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Zweiter Motorschaden F31 325d
Moin,
habe gesucht, allerdings auf mein Anliegen keine treffende Antwort gefunden.
Habe kürzlich einen F31 325d 218PS ATM für meine Frau erworben, 222tkm gelaufen, sehr gut gepflegt, Scheckheft, alles top.
Fzg hatte im August letzten Jahres Probleme mit der Steuerkette und einiges wurde erneuert.
Jetzt, 6tkm später hatten wir auf der Autobahn starkes Ruckeln, Fzg wurde eingeschleppt und hat jetzt die Diagnose Lagerschaden aufgrund eines defekten Injektors.
Fragen, werden die Injektoren nicht bei einer so umfangreichen Reparatur geprüft?
Kann das sein, dass durch einen defekten Injektor ein Lagerschaden nach so kurzer Zeit entsteht?
Fzg lief problemlos, ein leises Klappergeräusch, was schnell laut wurde hat uns zum sofortigen Abschalten und nicht wieder einschalten bewogen...
Ist dies gewährleistungspflichtig?
Wäre sehr dankbar für Infos, kann aus dem Protokoll nicht viel raus lesen, ob schon mal getauscht wurde oä...
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22 Antworten
Ein Injektor verursacht gar keinen Lagerschaden. Welches Lager soll das auch sein.
Wir hatten einmal einen durchgebrannten Kolben beim 320d, weil ein Injektor immer getropft hat, auch ausgeschaltet und ohne Kühlung hat es auf dem Kolben weitergebrannt. In der Folge war dann der ganze Motor hinüber, zumindest hat es sich nicht mehr gelohnt.
Aber direkt nur ein Lagerschaden, wüsste nicht wie das gehen soll.
Verstehe ich das richtig, dass du einen F31 mit Austauschmotor gekauft hast, darum die Abkürzung ATM? Und danach gab es einen Steuerkettenschaden mit Reparatur und nun einen Injektorschaden mit anschliessend einem Lagerschaden irgendwo? Und welches Lager?
Oder ist nur der Injektor selber hinüber? Das wäre kein Drama, solange es die Hochdruckpumpe nicht erwischt hat.
Natürlich kann das sein. Durch zu viel Diesel im Öl reißt der Schmierfilm ab und ein Pleuellagerschaden oder Kurbelwellenlagerschaden ist unvermeidbar.
Sorry ATM sollte Automatik bedeuten.
Fzg hat nach Steuerkettenproblemen die angehängte Reparatur, jetzt 5tkm später soll ein Lagerschaden durch einen defekten Injektor(Protokoll im Anhang) der nächste Schaden sein...daher keine Gewährleistung auf die ursprüngliche Reparatur. Klingt für mich nach keine Lust auf Kulanz/Gewährleistung...
Bekomme gleich Rückmeldung aus der Werkstattbesprechung...
Zitat:
@bmwx3driver schrieb am 24. April 2024 um 22:58:38 Uhr:
Natürlich kann das sein. Durch zu viel Diesel im Öl reißt der Schmierfilm ab und ein Pleuellagerschaden oder Kurbelwellenlagerschaden ist unvermeidbar.
Da muss ich dir aber sagen, dass der Schmierfilm an der Kolbenwand viel eher abreißen würde. Und da sehr viele Diesel mit Diesel im Motoröl rumfahren, ist deine These sowieso nicht haltbar. Diesel ist übrigens auch ein Öl, und zwar ein recht dünnes. Also bitte nicht mit Benzin verwechseln.
Diesel hat geringe Schmiereigenschaften, das stimmt schon. Es kommt letztendlich darauf an, wie hart du den Motor forderst. Wobei meistens natürlich Lagerschäden dadurch entstehen, das Ölkanäle verstopfen oder die Ölpumpe defekt/verstopft ist und die Schmierung dann nicht mehr gegeben ist. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Gleichzeitig muss man sagen, wenn du die Steuerkette hast reparieren lassen, dann muss die Werkstatt dir ganz sicherlich nicht einen weiteren Schaden am Motor reparieren und zahlen. Wenn du eine komplette Revision hast machen lassen, sieht die Sache natürlich aus. Wenn ein Injektor kaputt geht, ist das nicht die Schuld der Werkstatt. Wenn ein Lagerschaden passiert, ist das nicht die Schuld der Werkstatt.
Mal abwarten was es für ein Lager sein soll, nicht dass Innereien vom Injektor selbst gemeint sind.
Das habe ich soeben bekommen...
Die Zylinderlaufbahnen sehen mittelmäßig aus, Riss im Kolben...
Dazu noch der Kurbelwellenhubzapfen den man im ersten Bild erahnen kann, der anscheinend einen ziemlichen Fresse hat.
Das zu reparieren wird einiges kosten.
KVA ist jetzt da, 7.400 Euro.
Und das alles durch einen defekten Injektor, ein paar tkm nach so einer großen Rep am Motor und das ohne eine MKL vorher o.ä?
Gibt es Gutachter, die so etwas herausfinden können?
Die Werkstatt will jetzt das Motorsteuergerät noch einschicken, warum auch immer...
Ist das jetzt ein Überbleibsel vom Steuerkettenschaden? Waren da die Ventile aufgeschlagen auf den Kolben und es wurde nur der Zylinderkopf gewechselt aber die Kolben nicht weiter angeschaut? Oder allgemeiner gefragt, was war das Problem und was wurde repariert?
Am Pleuellager ist ja noch ein größerer Riss und Ausplatzer als auf dem Hemd.
Schau mal was ein Austauschmotor kostet. Glaube nicht, dass dort der Preis so hoch wäre
Die RepRechnung ist im ersten Post angehängt.
Das soll das Ergebnis vom defekten Injektor sein.
Gewährleistung von der Altreparatur soll angeblich auch nicht bei Verkauf übertragbar sein (und angeblich auch nichts mit dem jetzigen zu tun haben!)...finde ich alles iwie merkwürdig...
Hat die Werkstatt genauer erläutert, was der Injektor genau verursacht haben soll, bzw wie ?
War viel Diesel im Motoröl?
Nein, habe bisher nichts genaues bekommen, habe die konkrete Diagnose inkl Schadensbild lt Werkstatt in schriftlicher Form angefordert.