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Zweite Getriebeschaden Astra J
Hay,
ich habe mir ende Oktober 2016 einen Opel Astra J 1.7 CDTI gekauft. Er hatte eine Laufleistung von knapp 120tkm. Dann im Januar 2017 mit knapp 132tkm hatte ich mein Getriebeschaden. daraufhin hatte ich Opel angeschrieben und sie wollten mir 20% auf Kulanz geben. Ich hatte aber eben die Gebrauchtwagengarantie. Also hab ich mich mit dem Autohaus in Verbindung gesetzt und dachte dass es nun schnell gehen wird. denkste....
Die haben mich extrem lange hingehalten und kamen ständig mit anderen Sachen. Nach 41 Tagen wurde dass Getriebe dann endlich gewechselt. Das war echt ein harter Weg. Leider gab mir dieses Besagte Autohaus nicht mal eine Quittung oder einen Nachweis dass sie es gewechselt haben. Ich habe aber den abholschein von der Spedition dass sie mein Auto geholt haben, einen Kostenvoranschlag meiner freien Werkstatt von damals und alle Emails die ich mit meinem "Betreuer" aus dem Autohaus geschrieben habe.
Jetzt mit 160tkm habe ich wieder ein kaputtes Getriebe. Ich weis dass das M32 Getriebe verbaut ist und dass dieses eben extreme Macken macht.
ich würde mein Auto trotzdem gerne behalten.
Jetzt die frage... Muss mir dass Autohaus mein Getriebe wieder wechseln ?
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16 Antworten
Ja, du hast ein Jahr Garantie auf verbaute Ersatzteile.
Danke für die schnelle Antwort. Also wäre es quasi am besten wenn ich mich morgen sofort ins Auto setze (also nicht meinen) und zu dem Autohaus fahre. Weil am Handy sind die nicht besonders Gesprächig.
Hm, die Garantie auf die verbauten Teile hat man doch aber nur bei selbst gezahlten Reparaturen und nicht, wenn etwas auf Garantie ersetzt wurde. Deshalb gibt es bei Garantie Reparaturen ja auch in der Regel keine Rechnung.
Klar, wenn wirklich ein neues Getriebe eingebaut wurde, hat zu mindestens das Autohaus Garantie gegenüber der Firma die es eingebaut hat. Also vorbeifahren, freundlich fragen und hoffen das die sich nicht querstellen. Aber müssen, müssen die so rein theoretisch gar nichts.
Das verhält sich aber soweit ich weis wie ein Motorwechsel. Das heißt dass ich trotzdem einen Beleg bekommen müsste welches mir sagt wie viel das "neue" Getriebe schon gelaufen ist. Ein nagelneues haben sie definitiv nicht verbaut. Das dachte ich zuerst weil ich mich unter mein auto gelegt habe und gesehen habe dass es blitzblank ist. Die Schrauben waren in der gleichen Farbe also haben sie nur ein altes genommen und gespritzt.
Ich denke dass hätte sogar in mein Service Heft eingetragen werden müssen.
Wenn du dir ein neues Auto kauft möchtest du ja wissen den wie vielen Motor du schon drin hast in meinem Fall dann eben Getriebe.
ich würde mal zu einem anderen Opelhändler fahren und fragen, ob du mal Einsicht in die Fahrzeughistorie deines Wagens nehmen könntest. Da sollte eigentlich verzeichnet sein welches Getriebe da getauscht wurde.
Zitat:
@Veritias schrieb am 25. Januar 2018 um 17:51:36 Uhr:
Ja, du hast ein Jahr Garantie auf verbaute Ersatzteile.
Wenn sie im Rahmen der Händlergewährleistung KOSTENFREI getauscht wurden nicht. Dann hat man Grundlgend nur 1 Jahr ab (Fahrzeug-)Kaufdatum.
Ich gehe auch davon aus das wir hier nicht von eine Gebrauchtwagengrantieversicherung reden, denn dann müsste ja eine Eigenanteilrechnung vorliegen, sondern von reiner Gewährleistungspflicht für 6-12Monate des Verkäufers.
Gewährleistung hin oder her.
Wenn nach einem Jahr das Getriebe wieder kaputt ist, wurde es stümperhaft repariert oder es wurde ein billiges Gebrauchtes verbaut.
Ich würde dahin fahren und dem Chef von dem Laden mal ein gepflegtes Ei auf den Tisch legen.
Kann doch wohl nicht war sein. Ich habe manchmal das Gefühl, dass man als Kunde von der Automobilindustrie von vorne bis hinten nur noch vera****t wird.
Zitat:
@Nighthawk167 schrieb am 26. Januar 2018 um 23:03:18 Uhr:
Ich würde dahin fahren und dem Chef von dem Laden mal ein gepflegtes Ei auf den Tisch legen.
Sag Bescheid. ich will mir das ansehen.
Zitat:
Kann doch wohl nicht war sein. Ich habe manchmal das Gefühl, dass man als Kunde von der Automobilindustrie von vorne bis hinten nur noch vera****t wird.
