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Zylinderkopf planen und ZKD Wechsel

Themenstarteram 27. Juli 2007 um 20:46

Hallo,

mir ist letztens aufgefallen das zwischen dem Zylinderkopf und Motorblock in der Ecke hinten rechts Öl austritt.

Außerdem sind die Kühlwasserflansche am Block chronisch undicht (habs schon mit einer neuen Dichtung, Flansch und Flächendichtung von Loctite probiert).

Habe mir jetzt vorgenommen anfang Januar zuhause in der Garage die Kopfdichtung, VSD, Zahnriemen (ist dann eh fällig) und die Kühlwasserflansche abzudichten bzw. zu wechseln.

Ich würde gerne von euch wissen wie ich am besten vorgehen sollte und auf was ich besonders achten muss.

Wie kann ich den Block am besten planschleifen, und muss ich was unterm Auto außer Öl ablassen?

Achso mein nächster Ölwechsel ist dann auch im Januar dran, dehalb trifft sich das ganz gut.

Wäre euch für Zahreiche Tipps und Ratschläge sehr dankbar.

MfG

Martin

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16 Antworten
am 27. Juli 2007 um 21:19

Erstmal wäre es ja interessant zu wissen um welchen Motor es sich handelt. Interessierst Du dich eher für Motorleistung, so könntest Du das Übel der Kopfdichtung mit einer guten Zylinderkopfbearbeitung zur Erhöhung der Motorleistung nutzen. Ansonsten ist es ja klar, dass der Kopf geplant werden sollte, die Ventile gereinigt und neu eingeschiffen werden sollten und die Ventilschaftdichtungen getauscht werden sollte. Den Block reinigst Du am besten mit einem Ceranfeldreiniger und anschließend mit feinem Schleifpapier. Kontrollier auch, dass er plan ist, ansonsten muss auch der Block geplant werden (kommt aber extrem selten vor). Wenn Du mehr Infos uns Bilder zur Kopfbearbeitung möchtest kannst Du mir mal eine PN mit deiner E-Mailadresse zusenden, dann kann ich Dir weitere Infos schicken.

Viel Erfolg

Themenstarteram 27. Juli 2007 um 21:28

Es handelt sich um den ABT 2,0l mit 90PS. Das Auto ist Baujahr 11/1994.

Wieviel PS könnte ich denn da noch raus holen und wieviel würde das mehr kosten?

Was muss ich denn beim Ventil einschleifen genau machen?

am 27. Juli 2007 um 22:56

Das dein block was hat bezweifell ich einfach mit feinen Schmirkelleinen abziehen .

Den Kopf am besten zum Motorinstandsetzer bringen und überholen lassen oder einen austauschkopf nehmen ist manschmal günstiger.

Was mehrleistung betrift wird es nicht viel sein vieleich mit nockenwellen und rückenwind 20 PS .

Wieviel Km hat der gute den ?Würd vieleich die simmeringe der kurbelwelle Thermostat WAPU erneuern .

Themenstarteram 28. Juli 2007 um 6:55

Der Block hat auch sicherlich nichts, nur die ZKD müsste an altersschwäche oder so leiden. Habe erst 111.000km runter.

Thermostat ist bereits neu, An die Radialwellendichtringe habe ich auch schon gedacht, ist das viel mehrarbeit?

Zitat:

Original geschrieben von Maddin001

Der Block hat auch sicherlich nichts, nur die ZKD müsste an altersschwäche oder so leiden. Habe erst 111.000km runter.

Thermostat ist bereits neu, An die Radialwellendichtringe habe ich auch schon gedacht, ist das viel mehrarbeit?

Nein, da du ja vorhast den Zahnriemen zu wechseln, ist es nur wenig Mehrarbeit. Du hast ja vorne eh schon alles ab , da kannst du die Ringe mitmachen (lassen).

Ventile einschleifen kann mann selbst machen. Den Zylinderkopf bearbeiten auch, wenn man weiß wie.Es sei denn, du möchtest größere Ventile einbauen.

Bild von Ventilen eines ABT: vorher

Ventile nacher:

Themenstarteram 28. Juli 2007 um 10:25

Wie genau bist du beim Planen und Ventile einschleifen vorgegangen?

Was für spezielle Werkzeuge muss ich mir besorgen?

Zum Planen habe ich ihn weggegeben (25€)

Ventile einschleifen gibt es eine Paste im Zubehör mit entsprechendem "Saugnapf". Es grob vorschleifen, dann fein nachschleifen.

Kanäle habe ich mit einem Dremel bearbeitet.

