ansaugrohre.
Wenn man nicht wirklich regelmäßig auf der Autobahn unterwegs ist, das Auto selten wirklich warm fährt und immer nur Strecken von 5 oder 10 km ffährt, sollte von einem Diesel die Finger lassen. Da sind Probleme mittelfristig vorprogrammiert.
Themenstarter hat ein 2.5 V6, kein TDCI!!!
Weiß ich, er hat aber generell gefragt und der eine oder andere Leser des Threads macht sich vielleicht gerade ähnliche Gedanken.
Er hat ja auch indirekt nach TDCi gefragt...
Die Motoren halten schon einiges aus.
2x 2,o TDDi,
1x 213.000km 1x 180.000km. Ehemals Vertreterfahrzeuge, Jetzt im täglichen Einsatz bei einer Hilfsorganisation. Ständig wechselde Fahrer, Kurzstrecke und Wartung 1x jährlich in einer freien Werkstatt. Ölverbrauch nicht messbar. Sritverbrauch gut.
Also mein 2.0 TDDI hat schon 210.000km runter und keine Motorprobleme...nicht mal Ölverbrauch (1,0L auf 15.000km).
Beim ST220 gibt es bei den Modellen vor der Einführung des 6-GangGetriebes offensichtlich vermehrt Probleme mit den Pleulagern...da sind schon einige Motoren gehimmelt worden.
Was meine Werkstatt sonst noch bemerkte ist, dass der TDDI nicht so anfällig ist wie der TDCI.
Zitat:
Original geschrieben von Epex121
...
Richtig ist, dass die niemals mehr sollange halten wie die aus den 70 und 80er bekannten 200er D Motoren von Mercedes... an die kommt kein Hersteller mehr ran... aber dafür haben die heutigen ja auch mehr wie doppelt soviel Leistung....
...
Epex
Diese Aussage halte ich meiner Erfahrung nach übrigenns für falsch. Zumindest was den Motor selbst angeht!
Gerade die hier zitierten ach so robusten Mercedes 4-Zylinder waren dafür bekannt, dass der Kompressionsverlust irgendwann so weit ging, dass die Dinger im Winter trotz dünner Öle wegen des Kompressionsverlustes nicht mehr ansprangen. Gerade zu Vergangenheitsoptimismus neigende Taxler erzählen immer gerne von ner Million Kilometer mit dem ersten Motor. Dass da aber schon 2 Sätze Übermasskolben verbaut wurden, drei oder vier sätze Kolbenringe verschlissen waren, die Kette mitsamt Ritzeln und Gleitschienen im Schnitt zweimal erneuert wurde (weil das Gerappel sonst unerträglich wurde) wird gerne vergessen. Ich habe selbst mehrere Daimler Maschinen "überholt". Zuletzt Anfang der Neunziger bei meinem damaligen James Cook mit dem 240er Motor... der hat mich da mit gut 200 auf der Uhr im Winter trotz diverser Tricks einfach zu oft im Stich gelassen. Auch die Anbauteile waren nicht besser, im Gegenteil: die Erste Wapu unter 100 war üblich, dass Unterdruckpumpen nur rund 200 hielten war normal und innerhalb einer Taxilebennsdauer von 500 - 600 Tkm wurde mindestens einmal die selige Reiheneinspritzpumpe abgedichtet und die Regelstange erneuert (oder gleich gegen ein AT-Teil ausgetauscht).
Ich kann nur sagen, dass unsere Kosten für Reparatur und Wartung gemessen am Umsatz seit den 70ern stark gesunken sind. Im Verhältnis zu den zitierten 70ern ist Autofahren eher billiger geworden, und sicherer und zuverlässiger obendrein!