Wo siehst Du gerade die Automobilindustrie im Boot wenn jemand ein Gebrauchtwagen mit 120tkm gekauft hat?
Was ist daran zu verurteilen wenn ein Hersteller bei sagenhaften 132tkm noch eine Kulanz von 20% anbietet?
... unabhängig davon ich kann nicht mal erkennen bei was für einen Händler das Auto gekauft wurde und mit welchem Vertragsverhältnis.
Vertrag hin oder her ... eine Getriebe Instandsetzung sollte nicht nur ein Jahr halten !
Zitat:
@Astradruide schrieb am 27. Januar 2018 um 01:38:36 Uhr:
Wo siehst Du gerade die Automobilindustrie im Boot wenn jemand ein Gebrauchtwagen mit 120tkm gekauft hat?
Was ist daran zu verurteilen wenn ein Hersteller bei sagenhaften 132tkm noch eine Kulanz von 20% anbietet?
... unabhängig davon ich kann nicht mal erkennen bei was für einen Händler das Auto gekauft wurde und mit welchem Vertragsverhältnis.
Der Begriff "Automobilindustrie" war von mir unglücklich gewählt. Ich meinte die gesamte Automobilbranche, Hersteller und Werkstätten.
Die Kisten kosten heute ein Schweinegeld, taugen aber nichts mehr. Lebensdauer eines Autos 180tkm, alles klar. Wenn man mit einem Auto, was 100tkm auf der Uhr hat oder älter als fünf Jahre ist vorfährt, will das doch schon fast keiner mehr reparieren. Stattdessen soll man sich lieber was anderes Hübsches aussuchen, was auf dem Hof steht. Und wenn doch was repariert wird, kosten die Ersatzteile immer gleich mindestens dreistellig, weil man das eigentlich defekte Teil gar nicht einzeln bekommt.
Da ich davon ausgehe, dass das Autohaus dem TE zukünftig gerne wieder ein Auto verkaufen möchte, kann man in so einem Fall schon mal den großen Otto los treten. Im Zweifelsfall war es halt das letzte Auto, was man da gekauft hat
Zitat:
@Nighthawk167 schrieb am 27. Januar 2018 um 09:01:46 Uhr:
Zitat:
@Astradruide schrieb am 27. Januar 2018 um 01:38:36 Uhr:
Wo siehst Du gerade die Automobilindustrie im Boot wenn jemand ein Gebrauchtwagen mit 120tkm gekauft hat?
Was ist daran zu verurteilen wenn ein Hersteller bei sagenhaften 132tkm noch eine Kulanz von 20% anbietet?
... unabhängig davon ich kann nicht mal erkennen bei was für einen Händler das Auto gekauft wurde und mit welchem Vertragsverhältnis.
Der Begriff "Automobilindustrie" war von mir unglücklich gewählt. Ich meinte die gesamte Automobilbranche, Hersteller und Werkstätten.
Die Kisten kosten heute ein Schweinegeld, taugen aber nichts mehr. Lebensdauer eines Autos 180tkm, alles klar. Wenn man mit einem Auto, was 100tkm auf der Uhr hat oder älter als fünf Jahre ist vorfährt, will das doch schon fast keiner mehr reparieren. Stattdessen soll man sich lieber was anderes Hübsches aussuchen, was auf dem Hof steht. Und wenn doch was repariert wird, kosten die Ersatzteile immer gleich mindestens dreistellig, weil man das eigentlich defekte Teil gar nicht einzeln bekommt.
Da ich davon ausgehe, dass das Autohaus dem TE zukünftig gerne wieder ein Auto verkaufen möchte, kann man in so einem Fall schon mal den großen Otto los treten. Im Zweifelsfall war es halt das letzte Auto, was man da gekauft hat
Hey das tut mir leid das man dich nicht für voll nimmt wenn du nur eine "Reparatur" möchtest. Ich komme selber aus der Werkstatt. Wenn da ein Volvo mit 600tsd km vorgefahren kam war es jedes Mal ein Highlight. Wir haben nicht nur NEU NEU NEU gemacht, sondern dem Kundenwunsch zu entsprechen. Für die Teile Versorgung so an sich kann ja auch die Werkstatt nichts. Beispiel Wahlhebel Astra J Automatik ... wenn sich da die Pelle löst und das tut sie spätestens nach 5-6 Jahren, dann gibt es Original nur den ganzen Wahlhebel und eben bei Ebay eine super alternative.
mfg
Zitat:
@Nighthawk167 schrieb am 27. Januar 2018 um 09:01:46 Uhr:
Der Begriff "Automobilindustrie" war von mir unglücklich gewählt. Ich meinte die gesamte Automobilbranche, Hersteller und Werkstätten.
Also scheren wir alle über ein Kam.
Zitat:
Die Kisten kosten heute ein Schweinegeld, taugen aber nichts mehr.
