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Zuverlässigster und bester VW Motor im Golf 7
Hallo Freunde,
ich brauche einmal euren Rat. Wie der Titel schon sagt bin ich auf der Suche nach einer guten Maschine im Golf 7.
Es ist ja so, dass der 1.2 und 1.4 tsi Motor Gott sei Dank wieder einen Zahnriemen haben, was uns als Kunden schonmal viele Kosten ersparen kann.
Wisst ihr zufällig, ob der Motor im Golf 7 auch die großen Probleme mit minderwertigen Kolben hat, wie sein Vorgänger?
Welchen Motor würdet ihr als zuverlässigsten sehen?
Im Prinzip suche ich sowas wie damals der 1.9 tdi, der ohne Probleme 400.000 lief, wenn man seinen ölwechsel gemacht hat. Aber wahrscheinlich gibt's sowas einfach nicht mehr...
Ich freue mich über eure Hilfe und bedanke mich schonmal ganz herzlich.
Beste Grüße
Tobi
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25 Antworten
Vielleicht würde die Suche nach dem wirtschaftlichsten Motor helfen ?
Anstatt nach wenig greifbaren oder unsicheren Zukunftsprognosen zu fragen ?
Laut meinem Verständnis sind alle aktuellen Motoren relativ problemlos.
Nur bei der Frage des Getriebes musst du aufpassen, da kann das DSG ein Problem werden.
Und eine echte Voraussage, ob ein Motor 400.000 km hält oder nicht, kann keiner machen.
Was du selber dafür tun kannst, das es so ist, das wirst du ja wissen.
Naja es geht ja nicht um eine Zukunftsprognose, sondern nur darum herauszufinden, welcher Motor im Golf 7 der zuverlassigste ist. Das müsste doch rauszukriegen sein?!
Meine Prognose 2.0 TDI bei entsprechender Wartung läuft der der sicher 300-500 TKM.
Kann man so einfach nicht sagen.
Im Kurzstrecken Verkehr, dauernd in der Stadt oder immer wieder längere Vollgas Fahrten sind sicher auch oder ganz besonders für den 2.0 TDI ein Problem.
Solche Laufleistungen erreicht man nur mit regelmäßiger Wartung und bei moderater Geschwindigkeit auf der Langstrecke.
@tobimcguinness
Weiß nicht, die Hersteller werden diese Informationen nicht so ohne weiteres veröffentlichen.
Am besten wäre es, du liest dich hier im Forum ein, da bekommt man schon ein Gefühl, was gut ist und was weniger.
Das kostet halt Zeit, aber die solltest du investieren, wenn du tatsächlich Interesse an den Details hast.
Wie gesagt, das größte Risiko ist nicht der Motor, sondern vor allem das DSG Getriebe.
Also wenn du möglichst wenig Probleme willst, dann nimm einen Handschalter mit mittlerer Motorleistung und fahre diesen moderat.
Ach man, es ist wirklich eine Schande, dass gefühlt nur noch Autos gebaut werden, bei denen man froh sein kann, wenn sie 200.000 Kilometer schaffen... In den 80ern wurden Motoren für die Ewigkeit gebaut. Ich denk an 190er Benz oder Volvo 850 und solche Geräte.
Naja, die Autohersteller wissen schon, wie sie an Kohle kommen
Ach bitte, wie kommst du zu der einseitigen Meinung ?
Nochmals, wenn du gut mit dem Auto umgehst und auf der Langstrecke fährst, dann schafft er das sicher.
Aber auf keinen Fall im Stadtverkehr und auf der Kurzstrecke, so was gibt es nicht.
In den 80igern wurde noch klassisch entwickelt. Heute wird das meiste am PC gemacht. Dazu sind die bekannten Daten viel genauer. So kann man die Haltbarkeit von den verschiedenen Aggregaten relativ genau auf eine Kilometerleistung auslegen. Kommt noch hinzu, dass beispielsweise die wenigsten Benziner zum Beispiel weit über 200tkm gefahren werden. Und die Umweltanforderungen sind ein vielfaches schärfer. Da werden viele Baugruppen komplizierter.
Die Überdimensionierung der damaligen Zeit kann sich auch kein Hersteller mehr leisten bzw. würden von heutigen NW- Käufern nicht mehr bezahlt (werden können).
me3
Zitat:
Die Überdimensionierung der damaligen Zeit kann sich auch kein Hersteller mehr leisten bzw. würden von heutigen NW- Käufern nicht mehr bezahlt (werden können).
me3
Das ist der Haupt Knackpunkt, alles immer leichter und dünner. Und dann noch die ganze Abgas und Umwelt Technik. Aber bei guter Pflege und Langstrecke halten die Golf 7 Motoren auch lange.
Ich finde es kommt darauf an, wofür man ihn braucht und was man fährt. Fahre ich jeden Tag Langstrecke auf der BAB oder nur Kurzstrecke im Ort mit mehreren Starts.