Nicht zu vergessen das die Autos damals alle 2500-5000km zur Inspektion durften.Als ich Mitte der 80er anfing Auto zu fahren waren noch einige relativ Neue unterwegs die Intervalle von 7500km hatten.Wenn die Autos so oft in die Werkstatt müssen sollte ein langes und relativ unauffälliges leben normal sein.Mängel konnten damals behoben werden bevor sie der Kunde merkte oder man mußte deswegen nicht extra in die Werkstatt wie heute.
Hallöchen,
da ich mal wieder zu doof bin die Stelle mit der Laufleistung von 100000km hier zu finden... schreibe ich kurz an dieser Stelle etwas zu meinen Erfahrungen mit dem Ford Mondeo, der heute seine 100000km Marke überschritten hat (Baujahr 05/2004, TDCI-Motor, Turnier, Reimport, 85KW, 5 Gang):
Ich habe den Wagen bei ca. 33000km 2005 für 11200 Euro ersteigert und habe es bis heute nicht bereut, den Wagen ohne Probefahrt gekauft zu haben. Außer mal feste Bremse (hinten), ein defekter Kontaktschalter (um Kofferaum
zu öffnen) für ca. 30 Euro und der "Rostnachbehandlung" der Fahrertür (für drei Tage)hatte ich bisher keinerlei Defekte. Vor einigen Monaten "regelte" der Motor zwar ab ca. 180km/h ab (hatte das Problem hier im Forum geschildert), was sich komischerweise trotz Fehlerauslesen und Diagnosegerät nich orten lies (Werkstatt konnte keinen Fehler finden). Aber nach dem der Luftfilter anschließend gewechselt, tauchte das Problem nicht mehr auf.
Zur Info noch: ich verwende kein Zweitaktöl und habe bisher das "typische" Fordöl (Formular 5W30) verwendet (meist aber schon vor 20000km gewechselt) ... wo mit Sicherheit jetzt bei einigen sich die Haare sträuben!!! ... aber er läuft und läuft und Zugaben bzw. über 40Euro für Öl ca. alle 3 Monate ausgeben, finde ich übertrieben.
Das war mein "Text" zu 100000km bzw. Haltbarkeit von TDCI-Motoren!!!
Gruß aus der Hauptstadt
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
Zitat:
Original geschrieben von Epex121
...
Richtig ist, dass die niemals mehr sollange halten wie die aus den 70 und 80er bekannten 200er D Motoren von Mercedes... an die kommt kein Hersteller mehr ran... aber dafür haben die heutigen ja auch mehr wie doppelt soviel Leistung....
...
Epex
Diese Aussage halte ich meiner Erfahrung nach übrigenns für falsch. Zumindest was den Motor selbst angeht!
Gerade die hier zitierten ach so robusten Mercedes 4-Zylinder waren dafür bekannt, dass der Kompressionsverlust irgendwann so weit ging, dass die Dinger im Winter trotz dünner Öle wegen des Kompressionsverlustes nicht mehr ansprangen. Gerade zu Vergangenheitsoptimismus neigende Taxler erzählen immer gerne von ner Million Kilometer mit dem ersten Motor. Dass da aber schon 2 Sätze Übermasskolben verbaut wurden, drei oder vier sätze Kolbenringe verschlissen waren, die Kette mitsamt Ritzeln und Gleitschienen im Schnitt zweimal erneuert wurde (weil das Gerappel sonst unerträglich wurde) wird gerne vergessen. Ich habe selbst mehrere Daimler Maschinen "überholt". Zuletzt Anfang der Neunziger bei meinem damaligen James Cook mit dem 240er Motor... der hat mich da mit gut 200 auf der Uhr im Winter trotz diverser Tricks einfach zu oft im Stich gelassen. Auch die Anbauteile waren nicht besser, im Gegenteil: die Erste Wapu unter 100 war üblich, dass Unterdruckpumpen nur rund 200 hielten war normal und innerhalb einer Taxilebennsdauer von 500 - 600 Tkm wurde mindestens einmal die selige Reiheneinspritzpumpe abgedichtet und die Regelstange erneuert (oder gleich gegen ein AT-Teil ausgetauscht).