Erstaunlichweise sagen Statistiken der letzten 50 Jahre das Gegenteil. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge steigt durchgehend an.
Zitat:
Lebensdauer eines Autos 180tkm, alles klar.
Es gab Zeiten da war das für die Masse der Autos schon eine biblische Laufleistung. Trotz 2x im jahr Ölwechseln.
Zitat:
Wenn man mit einem Auto, was 100tkm auf der Uhr hat oder älter als fünf Jahre ist vorfährt,
Wir sind aber bei einem Auto das smit schon 120tkm gekauft wurde und erst bei 132tkm den defekt zeigte.
Zitat:
will das doch schon fast keiner mehr reparieren. Stattdessen soll man sich lieber was anderes Hübsches aussuchen, was auf dem Hof steht.
ich glaube für die meisten Markenhändler/Werkstätten kennst Du das "Zusammenspiel" der einzelnen Abteilungen nicht. Natürlich ist der Verkäufer froh wenn er was neues verkaufen kann - ohne Preisdrücker vor sich zu haben, ohne alte Schrottkisten lächelnd annehmen zu müssen - und am besten selbst verkaufen und nicht den "gepressten Ausliefervertragsknecht" für ein Onlienportal zu spielen.
Auf der anderen Seite steht die Serviceabteilung. Die MUSS ihre Umsätze erzielen, die bekommen vom Verkäufer nichts rüber geschoben - die brauchen Auslastung. Ja, eher machen die noch eine Quersubvention für die Fixkosten der Tempel.
Zitat:
Und wenn doch was repariert wird, kosten die Ersatzteile immer gleich mindestens dreistellig, weil man das eigentlich defekte Teil gar nicht einzeln bekommt.
natürlich, alles kostet immer 3stellig.
Zitat:
Da ich davon ausgehe, dass das Autohaus dem TE zukünftig gerne wieder ein Auto verkaufen möchte, kann man in so einem Fall schon mal den großen Otto los treten.
Was auch immer im jeweiligen Fall "der große Otto" ist. Aber ....
Zitat:
Im Zweifelsfall war es halt das letzte Auto, was man da gekauft hat
... in einige Fällen würde man genau dem mit "Versprochen?!" als Gewerblicher kontern.
Gebrauchwagendeals sind immer ein Risiko - für beide. Und bei einem Auto das 3 bis 4 mal um die Welt gefahren ist Ansprüche wie bei einem Neuwagen zu stellen ist für mich völlig Realitätsfern.
Da muss man sich nur vorstellen das man ein solches Auto privat selbst gebraucht verkauft. Wenn das noch 12tkm der Privatkäufer ankommt und wegen eines teuren Getriebedefekts meckert wird ihm jeder klar auf die nicht zu vorhanden GWL hinweisen. Da macht dann jeder sofort auf Selbstschutz. und wenn Käufer dann den ott macht macht man entweder selbst den Hermann oder ruft die Polizei.
unbenommen, es ist bitter für Betty. Man gibt rel. viel Geld aus und hat auch vielleicht keine großen Reserven, es ist und bleibt aber ein Gebrauchtwagen der vermutlich schon beim kauf seine 4 bis 6 Jahre drauf hat und jetzt nochmal mehr.
Selbst ein Anwalt wird da heute nichts mehr retten können. Der wird nüchtern erklären wie die Sachlage ist und 150€ für 20Min Gespräch verlangen.
Astradruide ... ich will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber wenn du dein Handy 10 Mal aufgeladen hast soll es echt kaputt gehen. Du redest hier als wäre der Astra ein ALTES Auto und hätte MEGA viel gelaufen. Mal auf den Punkt 10 Jahre oder 180-200tsd km ist eine Realistisches Alter. Gerade wenn dann was passiert muss man in den sauren Apfel beißen und sich entscheiden. Für diesen Fall sag ich nur die Instandsetzung hätte definitiv länger halten bzw die Qualität des Ersatzteils war nicht ausreichend.
mfg
Du trittst mir nicht zu nahe - so nicht
Ich hoffe auch das ein Auto in meiner Hand 180 bis 200tkm hält. Als Gesetz, gerade als Gebrauchten von Fremden gekauft, sehe ich das nicht an.
Vergleichbar wäre ja wohl eher ein Handy 2tausend mal zu laden. Soweit kommt es bei den meisten aber gar da sie es schon zu ESchrott haben werden lassen - nicht zuletzt weil hier und Akku-Probleme bestehen. Auch hat der Durschnitt der Halter nach 10 Jahren (!) nichtmal 160tkm erreicht!
Aber da können wir diskutieren wie wir wollen. Es ist und bleibt oben ein Älterer Gebrauchtwagen.
... und noch viel weniger wenn Chipboxen für rel. kleines Geld gekauft und wieder ausgebaut werden können. Bei Dieseln ja rel. weit verbreitet. Wir diskutieren hier doch nicht über einen 3Jährigen mit 50tkm.
... und wir wissen immer noch nicht das BJ.