Zum aus-/einbauen der Ventile brauchst du eine Vorrichtung. Mann kann sie kaufen, oder selbst bauen (wie ich).

Themenstarteram 29. Juli 2007 um 8:28

Wie stelle eich den dann beim Zusammenbau wieder die Zündzeit usw. ein?

Bevor du alles auseinander nimmst, stellst du den Motor auf O.T.

Beim Zusammenbau mußt du darauf achten, das auch alles wieder auf O.T. steht.

Dann dürfte es nicht schwierig sein, den genauen Zündzeitpunkt zu ermitteln.

Ich empfehle dir, den Kühler auzubauen. Ist nicht unbedingt notwendig, erleichtert dir das Schrauben aber ungemein, da du von vorne besser rankommst und das Kühlwasser sowieso abgelassen wird. Der Kühler kommt dann auch zuletzt rein.

Mal im groben wie es stattfinden sollte:

-Batterie abklemmen

-Motor auf O.T. stellen

-Kühlwasser ablassen

-Kühler ausbauen

-Luftansaugung demontieren

-Kraftstoffleitungen und Stecker lösen

-Ansaugbrücke demontieren

-Abgaskrümmer lösen (entweder am ZK oder Hosenrohr, Empfehlung: am Hosenrohr, da ausgebaut leichter zu lösen)

-Wasserschläuche lösen

-Zahnriemen lösen und abziehen

-Zylinderkopf demontieren (bei Empfehlung zusammen mit Abgaskrümmer)

-Rep.Maßnahmen am ZK durchführen (Achtung:gut reinigen danach wegen Metallspäne und Lagerflächenetwas einölen)

-Zusammenbauen in umgekehrter Reihenfolge,darauf achten, das Dichtungen nicht beschädigt werden und Drehmomente eingehalten werden.

-Riemenscheiben vorne lösen

-von vorne die Kunstoffabdeckung demontieren (darum den Kühler raus)

-Wellendichtringe die getauscht werden müssen tauschen (entsprechende demontagen durchführen)

-Zusammnenbauen mit neuem Zahnriemen (auf O.T. achten!!)

-Kühler rein wenn alles überprüft und eingestellt und fest ist.

- Motoröl ablassen

-neues ÖL und Ölfilter rein

-Kühlwasser rein (mit Frostschutz bitte)

Das so im groben. Bitte nicht auf Details festnageln ;)

Sam

am 29. Juli 2007 um 10:45

Noch eine kleine Ergänzung, ich würde den Motor erst wieder zusammen bauen, dann nur Wasser in den Kühler einfüllen und das Öl noch nicht Wechseln. Anschließend etwa 10km fahren und Öl und Wasser ablassen und dann erst neues Kühlmittel (50%) mit Leitungswasser (25%) und destilliertem Wasser (25%) einfüllen sowie den Ölwechsel durchführen, weil man es fast nie vermeiden kann, dass sich auch mal ein Teil im Öl oder Kühlwasserkanal verirrt. Klar kommt es beim Ölkreislauf in den Filter, aber das muss ja nicht sein. Ich habe es bisher immer so gemacht. Die, die mir eine PN geschrieben haben erhalten eine Mail mit Bildern zur Kanalbearbeitung, habe es zwar derzeit nur vom 4V mit Bilder gemacht, aber beim 2V ist es ja doch deutlich einfacher.

Mein Tipp, besorg Dir einen gebrauchten ABK Kopf, entweder optimierst Du ihn selbst oder Du sendest ihm jemand dem Du vertraust zum Planen, Kanäle bearbeiten, Ventile reinigen und einschleifen. Dann kannst Du sobald der Kopf fertig ist einfach 1:1 tauschen und anschließend deinen Kopf veräußern. Achte nur auf Rissfreiheit im Brennraumbereich (wobei beim 2V Risse sehr selten vorkommen). Ich empfehle ja sonst immer die Stage 2 Ventile vom Flow Improver, aber ob sich beim ABT die Investition von knapp 350€ (Ventile, Führungen sowie die Fräsarbeiten am Sitz) lohnen kann ich hier nicht so sagen. Beim ABK wäre es jedoch durchaus die richtige Investition.

Gute Ergänzung! :)

Hatten wir das nicht schon mal Balimann? ;)

Themenstarteram 28. Januar 2008 um 17:51

so ich wollte jetzt demnächst starten, eine allerletzte frage hätte ich noch vor dem umbau. kann ich einen zylinderkopf vom ABK problemlos draufsetzen? Wieviel PS würde das ungefähr bringen?

MfG

Maddin

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