Ich kann nur sagen, dass unsere Kosten für Reparatur und Wartung gemessen am Umsatz seit den 70ern stark gesunken sind. Im Verhältnis zu den zitierten 70ern ist Autofahren eher billiger geworden, und sicherer und zuverlässiger obendrein!
hallo, bin neu hier. hab den 2. mondeo 130ps tdci bj 02. momentan 203.000 km drauf. 1x 4neue düsen, stossdämpfer vorsorglich gerade gemacht. sonst läuft er einfach. zuverlässig. Fahre 60 TKM / Jahr , Motor ist deshalb immer warm. Mal sehen wie lange er hält. Habe mit diversen Benz (e220 diesel) auch schon kaputte Einspritzanlagen gehabt, vom Türrost ganz zu schweigen. Ich find den Mondeo GUT !!
Diese Aussage halte ich meiner Erfahrung nach übrigenns für falsch. Zumindest was den Motor selbst angeht!
Gerade die hier zitierten ach so robusten Mercedes 4-Zylinder waren dafür bekannt, dass der Kompressionsverlust irgendwann so weit ging, dass die Dinger im Winter trotz dünner Öle wegen des Kompressionsverlustes nicht mehr ansprangen. Gerade zu Vergangenheitsoptimismus neigende Taxler erzählen immer gerne von ner Million Kilometer mit dem ersten Motor. Dass da aber schon 2 Sätze Übermasskolben verbaut wurden, drei oder vier sätze Kolbenringe verschlissen waren, die Kette mitsamt Ritzeln und Gleitschienen im Schnitt zweimal erneuert wurde (weil das Gerappel sonst unerträglich wurde) wird gerne vergessen. Ich habe selbst mehrere Daimler Maschinen "überholt". Zuletzt Anfang der Neunziger bei meinem damaligen James Cook mit dem 240er Motor... der hat mich da mit gut 200 auf der Uhr im Winter trotz diverser Tricks einfach zu oft im Stich gelassen. Auch die Anbauteile waren nicht besser, im Gegenteil: die Erste Wapu unter 100 war üblich, dass Unterdruckpumpen nur rund 200 hielten war normal und innerhalb einer Taxilebennsdauer von 500 - 600 Tkm wurde mindestens einmal die selige Reiheneinspritzpumpe abgedichtet und die Regelstange erneuert (oder gleich gegen ein AT-Teil ausgetauscht).
Ich kann nur sagen, dass unsere Kosten für Reparatur und Wartung gemessen am Umsatz seit den 70ern stark gesunken sind. Im Verhältnis zu den zitierten 70ern ist Autofahren eher billiger geworden, und sicherer und zuverlässiger obendrein!
... und sorry für die Übernahme eurer Beiträge in meine Antwort... hab hier falsche knöpfe gedrückt. ..
Was den Turbo des 2.0 tdci betrifft: wenn er mal kaputt gehen sollte - dann lass ich ihn halt reparieren.. Ist doch ein Verschleissteil, oder?
gruß
Ich kann schreiben das Ford 4 Zylinder Benziner heute gute Motoren sind.
Mein Nachbar hat einen Mk2 nahe an 300 000 Km. Mein Mk3 lief bis jetzt
26 000 Km auch ohne Defekt, sind beides 1.8 L Benziner. Beim Sierra hatte
ich nach 70 000 noch die Ventilschaft Dichtungen erneuern lassen. Ford ist
im Motorbau seit dem gut weiter gekommen. Das die Autobild aber Ford
Dieselmotoren schlecht macht glaube ich nicht, das würde Ford sich wohl
nicht gefallen lassen. Ford hat ja den Sieg des neuen Mondeo, in der
Autobild auch für seine Werbung genutzt. Auch mußte die Autobild Fehler
in ihrem Heft schon richtig stellen.
Gruß !