Da du den 1.9erTDI angesprochen hast, würde ich den 2.0 TDI als Vergleichbar bezeichnen. Fährst du aber mit dem nur Kurzstrecken, dann wird er dir nicht so lange halten, wie z.B. ein kleiner Benziner, der nur auf der Landstraße gefahren wird.
Gruß
Sporty
Um die Frage passend zu beantworten, ist mehr Input nötig.
Jahresfahrleistung wie hoch?
Persönliches Fahrprofil (Streckenlänge, wirtschaftliche oder sportliche Fahrweise)
Budget für Anschaffung und Betriebskosten
Diesel, Benziner, Getriebe
Ich persönlich schwöre auf den 2.0 TSI i.V. mit einem Schaltgetriebe Fahre ich seit 10 Jahren im 3. Golf und hatte noch nie ernsthafte Probleme mit der Motor/Getriebekombi. Um 2010 herum hatte der 2.0 TSI bzw der EA888 ein paar Probleme mit den Kolbenringen, was sich bei höherer Laufleistung durch enormen Ölverbrauch bemerkbar gemacht hat. Seit dem Golf 7 (bzw der 3. Generation des EA888) scheint das Thema aber erledigt.
Wenn man den Motor im Alltag verhalten fährt, ist die Materialbelastung gering und der Verbrauch hält sich im Rahmen (zwischen 6,5 und 9 Liter, wobei um die 8 Liter sehr realistisch von den meisten Fahrern erzielt werden). Wenn man noch einen CHHA bzw CHHB Motor mit 220-230PS nimmt, hat man zudem keinen OPF an Bord (kann man positiv oder auch negativ betrachten). Auch Getriebetechnisch sind die Gölfe mit den 2.0 TSI recht unauffällig. Das 6-Gang DSG DQ250 zählt zu den robusten und der Handschalter eigentlich auch.
Was die TDI angeht, kenne ich einige Langstreckler 2.0 TDI EA288, die innerhalb 3-4 Jahren deutlich über 200.000km problemlos abgespult haben. Da treten eher mal andere Probleme am Fahrzeug auf. Der 2.0 TDI im GTD hat gerne mal nen erhöhten Ölverbrauch. Vermutlich wegen der straffen Fahrweise vieler Langstreckenpiloten.
Bei den kleinen Benzinern wird es nicht allzuviel Erfahrungswerte mit sehr hohen Laufleistungen geben. Der Golf 7 ist maximal 8 Jahre alt und die kleinen Motoren wurden meist von Privatkäufern mit durchschnittlichen Jahresfahrleistungen angeschafft. Die Anzahl der Gebrauchten über 200tsd km dürfte hier überschaubar ausfallen.
Zitat:
@unwissender1982 schrieb am 17. Januar 2021 um 09:43:08 Uhr:
Zitat:
Die Überdimensionierung der damaligen Zeit kann sich auch kein Hersteller mehr leisten bzw. würden von heutigen NW- Käufern nicht mehr bezahlt (werden können).
me3
Das ist der Haupt Knackpunkt, alles immer leichter und dünner. Und dann noch die ganze Abgas und Umwelt Technik. Aber bei guter Pflege und Langstrecke halten die Golf 7 Motoren auch lange.
Früher wurde zwar überdimensioniert, aber an anderer Stelle GESCHLAMPT!
Heute ist das Gesamtpaket deutlich besser und die Haltbarkeit kein Thema.
Grundsätzlich sind ja alle Motoren des G7 gut, es bleibt wie gerade geschrieben eher an der Individuellen Anpassung.
Wenn ich mich grob an diverse Modelle von BMW und Opel (die Marken hatten mich in den 90ern stärker interessiert als VW) erinnere, dann haben sich die Motoren der 80er und 90er auch nicht immer mit Ruhm bekleckert. Gerissene Zahnriemen bis hin zu kapitalen Motorschäden waren damals keine Seltenheit. Am M40 4-Zyl Benziner von BMW musste aller 40tsd km der Zahnriemen gewechselt werden. Ein Unding in der heutigen Zeit. Die modernen Materialien halten tlw ein ganzes Autoleben lang (über 200tsd km). Andere Problemzonen (Rost, Fahrwerksdefekte, Undichtigkeiten) gab es ebenfalls. Mein erster Opel hat in 3 Jahren 2 neue Endschalldämpfer verbraucht. Heute halten die ein ganzes Autoleben lang.
Dafür haben wir heute sehr viel mehr Elektronik an Bord. Wenn da der Fehlerteufel einmal drin steckt, wird's schnell kompliziert und teuer.
Der (Verbrennungs) Motor ist eben per Design ein einziges Verschleißteil. Daher ist der zuverlässigste Motor beim Golf 7 der im eGolf.